Warum nicht? Wenn es nicht lesbar ist, ist es nicht lesbar.
Es geht ja nicht um die Handschrift, sondern um sprachliche Richtigkeit. Deswegen kann trotzdem der Inhalt stimmen. Und ich MUSS es getrennt bewerten.
Warum nicht? Wenn es nicht lesbar ist, ist es nicht lesbar.
Es geht ja nicht um die Handschrift, sondern um sprachliche Richtigkeit. Deswegen kann trotzdem der Inhalt stimmen. Und ich MUSS es getrennt bewerten.
Eine Arbeitszeiterfassung kann meiner Meinung nach gar nicht funktionieren, wenn nicht eine Pauschale angegeben wird, wie lange denn die Planung einer Unterrichtsstunde oder noch kontroverser, die Korrektur einer Klassenarbeit dauern soll. Sonst kann ja wirklich beides beliebig lange aufgeschrieben werden. Ich habe eine Kollegin, die korrigiert teilweise 6 Stunden an einer Klausur herum. Bitte richtig lesen: Nicht Stapel, sondern eine einzelne.
Nun, das ist aber doch auch sehr unterschiedlich. Als erstes müsste man dann sowieso nach Jahrgangsstufe und Fach unterscheiden. Dann aber auch bitte individuelle Gegebenheiten berücksichtigen. Eine 1 oder 5 /6 habe ich ganz schnell korrigiert. Dann gibt es aber auch Klausuren des Grauens, wo ich ewig dran sitze, weil ich nach der Sprachkorrektur, wo ich fast mehr geschrieben habe als der Schüler überhaupt keine Ahnung vom Inhalt habe und alles noch mal lesen muss, was auch lange dauert, da die Lesbarkeit kaum gegeben ist.
Jetzt bitte nicht schreiben, dann korrigiere es nicht, oder bewerte alles mit 5: Dann müsste ich 80 % der Schüler so bewerten. Das ist in einer neueinsetzenden Fremdsprache in der Gesamtschule generell schwierig .
Nein. In deinem Bundesland vielleicht, in meinem nicht. (Ich bin deutlich über 55 und arbeite genauso viele Deputatstunden wie die Jungen. Es gibt eine Alterermäßigung ab 60 Jahren und wer weiß, wann die abgeschafft wird (geht ganz einfach und schnell).)
Ja, aber das ist das, was mich interessiert ![]()
Da ist lediglich an UV gespart, nicht am Rest.
Ich finde die hier oft gelesene Bemerkung sowieso wenig hilfreich. Manche Stunden laufen eh so ab, andere werden ausführlicher geplant, Projektwochen etc. Wenn du das alles weglassen willst: wäre mir zu langweilig.
Nee, ich will nicht am Wesentlichen sparen. Das Deputat muss angepasst werden, Bürokratie verringert etc. Das Ministerium soll Lösungen finden und gerade nicht wieder stillschweigend über die Lehrkräfte Arbeitszeit regulieren lassen, die "heimlich" keine Vorbereitung mehr machen.
Ich bereite eh kaum vor, jedenfalls ist das eh nur ein Bruchteil meiner Arbeitszeit. Da muss der AG sich schon was Besseres einfallen lassen, um die AZ zu reduzieren.
Klar geht es anders. Ich wiederhole mich jetzt zwar, aber ich unterrichte ebenfalls Sprachen und zwar nur in der Oberstufe und habe jedes Jahr Abschlusskurse. Seitdem ich angefangen habe, meine Arbeitszeit zu erfassen, habe ich kein einziges Mal mehr als 41 Stunden gearbeitet. Es gibt durchaus Stellschrauben.
Dafür arbeite ich in sämtlichen Ferien gar nicht. Hat auch Vorteile.
Es gibt keine unterschiedliche Arbeitszeit nach Alter. Und Arbeitszeitkonten haben wir auch nicht. Auch dafür wäre ja eine Arbeitszeiterfassung sinnvoll.
Doch, es gibt doch die Altersermäßigung. Ab 55 muss man z.B. nur noch 40 Stunden arbeiten.
Warum sollte man das tun?
Weil es nicht anders geht. Habe ich ja oben dargelegt. Als Teilzeitkraft 50 % mit 2 Korrekturfächern arbeite ich im Durchschnitt immer mindestens 22.5 Stunden, was ja dann die Hälfte der oben genannten 45 Stunden wären. Und wenn man das hochrechnet.
In meiner Zeit als Vollzeitkraft hatte ich immer 6 Korrekturgruppen, davon mindestens die Hälfte Oberstufe. Und an meiner Schule gibt es jede Woche Zusatzveranstaltungen.
