Beiträge von Anna Lisa

    Moderieren 2001? Damals gab es noch gar kein webex oder andere Programme wie diese. Möchtest du mich irgendwie auf den Arm nehmen? Hier geht es nicht um ein Drittfach. Habe ich aber alles geschrieben.

    Haha, aber alles live. Wir mussten halt eine Seminarsitzung live komplett gestalten. Hast du nicht weiter oben geschrieben, du hast noch ein Zusatzfach???

    Kann ich auch so bestätigen.

    Zu den Sitzungen gab es in der Regel Texte vorzubereiten,

    es gab in der 1. Sitzung einen Überblick und die große Referate-Verteilaktion, in der 2. Sitzung noch einen Vortrag o.a. der Dozierenden und danach Referate, die im Anschluss als Hausarbeit abzugeben waren - 15 Seiten.

    Tatsächlich hat man da gelernt, sich zügig in Sachverhalte einzuarbeiten und sich die Inhalte zu nutze zu machen.

    Exakt so war es bei mir auch und ich habe meine Examina 2001 bzw. 2003 gemacht.

    Wir mussten für jedes Seminar sowohl ein Referat halten, sprich: eine ganze Sitzung damit moderieren, eine Hausarbeit schreiben (15 Seiten war so der allgemeine Konsens) und natürlich (!) mussten wir uns durch recht umfangreiche Lektüre auf jede Sitzung vorbereiten. Wie soll man denn sonst etwas Wesentliches lernen??? Nur durch das Referat deiner Kommilitonen? Wohl kaum

    Komisch: Ich kann mich überhaupt nicht erinnern, so viel Stress wie du gehabt zu haben. Der kam immer nur kurz vor Abgabe der Arbeit ;)

    Im Gegenteil: Ich hatte soooo viel mehr Freizeit als Studentin als ich jetzt habe!!!

    Allerdings hatte ich auch nur halb so viele Veranstaltungen wie ich jetzt habe und war trotzdem in der Regelstudienzeit fertig. Mein Drittfach habe ich dann hintendran gehängt.

    Das würde ich dir auch dringend empfehlen. Erst mal das normale Studium abzuschließen und DANACH dein Drittfach zu studieren. Das geht dann in der Regel auch blitzschnell, weil man viel weniger Scheine erbringen muss und durch die Erfahrung managt man das auch viel effektiver.

    ... dann hätte Dir das das Gesundheitsamt wohl mitgeteilt.

    Nee, eben nicht. Sie teilen hier der Öffentlichkeit mit, dass sie das nicht mehr schaffen und man sich quasi von alleine in Quarantäne etc. begeben soll. Von meiner Schule gab es dazu in Absprache mit Gesundheitsamt und Bezirksregierung sogar offizielle Anweisungen.

    Wenn sie überhaupt anrufen (Kontaktpersonen werden meist gar nicht kontaktiert, Infizierte erst nach mehreren Tagen), dann ist es m.E. viel zu spät.

    Oh, ein klarer Fall von Datenschutz!

    Im Ernst jetzt... Was geht es die Eltern von Kindern an für die keine Quarantäne angeordnet wurde?

    Ganz einfach: Der Fall trat bei meinem Sohn in der Klasse auf: Nachdem bekannt wurde, dass es sich um ein Mädchen handelt, die nicht in seiner Nähe sitzt, war ich ganz beruhigt, denn ich wusste, dass er sich nicht freiwillig in der Pause oder so in ihre Nähe begeben würde ;)

    Wenn es jetzt ein Junge gewesen wäre, mit dem er in der Pause immer abhängt etc., dann hätte ich mir mehr sorgen gemacht und das hätte auch Auswirkungen auf unser Privatleben gehabt. D.h. dann hätten wir Treffen, Verwandtenbesuche etc. abgesagt.

    Ich möchte so etwas sowohl als Mutter als auch als Lehrerin wissen. Im Zweifelsfalls genügt auch einfach die Info, dass es 1 / 2 / 3.... Fälle in der Klasse 8d gab.

    Wenn wir alle wegen roter Apps zu Hause bleiben würden , könnten wir den Schulbetrieb direkt einstellen. Hier heißt es auch ganz kar, dass unter Einhaltung der Hygieneregeln (*glucks*) weitergearbeitet werden soll. Man soll sich auf Symptome beobachten, vorher wird auch nicht getestet.

    Und welchen Sinn macht dann die App noch? Wenn man sowieso alles so weiter macht wie vorher?

