Beiträge von Ketfesem

    Also es scheint wirklich doch hilfreich zu sein, die Symbole dazuzunehmen... Und es klingt so, dass die Kinder es auch schaffen, sie zu zeichnen.
    Na dann bin ich mal gespannt, fange nächste Woche nach den Ferien an. :)

    Hallo Ketfesem,
    wenn du nach Alternativen suchst:
    Bei Betzold gibt es Legematerial:
    https://www.betzold.de/prod/40401/

    Bei 4 teachers gibt es etwas selbst Gemachtes:
    Mat 4 teachers

    Ich lasse die Drittklässler die Symbole malen, aber deine sind jünger.

    Hmmmm, also bei mir geht es aktuell wirklich um Erstklässler, wobei ich vorerst wirklich nur die Nomen einführen möchte. Da kamen schon ganz oft Fragen von den Kindern bzgl. der Großschreibung.

    Meine Frage war vermutlich auch etwas unklar formuliert: Ich wollte eigentlich wissen, was die Symbole für einen Vorteil gegenüber "nur" farbiger Markierung (einkreisen, unterstreichen, anmalen, ...) haben. Ich hatte nämlich die Idee, eben das Märchen schon zu erzählen, aber nicht die Symbole über die Wörter zu malen, sondern sie nur mit den entsprechenden Farben zu markieren. Das finde ich nämlich von der Durchführung her deutlich einfacher (man braucht keine Schablone oder Vorlagen). Aber ich überlege die ganze Zeit, was das Malen, Stempeln oder Kleben der Dreiecke oder Kreise für einen Vorteil hat. Also lernen die Kinder es leichter, wenn sie Symbole haben als wenn sie die Wortarten einfach den Farben zuordnen?

    Ab Klasse 2 werden in zeitlichem Abstand Nomen, Verben und Adjektive eingeführt. Nomen thematisiere ich schon in der ersten Klasse.
    Das Thema Wortarten wiederhole ich aber immer wieder bis in die vierte Klasse hinein durch kleine Spiele o.ä. Es ist, wie bereits erwähnt, auch oft das Problem, dass die Kinder zwischen inhaltlicher Bedeutung
    des Wortes und der Wortart nicht unterscheiden können. Das hängt vom jeweiligen Kind ab.

    Genau, gerade Nomen finde ich wichtig, weil die Kinder sehr bald schon mit der Frage kommen, welche Wörter denn groß geschrieben werden. Und das kann man eigentlich nur mit Einführung des Wortartes Nomen erklären... Abstrakte Nomen behandele ich natürlich noch nicht in der ersten Klasse, außer wenn einzelne Kinder danach fragen, dann unterstütze ich sie natürlich...

    Hallo Ketfesem,

    beginnt man heutzutage in der Grundschule überhaupt noch mit Wortarten?
    Ich dachte eigentlich, dass man den kategorialen Zugriff auf Sprache eher nach hinten (Sekundarstufe) verschiebt und das Sprachverständnis (Funktion/Pragmatik) in den Vordergrund rückt?

    Kann mich auch irren, kenne mich im Grundschulbereich nicht aus, habe nur von einem Dozenten, der auch Grundschullehrer/innen ausbildet, immer wieder mitbekommen, wie er dies den künftigen Lehrpersonen unbedingt mit auf den Weg geben wollte.

    der Buntflieger

    Hallo,

    also ich kann nur für Bayern sprechen, da stehen im Lehrplan für die 1./2. Klasse die Wortarten Nomen, Verb, Adjektiv drin und in der 3./4. Klasse dann noch zusätzlich Artikel und Pronomen. Wie es in anderen Bundesländern ist, kann ich nicht sagen, aber ich kann es mir nicht vorstellen, dass die Wortarten nicht behandelt werden. Erstens braucht man auf jeden Fall das Erkennen von Nomen für die Rechtschreibung (Großschreibung), aber auch der restliche Grammatikunterricht kann ohne Kenntnis der Wortarten nicht durchgeführt werden (Zeitformen des Verbs, Steigerung von Adjektiven, die vier Fälle, Satzglieder)...

    Hallo zusammen,

    ich habe bisher die Wortarten in der 1./2. Klasse noch nie mit dem Wortartenmärchen von Montessori behandelt, bin jetzt aber darauf gestoßen. Das Märchen und die Identifikationsfiguren klingen wirklich hilfreich und ich kann mir gut vorstellen, dass den Kindern dieses doch recht abstrakte Thema damit leichter fällt.

