Beiträge von Ketfesem

    @ Sabi

    Leider geht das nicht, da ich die Klassenleiterin dieser Klasse bin, da muss ich irgendwie durch.

    Ich weiß auch, dass ich es lernen muss, mit schwierigen Kindern bzw. Klassen umzugehen. Aber es ist echt total schwer, weil man ja unter Prüfungsstress steht und dadurch die Sache noch verkrampfter angeht als sonst. Auch erfahrene Kollegen sagen, dass diese Klasse extrem problematisch ist; die Lehrerin der 1.-2. Klasse hat dies auch bestätigt. Und sie hat wirklich Erfahrung, ist immerhin 64 Jahre. Da weiß ich oft echt nicht, wie ich das hinbekommen soll...

    Ich werde so den Stoff einfach nicht schaffen, so mein Gefühl. Hab immer 5 Stunden in der Klasse, wovon aber sicher jeden Tag eine unnötig "vertrödelt" wird.
    Andererseits tun mir die braven Kinder auch Leid, die auch unter meiner "Unmut" leiden müssen, denn die können wirklich nichts dafür.
    In der Klasse sind 26 Kinder, von denen 4 nicht mehr im "normalen Rahmen" sind, d. h. dass man bei ihnen weder mit Strafen noch mit Lob etwas erreichen kann...

    Was meint ihr: Wäre es sinnvoll, sich ein paar Stunden für diese Probleme zu "opfern"? Und was kann man da tun, um auch den schwierigen Kindern klarzumachen, dass das auch ihnen Nachteile bringt und sie zu Besserung zu bewegen? Hat vielleicht jemand Tipps? (Eine Predikt zu halten zum 120.000sten Mal bringt nicht wirklich viel.)

    Hallo,

    ich habe dieses Jahr eine dritte Klasse bekommen, die extrem unruhig ist. Es klappt einfach überhaupt nicht, dass mir mal alle einige Minuten zuhören, irgendjemand quatscht ständig.

    Dazu kommt, dass in der Klasse mehrere verhaltansgestörte Kinder sind, die z. B. stundenlang Grimassen schneiden oder unkontrollierte Laute von sich geben. Ein Kind soll jetzt auch endlich psychologisch untersucht werden, denn er macht oft stundenlang nur "Blödsinn", d. h. zum Teil laut kreischen, aus Stiften und Lineal Flugzeuge basteln. Er hat zu Hause auch Schwierigkeiten, wird wohl ziemlich vernachlässigt. Natürlich tut er mir leid und ich versuche ihn zu motivieren, aber irgendwann kann man echt nicht mehr. Wenn man z. B. stundenlang ertragen muss, dass er mit dem Lineal auf mich oder andere "schießt" oder auf den Tisch/Stuhl steigt.
    Allerdings glaube ich nicht, dass er ADS oder sowas hat, denn wenn er Lust hat, kann er sich stundenlang konzentrieren und ist auch wirklich intelligent.

    Es ist oft überhaupt nicht möglich, "normalen" Unterricht zu machen. Immer muss ich alles fünfmal erklären und dann noch mehrmals von einem Schüler wiederholen lassen, aber selbst dann haben einige noch gar nicht mitbekommen, dass wir etwas erklären.

    Dazu kommt noch, dass ich noch im Referendariat bin und in dieser Klasse Prüfungen machen muss. Dabei bin ich nur damit beschäftigt, die Tage irgendwie zu überstehen, es geht einfach nichts. Man kann die schönsten Stunden vorbereiten, wenn nur die halbe Klasse zuhört, bringt das auch nichts.

    Oft zweifle ich echt an meinen Fähigkeiten, aber alle anderen Lehrkräfte, die in der Klasse unterrichten, bestätigen, dass diese Klasse extrem schwierig ist und dass auch sie größte Probleme mit einigen Kindern haben....

    Ich habe es schon mit Lob/Belohnung probiert, keine Wirkung....
    Strafarbeiten werden mit Murren gemacht, aber am nächsten Tag läuft es wieder genauso....

    Bin echt ratlos und manchmal könnte ich echt nur noch heulen und am liebsten alles hinwerfen... Weiß echt nicht mehr weiter...

    Hallo!

    Ich hab noch gar nicht daran gedacht, dass man als Lehrer den Kindern etwas zur Kommunion schenken soll. Eigentlich bekommen sie ja eh schon viel zu viele Geschenke, die wahre Bedeutung der Kommunion kommt meiner Meinung nach oft zu kurz.
    Bei mir stellt sich dieses Jahr die Frage auch, denn meine Drittklässler machen ja im Frühjahr auch Kommunion, allerdings habe ich eine Klasse mit 26 katholischen Kindern, da kann man doch nicht jedem was schenken, oder?

