Beiträge von Anna Lisa

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    Wieso geht denn krank sein aber nicht ausplanen? Das Resultat ist doch das gleiche? Die Sache ist relativ einfach. Die Schulleitung kann entscheiden, wie deine Arbeitskraft am sinnvollsten eingesetzt wird. Das ist legitim. Wenn bestimmte Personen besonders stark betroffen sind, muss sie sich Gedanken machen. Ggf. muss das bei der Planung des Stundenplans schon besser berücksichtigt werden. Sich krank zu melden nur um Arbeiten zu korrigieren ist nicht legitim und kann schlimmstenfalls zur Entlassung führen.

    Wir meinen das Gleiche. Ich antwortete darauf, dass sich ausplanen lassen besser sei, als sich krank zu melden. Das sich krank melden nicht geht, darüber sind wir uns ja einig. Also besteht der Unterschied nur zwischen voll da sein oder ausgeplant werden. Und unsere Schulleitung bevorzugt dann eben voll da sein ;)

    das mag sein, und das stelle ich nicht in Abrede.
    Allerdings: WENN ich zwei Korrekturfächer habe UND Kinder habe UND mich entscheide, Vollzeit zu arbeiten (was absolut legitim ist), dann habe ich eh eine Routine gefunden, die mir meinen normalen Alltag ermöglicht (also: Ganztagskita, Korrektur in Freistunden, früher aufstehen und / oder spät korrigieren). Kinder würden nicht jede Woche der Grund für eine Überlastung und Korrekturtage sein. Das hält kein Mensch aus.
    Genauso wie jede*r seinen Alltag organisiert und mehr oder weniger durchtaktet und durch etwas Unvorhergesehenes aus der Bahn geworfen wird.
    Wenn mein Hund krank wird, habe ich auch ein Problem. Wenn mein Auto nicht anspringt (und ich weit von der Schule wohne), habe ich auch ein Problem. Statistisch gesehen bringen aber Kinder mehr Unvorhergesehenes (und Infekte) nach Hause als mein Hund, mein Auto oder mein Rücken.

    Wieso Vollzeit? Auch Teilzeitkräfte haben lange Tage, wird ja hier auch ständig gefordert. Ich z.B. komme mit halber Stelle 3x die Woche erst um 16 Uhr nach Hause + Konferenztag.

    In Vollzeit und mit jüngeren Kindern halte ich den Job mit 2 Korrekturfächern für nicht machbar.

    ... und es gibt Bundesländer mit Rückgabefristen für die Klausuren ...
    bzw. in NRW: vor der nächsten Klausur. Bei einigen Plänen und kurzen Quartalen kommt es schneller als man denkt. (Bzw.: die WOche darauf schreibt die nächste Gruppe. 6 Korrekturgruppen, wo mindestens 4 davon 3 mal im Quartal schreiben, herzlich willkommen)

    Nur als Hinweis, ich habe es immer geschafft, auch ohne mich krankschreiben zu lassen bzw. um einen Korrekturtag zu bitten, mein Mann muss aber ggf. einige Aufgaben übernehmen und meine Hobbies liegen flach. und: ich habe keine Kinder, die Viren nach Hause bringen. (Also: Kinder sind natürlich nicht nur Virenschleuder, aber essen, lesen, erzogen werden tun sie das ganze Jahr, das zähle ich nicht zur Belastung sondern zu etwas, was ich in meinem Arbeitsalltag einplanen würde. Dass "zusätzliche Hürden" wie plötzliche Infekte die Planung durcheinander bringen, ist statistisch mit Kindern höher als ohne.

    Auch wenn sie das ganze Jahr über essen und erzogen werden müssen: Wenn ich als Kinderloser um 16 Uhr nach Hause komme, kann ich mich direkt an den Schreibtisch setzen und 4 Stunden durchkorrigieren und dann um 20 Uhr Feierabend machen.

    Mit Kindern ist das nicht möglich, die müssen versorgt und bespaßt und ins Bett gebracht werden. Dann fängt man erst um 20 Uhr überhaupt an, ohne irgendeine Pause gehabt zu haben. Das ist schon eine ganz andere Belastung, die vielleicht nicht jeder so schafft. Gerade wenn der Körper sowieso schon gegen alle möglichen Viren kämpft.

