Ich zitiere nicht einzelne Beiträge, es ging zu schnell für mich, möchte aber die TE ermutigen, sich auf so vielen Wartelisten zu setzen, wie möglich. Und wenn es am Ende so ist, dass du es "alleine schaffst", super.
Ich habe dadurch mehr als zwei Jahre verloren und warte noch auf den offiziellen Platz. Nur dass es mir wiederum so schlecht ging, dass ich einen sogenannten "Akutversorgungsplatz" bekommen habe, und fast ein Jahr lang die stationäre Einweisung eingeredet / angeraten bekommen habe.
Und das war das beste, was mir passieren konnte, als ich sie auch angenommen habe. Da kann ich sagen: Klar, als Privatpatientin musste ich wiederum bei der "Wunschklinik" (ganz normale öffentliche Klinik, aber eben keine mit "von heute auf morgen"-Akutplätzen) weniger lange auf den Platz warten aber auch da haben sie nach Dringlichkeit sortiert.
Auch da der Rat: Informiere dich über die psychosomatische Versorgung in deiner Nähe. Du hast körperliche Baustellen, du zeigst starke Anzeichen einer Depression (ob beginnend oder verfestigt), selbst wenn du erst in 9 Monaten einen Platz bekämst: Ablehnen kannst du immer noch (oder verschieben /neu auf die Liste setzen lassen).
Raus aus allem.
"Herausnahme aus dem Konfliktfeld", wie es so schön auf meiner Überweisung hieß.
Und NEIN, meine Schule ist NICHT DAS Problem. Auch NICHT meine bisherige Dienststelle. Sondern mein Umgang damit. (und da sind viele Lehrkräfte von der Persönlichkeit her dafür prädestiniert, reinzurutschen).
Es ist nicht dein Job, dich darum zu kümmern, wie das aufgefangen wird.
Wichtiges Zitat.
(Und den habe ich sowohl von meiner Schulleitung, von meinem Stundenplaner als auch von den Ärzten gehört... es wird wohl was dran sein).
Ich wünsche dir Einsicht und gute Besserung. Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass Ersteres das schwierigste ist. Aber keine*r von uns geht mit gebrochenem Bein zur Arbeit und unterrichtet weiter Sport und schämt sich dafür, die Verletzung zu haben und kaschiert sie also fleißig und humpelt vor der Klasse.