Beiträge von Anna Lisa

    Es ist tatsächlich sehr wichtig, dass die Kinder lernen, dass es auf die Rechtschreibung ankommt und auch, dass man das Wort nicht "irgendwie" kennen muss, sondern schon genau. Dabei ist die Rechtschreibung gar nicht mal das große Problem.

    Bei sonstigen Texten und Übungen nehmen die Kinder Korrekturen etc. gar nicht ernst und würden tatsächlich Riesen-Lücken aufbauen und eben den Übergang zum "richtigen" Lernen nie schaffen.

    Trotzdem vergebe ich halbe Punkte, wenn nur ein Buchstabendreher drin ist, oder ein Doppelbuchstabe, wo keiner hingehört etc.

    Witzig, dass Kinder solche Dienste lieben. Eine Kollegin hat mal die Klassendienste vergeben, nach "wer war besonders brav und fleißig, der darf fegen." Sie haben sich drum gerissen. Das will ich mal zu Hause erleben: Wenn du brav Hausaufgaben gemacht hast, darfst du dein Zimmer aufräumen ^^

    Vielleicht sollte ich statt Staubsauger mal einen Besen anschaffen, dann machen meine Kinder gerne Hausarbeit :engel:

    Nein. Das sind am Anfang irgendwas um 20 Wörter pro Woche, die sind zumutbar. Die schlechten Noten ergeben sich daraus, dass ich nur richtig oder falsch werte - sprich, ob das Wort einen Rechtschreibfehler hat oder überhaupt gar nicht gewusst wurde, macht keinen Unterschied und gibt beides 0 Punkte. In den ersten Tests lernen die Kinder einfach noch wahnsinnig schlampig und meinen es reicht, wenn ersichtlich ist, dass sie das richtige Wort meinen. Mir ist aber wichtig, dass sie von Anfang an sorgfältig schreiben. Auch wenn das vermutlich nicht ihren Erfahrungswerten aus der Grundschule entspricht. Fange ich damit erst verspätet an, weil sie erst "ankommen müssen", müssen sie hinterher doppelt lernen.

    Ich vergebe bei Rechtschreibfehlern immerhin noch einen halben Punkt, sofern das Wort noch deutlich zu erkennen ist.

    Ja, aber mal ehrlich, wie viele sind von so etwas denn betroffen?
    Und grundsätzlich geht es hier doch um eine allgemeine Frage, der sich momentan jeder stellt.

    Mein Partner war etwas am kränkeln, da überlegt man aktuell auch zweimal, bzw. ich halte dann auch noch einmal mehr Abstand und esse nur alleine in meinem Raum oder so.

    Ich kenne einige. Mein Mann z.B. ist ständig total überarbeitet und fühlt sich auch ständig krank. Viele, die enormen Stress auf der Arbeit haben und / oder sehr viele Überstunden leisten, z.B. auch Selbständige fühlen sich häufig krank oder nicht fit.

    Ganz so einfach ist es leider nicht. Mein Immunsystem reagiert z.B. ziemlich heftig, wenn es gegen Infektionen kämpft, d.h. ich fühle mich dann immer krank, obwohl ich es nicht bin. Manchmal habe ich aber auch tatsächlich einen Infekt, manchmal aber eben auch nicht. Das weiß ich nie so genau. Das geht mir meist den gesamten November / Dezember so. Soll ich dann also in diesen Monaten nicht zur Arbeit gehen?

    Übrigens: Die (Höchst-) Dauer der Hausaufgaben ist doch vorgeschrieben im Schulgesetz. Sollte es regelmäßig deutlich länger dauern, sollte man sich als Eltern definitiv beschweren und das vielleicht auch mal kollektiv verweigern.

    Andererseits: Ist vielleicht auch nur Hörensagen. Wenn ich mir meine Klasse so angucke: Bei einer Aufgabe sind die ersten 5 Schüler nach 5 Minuten fertig, während die nächsten 10 mindestens 15 Minuten brauchen und noch mal 10 haben nach 20 Minuten noch nicht mal 25 % fertig.

    Vielleicht gehören die, die sich andauernd beschweren ja auch zu der "Mein Kind arbeitet wahnsinnig langsam" Fraktion.

    Da kann die Schule dann aber irgendwann auch nichts mehr machen. Entweder nimmt man in Kauf, dass das Kind die gesamte Schulzeit über länger für alles braucht oder schickt das Kind auf eine andere Schule. Oder übt, dass es bald schneller geht ;)

    Wie kommst du denn darauf?2

    Frage ich mich auch. Meine Kinder sind beide auf einem der "besseren" (sprich anspruchsvolleren) Gymnasien der Stadt und es geht dort total lasch zu. Hausaufgaben? An den meisten Tagen Fehlanzeige, wenn überhaupt, sind sie nach 30 Minuten fertig, meist habe sie die schon in der Schule zwischendurch erledigt.