    Natürlich würde ich in der Vorführstunde nicht das Tausenderbuch basteln, das wäre vorher schon dran. In DER Stunde würden wir Übungen (Zahlensuche, usw.) dazu machen. Meine Frage betrifft in diesem Fall die vorbereitenden Stunden....

    Und: Die Orientierung im Zahlenraum soll schon ca. 3 Wochen füllen, so wird es uns gesagt. (Und wir hatten ja eine Woche Ferien dazwischen...)

    Hallo!

    Mein Freund und ich werden kurz nach Weihnachten heiraten. Anschließend (einige Stunden nach der Trauung) wollen wir für ein paar Tage nach Berlin fahren. (So ne Art Hochzeitsreise, nur zeitlich begrenzt, da man ja im Referendariat weder viel Zeit noch viel Geld hat.)
    Nun hab ich aber eine (vielleicht etwas blöde) Frage: Da ich ab dem Zeitpunkt anders heißen werde, brauche ich ja einen neuen Ausweis. Hab ja schon am Rathaus nachgefragt, das wird jetzt erledigt. Aber wie ist es z. B. mit Bahncard oder auch Krankenkassen-Karte. Die sind ja alles auf den "alten" Namen. Muss ich das alles vor der Hochzeit noch klären, oder ist das kein Problem?

    Sind vielleicht dumme Fragen, aber ich hab noch nie geheiratet...
    Aber vielleicht kann mir jemand helfen?

    Hallo!!!

    Dass Ritalin alleine nicht alle Probleme löst, ist klar...
    Das Problem ist nur, dass das Kind für die LRS keine Therapie bekommt, außer die Eltern zahlen dafür, und das ist nicht gerade billig...

    Ritalin alleine ist kein Allheilmittel. Dazu gehört sehr viel mehr. Das Kind braucht entsprechend seiner diversen Probleme Hilfen, d.h. Therapien.

    Ich glaube nicht, dass es sich die Eltern zu leicht machen, sie machen sich schon viel Gedanken um ihren Sohn. Nur sind sie ja auch nicht soooo reich...

    Das Attest wollen sie erstmal nicht einreichen, weil sie befürchten, dass der Junge sich darauf "ausruht" und sich nicht mehr anstrengt. Außerdem meinte der Psychologe, dass sich seine Leistungen deutlich verbessern sollten, wenn er mit der ADS weniger Probleme hat...

    Naja, ich hab nochmal mit der Mutter telefoniert, aber mehr als beraten kann ich auch nicht. Ich hab ihr vorgeschlagen, dass wir erstmal abwarten, wie sich die schulischen Leistungen entwickeln und dann können wir nochmal darüber reden...

    Danke für deine Antwort...

    Aber ich glaube, ich kann dem Kind nur dann auf diese Weise helfen, wenn ich die LRS-Diagnose schriftlich habe, und genau das will die Mutter (vorerst noch) nicht vorlegen. Das heißt, ich hab nur die mündliche Aussage der Mutter darüber, was der Psychologe ihr gesagt hat...

    Hallo!

    Das neueste in diesem Fall:

    Der Junge (mein Schüler) war jetzt einige Male beim Kinderpsychologen. Dabei wurde festgestellt, dass er einerseits eine LRS hat (was ich ja auch schon gedacht hab), aber auch eine ADS. Wobei der Psychologe der Meinung ist, dass die ADS schlimmer wäre in seinem Fall, als die LRS, die würde durch die Aufmerksamkeitsstörung nur verstärkt. Jetzt haben die Eltern sich entschlossen, es mit Ritalin zu versuchen.
    Und: Obwohl sie vom Psychologen ein Attest für die Schule wegen der LRS bekommen würden, wollen sie es erstmal nicht einreichen. Sie wollen sehen, ob es der Junge vielleicht mit Ritalin besser hinbekommt. Dabei tut er mir leid, letzte Woche musste ich ihm eine Sechs in RS geben, da hat er wieder geweint. Aber was soll ich denn machen???

    Hallo!

    Jetzt bräuchte ich mal wieder eure Hilfe.
    (Die eine Stunde hab ich bereits gehalten, hab da die Darstellung von Zahlen mit Hunderterquadraten, Zehnerstrichen und Einerpunkten gemacht; lief eigentlich auch ganz gut.) Aber: Jetzt soll ich noch eine Mathestunde für meine Seminarrektorin vorführen. Da möchte ich wirklich was mit dem Tausenderbuch machen. Nur bin ich mir nicht sicher, ob man da ins Tausenderbuch alle Zahlen eintragen soll oder ist es sinnvoller, Lücken zu lassen? Und wenn die Zahlen eingetragen sein sollen, mach ich das selbst in der Kopiervorlage oder sollen es die Kinder machen? (Ich denke, es dauert ewig, bis sie 1000 Zahlen eintragen und werden sicher auch Fehler machen....)
    Für Tipps, wie ihr das gemacht habt, wäre ich sehr dankbar!

