Auszeit? Denke über Abbruch nach

  • Das Problem ist, dass es bei mir finanziell echt eng wird, das auf 6 Semester zu strecken. Das Geld habe ich nicht mehr. Mein Ziel war in kurzer Zeit durchzupowern. Corona hat meine Lage noch ziemlich verschärft. Meine Eltern unterstützen mich bis Januar, aber wenn bis dahin weiterhin die Gastro zu ist und ich keine Coronahilfe kriege, sieht es schlecht aus. Die Schulen lassen derzeit ja auch nicht fachfremdes Personal rein. Mit der Gastro und der Schule fallen mir gleich zwei Einnahmequellen weg

    Was heißt denn, deine Eltern unterstützen dich bis Januar??? Deine Eltern sind verpflichtet, dir die Erstausbildung zu finanzieren. Wie alt bist du denn? Ist das bereits deine zweite Ausbildung?


    Ich habe das so verstanden, dass du bei deinen Eltern wohnst, also keine Miete zahlst, dich bei ihnen durchfuttern darfst (was ich für normal und selbstverständlich halte, niemals würde ich meinen Kindern das Essen verweigern oder nur für mich und meinen Mann kochen). Was bleibt, sind Ausgaben für Semesterticket, Kleidung (man kann auch mal ein paar Jahre keine neue Kleidung kaufen und wirklich nur das ersetzten was kaputt ist und dringend benötigt wird) und halt ein bisschen Taschengeld. Da braucht man doch nicht so viel. Deine Eltern bekommen ja auch Kindergeld für dich, das würde dir ja quasi zustehen, es sei denn deine Eltern rechnen das auf deinen "Unterhalt" an. Aber bei 2 Lehrern mit entsprechendem Gehalt fände ich das schon armselig.


    Wie viel Geld meinst du denn, pro Monat verdienen zu müssen?

  • Kleidung (man kann auch mal ein paar Jahre keine neue Kleidung kaufen und wirklich nur das ersetzten was kaputt ist und dringend benötigt wird)

    Vor allem kann man sehr gut Second Hand kaufen.



    Aber, wie auch in den anderen Threads zeigt sich, wirklich an Lösungen scheint die TE nicht interessiert :-(

    Wie viel Geld meinst du denn, pro Monat verdienen zu müssen?

    Es gibt genug Studenten, die gar keine Unterstützung der Eltern bekommen.



    Wer will findet Wege. Wer nicht will findet Gründe.

  • Nur Mal so als Tipp: Im Referendariat und im Lehrerberuf wird es NICHT weniger!

    Die Anforderungen, die du vor ein paar Seiten geschildert hast, sind völlig normal. Ich habe unter diesen Umständen 2 Jahre lang 60 Credits pro Semester studiert, hab einen Tag die Woche gearbeitet, bin zwischen Uni und Musikhochschule (1 Stunde Fahrtzeit) gependelt. Geht theoretisch und auch praktisch alles - wenn man die Energie und den Willen dafür hat. Bei uns war alles mit Anwesenheitspflicht. (Ok, manchmal ging es nur mit viel Kaffee und Lebkuchen in der Vorlesung, aber man kann es sich ja gemütlich machen.)

    Dass es von Zuhause und ohne Kommilitonen anstrengend ist, glaube ich. Kannst du dich nicht mit jemandem zusammen tun, gemeinsam die Vorlesungen und Seminare online "besuchen"? Ich hab den Eindruck dir fehlt der Austausch, vielleicht auch Mal jemand mit dem du dich gemeinsam über die Umstände aufregen kannst. Da empfehle ich dir aber sehr den echten Kontakt mit "Leidensgenossen" - macht ja auch Mal Spaß sich aufzuregen und zu meckern. Danach Krone richten und weiter geht's.


    Es gibt übrigens auch noch viele andere Jobs neben Gastro und Schule: Babysitter, Nachhilfe, Nachbarschaftshilfe (Einkaufen und Putzen für Oma Erna), Aushilfe bei der Post...

    Wäre es eine Diskussion mit deinen Eltern wert, dass sie dir quasi einen "Kredit" gewähren? Sobald du im Job bist hast du das so schnell zurück gezahlt!

