Beiträge von chilipaprika

    Der Tragekomfort der Schulränzen für Erstklässler / Schulkinder ist enorm. Die haben alle einen Hüftgurt, verstellbare Schulterriemen, Regencover, Reflektoren außen für die Sicherheit etc pp.

    Das stimmt zwar, die Preise sind aber nicht mehr im Verhältnis. Es gibt auch gute Reiserucksäcke für den selben Preis, die alles auch haben (außer Platz für die Klett-Zusätze und vielleicht nicht immer Reflektoren).
    Die Preise für Kindersachen schießen einfach in die Höhe, ohne dass es einen anderen Grund gibt, als: Eltern geben für Kinder alles aus, solange das Marketing stimmt.
    und der deutsche Schulranzen (in "Scout-Form") ist halt eine kulturelle Sache, daran erkennt man kleine deutsche Schulkinder auf einem Foto.

    Das Angebot kam bei mir (NRW) durch die BR, also Schulamt bei dir. Die Einladung kam, da war ich schätzungsweise schon 12 Wochen am Stück krankgeschrieben ("Ende offen") (das Gespräch haben wir am Ende des 5. Monats geführt), und ich war in den Monaten vor der Krankschreibung am Stück schon ca. 15 Schultage ausgefallen.
    Also: es gibt kein kleines Programm, das Alarm schlägt, wenn der 30. Tag da ist.
    Wenn du merkst, dass du bald wieder einsteigst, oder schon jetzt in der Lage bist (!), das Gespräch zu führen UND schon jetzt vorsorgen willst, kannst du um ein Gespräch bitten.
    Allerdings hast du bei einem so langen Krankheitszeitraum Anspruch auf die Wiedereingliederung, das kann quasi zusammengefasst werden und du kannst also in Ruhe abwarten.

    Weil die Dynamik ein Teufelskreis ist und weil in vielen mir bekannten Fällen eben erwartet wird, dass dies die Großeltern oder Pate übernimmt.

    Nichts anderes habe ich gesagt: weder wurde es von mir erwartet, noch hätte ich mehr als 20 Euro ausgeben müssen.

    Wie immer kann das aber auch komplett anders sein bei Kindern, wenn sie etwas Anderes vorgelebt bekommen als puren Konsumwahnsinn.

    Mein beiden Neffen (4. und 6. Klasse) verwenden selbstverständlich weiterhin den Rucksack und das Mäppchen, die sie sich vor der Einschulung von ihren Großeltern wünschen durften. Die sind so verstellbar, dass sie„mitwachsen“, damit sie lange rückenfreundlich sitzen, sind so dezent gemustert (Klett- Applikationen, die inzwischen der Ältere weglässt), dass Kinder nicht so schnell vom Design her „rauswachsen“ und gefallen beiden auch weiter sehr gut.

    Ich meinte nicht die Wechseln, sondern tatsächlich diesen "mitwachsenden", zukunftsfähigen, ergonomischen Ranzen für unglaublich viel Geld.

    aus ausländischer Sicht: diesen Ranzenfetichismus beobachte ich seit über 25 Jahren und in den letzten 15 Jahren immer wieder auch mit der Perspektive von Eltern oder glücklichen Paten, die das Ganze kaufen "dürfen" und fast Alle regen sich darüber auf, aber keine*r ändert es.
    Perfektes Marketing würde ich sagen.

    Matrizen hatte ich (parallel) bis zum Abitur, sogar zweifarbig, und sie kosteten für uns Schüler nichts.

    Abi 1998, Matrizen hatte ich bis zum Schluss bei einigen Lehrkräften, die wohl eine Maschine hatten.