    Soso, die Wirtschaft steht also an erster Stelle und soll nicht vom Lockdown betroffen sein.

    Gleichzeitig soll aber die Gastronomie dicht gemacht werden.

    Irgendwie unlogisch. Die Gastronomie ist doch auch Wirtschaft: Sie ist die Existenzgrundlage für tausende von Menschen und zudem auch Arbeitgeber für noch mehr Menschen. Da wird doch dann auch ein ganzer Wirtschaftszweig platt gemacht. Zumal die meisten dann wahrscheinlich endgültig weg vom Fenster sind.

    Das haben in Niedersachsen auch einige Schulen versucht. Das Kultusministerium sah sich dann nach Elternbeschwerden veranlasst, die betreffenden Schulen zurückzupfeifen und eine Klarstellung auf der Homepage zu veröffentlichen.

    (siehe https://www.mk.niedersachsen.de/startseite/akt…len-186236.html )

    Das hat bei uns die Schulkonferenz beschlossen, also nicht einseitig die Schulleitung und außerdem gab es von der Schulleitung den Hinweis, dass, wenn Schüler sich absolut weigern, wir sie dann auch lassen müssen. Bei den meisten hat ein kurzer Appell an die Vernunft genügt.

    Andererseits stehen sie gerade auf dem Schulhof nicht nach Klassen getrennt / in einer nachvollziehbaren Ordnung / mit 1,50 m Abstand. Wenn ich mir die Schüler auf dem Schulhof so angucke.... Nee, da ist nix mit Abstand. Und alle durcheinander.

    Aber ja, draußen ohne würde mehr Sinn machen als drinnen ohne.

    Aber die meisten Schulen in meiner Umgebung hatten auch schon vor den Herbstferien durchgehend Masken"pflicht" - also "freiwillige Pflicht".

    Söder hat für Bayern wohl angekündigt, dass Lehrer, die jetzt schon digital unterrichten eine Prämie bekommen sollen...

    ... ich würde ja gerne digitaler unterrichten, meine Schule ist aber total mies ausgestattet... :autsch:

    Würde ich sofort machen! Ist doch Klasse, ich sitze alleine zu Hause vor meinem Computer und halte Videokonferenzen mit mir selbst und kriege dafür eine Prämie!!!

    Jedenfalls lief es so im Homeschooling - nur ohne Prämie.

    Das Problem am nicht-stattfindenden digitalen Lernen liegt ja nicht an den Lehrern (und deren privat angeschaffter Ausstattung).

    Ja, ich finde, das muss man wissen, um sein Risiko abschätzen zu können.

    An meiner Schule sind ja aktuell 8 Kollegen infiziert und ich war und bin ihnen sehr dankbar, dass sie sich von selbst "geoutet" haben, so war ich beruhigt, da ich wusste, dass ich keinen engen Kontakt hatte. Ansonsten hätte ich ständig gegrübelt und hätte auch Familienbesuche etc. anders gehandhabt. Das hat ja vielfältige Auswirkungen.

    Außerdem: Was ist so schlimm daran, dass die Schulgemeinde weiß, wer infiziert ist??? Das ist doch nichts Schlimmes wie ein Verbrechen etc??? Man kann ja auch gar nichts dafür.

    Kurze Frage: Wenn man von einem Besuch bei Verwandten aus einem "Risikogebiet" in Deutschland zurückkommt, muss man dann einen Coronatest machen, bevor man in die Schule geht?

    Nö, ich glaube nicht. Innerhalb Deutschlands gilt das meines Wissens nur umgekehrt: also wenn du aus dem Risikogebiet woanders hinwillst. Aber das wird ja gerade auch gekippt.

    Sonst könnte ich ja gar nicht mehr arbeiten: Ich wohne ja im Risikogebiet und pendle.

    Ja, ich z. B. Schau... Wenn der Bus *gestopft* voll ist... Was ist dann der Sinn einen Sitzplatz frei zu lassen und stattdessen so dicht neben einer anderen Person zu *stehen* dass man die Nase in deren Achselhöhle hat?

    Mein Arbeitsweg beträgt 6.5 km, meistens fahre ich mit dem Velo. Da fährt aber auch ein Bus lang und um den geht es 😉

    (Ui, jetzt ist jemand ohne Maske eingestiegen.)

    Kein Sinn natürlich! Du hast aber gesagt, die sollen dann gar nicht Bus fahren.

    Mein Arbeitsweg beträgt übrigens 25 km. DAS wäre mir zum Fahrradfahren definitiv zu weit!

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