Beiträge von chilipaprika

    Bei mir am Seminar UND Schule war es auch genau deswegen verboten.
    Die Seminarleitung hat es auch ausdrücklich erwähnt, dass sie bei Besuchen NICHTS will und auch verbietet, wir uns melden sollten, falls eine Fachleitung anders andeuten sollte. FL seien in der Lage, im Lehrerzimmer sich selbst ein Glas Wasser oder Kaffee einzuschenken und eine Münze in die Kasse zu hinterlassen.
    Bei der niedersächsischen Anzahl an UBs (ich hatte 35 insgesamt) wäre es auch so eine Sache. Meine Fachleiter waren STÄNDIG unterwegs, 2 UBs am Tag waren nicht ungewöhnlich, da hat man keine Lust auf Schnickschack auf dem Tisch.

    Für die "großen Unterrichtsbesuche/Lehrproben" (mit großer Besprechungsrunde) wurde vorher erwartet, dass man dem Sekretariat eine Packung Kaffee bringt. Die neue Schulleitung hat dem SOFORT einen Riegel vorgeschoben und auch gesagt: es gibt dafür einen Topf und wenn nicht, bezahlt sie es selbst. Die Brötchen für meinen Examenstag wurden auch von der Schule (oder ihr?) übernommen.

    Außerdem bin ich stoffsüchtig. Nicht die zum einwerfen, die zum nähen. Daher hab ich mir auferlegt, erstmal Stoff abzubauen, bevor ich neuen kaufe. Das halte ich bereits seit Anfang Januar durch. Und hab auch schon einige kg weg-verarbeitet.

    und was ist daraus geworden?

    Dieses Jahr mache ich also auch die umgekehrte Idee.

    - Jeden Tag was lernen.
    - Jeden Tag was für mich bewusst machen.

    Familienfasten: möglichst viele vegane Rezepte ausprobieren :)

    Doch, die AU-Kurse laufen parallel. Oder meinst du, dass ich in einem AU-Kurs nur hospitieren soll?

    WENN du hier schon fragst, dann weil du Bedenken aber auch Spielraum hast, oder? Dann nimm als AU eine Q1 und eine 7 und wechsle dann auch später durch?


    Mit den 3 Stunden Förderunterricht hat dir deine Schule übrigens ein Geschenk gemacht, weil du damit Entlastung innerhalb deines BdUs hast (es hätte eine Mittelstufe sein können).


    Und ja, du kannst ein bisschen den Start des eigenen Unterrichts leicht verschieben, das hilft dir vielleicht? Aber ehrlich: die Vorbereitung ist eine andere, aber nicht 5mal mehr Arbeit.

    Wenn mein Arbeitgeber mich fristlos aber ohne Grund kündigt, dann ziehe ich vor Gericht und kriege das Geld zurück für die Zeit.
    Ich spiele gerne den Perspektivenwechsel aber warum haben wir dann Kündigungsfristen, wenn ich sie für mich (AN) so auslege, wie es mir passt, es aber dem AG nicht zugestehen würde?

    Du musst die 2 AU-Kurse nicht parallel haben, sondern nacheinander?
    Und: deine EFs hast du eh noch 5 Monate und höchstwahrscheinlich nächstes Schuljahr wieder mindestens eine, wenn nicht zwei wieder. Also: Augen zu und durch (das eine Fach zuerst, das zweite danach).
    Und ist es nicht mehr so, dass du so oder so 3 mal Oberstufe, 2 mal Unter-/Mittelstufe pro Fach zeigen solltest?

    Mit der Steuerklasse kann man keinen erpressen, die kann ich einmal im Jahr wechseln. Wenn ich dann von drei nach sechs gehe dann ist das so, ob das dem Arbeitgeber passt oder nicht. Da kann er dann auch nochmal abmahnen, dass der Kollege woanders angefangen hat.

    Gut, dann wechsle ich die Steuerklasse, aber auch der neue Arbeitgeber hat keine Lust, dass ich irgendwo anders einen Nebenjob habe.

    Wenn der AG so unkooperativ ist, dann lässt er sich auch auf den Prozess ein, und es dauert genauso lange.

    Und warum soll es denn noch Regeln geben?

    Ich kann sagen, was der französische Staat macht, wenn ein Lehrer "kündigt" (um Entlassung bittet) und es nicht gewollt ist: weiterhin beschäftigen. Ohne Kündigung/Annahme der Kündigung darfst du ja keinen anderen Job annehmen. Und das wird in Deutschland genauso sein. Jedes Bundesland wird dich immer bei einer Bewerbung fragen, ob du zu dem Zeitpunkt frei bist.
    Welche Steuerklasse gibst du denn an? Die Ier kannst du nicht abgeben, weil die beim ersten Arbeitgeber ist.