    Ja, da gebe ich dir recht. Bisher hatte ich nur den üblichen Stress, aber keine zusätzlichen Probleme durch längere Krankheit (mehr als 2 Tage). Wenn das so wäre, würde ich es tatsächlich drauf ankommen lassen. Ansonsten heißt es halt Wochenendarbeit und / oder Nachtschichten.

    Fristen zum Noteneintrag gibt es doch nur zum Ende des Halbjahres. Bei allen anderen Arbeiten kann mans ich beliebig Zeit lassen, dieses "die müssen dann und dann fertig sein" ist eine Urban Legend und hausgemachter Druck.

    Ich habe außerdem das Gefühl, dass viele Kolleginnen und Kollegen sich nicht trauen in Hochphasen der Korrektur den regulären Unterricht einfach mal runterzufahren und dort mehr mit dem Buch zu arbeiten etc. etc.

    Doch, das traue ich mich durchaus. Was heißt trauen? Ich habe gar keine andere Wahl, wenn ich nicht zusammenklappen möchte. Macht man dann automatisch.

    Und doch: Bei uns gibt es "Laufbahnkonferenzen" - so ähnlich wie Zeugniskonferenzen, nur zum Quartal. Und bis dahin müssen die Noten an das Notenprogramm übermittelt sein. Wir haben da wirklich feste Termine, sogar mit Uhrzeit, und die Schulleitung achtet da sehr genau drauf.

    Übrigens: Schon mal darüber nachgedacht, dass, wenn eine Lehrkraft eine ganze Woche lang bis Mitternacht oder länger am Schreibtisch sitzt, um zu korrigieren, dass sie dann ganz automatisch krank wird??? Alleine durch den Schlafmangel, dann ist man halt irgendwann nicht mehr arbeitsfähig. Das Immunsystem wird ja auch total runtergefahren durch so etwas.

    Das geht oft ja nicht, weil die Fristen zum Noteneintrag so knapp gesetzt sind. Das heißt, man KANN die Klausuren gar nicht liegen lassen.

    Und unsere Schulleitung würde sicherlich nicht die Klausuren einfach auf andere Kollegen verteilen, nur weil man selbst es nicht schafft.

    In ganz kleinen Fachschaften ist das auch gar nicht unbedingt möglich. Wenn es nur 5 Kollegen sind, davon 3 Teilzeit und die alle bis oben hin mit eigenen Klausuren "beschäftigt" sind - wie soll das gehen???

    Die können dann sagen: Alles klar, mache ich - sobald ich meine eigenen 75 Klausuren fertig habe. Also vielleicht in 3 Wochen.

    1-2 Tage ausplanen gibt es bei uns definitiv nicht. Hat auch den gleichen Effekt wie eine Krankmeldung.

    Du stellst dir d) zu einfach vor.

    Das Argument 'weil die Lehrerin nicht so wichtig ist, wie der Papa mit seinem achtunggebietenden Beruf und nimmt daher generell die Kindkranktage' finde ich aber ein schwaches.

    Das mag man im Einzelfall so entscheiden, aber als Begründung dafür, dass die Mutter der Arbeit fernbleiben muss, finde ich ein falsches Signal. Das ist auch das, was die kinderlosen Kolleg*innen dann zunehmend säuerlich zur Kenntnis nehmen.

    Wieso eigentlich generell? Schon mal auf die Idee gekommen, dass man das bei jedem fraglichen Tag neu entscheidet?

    Du, heute habe ich sowieso nur die eine Stunde Mathe, da bleibe ich zu Hause, da fällt nicht so viel aus. Morgen schreibe ich aber die Klassenarbeit in der 7a, da müsstest du zu Hause bleiben.

    Oder: Schatz, heute habe ich die Konferenz mit allen Abteilungsleitern, wo XY entschieden wird, was ganz wichtig ist. Bleib du heute mal zu Hause. Dafür übernehme ich dann.

    DAS (!) meine ich.

