Beiträge von Anna Lisa

    Dann bist du in der Schule falsch, denn da ist man doch hoffentlich oft zu zweit, Doppelsteckung, Sondernpädagogin, Schulhelfer, Erzieher und was alles mit drin sein kann, da würdest du ja nie sprechen können.

    Also besser kündigen oder sich vielleicht gleich vorher einen anderen Job suchen.

    Ich bin nie zu zweit. So etwas haben wir alles nicht. Obwohl ich 4 Inklusionskinder und ein IK Kind in der Klasse habe.

    Okay. Ja, dann sehen die das so. Und du siehst das anders.

    Ich glaube nicht, dass die weniger Spaß haben, wenn du die rechtmäßige Erstattung bekommst. Und du hast auch nicht mehr Spaß, wenn du dem sozialen Druck nachgibst.

    Womöglich gibt es aber noch andere, die es so sehen, aber sich nicht trauen, etwas zu sagen. Deren Problem, sicherlich. Aber trotzdem kannst du dich bei denen beliebt machen, wenn du den Anfang machst mit Recht und Gesetz in dieser Frage.

    So ist es. Immer wenn man mal Kritik übt oder kritisch nachfragt bei etwas, bekommt man am nächsten Tag im Lehrerzimmer etliche Rückmeldungen von Kollegen, die das super gut finden.

    Einer muss halt anfangen. Ich weiß, ist nicht immer leicht.

    Zuzahlen muss man, glaube ich, immer. Das war früher bei meinen Kindern auch bei sämtlichen Therapien so, weil die Honorarsätze über dem liegen, was die Beihilfe zahlt. Auch bei Ergo, Logo etc.

    Also es gibt da schon eine einheitliche Gebührenordnung. Aber die Beihilfe weigert sich halt grundsätzliche bis zu diesem Betrag hochzugehen.

    Interessant. Aber woher soll man das wissen? Ich bin einfach zu einer nahe gelegenen Physiotherapie-Praxis gegangen, habe das Rezept vorgelegt und am Ende kam die entsprechende Rechnung. Die auch von der Krankenkasse interessanterweise komplett bezahlt wurde.

    Ich musste bisher immer vor Therapiebeginn was unterschreiben, da stand dann auch der Tarif mit drin.

    Aber nützt ja auch nichts. Du brauchst die Therapie, wirst den geforderten Betrag zahlen und hast halt dann den Ärger mit der Beihilfe. Aber ich wüsste nicht, was man anders machen sollte.

    Auch so ein Punkt, den ich nicht verstehe: Unsere SL kennt jetzt schon alle Lehrerkonferenz-Termine für den Rest des Schuljahrs. Die Termine werden immer schon mündlich verkündet. Trotzdem kommen die offiziellen Ladungen immer gerade so eben noch fristgerecht per eMail um 23:58 Uhr.

    Habt ihr denn keinen gemeinsamen Jahreskalender, der zu Schulbeginn für alle veröffentlicht wird?

    Ich weiß jetzt schon alle Termine bis zu den Sommerferien.

    DAS ist ein "Outing".

    Outing ist nicht unbedingt ein Gesprächskreis und eine klare Aussage mit "Geständnis"...

    Na ja, aber das ist ja selbstverständlich. Wie soll man sonst über Privates reden, Freundschaften schließen etc.? Ich verheimliche jetzt auch nichts an meiner generellen Lebenssituation aktiv. Ich posaune es auch nicht heraus. Aber im Nebensatz das mit einfließen lassen, empfinde ich jetzt nicht als offizielles Outing, sondern als normale Konversation.

    Ich habe auch kein Problem über meinen Freund zu reden. Aber wenn ich gefragt werde, ob ich eine Freundin habe und nicht wahrheitsgemäß sagen kann, dass ich einen Freund habe, dann bleibt mir ja nur das nein. Nur oute ich mich ohne Klarstellung dann eben auch passiv als Heterosexueller. Und das ist wirklich das letzte was ich will.