  • Anna Lisa es handelt sich bei ihr tatsächlich nicht um eine Erstausbildung und mit ihrem Alter (30+) finde ich es auch nicht daneben sich finanziell (oder anders) etwas zu beteiligen, wenn man noch bei den Eltern wohnt. Das ändert letztlich nichts an deiner Argumentation, das bischen sollte ohne Probleme mit einem kleinen Nebenjob zu stemmen sein... Kathrin wurden glaube ich mehr als genug Wege aufgezeigt - jetzt liegt es an ihr auch etwas umzusetzen

    "In einer Gesellschaft in der Privatsphäre kriminalisiert wird, haben nur noch Kriminelle Privatsphäre" - frei nach Phil Zimmermann

  • Es ist so süß, dass tatsächlich die Arbeit der Uni Dozenten mit unseren Job verglichen wird und das Thema "Elternbeschwerden" aufgegriffen wird. Da hätte es im Mathe und Physik Studium aber wöchentlich Elternbeschwerden gegeben😂

  • Unidozenten ("Hochschullehrer") nähern sich aber auch den klassischen Lehrern der Sekundarstufe immer mehr an. In den USA sagt man ganz normal "college teacher", wer weiß, ob wir da auch mal hinkommen...

  • Anna Lisa es handelt sich bei ihr tatsächlich nicht um eine Erstausbildung und mit ihrem Alter (30+) finde ich es auch nicht daneben sich finanziell (oder anders) etwas zu beteiligen, wenn man noch bei den Eltern wohnt. Das ändert letztlich nichts an deiner Argumentation, das bischen sollte ohne Probleme mit einem kleinen Nebenjob zu stemmen sein... Kathrin wurden glaube ich mehr als genug Wege aufgezeigt - jetzt liegt es an ihr auch etwas umzusetzen

    Dann ist der Nick also tatsächlich aussagekräftig. Dann gebe ich dir in Allem Recht. Mit über 30 sollte man doch auch tatsächlich ein bisschen Berufserfahrung haben und auch belastbarer sein. Aber vielleicht ist gerade das das Problem.

  • Ich möchte anmerken, dass die Fähigekit, 60 ECTS im Semester neben Nebenjob und Pendelei zu machen, kein Maßstab ist (und auch nicht erstrebenswert!) und Menschen, die das nicht schaffen, nicht automatisch "nicht belastbar" sind. Dieses Wettbewerb in "aber ich hatte doch 14-Stunden-Tage, lief im Schnee 10km zur Schule usw.." ist süss bei den Kriegsgeschichten von Opa, hilft aber nicht bei der Beratung von Studierenden.
    Ja, das Ref und die Vollzeitstelle können nicht gestreckt werden und es wichtig, Zeitmanagement zu lernen. Aber es ist auch wichtig, sich nicht selbst zu übernehmen. und jemand, der "nur" 40-50 Stunden die Woche (evtl auf Uni und Nebenjob aufgeteilt) arbeitet, ist nicht schlechter als jemand, der das schafft, angeblich 80 Stunden Pensum auf 4 Tage zu haben, plus Pendeln...

    Wenn eine Uni die ECTS großzügig vergibt, muss man es auch berücksichtigen. Manchmal gibt es auch Fächer, die einem liegen, oder durch Vorkenntnisse viel einfacher fallen, es ist aber nicht allgemein aussagekräftig.

  • Schade, dass viele von euch so wenig Empathie besitzen und hier stattdessen ihren Frust abbauen. Anna Lisa, überdenke mal deinen überheblichen Ton.Ich frage mich eher, was ist dein Problem? Ich habe bereits einen ersten Abschluss und nur weil ich nich 50 Module in einem Semester schaffe bin ich nicht weniger belastbar als du.