    Laptop wurde bisher nur im Lockdown benötigt. Oder allenfalls mal für ein Referat oder eine Recherche. Könnte man auch mit dem Handy machen.

    Mit Klassenarbeiten bombardiert? Das ist doch vorgeschrieben und meine Kinder am Gymnasium schreiben exakt gleich viele Arbeiten wie meine Schüler an der Gesamtschule.

    Meine Kinder wurden auch nett begleitet in den ersten Wochen und kamen gut zurecht, obwohl sie sehr unsicher waren. Das scheint doch eher schulspezifisch, aber nicht schulformspezifisch zu sein.

    Irgendwie kann ich dieses Klischee vom Gymnasium überhaupt nicht nachvollziehen.

    Besser als in den Keller, um zu lachen :rotfl:

    Na dann, viel Spaß euch. An einer Waldorfschule sah ich übrigens mal "Adventssingen": ganze Schule morgens auf dem Hof gemeinsames Singen im Frost. Laaaaaange vor Corona... War cool :top:

    Zu meiner Schulzeit haben wir uns im Treppenhaus unter dem Riesen-Adventskranz versammelt und gesungen. Keine Waldorfschule.

    Ach komm, das jetzt so pauschal zu kritisieren sich zu erdreisten mit "32" noch zu studieren, ist unter aller Kanone, unabhängig davon wie man die sonstigen Schilderungen findet.

    Ich kritisiere keinesfalls, dass sie mit 32 (noch / schon wieder?) studiert. NUR: Wenn man das möchte, muss einem doch völlig klar sein, dass das eine ganz andere Belastung mit sich bringt als in Erstausbildung mit 19. Klar, man muss sich selbst finanzieren. Alleine das schon. Das muss man vorher gut durchkalkulieren und dann entweder sagen "Schaffe ich nicht / das ist mir zu viel" oder das halt wissen und dann da durch, ohne alle anderen permanent vollzujammern. Schließlich hat man sich ja dafür entschieden und kein Mensch BRAUCHT ein Zweitstudium, das ist purer Luxus, den man sich eben gönnt.

    Schade, dass viele von euch so wenig Empathie besitzen und hier stattdessen ihren Frust abbauen. Anna Lisa, überdenke mal deinen überheblichen Ton.Ich frage mich eher, was ist dein Problem? Ich habe bereits einen ersten Abschluss und nur weil ich nich 50 Module in einem Semester schaffe bin ich nicht weniger belastbar als du.

    Meine Eltern wären theoretisch schon lange raus nach der Erstausbildung. In meinem Alter ist es auch untypisch, dass die Eltern überhaupt noch unterstützen. Ich bin ja keine 11 mehr

    Dann schreibe doch einfach mal, was du für eine Erstausbildung gemacht hast, warum du in dem Job nicht arbeiten möchtest und wie alt du wirklich bist. Dann hätten wir hier auch mehr Empathie für dich. Aber wenn man immer nur ein paar Details preisgibt, muss man damit rechnen, dass sich Leute daraus ein Bild von dir machen, weil sie einfach den Rest nicht kennen. Das hast du in der Hand.

    Ich möchte anmerken, dass die Fähigekit, 60 ECTS im Semester neben Nebenjob und Pendelei zu machen, kein Maßstab ist (und auch nicht erstrebenswert!) und Menschen, die das nicht schaffen, nicht automatisch "nicht belastbar" sind. Dieses Wettbewerb in "aber ich hatte doch 14-Stunden-Tage, lief im Schnee 10km zur Schule usw.." ist süss bei den Kriegsgeschichten von Opa, hilft aber nicht bei der Beratung von Studierenden.
    Ja, das Ref und die Vollzeitstelle können nicht gestreckt werden und es wichtig, Zeitmanagement zu lernen. Aber es ist auch wichtig, sich nicht selbst zu übernehmen. und jemand, der "nur" 40-50 Stunden die Woche (evtl auf Uni und Nebenjob aufgeteilt) arbeitet, ist nicht schlechter als jemand, der das schafft, angeblich 80 Stunden Pensum auf 4 Tage zu haben, plus Pendeln...

