Beiträge von Ketfesem

    Hallo!


    Nächsten Freitag muss ich in meiner dritten Klasse eine Mathestunde zum Thema "Zahlenraumerweiterung - Orientierung im Tausender" vor dem Seminar vorführen. Es soll so die zweite, dritte oder vierte Stunde der Sequenz sein. Hat jemand einen Tipp was man da gut machen kann? ?(


    Stationentraining würde ich sehr ungern machen, da die Kinder freie Arbeitsweisen von den ersten beiden Jahren überhaupt nicht kennen, und wir erst dabei sind zu lernen, dass freies Arbeiten nicht unbedingt herumtoben und -brüllen bedeuten muss...


    LG!

    Hallo!


    Ich hab leider auch noch kaum Erfahrung mit Überspringen. Außer, dass der Sohn eines Bekannten gleich zweimal eine Klasse übersprungen hat. Der Junge kommt damit überraschender Weise gut zurecht; er wird nächste Woche 12 und ist in der achten Klasse eines Gymnasiums.


    Nun hab ich in meiner (allerersten eigenen) Klasse einen Schüler, bei dem auch die Frage aufkam, ob er eventuell hochbegabt sein könnte. Anfangs fiel er mir auf, weil er den Unterricht sehr oft gestört hat. Als ich ihn mal daraufhin ansprach, erzählte er mir, dass er den Stoff langweilig findet, weil er das schon alles kann. Da muss ich dazu sagen, dass das auch mein Eindruck ist: Seine Aufgaben erledigt er fast zu hundert Prozent richtig und auch sauber und ordentlich. Inzwischen hab ich mich schon mit der Mutter unterhalten; die Eltern wollen jetzt überlegen, ob sie ihn testen lassen wollen um dann eventuell über ein Überspringen nachzudenken. Ich selbst bin mir auch nicht sicher, was am besten für ihn wäre, aber er langweilt sich ganz offensichtlich.
    Seit ich ihm erlaubt hab, dass er - wenn er mit den Aufgaben fertig ist - besonders schwere Zusatzaufgaben bearbeiten darf oder auch mal ein Buch lesen darf, ist er absolut problemlos. Er stört nicht mehr usw. Was mich allerdings wirklich verblüfft, wie gern und schnell er schon liest (Anfang 3. Klasse): Denn er liest mindestens ein Buch pro Woche so "nebenbei", d. h. wenn er mit den "normalen" Aufgaben fertig ist.


    Ich weiß auch nicht so recht. Warte noch auf die Antwort der Eltern und dann sehen weiter...

    Hallo!


    Inzwischen haben wie die abstrakten NW erfolgreich eingeführt...


    Jetzt hab ich jedoch wieder eine Frage: Ist "Gott" ein abstraktes NW?
    Man kann ihn nicht sehen oder anfassen, man sich ihn nur vorstellen. Aber trotzdem ist er doch so was Ähnliches wie eine Person.
    Ein Schüler hat "Gott" als Beispiel genannt und ich tendiere dazu, das als richtig anzusehen. Bin ich da im Recht?


    LG

    Hallo,


    ich hab heute Nachmittag auch so einen Kalender gebastelt, allerdings die schwierigere Variante, die die unten auf der Seite zu sehen ist. Ich kann euch sagen, da hab ich ca. zwei Stunden gebraucht! Aber ich hab's geschafft.
    Der andere Kalender sieht einfacher aus, den werde ich sicherlich auch noch machen.


    Eine andere Frage: Wie würdet ihr so einen Kalender im Fremdsprachenunterricht einsetzen? Ich werde mit den Kindern im Januar die englischen Monatsnamen lernen, weiß aber noch nicht so recht, was ich da mit diesem 3D-Kalender anfangen kann. Aber bis dahin wird mir sicher was einfallen...

    Hallo!


    Ich kann dir nur von meinen Erfahrungen sprechen (ganz aktuell: letzte Woche). Du wirst es nicht schaffen, den ganzen Tag zu schweigen, zumindest hat es bei mir nicht geklappt.
    Ich bin letzte Woche auch mal zu Hause geblieben, so dass ich zumindest einigermaßen wieder fit bin. Aber wenn du dich in der Schule herumquälst, wird sich die Krankheit möglicherweise noch länger hinziehen...


    Liebe Grüße und gute Besserung!