    Das Argument 'weil die Lehrerin nicht so wichtig ist, wie der Papa mit seinem achtunggebietenden Beruf und nimmt daher generell die Kindkranktage' finde ich aber ein schwaches.

    Das mag man im Einzelfall so entscheiden, aber als Begründung dafür, dass die Mutter der Arbeit fernbleiben muss, finde ich ein falsches Signal. Das ist auch das, was die kinderlosen Kolleg*innen dann zunehmend säuerlich zur Kenntnis nehmen.

    Da hast du mich falsch verstanden: Nicht, weil er wichtiger ist, sondern, weil einfach viel mehr ausfällt, wenn der Partner nicht zur Arbeit geht. Ich z.B. habe keinen Tag, wo mehr als 2 Stunden vertreten werden müssten. Das ist schon ein Unterschied zu 8 Zeitstunden. Und wo dann halt auch einfach viel mehr Arbeit fehlt.

    Ich meinte das rein quantitativ, nicht qualitativ.

    Und wenn es such nur um einen Tag handelt, Mantik?

    Die Kollegen des Partners würden sich bestimmt auch bedanken, wenn sie dessen Arbeit übernehmen müssten, nur weil der Lehrer ist und nicht fehlen darf.

    Bei nur wenigen Tagen (1-3 im Jahr) ist es gehüpft wie gesprungen, welcher Partner zu Hause bleibt. Beide müssen vertreten werden.

    Die 1 Stunde Mathe ist aber auch leichter zu vertreten als die komplette 8 Stunden Schicht des Lokführers.

    Lies dir doch bitte meine Beiträge noch mal durch. Genau darum geht es doch nicht. Ich habe doch geschrieben, dass es in solchen Ausnahmesituationen, die vielleicht alle paar Jahre vorkommen immer Möglichkeiten geben soll.

    Mir ging aber um die Aussage, dass die bestehenden Regelungen nicht ausreichend und man gerade für ältere Kinder mehr Möglichkeiten haben sollte. Dem habe ich widersprochen. Für kurze akute Situationen reichen die aktuelle Regelungen. Aber wenn das öfters vorkommt und längerfristig ist, muss ich damit leben, dass ich mich notfalls unbezahlt freistellen lasse oder Lebenspartner Urlaub nimmt. Was machen denn die Eltern unserer Schüler, wenn sie beide normale Angestellte sind?

    Bestes Beispiel Covid-Impfung ein paar Beiträge über uns. Warum muss die Schule die Mutter da (bezahlt) freistellen? Wenn ich mein Kind danach nicht alleine lassen kann und auch keine andere Betreuung habe, muss ich den Termin halt so legen, dass ich frei habe. Dann macht man die Impfung halt an einem Freitag oder notfalls in den Ferien. Immerhin haben wir die Pandemie ja schon ein wenig länger und da kommt es bei einem 12jährigen sicher nicht auf ein paar Tage an. Und wenn es mir wichtig ist, dass es sofort passiert, dann muss ich mich Notfalls am Samstag morgen ins Auto setzen und gucke wo an dem Tag ein offenes Impfangebot ist. Aber genau das sind doch die Sachen, die nicht unvorhergesehen und plötzlich sind.

    In dem Thread geht es aber doch gar nicht um akute Situationen. Und niemand hat behauptet, dass die Regelungen bei banalen Infekten nicht ausreichend sind.

    Die Aussage hier im Thread war, dass die Regelungen für Fälle wie den der Threadstarterin nicht ausreichend sind.

    Lies doch bitte mal die Ausgangslage im Thread durch. Nur du kaperst wieder den Thread und machst eine Grundsatzdiskussion über die arbeitenden Lehrerinnen draus, die ständig frei haben wollen.

    Was übrigens höchst unfair ist. Ich habe in den vergangenen knapp 14 Jahren - seit der Geburt meiner Kinder - keine 10 Kind-krank-Tage gehabt. Wir haben immer andere Lösungen gefunden. Und ja, auch mein Mann hat mitgeholfen. Aber ja, auch der kann einfach nicht immer und manchmal kann ich besser.

    Trotzdem bleibe ich bei der Behauptung, dass es in bestimmten Fällen möglich sei muss, unkompliziert frei zu bekommen.

