Beiträge von Joker13

    Emerald Ich finde, du solltest dich erklären, wenn du solche starke Wortwahl verwendest. Ein Einzeiler mit der immer wieder gleichen Wiederholung eines solchen Vorwurfs, nur um dann mit weiteren derartigen Worten - erneut ohne Erklärung - nachzulegen, widerspricht dem Sinn eines Diskussionsforums und wird Kris24 auch nicht gerecht, der/die hier ja wirklich versucht, die eigene Position nachvollziehbar zu erläutern.

    Emerald Ich verstehe ehrlich gesagt auch nicht genau, was du meinst. Was genau ist hier eklig?

    Da springt keine*r "freiwillig" ein

    Bei uns schon und wenn das funktioniert, finde ich das auch besser, als von oben aufgedrückte Mehrarbeit.

    @FridaK Hast du denn die Kollegin selbst einmal darauf angesprochen, dass du dich so ärgerst? Das fände ich angemessener, als direkt Beschwerden einige Ebenen höher ins Auge zu fassen.

    Gibt es auch reine Jungsschulen? Das wäre eher was für mich, glaube ich. Mit so drama queens, die ja unter den Mädchen leider doch im Mittel weiter verbreitet sind, komme ich weniger gut klar als mit vielleicht etwas schluffigeren oder ruppigeren Jungen.

    Hm, Leistungsüberprüfung als "Strafe", da bin ich auch nicht so sicher, ob ich das gut finde. Dann lieber unangekündigte Tests und die SuS daran gewöhnen, dass das ganz normal ist, ab und an mal schriftlich was abliefern zu müssen, und kein Grund, sich komplett verrückt zu machen deswegen (also eher: das Ganze weniger spannend, mehr als Selbstverständlichkeit sehen zu können).

    kleiner gruener frosch Ich will gar nicht widersprechen oder so, ich frage mich aber: Kommt es nicht auch darauf an, was die LKW genau geladen haben? Denn wenn zum Beispiel die komplette Menge Importgüter von vor dem Krieg gezählt wird, wäre das ja nicht 1:1 gleichzusetzen mit "dem Nötigsten zum Leben" und man würde sozusagen Äpfel mit Birnen vergleichen mit diesen Zahlen.

    Aus dem Fachprofil des Deutschlehrplanes Gymnasium, Bayern:


    "Die Auseinandersetzung mit Werken aus unterschiedlichen Zeiten und Kulturkreisen ermöglicht Zugänge zu verschiedenen Weltsichten und Kulturen. Der Aufbau eines literarischen Überblickswissens bildet eine wichtige Grundlage für die Teilnahme am kulturellen Leben."

    und

    "Die Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums bringen aus der Grundschulzeit vielfältige Leseerfahrungen mit und lernen darauf aufbauend ein breites Spektrum deutschsprachiger und – in Übersetzungen – auch fremdsprachiger Literatur kennen, außerdem eine Vielfalt pragmatischer Texte, die z. B. gesellschaftlich, ethisch oder philosophisch relevante Themen behandeln. Die Auseinandersetzung mit literarischen Epochen und Strömungen vom Mittelalter bis in die unmittelbare Gegenwart befähigt die Heranwachsenden, die historische und kulturelle Dimension von Texten zu erfahren. Bei der Beschäftigung mit literarischen Formen und Gattungen sowie Stoffen und Motiven der Weltliteratur erwerben die Schülerinnen und Schüler literarische Kompetenzen, legen Erkenntniskategorien an und bilden Werthaltungen und Urteilskraft aus."


    Und aus dem Lehrplan für die 6. Klasse:

    "Die Schülerinnen und Schüler ...

    • erkennen und beschreiben Eigenheiten fiktionaler Welten, erweitern dabei ihre eigenen Erfahrungen und lernen andere Zeiten und Kulturen (v. a. Antike) kennen. Sie versetzen sich in eine literarische Figur hinein, um eigene Handlungen und Denkweisen zu überprüfen; sie reflektieren die Bedeutsamkeit literarischer Texte für die eigene Person.
    • setzen sich mit altersgemäßen literarischen Texten, v. a. Erzählungen, Sagen, Szenen, Gedichten, ggf. auch im Dialekt, sowie modernen oder klassischen Kinder- und Jugendbüchern, auseinander und unterscheiden literarische Grundformen.

