Beiträge von Ketfesem

    Ach und noch vergessen: Bevor wir mit den Kindern die Handhabung der Tests anfangen, müssen die Eltern schriftlich ihr Einverständnis dazu geben... Zeitlich wird das schon etwas knapp.

    Wir haben jetzt auch Infos für die angeleiteten Schnelltests bekommen... Klingt alles ganz nett.


    Interessant ist, dass die Handhabung der Tests bis zu den Osterferien mit den Kindern im Unterricht eingeübt werden soll und nach den Ferien standardmäßig (freiwillig) regelmäßig durchgeführt werden soll. Ich bin gerade unsicher, ob dem Kultusministerium bekannt ist, dass wir noch genau ACHT Schultage bis zu den Osterferien haben, durch in der Regel Wechselunterricht hat jedes Kind noch VIER Unterrichtstage - und die Tests sind ja noch nicht an der Schule angekommen, nur die Anweisungen, was wir zu tun haben...


    Was mir außerdem noch unklar ist. Sollte einer dieser Selbsttests positiv ausfallen, muss das Kind laut Schreiben isoliert werden und von den Eltern abgeholt werden. So weit ganz logisch. Nur WO bringe ich das Kind so lang "isoliert" unter, bis die Eltern zum Abholen kommen? Unbeaufsichtigt in einem Kämmerlein? Oder muss eine Lehrkraft es beaufsichtigen - dann ist es nicht mehr isoliert, oder zählen dabei nur Kinder, keine Lehrkräfte? Woher kommt diese Lehrkraft - ich müsste dann dafür den Rest der Klasse unbeaufsichtigt lassen? Sekretärin usw. gibt es bei uns nicht, nur uns Klassenlehrkräfte...

    Ich habe heute (nach meinem ersten Präsenzunterrichtstag seit 3 Monaten!) gleich mal die Hefte meiner 5. Klasse (Englisch) eingesammelt und war doch etwas geschockt. Ein Kind hatte 90% der Aufgaben nicht gemacht. Einige andere haben überhaupt nicht verbessert während wir die Aufgaben in den Videokonferenzen besprochen haben. Natürlich machen sie das im Präsenzunterricht auch nicht immer zuverlässig, und natürlich übersehen sie mal was usw. - aber manche haben so schlampig gearbeitet, dass ich gerade das Gefühl habe, ich habe den ganzen Distanzunterricht nur für die paar richtig Guten In der Klasse gemacht...


    Ich bin ziemlich frustriert :(

    Ich glaube, dass das leider kein Einzelfall ist.
    Meiner Meinung nach bräuchten Kinder in dem Alter noch wirklich die KONTROLLE, dass sie wissen, jemand hat ein Auge darauf, was sie machen. Das sehe ich als größtes Problem bei der Online-Beschulung - die Kinder sind einfach noch viel zu jung, dass sie diese Selbstdisziplin haben.


    Aber ich verstehe, dass du frustriert bist...

    An der Schule meines Kindes wurde am Wochenende vor Aufnahme des Wechselunterricht eine Reihentestung von Schülern angeboten. Dann kam erst der Schreck: über 15 % der getesten Kinder waren beim SCHNELLTEST positiv. Diese Kinder mussten jetzt zu Hause bleiben und einen PCR-Test machen lassen. Mittlerweile sind fast alle Ergebnisse da, nur noch eines steht aus - ALLE Ergebnisse bisher sind negativ!


    Sagt mal, kann das sein? Sind diese Schnelltests wirklich sooooo unzuverlässig? Was soll die Testerei dann überhaupt bringen, außer dass viele Familien ein schwieriges Wochenende hatten und die Kinder z. B. ihren "ersten" Schultag nach drei Monaten verpasst haben...

    Falls es dich tröstet, bei uns im Landkreis wurde auch noch niemand (also keine Lehrkräfte) geimpft... Am Wochenende habe ich von meiner Apothekerin gehört, dass sie auch alle noch ungeimpft sind - und sie haben nun wirklich tagtäglich mit kranken Menschen zu tun...