    Wenn dein aktueller AG also alle Register ziehen will:
    1) Kündigung nicht annehmen.
    2) Dich dann für Annahme eines Nebenjobs abmahnen bis verklagen

    3) Fürs nicht zum Dienst erscheinen verklagen.

    Tja...
    Erfahrungsberichte ANDERER Arbeitgeber werden dir nicht helfen, wenn du eh davon ausgehst, dass DEIN Arbeitgeber total unflexibel ist.

    aber: hat dein Arbeitgeber auch tatsächlich eine solche lange Frist?


    Wie die Chancen für einen Aufhebungsvertrag stehen, ist individuell. So wie ich unsere SL einschätze, wird es aus unterschiedlichen Gründen heraus zu 100% nicht klappen.

    Hast du solche Mangelfächer? Dann würdest du als Beamter auch keine Freigabe für das Ländertauschverfahren nicht haben :(
    Wenn nicht: einfach jetzt schon kündigen, für nächstes Jahr, das wird vielleicht die SL dazu bewegen, kooperativ zu sein.

    (und ehrlich gesagt: du redest schon soooo lange von dieser Kündigung, sich jetzt am 11. Februar darüber aufregen, dass das Verpassen der Frist vor 12 Tagen/um 12 Tage dich jetzt für 18 Monate bindet?! )

    Als Beamte*r kannst du aber recht kurzfristig "kündigen" (also: um Entlassung aus dem Dienst bitten), da erstaunt es mich sehr stark, dass eine so lange Kündigungsfrist hart eingehalten wird.)
    Wenn die Frist nicht beidseitig ist, ist sie aber sowieso ungültig.

    Wie wären die Chancen um einvernehmliches Trennen?

    Aber du hättest die Versetzung ablehnen können.
    Also eine Entscheidung dafür, dass es so läuft.


    Und natürlich muss jede*r schauen, wo er/sie kommt. Trotzdem darf man auch kritisieren, dass es ein Problem ist, dass bestimmte still und leise abgegebene Anträge viel langsamer bearbeitet werden als diejenigen, bei denen der/die Antragssteller einmal pro Woche anruft und von der Arbeit abhält.

    Da ich zur Zeit auch in der "Bearbeitung von Anträgen" bin: Ich habe es durchgezogen, dass unsere Art und Weise zu arbeiten genau umgekehrt ist. Wer solche Sätze wie "Sie hören von uns erst wieder in 10 Tagen. Sollten Sie in 3 Wochen keine Antwort erhalten haben, schreiben Sie sehr gerne eine Erinnerung" als "Rufen Sie mich jeden Tag an" versteht, kriegt von mir kein Angebot / wird zur Seite gelegt. Meine Kollegin war eher eine, die immer diejenigen bearbeitet hat, die sich melden, weil sie "so engagiert" sind.
    Ich sehe es als: Es gibt Abläufe, vertraut darauf.
    Erst letzte Woche habe ich einem Studenten eine Absage erteilt, der die Ansage "Es wird nicht schneller bearbeitet, wenn Sie noch mehr Stellen anschreiben und Leute fragen, ob meine Antwort richtig ist". Ich kann es nicht haben, wenn jemand nach wiederholter Ermahnung/Hinweis bei anderen Stellen dafür sorgt, dass man glauben kann, ich hätte meinen Job nicht gemacht oder würde ihn nicht gut machen (weil die Leute als Antwort auf mich verweisen, weil ICH die Entscheiderin bin).

    Aber es hat sich natürlich bei diesen Versetzungsanträgen sehr eingebürgert, dass das Nerven hilft, das kann ich hier im Forum seit 15 Jahren lesen.

    Daraus schließe ich, dass der Druck bei dir noch nicht sehr hoch war..

    Ich mache mich jetzt unbeliebt aber: Das sind Parameter, die man bedenken soll, wenn man eine Stelle hat/annimmt und einen Wohnort bestimmt/schon vorher hat.
    Denn klar ist es schön, wenn man durch Nerverei seinen Druck abbauen und dann eine Lösung bekommen kann. Aber es ist leider nicht so, dass es für Alle eine perfekte Lösung gibt. Also werden Leute, die trotzdem Druck und Hürden haben, nicht behandelt / später behandelt und haben dann das Nachsehen.

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