    Worüber ich allerdings nachgedacht habe, sind diese Symbole.
    Um diese zu zeichnen, kann man ja Schablonen kaufen. (Oder schaffen es die Kinder auch ohne? Ich befürchte, das klappt nicht wirklich gut.) Die Schablonen finde ich allerdings doch recht teuer mit über 3 €, wenn man bedenkt, dass die Kinder damit lediglich unterschiedlich große Dreiecke und Kreise zeichnen sollen. In den ersten beiden Klassen werden ja nur Nomen, Artikel, Verben und Adjektive behandelt. Lohnt sich da die Anschaffung der Schablonen wirklich?
    Bzw. bisher habe ich bei den Wortarten "nur" mit Farben gearbeitet, wie gesagt ohne das Märchen. Jetzt habe ich überlegt, ob man auch das Märchen und diese Figuren einsetzen kann als Hilfe, aber trotzdem keine Symbole zeichnen lässt, sondern die Wortarten einfach weiterhin mit Farben markiert?

    Ich würde mich über Erfahrungen freuen!

    LG

    Die Lehrerin hatte sie im Sportunterricht dabei, müssten auch eher schwungvollere Lieder sein...

    Natürlich könnte man die Sportlehrerin fragen - aber das wäre zu einfach. ;)
    Nein, im Ernst, erstens sagt er, er traut sich nicht fragen (er ist extrem schüchtern und die Lehrerin haben sie nur eine Stunde die Woche) und zweitens ist es ihm JETZT eingefallen, dass er sich diese CD soooo sehr zu Ostern wünschen würde und jetzt sind erstmal zwei Wochen Ferien...

    Aber ich habe ihm schon gesagt, dass es schwierig bis unmöglich wird, da etwas rauszubekommen. Und dann müsste er sich doch überwinden und die Lehrerin fragen. ;)

    Hallo zusammen,

    ich habe eine extrem schwierige Frage. [Blockierte Grafik: https://static.afcdn.com/world/communaute/forum/imforum/smiley/g29.gif]
    Mein Kind sucht eine CD, die ihm gut gefällt. Aber leider haben wir nur sehr vage Informationen:
    - Das Cover sieht angeblich so ähnlich aus wie auf dem Foto: Grundfarbe im beige-Ton, so Art Kacheln, groß die Zahl 16 und daneben ein Text in "komischer Schriftart", die er aber leider nicht lesen konnte.
    - Es soll eine Dame drauf singen, in englischer Sprache.
    - Ob es ein Album ist oder ein Sampler ist, wissen wir nicht. Auf jeden Fall ist es keine Live-CD.
    Wir vermuten, dass es eher nichts Aktuelles, sondern eine ältere CD ist.

    Ich weiß, es ist eher unwahrscheinlich, dass ihr helfen könnt, aber versuchen kann man's...

    Liebe Grüße

    Hallo zusammen,

    ich habe ganz vergessen zu antworten - sind ja Ferien und da dachte ich nicht so viel an Schule... ;) Tut mir leid!

    @Ketfesem, ich hab mich wohl unglücklich ausgedrückt oder du legst alles auf die Goldwaage. Ich meinte nicht, dass du das Problem nicht ernst nimmst, das bezog sich auf Immerguts Beitrag, der von „Theater“ sprach, dem man keine Aufmerksamkeit widmen solle.

    Darüber reden/sich klar werden sollte v.a. die Mutter, die hatte ja um Hilfe gebeten und benötigt diese offensichtlich auch. Und dass die Auslöser zunächst deine Wahrnehmung und Interpretation sind war auch kein Angriff. Ich meinte damit nur, dass man Kinder einbeziehen darf, damit sie sich selbst über sich klar werden, kindgerecht natürlich.

    Okay, dann habe ich dich wohl missverstanden. Ist alles gut! :)


    ob DAS Buch 100% passend ist, weiß ich nicht, aber andererseits: ein Buch ist ja nie verkehrt ;)

    "Philipp zähmt den Grübelgeier" von Magdalene Hanke-Blasfeld
    -> hat auch als Thema das Einstellen auf nicht bekannte /nicht vorhersehbare Situationen.
    Ob die anderen "Unterthemen" auf das Kind zutreffen, kann ich nicht wissen, aber wie gesagt: ein Buch ist ja nie verkehrt ...