    Wir Eltern reißen uns eh schon den A.... auf und machen das Unmögliche möglich, nur damit ja auch keine einzige U-Stunde ausfällt.

    Aber da fängt das Problem doch schon an. Warum kann dein eben nicht? Ist Aufgabe als Lehrkraft weniger wichtiger? Ich finde es oft im Gegenteil. Ich kenne 2 Lehrkräfte mit Lebenspartner als Ingenieure. Die dürfen sogar offiziell zu Hause arbeiten. (Die Firma ist ein großer AG in der Region.) Trotzdem bleibt grundsätzlich die Lehrkraft zu Hause.

    Ich wollte auch nicht sagen, dass unser System schlecht ist. Aber letztlich sind wir schon privilegiert und wer sich darüber beschwert, muss vielleicht mal in andere Branchen gucken.

    Vielleicht hat der/die Partner(in) seine Kind krank Tage ja auch aufgebraucht und nun ist der Lehrer Elternteil mal dran?

    Es bleibt doch nicht immer nur der 1 Elternteil zu Hause. Bei euch hört sich das immer so an, als ob in der Realität immer der Lehrer zu Hause bleibt, aber eigentlich der andere Elternteil das gefälligst machen sollte. Ist aber nicht so.

    Mein Mann war z.B. von Mittwoch bis Samstag auf Dienstreise. Nein, da hätte er eben nicht gekonnt. Aber keine Sorge, meine Kinder sind alt genug, wir brauchen keine Kind krank Tage mehr.

    Wenn ich z.B. Abiturprüfungen habe, kann ich auch auf gar keinen Fall. Genauso hat mein Mann aber auch Termine, wo er auf gar keinen Fall kann. Das wird doch jedem Elternpaar so gehen?

    Ein anderes Beispiel: Mein Mann ist regelmäßig der diensthabende Notarzt für den Kreis - der einzige! Und ja, wenn er dann einfach zu Hause bleibt, dann hat der Kreis meist für diesen Tag keinen Notarzt oder eben erst Stunden später. Es ist IMMER ein Riesen-Drama, wenn sich ein Notarzt krank meldet, weil die total unterbesetzt sind und aus anderen Gründen, die ich hier nicht alle erläutern kann.

    Dann ist es in der Tat einfacher, wenn ich meine beiden Stunden, die ich an dem Tag hätte, vertreten lasse. Das richtet wesentlich weniger Schaden an.

    Genau so ist. Aber es wurde ja kritisiert, dass das zu wenig ist und der AG mehr freistellen soll beispielsweise wenn ältere Kinder krank sind.

    Ja, aber es ging ja um Ausnahmefälle, wie eine schwere Erkrankung. Wie oft kommt so etwas vor? Ja, und wenn dann 1x im Leben eines Lehrers dieser mal 3-5 zusätzliche Tage fehlt, wird die Schule es wohl verkraften können.

    Genau, diese 3-5 Tage sollten dann einfach so unkompliziert genommen werden können.

    Nein, aber wenn Du wieder anfange zu arbeiten möchtest, solltest du dir überlegen, was ist wenn deine Kinder krank sind.

    Es geht doch nicht darum mal 2-3 Tage zu fehlen sein. Da muss der Chef schon ein ziemliches ... sein, wenn er das nicht hinbekommt. Dann feiert man mal Überstunden ab oder so. Aber es gibt auch genug, die ihre Tage bis zu Grenze ausnutzen. Der Partner kann ja nicht zu Hause bleiben. Das geht dort nicht. Aber in der Schule wird es erwartet und soll möglichst noch ausgebaut werden. Was ist wenn dein 17jähriger krank ist? Musst du dann auch zu Hause bleiben? Man kann jetzt sicherlich reden, ob die Grenze von 11, 12, 13, 14 oder 15 sinnvoll ist. Aber grundsätzlich ist es doch sicherlich sinnvoll. Bei uns hat mehr als ein Drittel der Kollegen Kinder zu Hause. Was machen wir in der Grippewelle? Lassen wir die Klassen zu Hause, damit alle Kollegen ihre Kinder versorgen können?

