Ich hatte vor ein paar Jahren versucht und meinem (sehr /zu netten) Schulleiter 3 Stunden Teilzeit errungen können (ich hätte 5 haben wollen, habe mich nicht getraut. Nach Unterrichtsverteilung hatte ich wieder 25 Stunden, dann habe ich gesagt, dass ich natürlich den Teilzeitantrag zurückziehe, statt Überstunden aufzubauen, die ich vielleicht irgendwann abbauen darf (bevorzugt da, wenn ICH das nicht will, also wenn man mir meine Klasse mitten im Halbjahr nimmt, um sie jemandem anderen zu geben).
Dieses Zugeständnis wäre aber nicht das, was ich will, sondern eher 10-15 Stunden Reduktion UND in Kombination mit einer Nebenbeschäftigung. Das wird doch keine SL der Welt, die noch bei Sinnen ist, mitmachen. Meine Fächer werden gebraucht, ich reduziere (aus gesetzlicher Sicht: grundlos) und gehe einer Nebenbeschäftigung nach.
Dass mein SL lieb ist und sagt, dass er versteht, dass ich was Anderes neben der Schule haben will, galt für die Reduktion um 3-5 Stunden. Bei Problemen, den Unterricht abzudecken, muss ich aber als Kinderlose nunmal dran glauben. Meinen Kolleg*innen mit Kindern darf man einfach nicht verbieten, 50% zu arbeiten (auch wenn sie es rational könnten), mir darf man es verbieten. Das heißt, SELBST ohne die Problematik der Nebenbeschäftigung (das wäre mir sekundär, ich kann mir auch genehmigungsfreie Beschäftigungen vorstellen), habe ich ein Problem und bin davon abhängig, eine zu nette SL zu haben, die die Belange der Schule nicht im Blick hätte.