    Meine Eltern wären theoretisch schon lange raus nach der Erstausbildung. In meinem Alter ist es auch untypisch, dass die Eltern überhaupt noch unterstützen. Ich bin ja keine 11 mehr

  • Anna Lisa es handelt sich bei ihr tatsächlich nicht um eine Erstausbildung und mit ihrem Alter (30+) finde ich es auch nicht daneben sich finanziell (oder anders) etwas zu beteiligen, wenn man noch bei den Eltern wohnt. Das ändert letztlich nichts an deiner Argumentation, das bischen sollte ohne Probleme mit einem kleinen Nebenjob zu stemmen sein... Kathrin wurden glaube ich mehr als genug Wege aufgezeigt - jetzt liegt es an ihr auch etwas umzusetzen

    Ich habe hier nirgendwo geschrieben wie alt ich bin. Aber schön, dass du das besser weißt

  • Woher willst du denn wissen wie ich rumlaufe und ob ich das nicht längst tue? Nein, ich bin nicht an Lösungen interessiert. Ich verbringe hier meine wenige Feizeit zum Spaß. Jetzt wird es wirklich albern

  • Ich möchte anmerken, dass die Fähigekit, 60 ECTS im Semester neben Nebenjob und Pendelei zu machen, kein Maßstab ist (und auch nicht erstrebenswert!) und Menschen, die das nicht schaffen, nicht automatisch "nicht belastbar" sind. Dieses Wettbewerb in "aber ich hatte doch 14-Stunden-Tage, lief im Schnee 10km zur Schule usw.." ist süss bei den Kriegsgeschichten von Opa, hilft aber nicht bei der Beratung von Studierenden.
    Ja, das Ref und die Vollzeitstelle können nicht gestreckt werden und es wichtig, Zeitmanagement zu lernen. Aber es ist auch wichtig, sich nicht selbst zu übernehmen. und jemand, der "nur" 40-50 Stunden die Woche (evtl auf Uni und Nebenjob aufgeteilt) arbeitet, ist nicht schlechter als jemand, der das schafft, angeblich 80 Stunden Pensum auf 4 Tage zu haben, plus Pendeln...

    Wenn eine Uni die ECTS großzügig vergibt, muss man es auch berücksichtigen. Manchmal gibt es auch Fächer, die einem liegen, oder durch Vorkenntnisse viel einfacher fallen, es ist aber nicht allgemein aussagekräftig.

    Man muss ja auch nicht unbedingt während des Semesters jobben, man kann ja auch in den Ferien jobben. Ich habe da viel Verständnis für die jungen 20-jährigen Studenten, aber mit 32 sollte man halt auch mal in die Hufe kommen. Dann kann man sich halt ein entspanntes Studium nicht mehr leisten, das hätte man sich aber mit 22 leisten können. Und da hätte man auch Zeit zum Strecken gehabt, und Geld von den Eltern, um nur in den Ferien jobben zu müssen.


    Ich würde meinen Job auch nicht neben einem Studium schaffen. Deswegen habe ich zuerst studiert mit leichten / zeitweisen Jobs wie oben beschrieben und danach dann gearbeitet. Sie könnte ja mal schreiben, warum sie jetzt noch studiert und was sie vorher so gemacht hat, vielleicht hätte man dann mehr Empathie und Verständnis.

  • Schade, dass viele von euch so wenig Empathie besitzen und hier stattdessen ihren Frust abbauen. Anna Lisa, überdenke mal deinen überheblichen Ton.Ich frage mich eher, was ist dein Problem? Ich habe bereits einen ersten Abschluss und nur weil ich nich 50 Module in einem Semester schaffe bin ich nicht weniger belastbar als du.


    Meine Eltern wären theoretisch schon lange raus nach der Erstausbildung. In meinem Alter ist es auch untypisch, dass die Eltern überhaupt noch unterstützen. Ich bin ja keine 11 mehr

    Dann schreibe doch einfach mal, was du für eine Erstausbildung gemacht hast, warum du in dem Job nicht arbeiten möchtest und wie alt du wirklich bist. Dann hätten wir hier auch mehr Empathie für dich. Aber wenn man immer nur ein paar Details preisgibt, muss man damit rechnen, dass sich Leute daraus ein Bild von dir machen, weil sie einfach den Rest nicht kennen. Das hast du in der Hand.