    Mir geht es darum, dass man auch eine Eigenverantwortung hat. Du musst ja nicht deswegen zu Hause bleiben. In der Regel gibt es auch noch einen Ehepartner. Und viele haben auch Familie und Freunde. Aber letztlich kann es doch nicht die Erwartung sein, dass der Arbeitgeber die Kinderbetreuung sicherstellt? Wir haben nun mal einen Beruf, wo wir präsent sein müssen. Irgendwo muss man dann halt eine Grenze setzen. Und da reicht es auch nicht, wenn man mehr Personal bereit stellt. Dann hätten wir zur Grippesaison gerade genug Leute und im Sommer würden einige Däumchen drehen.

    Und schon wird wieder pauschalisiert: Die Teilnehmerin hat überhaupt nichts davon geschrieben, dass sie wegen jeder Krankheit zu Hause bleibt und sie hat auch überhaupt nichts davon geschrieben, dass ihr Partner nie zu Hause bleibt.

    In dem speziellen Sonderfall müssen eben mal beide Elternteile beim Kind sein. Punkt.

    Und natürlich überlegt man sich, was ist, wenn die Kinder krank sind. Trotzdem kann es mal zu Situationen kommen, wo das geplante Modell eben nicht funktioniert, z.B. weil die Großeltern selber krank sind etc.

    Und nein, ein 13-jähriger muss nicht zu Hause betreut werden. Im Normalfall. Meine Kinder bleiben auch immer alleine zu Hause. ABER: wenn mein Sohn z.B. 40 ° Fieber hätte, würde ich definitiv zu Hause bleiben, einfach, weil ich auch den Zeitpunkt nicht verpassen wollen würde, ab wann eine Einweisung ins KH notwendig ist. Und nein, das würde ich außer meinem Mann niemand Anderem überlassen.

    Aber das sind doch alles Sonderfällt, die alle Jubeljahre mal vorkommen. Deswegen kann man doch nicht Eltern vorwerfen, sie hätten sich nicht vorher überlegt, was ist, wenn das Kind mal krank ist.

    Ich sehe es wie websheriff. Klar, sollte es dann mal ein paar Tage frei geben. Aber grundsätzlich kann der Arbeitgeber sich nicht um alles kümmern. Catania schreibt über den Fall, dass das Kind ü12 plötzlich Magen-Darm etc. bekommt und eine Betreuung braucht. Aber das muss ich mir doch überlegen bevor ich wieder arbeiten gehe? Es kann doch nicht sein, dass der Arbeitgeber für alles zuständig ist? Dann muss ich gucken, ob ich in der Familie oder im Freundeskreis jemanden habe. Oder ich bleibe noch ein Jahr zu Hause oder suche mir einen Job, der damit vereinbar ist.

    Ich soll mir also quasi in der Schwangerschaft überlegen und auch entscheiden, dass ich die nächsten 15 Jahre auf keinen Fall arbeiten gehen kann, weil mein 12,5 -jähriges Kind möglicherweise Magen-Darm bekommen könnte und ich vielleicht mal einen Tag oder 2 zu Hause bleiben muss????

    Und du meinst, deine Freunde oder deine Familie würde jauchzend sich zu einem hochinfektiösen Kind zu dir nach Hause begeben, um dann 2 Tage später selber mit M-D flachzuliegen???

    Also ich würde so etwas niemals machen und ich kenne auch keinen, der das freiwillig macht.

    Abgesehen davon: Deine Freunde werden wahrscheinlich alle arbeiten. Diejenigen, die nicht, werden in Elternzeit etc. sein und doch nicht ihre eigenen Kinder dem Ansteckungsrisiko aussetzen? Und die älteren in der Familie, die nicht mehr arbeiten, setzt man doch auch nicht so einem Risiko aus? Hast du eine Ahnung, was ein heftiger M-D für einen Senioren bedeuten kann???

    Also mal ehrlich: Nur weil man möglicherweise (!) mal 2-3 Tage fehlen könnte -und selbst wenn es eine ganze Woche ist - kann man doch nicht nie mehr arbeiten, bis das Kind 18 ist bzw. außer Haus ist. Mal bitte die Kirche im Dorf lassen.

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