    Ich frage mich, wie viele Frauen sich Gedanken machen um das erhöhte Thromboserisiko bei der Pille, insbesondere in Kombination mit Rauchen. Ich habe zwar keine Zahlen parat, aber habe den Eindruck, das wird von vielen einfach so hingenommen.

    Das stimmt.

    Auch meine Frauenärztin schlägt mir bei jedem Besuch die Pille vor, obwohl ich ihr schon sehr oft gesagt habe, dass ich sie nicht nehmen will. Sie sieht aber darin die Lösung für sehr viele Beschwerden und sieht nicht wirklich ein Problem. (Früher habe ich öfter gelesen, dass man ab Mitte 30 sich eigentlich eine andere Art der Verhütung suchen sollte - jetzt wird mir mit Mitte 40 bei JEDEM Termin die Pille angeboten.)

    Ich hatte damals an diesem Freitag mit meiner Klasse in der 1./2. Stunde noch aktuelle Themen (es ist etwas nicht so Schönes vorgefallen) besprochen und habe auf die offizielle Bekanntmachung gewartet, ob die Schulen wirklich tatsächlich geschlossen werden. Erst am Donnerstagabend war es ja wirklich abzusehen, dass es wirklich passieren wird, dass die Schulen einfach geschlossen werden. Ich konnte es mir am Mittwoch noch so GAR nicht vorstellen.

    Um 9 Uhr war dann die Pressekonferenz und nach der Pause hatte ich dann zwei Unterrichtsstunden Zeit, mit den Kindern die aktuelle Situation zu besprechen, noch schnell etwas Neues einzuführen und alle Materialien in die Schultaschen zu packen.
    Als wir uns dann verabschiedet haben, war so eine ganz komische Stimmung. Allein schon die Vorstellung, wir sehen uns erst in fünf Wochen wieder, war so "plötzlich" sehr komisch. Aber ich habe da schon überlegt, ob wir nach den Osterferien wirklich wieder in der Schule sind? Dass es dann sooooo lange weitergeht, hätten vermutlich die wenigsten gedacht.

    Und irgendwie ist auch jetzt noch kein Ende abzusehen. Das schlägt schon extrem aufs Gemüt.

    Das ist halt echt rückständig. Viele Lokale haben eine FB Seite, da kann man auch die Karte hochladen. Dann werden mehr Leute bestellen können, vor allem Neukunden.

    Ja, viele schon. Aber wirklich lang nicht alle!

    Aber da bin irgendwie schon der Meinung, dass sie auch ein bisschen selber schuld sind, wenn sie dann wenig Kunden haben. Eine Speisekarte online zu stellen, ist nun wirklich nicht soooo aufwendig. Dann kann es ihnen nicht so wirklich schlecht gehen, wenn das ihnen nicht die Mühe wert ist...


    Daher bestellen wir halt bei Lokalen, die diesen Service bieten. Und wir bestellen schon regelmäßig, natürlich nicht jede Woche, aber schon immer wieder, um die Lokale eben zu unterstützen.

    Mit meinem Beitrag will ich NICHT sagen, dass man diese Werte ignorieren soll. Aber psychisch ist das sicher extrem belastend, gerade auch für die Kinder, wenn man nicht planen kann...

    Das ist echt doof, vor allem, dieses Hin und Her ist doch für alle furchtbar!


    Eine Bekannte, die in Nürnberg an der Grundschule ist, hat es mir gestern erzählt. Sie hatten ja Wechselunterricht an den GS angefangen, einen Tag war die eine Hälfte der Klasse da, dann war die Schule ab dem Dienstag wieder zu. Jetzt haben sie zwei Wochen doch Wechselunterricht gehabt, gestern Mittag kam dann die Info, dass die Schule am Montag wieder zu ist. Sie meinte, die Gesichter der Kinder bei dieser Durchsage waren echt schlimm, sie haben fast geweint...

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