    Kopien waren an beiden Schulen (Mittel- und Oberstufe) so rationiert (insb. Mittelstufe, da gab es eigentlich gar keine Kopien), dass die meisten Lehrkräfte immer in Klassen fragten, wessen Eltern bei deren Arbeit Klassensätze kopieren dürfen und so an Kopien kamen.

    es hängt sicher davon ab, was man für eine Elternschaft hat. Eltern, die eben nicht so gut zu "erziehen" sind (#10), kommen sonst jede Woche mit neuen Anliegen. Mit nur 2-4 festen Slots pro Woche sichert man sich ab.
    Die Erfahrung habe ich auch mit Unistudierenden gemacht. Die Möglichkeit, jederzeit anzurufen und zu glauben, am selben Tag ein Anliegen klären zu können, führt dazu, dass viele nicht verstehen, dass Beratung nur ein Teil der Arbeit ist. Sich zumindest ein paar Tage im Voraus für den Slot einzubuchen, führt (naja) eher dazu, dass das Anliegen vorbereitet wird.
    Und ehrlicherweise: Das kann ich auch für mich selbst beobachten. Die nur einmal die Woche erreichbare Beihilfe muss halt gut abgepasst und vorbereitet werden.

    Daher finde ich weiterhin die Frage, die bislang unbeantwortet blieb, wichtig: Rücken Schüler (m/w/d) automatisch weiter oder findet doch irgendeine Art Bewertung statt, die dazu führt, dass im Einzelfall das Weiterrücken verwehrt werden könnte?

    Schüler*innen rücken so auf, Verbleib in einer Jahrgangsstufe bzw. Verlassen des Klassenverbands ist in allen mir bekannten Settings eine super duper Ausnahme und eher freiwillig. (passt auch nicht zum Konzept)

    Das gibt's übrigens bei uns nicht, ich habe mich bei der Gewerkschaft erkundigt, die hatten davon noch nie gehört. Ich kenne es nur aus dem Forum (NRW?) wo das ein gängiges Verfahren zu sein scheint.

    REVOSax Landesrecht Sachsen - SächsBG
    Paragraf 50, begrenzte Dienstfähigkeit.
    Wird vielleicht (noch) nicht so oft benutzt, aber ihr habt doch noch gar nicht so viele Beamten, oder?

    Also, z.B. 20 Stunden Unterricht und den Rest der Vollzeitstelle Digitalisierungsthemen bearbeiten, mit Kollegen Konzepte entwickeln, am Schulprogramm arbeiten.

    Also, das erscheint mir durchaus unrealistisch, aber das weißt du natürlich.

    Zitat

    Ich bekomme eine Ermäßigungsstunde als Medienbeauftragte, aber das ist ein Witz, ich habe einen Master in E-Learning, aber das wird kompett ignoriert.

    von wem? von deiner Schule? Die Schule kann trotz deiner überdurchschnittlichen Fähigkeiten keine Stunden zaubern, die sie nicht hat.

    Zitat

    Ja, ich habe mich schon vor Jahren bei STELLA beworben, aber es hat nichts geklappt, die A14-Leute vom Gymnasium haben mir die Stellen weggeschnappt.


    Jetzt wird es unsachlich. Sorry.
    1. Es gibt viele Stellen, die schulformbezogen sind (also nur für Grundschule. In meiner BR echt viele im letzten Halbjahr.)
    2. Das Lehramt spielt oft keine Rolle. Man kann auch akzeptieren, dass man nicht die beste Person war. Die wenigsten Abordnungsorte sind scharf auf eine A14-Person, wenn nicht notwendig. Viele Abordnungsstellen sind nämlich auf das Eingangsamt bezogen und nur wenige drüber.


    Zitat

    Außerdem ist Abordnung Scheiße, weil man nach zwei Jahren wieder zurück in seine Schule kommt (wenn man darf), und alle Ämter, die man vorher hatte, hat jemand anderes. Anschließend kann man wieder von vorn anfangen. Das ist doch Kacke. Ich werde mir einen Job-Coach suchen, natürlich privat finanziert.

    Die meisten Teilabordnungen (die du vielleicht gerne hättest, also ein Tag in der Behörde) sind "jährlich befristet mit dem Wunsch der mehrjährigen, langfristigen Zusammenarbeit", viele viele sind seit Jaaaaaaahren auf der jeweiligen Teilabordnung.
    Bei der Vollabordnung stimme ich dir zu, den Prozess mache ich gerade durch.

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