Ganz genau. Und daran wird sich auch nichts durch eine Arbeitszeiterfassung ändern. Die Ansage wird sein (und ist es auch jetzt schon), dass die außerunterrichtliche Arbeit innerhalb der Differenz reiner Unterrichtszeit zur wöchentlichen Durchschnittsarbeitszeit von 41 Stunden zu erledigen ist.
Interessant wird es jetzt bei Teilzeitkräften. Wenn man dann nur 20,5 Stunden arbeiten muss, aber laut Stundenplan schon 12.55 Stunden Anwesenheit in der Schule hat - ohne Pausen - dann bleiben gerade mal 7.35 Stunden übrig für alles Andere. Interessant. Wir haben fast wöchentlich eine Zusatzveranstaltung, wodurch sich die Anwesenheit (da habe ich schon die halbe Stunde Mittagspause abgezogen) auf 15.25 h verlängert. Bleiben 4.05. Für Unterrichtsvorbereitung, Korrekturen, Elterngespräche, Kollegenabsprachen, Orga, Klassenleitungsgeschäfte etc.... Joa, soll mir recht sein.
Und das bei 30 Tagen Urlaub, die in den Ferien zu nehmen sind. Falls man alle Ferientage Urlaub möchte - was wegen Korrekturen usw. illusorisch wäre - müsste man ca. 45 Stunden in den 40 Unterrichtswochen arbeiten.
Tut man doch eh.
Hast du mal in die Arbeitszeitverordnung geschaut? Oder in die Stellenausschreibungen? Wie gesagt, hier gelten sicherlich aus den genannten zwei Gründen keine 41 Zeitstunden.
Ja, die sagt 41 Stunden.
Entspricht 25,5 Stunden an meiner Schulform. Diese Stunden und alles drumherum muss halt in diese 41 Stunden passen.
Also in NRW gibt es für Beamte keine Arbeitsverträge, habe noch nie einen gehabt. Daher gelten wohl die 41 Stunden.
Hat ja nichts mit Hardcore zu tun. Es soll ja auch einfach Leute geben, die an einen anderen Gott/Götter glauben oder an keinen Gott.
Da eh immer mehr Leute aus der Kirche austreten und/oder darüber schimpfen, frage ich mich eh, ab wann die kirchlichen Feiertage abgeschafft werden und wir stattdessen ganz normal Unterricht haben. Es müssten doch mittlerweile unter 50% der Bevölkerung in Deutschland einer christlichen Kiche angehören. Oder anders: Die Mehrheit der Deutschen feiert an diesen Tagen doch eh nichts, warum dann für so eine Minderheit so viele religiöse Feiertage?
Weil man ja zu einer Familie gehört, die das feiert. Ich selbst bin Atheistin, aber alle in meiner Kern- und erweiterten Familie feiern Weihnachten.
Außerdem gibt es noch so etwas wie Tradition.
Und nein, ich möchte die christlichen Feiertage nicht durch islamische ersetzt haben.
Alles anzeigenDas ist schwierig, weil mindestens 30% der Arbeitszeit zu Hause stattfindet. Nicht jeder kann oder will klar trennen. Bei mir erledige ich bei anstrengenden Korrekturen noch viele andere Dinge nebenher. Kurz Hunde versorgen, aufräumen, Zeitung lesen, Besuch empfangen, Gartenarbeit....
Einfach, weil nicht 30 Minuten starker Konzentration bei mir eine Abwechslung erforderlich ist.
Dasselbe gilt auch für Planung, Nachbereitung usw..
Will das nicht tracken und wenn ja, würde ich dabei alle privaten Tätigkeiten mit einbeziehen. So wie im Bürojob, wio zwischendurch Urlaub gebucht wird oder man sich mit der netten Kollegin länger übers Wochenende unterhält.
Ist doch ganz einfach: Timer einstellen und bei jeder Unterbrechung kurz auf Pause drücken, z.B. wenn du zwischendurch die Spülmaschine umräumst, mit dem Hund Gassi gehst etc. Ist doch ganz normal, das mache ich schon immer so. Natürlich sind die 10 Minuten Spülmaschine umräumen keine Arbeitszeit.
Was ich jedoch sehr wohl als Arbeitszeit ansehe: Gespräche mit Kollegen. Z.B. wenn die Konferenz erst in 15 Minuten anfängt und man gemeinsam wartet etc. Das gehört zwingend zu einer guten gemeinsamen Arbeit dazu. Wir sind keine Roboter, die nur extrem zielgerichtete Kommunikation betreiben. Soziales Bonding ist wichtig für gute, effektive, gemeinsame Arbeit und das passiert ja auch in jedem Büro, auf jeder Baustelle, in jedem Geschäft. Warum nicht auch in der Schule.
Betrete ich die Schule, stempel ich quasi ein, verlasse ich sie, stempel ich aus. Und nur, wenn ich wirklich mindestens 15 Minuten am Stück ganz für mich alleine habe und privaten Kram erledige, dann trage ich das auch als Pause ein bzw. rechne diese Zeit dann ab.
