Beiträge von Anna Lisa

    In dem Artikel ging es ja darum, die Kinder den ganzen Tag zu Hause zu lassen, weil man z.B. arbeiten muss.

    Das würde ich bei unter 12-jährigen auch nicht tun.

    ABER ich sprach von 45 Minuten für's Einkaufen! DAS sollte doch wohl bei einem 10-jährigen möglich sein!

    Als meine 10 waren, hätten die das gar nicht gemerkt, wenn ich sie vorher vor der Konsole geparkt hätte. Die hätten höchstens gefragt: Hä? Warst du weg? Was gibt's zu essen?

    Passt nicht ganz, wenn es um das Rentnerehepaar geht, was sonst nicht aus dem Haus geht ;)

    Doch! Ich wollte damit sagen, dass genau diese Leute, die das immer behaupten, eben DOCH jede Menge Kontakte haben! Rentner gehen doch andauernd zum Arzt, zählen das aber nicht als Kontakt.

    Und für die Putzfrau und die Schwiegertochter aus meinem Beispiel müssen sie ja auch gar nicht aus dem Haus 😉

    Wie genau gefährdet das vormittags gemeinsam einkaufende Rentnerpaar, dass außer zum Einkaufen nicht mehr aus dem Haus geht, andere Menschen?

    Weil das Rentnerpaar auch bei 6 verschiedenen Ärzten im Wartezimmer sitzt, zur Fußpflege geht, stundenlang mit der Putzfrau ohne Mundschutz in der Wohnung sitzt, Besuch von der Schwiegertochter bekommt, die nur mal was helfen will, dabei bei jedem zweiten Nal den Enkel mitbringt, der natürlich keinen Abstand hält. Möglicherweise machen sie sowieso regelmäßig Babysitting.

    Ich verstehe, was du meinst, aber ich weiß, wie sehr ich mich aktuell freue mal etwas außerhalb der eigenen vier Wände zu tun zu haben und fände es entsetzlich, wenn Kinder gar nicht mehr rauskommen würden. Fünf Personen empfinde ich auch als unangemessen, das sind dann ggf. vier Menschen die im Winter draußen warten müssen, bis ein Einkaufswagen frei wird. Ich finde auch Erwachsene müssen grad nicht pärchenweise einkaufen gehen, mal ein Kind mitzunehmen halte ich aber einerseits für teilweise unumgänglich und *andererseits auch für hilfreich, damit die Kinder eben auch noch etwas anderes sehen und erleben. Da muss man finde ich den Aspekt des Kindeswohls mit im Blick haben.

    Meine Kinder sind noch nie gerne Einkaufen gegangen, das wäre die Höchststrafe für sie. Da gehen wir lieber raus in die Natur, machen eine Radtour oder ich schicke sie in den Park zum Fußballspielen.

    Gerade im Supermarkt. Die Verkäuferin fragt eine Mutter und deren ca. 12jährige Tochter recht schroff, wo denn ihr zweiter Einkaufswagen sei. Beide reagierten etwas perplex und waren kurz drauf wieder raus aus dem Laden. Kein böses Wort.

    Und ich hatte beide gemeinsam im Auto kommen sehen. Beide hocken wahrscheinlich den ganzen Tag aufeinander in der Bude und hatten just - zwar mit MNS - aber dennoch ein bisschen das Gefühl von Normalität, von mal raus kommen.

    Kann es sein, dass derzeit auch so mancher innerer Freizeit-Diktator sich Bahn bricht? Mal was zu sagen haben, mal jemanden zurechtstutzen...

    Also die beiden hocken in der Tat ständig aufeinander und sind gegenseitig kein Risiko. Aber für MICH (und alle anderen) stellt jede zusätzliche (und unnötige) Person ein erhöhtes Risiko dar.

    Wenn sie "mal rauskommen" wollen, sollen sie doch in den Park oder den Wald gehen, oder durch die Wohnsiedlung spazieren. Es gibt doch wahrlich noch mehr Möglichkeiten als den Supermarkt.

    Wurde auch mal von mir und meiner Familie verlangt. Wir haben dann halt mit 5 Einkaufswägen die Gänge verstopft 😂.

    Es geht ja darum, die Gesamtmenge zu kontrollieren. Wenn 50 Leute gleichzeitig rein dürfen, stellst du halt 50 Einkaufswagen zur Verfügung. Fertig. Wenn jetzt aber an jedem 2 Leute hängen, sind es 100 Leute, 100 % zu viel.