    Wenn es für dich so furchtbar schrecklich ist, dass Leute annehmen könnten, du seist heterosexuell, solltest du an dieser Stelle immer sagen, dass du im Moment leider keinen Freund hast. Dann ist die Sache doch klar. Dazu braucht man kein Outing.

    Genau, Kinder, die einen Schlüssel für ihr Zuhause haben und gelegentlich alleine zuhause sind, sind vergleichbar mit Kindern, die im Bergwerk arbeiten.

    Stellst du dich extra blöd?

    Es ging mir dabei um die Aussage, dass heute eben alles möglich ist und auch moralisch vertretbar ist, weil es ja früher schließlich auch möglich war.

    Tja, das ist eben nicht der Fall. Siehe Anschnallpflicht.

    Und ich habe bewusst den Teil deines Beitrags zitiert, dem ich widerspreche. Das war eine allgemeine Aussage, die sich darauf bezog, dass hier wohl einige nicht wüssten, wie es "in Familien" so läuft.

    Diese Aussage ist soweit vernünftig. Im Gegensatz zu Teilen anderer Beiträge hier, die wehement dagegen sind, dass ein Kind alleine zuhause sein kann, weil es dann ja gar nicht zu essen hätte, wenn kein Erwachsener zuhause ist, es überhaupt verboten sei und grundsätzlich ganz schlimm sei, weil eben.

    Falls du mich meinst: Ich bin nicht dagegen, dass Kinder alleine zu Hause sind. Meine Kinder sind und waren immer teilweise alleine zu Hause. Das ist kein Problem, wenn es sich um 2 Stunden handelt. Bei 4-6 hingegen sehr wohl.

    Das mit dem Essen kam auch teilweise von mir, ja. Aber damit meinte ich nicht, dass die Kinder ein Problem damit hätten. Nein, die kommen super klar. Klar, die essen gerne Cornflakes und co. Meine Kinder konnten sich auch in der Grundschule ein Brot schmieren. Aber darum geht es ja gar nicht.

    Die Eltern haben dann Stress, weil sie ja noch einkaufen und kochen müssen, was sie sonst nicht getan hätten. Dafür müssen sie die Kinder allerdings noch länger als eh schon alleine lassen.

    Das alles ist auch überhaupt kein Problem, wenn nicht die Eltern in den Tagen davor auch schon auf die Cornflakes Notfall Variante zurückgegriffen haben, weil sie Stress auf der Arbeit hatte etc. 1-2 mal in der Woche TK Pizza ist vollkommen okay. Machen wir definitiv auch. Aber 3-4 mal wird dann schon wieder doof.

    Trotz alledem bin ich FÜR hitzefrei. Wenn gleichzeitig eine Notfallbetreuung angeboten wird für Grundschulkinder für diejenigen, die absolut keine Betreuung hinkriegen.

    Ab Klasse 5 ist das sowieso kein Thema.

    Man war ja auch selbst mal Kind. Bei uns waren "Schlüsselkinder" eher die Regel als die Ausnahme und da wurde überhaupt kein Wirbel drum gemacht. Sind auch unverhungert durch die Grundschulzeit gekommen. So schlimm, wie krass unselbstständig viele Kinder heute aufwachsen.


    Susannea

    Naja, so ein Hitzefrei fällt ja nicht unerwartet vom Himmel, sondern wer halbwegs den Wettervorhersagen folgt, könnte sich ja darauf einstellen. Und eventuell mal vorbereitend nen Liter Milch kalt stellen^^

    Früher sind Kinder unangeschnallt im Auto gefahren, haben stundenlang auf dem Feld gearbeitet oder im Bergwerk. Joah, geht alles.

    Zwischen Teenie und Grundschulkind ist ja noch mal ein Unterschied.

    Wenn man bis dahin keine gesunde Ernährung gelernt hat, wird das nichts mehr, daher haben wir uns allergrößte Mühe gegeben unsere Kinder mit sämtlichen Salaten und Gemüsesorten zu konfrontieren. Und heute essen sie tatsächlich einen Großteil davon.

    Auch wenn sie natürlich am liebsten Burger und co essen.... ;)

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