      [...]

    • lesen mindestens eine Ganzschrift, z. B. ein modernes oder klassisches Kinder- bzw. Jugendbuch, und setzen sich im Unterricht damit auseinander. Die Lektüre der Ganzschrift kann durch die Analyse eines Films ergänzt werden."


    Die Abenteuer des Odysseus stehen bei den Servicematerialien des Lehrplans auf der Liste für die 6. Klasse ("Bewährte und aktuelle Kinder- und Jugendliteratur für die Jahrgangsstufe 6"), allerdings von einem anderen Autor. Kann ich nicht beurteilen, ob das einen Unterschied macht.


    Die Hervorhebungen oben sind von mir, weil sie zumindest einen Teil deiner Fragen beantworten dürften.

    Ob die Lektüren nun altersgemäß ausgewählt sind, keine Ahnung. Ob die Kids dadurch Spaß am Lesen erhalten, weiß ich auch nicht. Schullektüren sind ja manchmal per definition irgendwie öde, weil es halt Schule ist. ;) Aber es scheint nun nicht komplett an den Intentionen des Lehrplans vorbei zu gehen, was die Lehrkraft da macht (bzw. vermutlich die Deutschfachschaft beschlossen hat).

    gibt es Untersuchungen, die zeigen, dass die Möglichkeit, jederzeit mit einer unangekündigten LK über die letzten zwei Stunden rechnen zu müssen, die Beschäftigung der Schüler mit dem Unterrichtsstoff verstärkt?

    "dass" weiß ich nicht, weil ich noch nicht zum Lesen der Originalstudie gekommen bin, aber zumindest gibt es eine Untersuchung: The agonizing effects of uncertainty: Effects of announced vs. unannounced performance assessments on emotions and achievement

    Laut Presseberichten (!) ergab die Studie, dass unangekündigte Leistungsnachweise mehr Nachteile haben. Es ist aber immer so eine Sache mit Presse und deren Interpretation von Studienergebnissen, insofern müsste man wirklich die Originalformulierungen sehr genau lesen und auch das Studiendesign kritisch hinterfragen. Und natürlich schauen, wie viele und welche Testpersonen oder -lerngruppen es gab und so weiter.

    Ach was. Ich weiß ohne Tests wer was kann und wer nicht. Sehe ich doch beim Arbeiten im Unterricht und an der Mitarbeit. Ich finde schon die ganzen vorgeschriebenen Klassenarbeiten zu viel. Wir schreiben z.B. in Deutsch 8 angekündigte Klassenarbeiten im Schuljahr.

    Du bist in der Grundschule, sodass ich vermute, du siehst deine Klasse viele Stunden in der Woche, oder? In einem Fach wie Physik an der weiterführenden Schule kann es sein, dass ich eine Klasse mit 30 SuS nur einmal für eine Doppelstunde pro Woche sehe. Wenn der Unterricht an diesem Tag entfällt (z.B. Feiertag), ist der Abstand noch größer. Da weiß ich rein aus den Stunden nicht zwangsläufig aus dem Unterricht, ob alle Kompetenzen und Inhalte im erforderlichen Maße erworben wurden. Außerdem kommt dazu, dass schriftliche Prüfungsformen auch eine wichtige Rolle spielen, aus mehreren Gründen, von denen einige ja schon genannt wurden.

    Sehr gut, Moebius  :victory:

    Einen Verbesserungsvorschlag hätte ich allerdings doch noch: Justus könnte auch das Stundenende nach ca. 5-7 min einläuten, mit der Klangschale direkt nach Abschluss der Meditation. Das würde der Klasse das Warten ersparen. Rest der Planung wie von dir beschrieben.

    Die Mitschüler sehen doch eh, wer anwesend ist und wer nicht, also sehe ich darin auch kein Problem.

    Die Bedenken dürften sich weniger aus dem Datenschutz speisen als vielmehr daraus, dass man als Mitschüler ja auch Fehlende als anwesend eintragen könnte oder umgekehrt, je nach Belieben. Außerdem muss man als Lehrkraft ja vielleicht auch rechtzeitig Nachforschungen anstellen, ob die SuS entschuldigt fehlen, ggf. bei der Familie nachfragen.

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