    Judit

    Hallo!


    Ich möchte in meiner Klasse ein Belohnungssystem einführen, um die Kinder zu motivieren, besser mitzuarbeiten. (Ich habe allergrößte Disziplinschwierigkeiten in der Klasse.)


    Allerdings ist da ein Problem aufgetaucht. Es ist ja okay, dass man durch gewünschtes Verhalten "Punkte" verdienen kann und für eine bestimmte Anzahl von Punkten dann eine Belohnung bekommt.
    Nur: Was ist da als Belohnung sinnvoll? Ich kenne da HA-Gutscheine, aber das finde ich ehrlich gesagt nicht so sinnvoll. Einerseits versäumen dann die Kinder möglicherweise wichtigen Lernstoff, andererseits könnte das in den Augen der Schüler den Sinn von HA in Frage stellen. Denn wie kann ich den Kindern erklären, dass HA wichtig sind um das Gelernte zu üben und festigen, wenn es plötzlich nicht mehr nötig ist, wenn man nur brav genug ist.


    Was für Belohnungen habt ihr denn so?

    Hallo!


    Hab mit dem Kind gesprochen und ihm klar gemacht, dass ich seine Probleme verstehe und dass er sich deswegen nicht schämen muss. (Er hat selbst große Probleme damit, hat immer Angst sich zu blamieren.) Hab ihm auch versprochen das Thema in der Klasse mal anzusprechen.


    Nach diesem Gespräch (zwischen ihm und mir) hat er den nächsten Eintrag eigentlich viel besser hinbekommen, vielleicht weil der Druck von ihm weg war? Auf jeden Fall kann man lesen, was er schreibt, auch wenn natürlich viele Fehler drin sind.
    Ich hab ihn auch mit Bleistift schreiben lassen. Jetzt hab ich überlegt, ob es nicht sinnvoll wäre, wenn ich seine Fehler einfach ausradiere, weil mit Durchstreichungen könnte ich ihn wieder demotivieren. Was meint ihr dazu?

    Ich habe am Montag eine Deutschstunde zur Einführung von abstrakten Namenwörtern.
    Bei der Planung ist mir etwas aufgefallen: Ist es so, dass alle abstrakten Namenwörter keine Mehrzahl haben? (Angst, Wut, Trauer, ...) Scheint so zu sein, allerdings bin ich mir nicht sicher, ob das wirklich immer zutrifft und möchte den Kindern nichts Falsches erzählen.
    Vielleicht weiß jemand, ob es da wirklich eine Regel dafür gibt?

    Hallo,


    ich kann dir nur sagen, wie es bei uns in Bayern ist: Hier muss sogar das Schriftbild der wichtigsten Wörter eingeführt werden. Die Kinder sollen sie sogar auswendig aufschreiben können. Natürlich läuft das auch alles spielerisch ab, aber wir haben einen vorgeschriebenen Wortschatz, der in der 3. und 4. Jahrgangsstufe gesichert werden soll, teilweise auch das Schriftbild.


    LG!

    Ja, das ist sicher richtig...


    Aber machen da auch Kinder mit, die sonst immer wieder "schlafen" und gar nicht mitbekommen, dass sie etwas tun sollen, bis ich es nicht mindestens 5mal gesagt hab?
    Ich befürchte, da wäre die Stunde vorbei und mein Schüler würde fragen: "Hatten wir heute Unterricht?" ;) Denn es kommt öfter vor, dass ich einen Arbeitsauftrag zigmal wiederholt habe, die meisten Kinder ihn schon ausgeführt haben, bis er irgendwann mal fragt: "Was sollen wir tun?"
    Sowas nervt wirklich!
    Aber manchmal denke ich, dass ich was falsch mache, aber wie soll ichs anders machen? Sonst bekommt er gar nichts mit..

    Einen Tipp kann ich dir leider nicht geben, aber eine Frage hätte ich:
    Wie sieht das mit dieser Klassenleiterphase aus? Übernimmst du dann zwei Wochen den kompletten Unterricht und danach hast du wieder weniger Stunden? Ist schon etwas merkwürdig...

    Wir hatten letztes Jahr (in meinem ersten Referendarjahr) die Möglichkeit zu einer Fortbildung "Sprechstimme und Körpersprache des Lehrers", aber ehrlich gesagt, hat mir das nicht viel gebracht...

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