    Ist doch nicht so schwer zu verstehen. Und wenn du mit 5 Leuten deinen Einkauf machst, dann belegt ihr schon 10 % der Gesamtmenge. Dafür müssen andere Leute dann warten. Warum lässt man die Kinder nicht mit einem Elternteil zu Hause? Offensichtlich bist du nicht alleinerziehend. Und Kinder ab dem Grundschulalter können auch mal 45 Minuten alleine zu Hause bleiben, während die alleinerziehende Mama einkauft.

    Jo, aber wenn man in der Situation ist, sich zu verteidigen, macht es ja auch Sinn, die Grenzen des erlaubten zu kennen.

    Wirst du denn tatsächlich angegriffen oder konstruierst du nur ständig mögliche Angriffe?

    Verteidigen muss man sich doch nur im Angriffsfall.

    Ich habe immer noch kein einziges konkretes Beispiel eines Angriffs von dir gelesen. Mir kommt es so vor, als ob alles nur hypothetisch ist und da frage ich mich schon, woher du die ganze Energie nimmst, dir über ungelegte Eier den Kopf zu zerbrechen. Also ich habe da Besseres vor......

    Dann kann man Unterricht auch ausfallen lassen oder verlegen, Klassen zusammenlegen/beaufsichtigen ...

    Das kommt bei uns häufig vor: Wenn sich zu viele Kollegen krank melden, gibt es Betreuung auf dem Schulhof, der Pausenhalle etc. und das dann mit 2,3 oder 4 Klassen gleichzeitig. Dann geht eben kein Unterricht. Wenn rechtzeitig bekannt, werden Klassen natürlich auch nach Hause geschickt / müssen erst später kommen etc....

    Ich dachte, das wäre normal?

    Und bei diesen Kollegen sollte sich jeder einmal bedanken, denn sie bewahren uns alle vor einer Bereitschaft nach ADO NRW §13!

    Denn manchmal sind wirklich alle anderen Mittel der Adhoc-Vertretungsregelung erschöpft.

    Wir haben so eine Bereitschaft, d.h. es stehen bei uns sowieso immer Kollegen in der 1. Stunde bereit und das finde ich auch gut so.

    Ich selbst habe als Teilzeitkraft 1 Bereitschaftsstunde pro Woche und werde darüber hinaus NIE zur Vertretung eingesetzt! Unbezahlbar!

    Die Bereitschaften liegen bei uns immer in den Freistunden, die wir sowieso hätten, außer natürlich die in der 1. Stunde.

    Also wenn ich normalerweise zur 2. Std. habe und mein Chef ruft mich um 7 an, ich solle doch bitte um 8 Unterricht halten, zucke ich mit den Schultern und sage "klar, ich gehe jetzt duschen, frühstücken und meine Tasche packen und dann fahre ich noch so 45 Minuten, dann bin ich da."

    Also so wie immer 😉

    Da kann sich der Chef auf den Kopf stellen, wenn er will, klappt nicht. Dazu brauche ich aber keinen Paragraphen. Der ruft lieber gleich jemanden an, der in der Nähe der Schule wohnt und bereit zu so was ist.

    Naja, wenn man jetzt die 1. Stunde hat und die 2. oder die 3. wäre das ja besser, als die 1. und die 6. Weil man dann Leerlauf hat. Und am Laptop arbeitet es sich ja wesentlich langsamer als an seinem richtigen PC.

    Also das Privatgerät darf man 100% weiter benutzen, wenn man die Erklärung dazu unterschreibt?

    Wieso das denn??? Ich besitze überhaupt keinen "richtigen" PC, ich arbeite schon seit bestimmt 10 Jahren ausschließlich mit Laptop. Wieso sollte ich da nicht richtig dran arbeiten können???

    Stimmt im allgemeinen, aber es heißt ausdrücklich Trittfestigkeit erforderlich, ich kenne einige Wege, sie sind extrem felsig, abschüssig und aktuell vereist (bei uns hat es letzte Woche einen halben Meter Schnee hingeworfen, der tagsüber angetaut ist und nachts gefriert). Und mitten in der Pampa wegzurutschen und einen Abhang herunter zu stürzen, brauche ich nicht. Und mit Rettungshubschrauber geborgen zu werden, weil kein Auto da hin gelangt, muss auch nicht sein (steht regelmäßig in der lokalen Presse). In der Ebene nicht direkt an einem Abhang sieht es anders aus.

    Ok, in meiner Gegend gibt es weder Felsen zum Abstürzen noch Pampa 😉 Das Schlimmste, das dir passieren kann ist eine schmutzige Hose und vielleicht ein blauer Fleck.

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