    LG; Judit

    Hallo!

    Ich habe einen Schüler (3. Klasse), der mit der Rechtschreibung extreme Schwierigkeiten hat, d. h. dass er sogar beim Abschreiben (und natürlich beim Selberschreiben noch mehr) sehr viele Fehler macht, schreibt über die Hälfte der Wörter falsch ab.
    Möchte die Eltern auf diese Beobachtung hinweisen, da möglicherweise eine LRS in Frage kommt. Was mich jedoch etwas stutzig macht, ist die Tatsache, dass er zwar nicht zu den wirklich guten Lesern in der Klasse gehört, aber doch einigermaßen gut liest, so durchschnittlich eben.
    Bisher dachte ich immer, dass diese Kinder in beiden Bereichen Schwierigkeiten haben. Ist das nicht so? ?(

    Hallo!

    Eventuell könnte mal Gerichte aus verschiedenen Ländern vorstellen. Wenn man die Eltern von ausländischen Kindern bittet, etwas aus ihrer Heimat zu kochen oder backen, sind die meisten bereit und freuen sich darüber.
    Je nach dem, wann das Fest stattfindet, könnte man die Bräuche zu bestimmten Feiern vorstellen, z. B. Weihnachten...

    @ Hermine

    Du schreibst:

    "es ist zumindest bei uns in Bayern so, dass die korrekten grammatikalischen Bezeichnungen erst in der weiterführenden Schule eingeführt werden- und nur je nach Lust und Laune der jeweiligen Grundschullehrerin."

    Das ist nicht ganz richtig.
    Laut GS-Lehrplan lernen die Kinder in der 4. Klasse folgende lateinische Begriffe: Nomen, Verb, Adjektiv, Pronomen, Artikel, Subjekt, Prädikat, Objekt... Außerdem kennen sie ja noch weitere auf Deutsch.
    Es mag sein, dass es GS-Lehrer gibt, die diese Fachbegriffe nicht einführen, aber die meisten halten sich an den Lehrplan!

    Natürlich ist es möglich, dass die Kinder dann sagen, sie hätten sie noch nicht gelernt, anstatt zu sagen, sie können sie nicht mehr...

    Hallo nochmal!

    Ja, sowas werden wir wohl wirklich machen, gleich nach der Trauung wegfahren und dann zu zweit schön feiern...

    Andere Frage: Seit wir der Verwandtschaft (d. h. den Eltern) gesagt haben, dass wir keine Feier veranstalten werden, ist schon fast eine Woche vergangen. Nun, die Mutter von meinem Freund spricht seit dieser Zeit kaum noch mit ihm (ich habe sie seitdem nicht mehr gesehen). Heute hat er sie angerufen, auch um vielleicht nochmal über die Sache zu reden, da hat sie kaum was gesagt, nicht einmal Tschüss zum Schluss oder Gruß an mich, wie sonst immer. Jetzt macht er sich wirklich total viel Gedanken, dass sie uns vielleich nie "verzeihen" wird und "es" uns ein Leben lang vorgehalten werden könnte. Ich hoffe, dass sie sich doch bald beruhigen wird. Wir haben ihr schließlich nichts getan, und es ist ja UNSER großer Tag, sie will ja nicht heiraten.
    Aber ich muss ehrlich sagen, inzwischen ist sie auf dem besten Weg, uns beiden die Vorfreude auf diesen Tag zu vermiesen. Besonders mein Freund hat eher Angst, was danach kommt, als dass er sich wirklich voll drauf freuen kann...

    Hat jemand so was Ähnliches schon mal erlebt und kann davon berichten?

    LG

    Ja, das stimmt...

    Wir haben ja auch vor, "danach" für ein paar Tage wegzufahren, wissen aber auch noch nicht wohin. (Es soll nicht Ausland sein, aber eben was Nettes.) Und da stellt sich auch die Frage, ob wir nicht gleich nach der Trauung wegfahren und "dort" uns einen schönen Abend machen...

    Hallo,

    nach langem Hin-und-Her haben wir gestern beschlossen, unsere "Hochzeit" ganz ohne Verwandtschaft durchzuziehen. (Die Gründe dafür sind vielfältig und es würde zu weit führen, das alles zu erklären. Auf jeden Fall haben wir uns die Entscheidung nicht leicht gemacht, aber sie steht seit gestern Nacht fest und die Eltern wissen auch schon Bescheid.)
    Wir gehen zu zweit zum Standesamt und wollen danach etwas "Schönes" zu zweit machen. Am nächsten Tag fahren wir dann für ein paar Tage weg.
    Wer hat das auch so gemacht? Habt ihr Tipps, wie man den Tag zu zweit so gestalten kann, dass er etwas Besonderes wird? (Es soll ja nicht so sein, als ob man schnell mal zum Bäcker geht...)

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