    Viel Erfolg!

    Das Buch habe ich angeschaut, klingt echt interessant und könnte für das Kind passen. Nur steht da als Altersangabe ab 8 Jahre... Aber das Buch werde ich der Mutter mal empfehlen!


    Vielleicht passt auch das Buch "mutig, mutig" von Lorenz Paul, um die Schülerin für den morgendlichen Start in der GS u die Trennng von der Mama zu stärken, das über besondere Mutproben unter verschiedenen Tieren berichtet.
    Auch von mir viel Erfolg!

    Klingt auch interessant. Gebe ich auch mal als Tipp an die Mutter weiter. Vielen Dank!


    Denke auch, dass vielleicht das Thema "mutig sein" besser passen könnte als gezielt auf die Trennungsangst einzugehen.
    Eine andere Möglichkeit wäre noch, dem Kind zu erlauben einen Notfallhelfer in der Schultasche zu haben, also z. B. ein kleines Kuscheltiere, das ein bisschen nach zu Hause riecht. Ist es grad für das Kind ganz schlimm, darf das Tier kurz geknuddelt werden.

    Kuscheltierchen hat es schon dabei. Aber wie gesagt, das "Problem" ist oft gar nicht IN der Schule, sondern davor zu Hause bzw. auch in der Nacht.

    Das ist nicht einfach. Wenn das Kind Angst vor ungeplanten Dingen hat, wie wäre es, wenn du am Ende des Schultags bereits den Plan für den nächsten Tag aufhängst?
    Ich habe auch eine erste Klasse und hänge morgens als Erstes den Stundenplan für den Tag mit Symbolekarten an die Tafel, auch mit Hofpause, Frühstückspause, Geburtstag.
    Also vllt. würde es helfen, wenn das Kind schon wüsste, was am nächsten Tag ansteht. Neuer Buchstabe, SU-Thema, Sport, Kunst, was aucch immer.

    Bist du denn gleich mit im Klassenzimmer? Das Kind könnte dir ein bisschen helfen, irgendetwas herzurichten. Dann hat es Kontakt zu dir, ist abgelenkt und vergisst den Kummer hoffentlich.

    Ja, an vier Tagen der Woche bin ich gleich in der Früh da. Sobald das Kind im Klassenzimmer ist, ist meist alles gut...


    Insgesamt glaube ich, dass das Kind einfach sehr sensibel ist und etwas braucht um sich an die neue Situation (Schule) zu gewöhnen. Aber ich bin recht zuversichtlich, dass es bald deutlich besser wird. Die Buchtipps gebe ich an die Mutter weiter und bleibe weiterhin mit ihr im Gespräch, ohne das Thema zu sehr zu dramatisieren, also natürlich auf das Kind eingehen, wenn das Problem akut ist bzw. ihm auch möglichst viele Infos über bevorstehende Aktionen zu geben, aber das Thema nicht so sehr in den Mittelpunkt zu stellen...
    Vielleicht entspannt sich die Situation nach den Ferien von selber...

    Danke für eure guten Tipps!

    Ich verstehe nicht ganz, was du meinst. Ich habe nicht gesagt, dass Schlafstörungen Einbildung sind. Ich nehme das Ganze schon ernst und bin auch mit der Mutter immer wieder in Kontakt. Und natürlich versuche ich mit dem Kind auch darüber zu reden - allerdings ist es oft nciht einfach, weil die Emotionen kommen eben fast immer zu Hause raus und nicht bei mir in der Schule.
    Dass es mit ungeplanten, unbekannten Situationen zu tun hat ist übrigens nicht nur mein Eindruck, das hat die Mutter auch bestätigt. Es will zu Hause immer alles ganz genau wissen, was wie abläuft, was die Mutter aber nicht immer genau weiß und Manches ist eben auch unplanbar. Ganz extrem war es, als ich zwei Tage krank war und die Klasse entweder durch Kollegen vertreten oder aufgeteilt wurde. Da war die Sicherheit dahin, dass sie weiß, wie der Schultag abläuft...

    Das mit dem Buch war nur eine Idee von mir, vielleicht weiß trotzdem jemand etwas.

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