Patsch. Genau da ist doch das Problem. Mann arbeitet Vollzeit, Frau Teilzeit, weil Kinder. Hier werden ständig Indizien für die Geschlechterasymmetrie in unserer Gesellschaft aufgeführt und im gleichen Atemzug darauf gepocht, dass man kein Problem hätte.
ICH habe damit tatsächlich kein Problem, viele andere hier anscheinend schon.
Mann will Teilzeit arbeiten, Arbeitgeber droht.
Wieso WILL Mann Teilzeit arbeiten??? Meiner hat das noch nie gewollt. Meiner hat aber Elternzeit genommen und ihm wurde nicht gedroht.
Mann will sich um Kinder kümmern, Arbeitgeber droht.
Nein, stimmt nicht, wir entscheiden das so. Ich habe aber noch nie mehr als 2 Tage pro Jahr kindkrank genommen. Insofern finde ich das völlig okay. Wenn ich jetzt bei deutlich mehr Tagen liegen würde, würde mein Mann selbstverständlich einspringen!!! Aber wegen diesen 2 Tagen muss man sich ja jetzt auch nicht groß aufregen.
Mann will (nur) zwei Monate Elternzeit, Kollegen schütteln den Kopf.
Wie gesagt, hat mein Mann so gemacht und das Kopfschütteln war ihm egal. Geschüttelt hat auch keiner, es war halt nur Personalengpass, aber der ist so oder so da. Also auch egal.
Frau macht Teilzeit, Kinderbetreuung und Elterzeit, keiner hat ein Problem.
Richtig!!! Außer dir.
Mann verdient mehr als Frau, ist halt so.
Kommt ja auf den Beruf an. In vielen Berufen wäre das nicht so. Aber wer halt einen gut qualifizierten Job in Führungsposition hat, verdient eben mehr. Das steht Frauen doch auch offen, was anderes zu studieren, oder?
Ja, kann sein. Vielleicht wäre die Diskussion effizienter, wenn man nicht meinen würde, jemandem willl einem ins persönliche Förmchen pinkeln. habt ihr an der Schule Krawattenzwang? Du solltest deine mal etwas lockern, damit du nicht fälschlich annehmen musst, du hättest einen dicken Hals.
Die Begriffe hast du in die Diskussion eingebracht. Das hat niemand behauptet und gegen diesen Vorwurf musst du dich auch nicht verteidigen. Insbesondere Hinterwälderichkeit ist genau nicht der Vorwurf. Es geht nämlich eben genau nicht darum, dass da in einem kleinem Dorf im südlichen Hunsrück etwas schief läuft, sondern dass es in der gesellschaftlichen Breite diese Asymetrie gibt. Dass eben ein Mann, der sich um Kinder kümmert und deshalb weniger arbeitet ,immer noch die Ausnahme ist und sich Anfeindungen, Drohungen und Unverständnis ausgesetzt sieht.
Die Indizien und Beispiele sprudeln hier halt munter rein.
Aber warum MUSS denn ein Mann sich um die Kinder kümmern, wenn weder der Mann noch die Frau das will??? Nur wegen der Gleichberechtigung??? Dann verzichte ich lieber drauf. Man kann so etwas auch gleichberechtigt besprechen.