  • Sie könnte ja mal schreiben, warum sie jetzt noch studiert und was sie vorher so gemacht hat, vielleicht hätte man dann mehr Empathie und Verständnis.

    Ach komm, das jetzt so pauschal zu kritisieren sich zu erdreisten mit "32" noch zu studieren, ist unter aller Kanone, unabhängig davon wie man die sonstigen Schilderungen findet.

  • Dann schreibe doch einfach mal, was du für eine Erstausbildung gemacht hast, warum du in dem Job nicht arbeiten möchtest und wie alt du wirklich bist. Dann hätten wir hier auch mehr Empathie für dich. Aber wenn man immer nur ein paar Details preisgibt, muss man damit rechnen, dass sich Leute daraus ein Bild von dir machen, weil sie einfach den Rest nicht kennen. Das hast du in der Hand.

    Ja natürlich und meine Adresse und meinen Wohnort und wann ich wie auf Toilette gehe. Sonst alles klar bei dir? Warum bist du eigentlich nicht bei deinen Schülern? Man macht sich sonst ein Bild von dir.


    Und bitte heuchle keine Empathie mir gegenüber. Die hast du eh nicht

  • Man muss ja auch nicht unbedingt während des Semesters jobben, man kann ja auch in den Ferien jobben. Ich habe da viel Verständnis für die jungen 20-jährigen Studenten, aber mit 32 sollte man halt auch mal in die Hufe kommen. Dann kann man sich halt ein entspanntes Studium nicht mehr leisten, das hätte man sich aber mit 22 leisten können. Und da hätte man auch Zeit zum Strecken gehabt, und Geld von den Eltern, um nur in den Ferien jobben zu müssen.


    Ich würde meinen Job auch nicht neben einem Studium schaffen. Deswegen habe ich zuerst studiert mit leichten / zeitweisen Jobs wie oben beschrieben und danach dann gearbeitet. Sie könnte ja mal schreiben, warum sie jetzt noch studiert und was sie vorher so gemacht hat, vielleicht hätte man dann mehr Empathie und Verständnis.

    Dein Ton ist einfach gruselig . Gehst du mit deinen Schülern auch so um? Die armen Kinder

  • Ich möchte anmerken, dass die Fähigekit, 60 ECTS im Semester neben Nebenjob und Pendelei zu machen, kein Maßstab ist (und auch nicht erstrebenswert!) und Menschen, die das nicht schaffen, nicht automatisch "nicht belastbar" sind.

    So hab ich das auch nicht gemeint und ich habe auch niemanden als "nicht belastbar" oder "schlechter" bezeichnet. Ich habe das auch nicht als erstrebenswert dargestellt. Was ich sagen wollte ist, dass es prinzipiell schon möglich ist - da Kathrin sich offensichtlich sehr unter Druck setzt in der eng gesetzten Zeit fertig werden zu wollen aus finanziellen Gründen. Machbar ist es... Ob erstrebenswert kommt auf die persönlichen Beweggründe an.


    Ich habe viel eher den Eindruck, dass es eben für dich, liebe Kathrin88 , so gerade nicht leistbar ist und das ist auch überhaupt nicht schlimm!!! Reduziere auf ein für dich schaffbares Maß! Wintersemester ist eh immer doof und lang, im Sommer kommt die Energie meist von allein wieder zurück und hoffentlich auch die Präsenzlehre!

    Ich hab vollstes Verständnis, dass Corona dieses Gefühl Einzelkämpfer zu sein enorm verstärkt und das tut überhaupt nicht gut. Das wird den anderen Studenten aber ähnlich gehen... Tut euch zusammen, teilt Mitschriften, lernt gemeinsam. Dann kommt auch die Freude am Studium zurück.


    Es gibt übrigens auch Studienkredite für ein Zweitstudium. Ist zwar blöd, mit Schulden ins Berufsleben zu starten und fühlt sich aus jetziger Sicht bestimmt nicht so gut an... Sobald dein erstes Gehalt auf dem Konto ist wirst du drüber lachen können und es schnell zurückzahlen.

  • Nein, hast du auch nicht. Nur deine Mitschreiberin, die angeblich Anna heißt

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