    Wenn eine Uni die ECTS großzügig vergibt, muss man es auch berücksichtigen. Manchmal gibt es auch Fächer, die einem liegen, oder durch Vorkenntnisse viel einfacher fallen, es ist aber nicht allgemein aussagekräftig.

    Man muss ja auch nicht unbedingt während des Semesters jobben, man kann ja auch in den Ferien jobben. Ich habe da viel Verständnis für die jungen 20-jährigen Studenten, aber mit 32 sollte man halt auch mal in die Hufe kommen. Dann kann man sich halt ein entspanntes Studium nicht mehr leisten, das hätte man sich aber mit 22 leisten können. Und da hätte man auch Zeit zum Strecken gehabt, und Geld von den Eltern, um nur in den Ferien jobben zu müssen.

    Ich würde meinen Job auch nicht neben einem Studium schaffen. Deswegen habe ich zuerst studiert mit leichten / zeitweisen Jobs wie oben beschrieben und danach dann gearbeitet. Sie könnte ja mal schreiben, warum sie jetzt noch studiert und was sie vorher so gemacht hat, vielleicht hätte man dann mehr Empathie und Verständnis.

    Anna Lisa es handelt sich bei ihr tatsächlich nicht um eine Erstausbildung und mit ihrem Alter (30+) finde ich es auch nicht daneben sich finanziell (oder anders) etwas zu beteiligen, wenn man noch bei den Eltern wohnt. Das ändert letztlich nichts an deiner Argumentation, das bischen sollte ohne Probleme mit einem kleinen Nebenjob zu stemmen sein... Kathrin wurden glaube ich mehr als genug Wege aufgezeigt - jetzt liegt es an ihr auch etwas umzusetzen

    Dann ist der Nick also tatsächlich aussagekräftig. Dann gebe ich dir in Allem Recht. Mit über 30 sollte man doch auch tatsächlich ein bisschen Berufserfahrung haben und auch belastbarer sein. Aber vielleicht ist gerade das das Problem.

    Das Problem ist, dass es bei mir finanziell echt eng wird, das auf 6 Semester zu strecken. Das Geld habe ich nicht mehr. Mein Ziel war in kurzer Zeit durchzupowern. Corona hat meine Lage noch ziemlich verschärft. Meine Eltern unterstützen mich bis Januar, aber wenn bis dahin weiterhin die Gastro zu ist und ich keine Coronahilfe kriege, sieht es schlecht aus. Die Schulen lassen derzeit ja auch nicht fachfremdes Personal rein. Mit der Gastro und der Schule fallen mir gleich zwei Einnahmequellen weg

    Was heißt denn, deine Eltern unterstützen dich bis Januar??? Deine Eltern sind verpflichtet, dir die Erstausbildung zu finanzieren. Wie alt bist du denn? Ist das bereits deine zweite Ausbildung?

    Ich habe das so verstanden, dass du bei deinen Eltern wohnst, also keine Miete zahlst, dich bei ihnen durchfuttern darfst (was ich für normal und selbstverständlich halte, niemals würde ich meinen Kindern das Essen verweigern oder nur für mich und meinen Mann kochen). Was bleibt, sind Ausgaben für Semesterticket, Kleidung (man kann auch mal ein paar Jahre keine neue Kleidung kaufen und wirklich nur das ersetzten was kaputt ist und dringend benötigt wird) und halt ein bisschen Taschengeld. Da braucht man doch nicht so viel. Deine Eltern bekommen ja auch Kindergeld für dich, das würde dir ja quasi zustehen, es sei denn deine Eltern rechnen das auf deinen "Unterhalt" an. Aber bei 2 Lehrern mit entsprechendem Gehalt fände ich das schon armselig.

    Wie viel Geld meinst du denn, pro Monat verdienen zu müssen?

    Möchtest du mich jetzt provozieren oder fragst du das wirklich? Ich habe schon ein Fach, das mir angerechnet wird. Also muss ich ein weiteres noch studieren + den Master.

    Da ist nichts undurchsichtig. Du verstehst es nur nicht.

    Ich verstehe mehr als du denkst. Alles, was du beschreibst, ist "normal". Wir alle hier haben 2 Fächer studiert. Nur ohne so viel Getöse und Aufhebens darum zu machen. Zu meiner Zeit hat man noch das Staatsexamen gemacht, heutzutage macht man halt Bachelor und Master. Auch das ist "normal". Andere Studenten schaffen das doch auch ohne so extremen Stress.

    Du hast hier schon eine Menge Tipps bekommen. Alle davon ignorierst du bzw. lehnst sie ab. Ich glaube, du brauchst ganz dringend externe Hilfe.

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