Wenn ich mich nie wehre, dann bleibe ich immer das Opfer. Aber wehren kann ich mich nur, wenn ich mich an ein paar Stellen im Gesetz dann auch auskenne. Sicherlich kann ich nicht alles auswendig kennen. Aber einige Dinge, die mir halt öfter begegnen.
Julia, du brauchst dringend eine Therapie, wenn du dich als Opfer siehst und bisher keine Möglichkeit hattest, dich aus dieser Opferrolle zu befreien.
Sich mögliche Szenarien auszudenken, wo man "angegriffen" wird (komischer Begriff in diesem Zusammenhang), obwohl noch gar nichts passiert ist, ist echt krankhaft.
Wenn ich mal einen schlechten Stundenplan kriege, dann gehe ich zum Team, sage, was das Problem ist (z.B. Ich kann gar nicht zur ersten Stunde, weil der Kindergarten erst so späte aufmacht, oder 10 Freistunden bei halber Stelle ist mir zu viel etc...) und dann guckt der Planer, ob er etwas ändern kann. Wenn ja, ist es super. Wenn nein, erklärt er es mir plausibel (z.B. feste Blockungen der Oberstufe, der Plan würde sich sonst für die Schüler sehr negativ verändern etc.) und verspricht mir, dass es zum Halbjahr / im nächsten Schuljahr besser wird. In der Regel ist das auch so.
Die machen das doch nicht, um dich zu ärgern, sondern weil so ein Plan ein echt kompliziertes Gebilde ist und da 1000 Faktoren mit reinspielen, die man alle berücksichtigen muss. Du nimmst dich viel zu wichtig!