Krass, dass Pausenaufsichten auf das Deputat angerechnet werden, habe ich in drei Bundesländern noch nicht erlebt. Ich gönne es ja jedem, aber dann könnte man auch anfangen die GK anzurechnen, oder?😉
Das ist doch eine ganz normale Dienstpflicht, wie Klassenbuch führen, Korrigieren und Elternarbeit?
Na ja, aber zwischen 15 Minuten Pausenaufsicht und 60 Minuten Mittagsaufsicht besteht ja auch noch mal ein Unterschied.
Für Pausenaufsichten kriegen wir nichts angerechnet, für Mittagsfreizeiten eine halbe Stunde.
Danke, das wusste ich nicht. Eben nachgelesen: es hängt wohl auch vom Ermessen des/der behandelnden Ärzt*in ab.
Genau. Aber dürfen tut er es definitiv. Und ICH (ja: ICH) würde da mit meinem Hausarzt drüber diskutieren, wie sinnvoll es ist, dass ich z.B. mit akutem Durchfall und dann wahrscheinlich vollgesch.... Hose in seiner Praxis aufkreuze, die Viren überall verteile und seine Toilette verunreinige.
Oder ob er es verantworten möchte, dass ich mit hohem Fieber Auto fahre oder alternativ 800 m zu Bushaltestelle laufe und unterwegs umkippe.
Geht mir auch so. Wenn man seinen Hausarzt im Videocall anrufen kann ist das ja toll und natürlich wechselt man dann nicht zu einem unbekannten Arzt. Wozu diese Information?
Weil die telefonische Krankschreibung überall möglich ist. Kann natürlich sein, dass sich einzelne Ärzte weigern, das ist aber nicht so vorgesehen vom Gesetz her.
Ich erkenne nicht, dass Anna Lisa hier gegen Dienste wie die "TeleClinic" argumentiert hat. Sie hat lediglich geschrieben, dass für sie selbst eine Nutzung dieses Anbieters nicht in Frage käme (eben weil es für sie nicht notwendig ist). Ein wenig suspekt sind mir solche Dienstleistungen im Übrigen schon, muss ich zugeben - ich möchte meinen Gesundheitszustand nicht per Videokonferenz von einem Arzt/einer Ärztin, der/die mich gar nicht persönlich kennt und noch nie gesehen hat, aus der Ferne beurteilen lassen. Ich würde die "TeleClinic" deshalb nicht nutzen; aber wenn andere sie nutzen möchten, steht ihnen das ja durchaus frei.
In den meisten Fällen möchte ich gar keine medizinische Beurteilung, sondern einfach nur die Möglichkeit, den ganzen Tag im Bett zu liegen und zu schlafen, bzw. mich auszuruhen, weil es mir schlecht geht. Ich weiß aber, dass es mir in ein paar Tagen besser gehen wird. Ich brauche und will dann wirklich nichts Anderes vom Arzt als die AU.
Andere Praxen bieten das aber nicht an. Leeres Argument deswegen, weil Anna-Lisa schrieb "wieso sollte ich (im Sinne von "man") das tun.
Die telefonische Krankschreibung ist in JEDER Praxis bis zu 5 Tage möglich, das ermöglicht ein Bundesgesetz. Beim bekannten Hausarzt. Habt ihr denn wirklich schon danach gefragt? Und deutlich gemacht, dass ihr es körperlich nicht in die Praxis schafft?
Spielt doch gar keine Rolle ob der Arzt schon mal gesehen hat oder nicht. Was sollen diesen leeren Argumente als?
Meine Frage war schlicht und einfach, warum man, wenn man zu krank ist, um persönlich beim Arzt zu erscheinen -da gibt es ja vielfältige Gründe - sich nicht von diesem telefonisch oder nach Videosprechstunde krankschreiben lässt und sich stattdessen so einen Termin besorgt. Welchen Vorteil hat das? Ich finde es immer besser, wenn mein Hausarzt dann auch eine vollständige Akte hat und ich kein Ärztehopping betreibe und für jede Krankheit von einem anderen Arzt ein Attest bekomme.
Welches Argument meinst du denn? Ich habe gar kein Argument gebracht, sondern lediglich einen Erfahrungsbericht gepostet.
Wenn ich so krank bin, dass ich es nicht zum Arzt schaffe, dann rufe ich in der Praxis an und mache einen Termin zur Videosprechstunde. Mein Hausarzt schickt mir anschließend das Attest per Mail. Auch für 1 Woche. Meine Schule hat noch nie gemeckert. Ich leite das dann einfach weiter.
Warum sollte das jetzt ein fremder Arzt machen?
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