Beiträge von Powerflower

    Schmeili und Schubbidu, eigentlich halte ich mich mangels Erfahrung bei solchen Threads heraus, aber aus meiner Sicht ist es klar, dass Schüler ihre Texte grundsätzlich mit eigenen Worten schreiben sollen, oder? Ich denke, bei Siebtklässlern kann man voraussetzen, dass sie wissen, dass Abschreiben grundsätzlich verboten ist und Eigenproduktionen erwünscht sind. Ich würde daher spontan auch dasselbe wie Friesin sagen...? Aber ich lasse mich eines Besseren belehren und warte gespannt auf weitere Meinungen.

    Zitat

    Original von Gurti23
    Klar, man kann auch Pech haben, aber oft denke ich mir "So, wie man in den Wald hineinschreit, so kommt es auch wieder heraus!"


    Mach dir nicht zuviele Gedanken, geh positiv an die Sache ran, dann wird es schon klappen!


    Wenn das mal so einfach wäre.


    Ich möchte keine Panik verbreiten, aber es gehört auch immer Glück dazu. Ich ging wirklich positiv eingestellt ins Referenariat und habe versucht, einen guten Eindruck im Kollegium zu erwecken. Hat aber nichts geholfen, weil ich Pech hatte mit voreingenommenen Vorgesetzten, einer Problemklasse, um die sich kein Lehrer reißt, und einer Mentorin, die als Teilzeitarbeitende mit kleinen Kindern meinen Unterricht nur ca. viermal im ganzen Schuljahr beobachten konnte. Ich fühle mich durch den Satz mit dem Wald da so ein bisschen angegriffen, ich hoffe, du hast es nicht so gemeint, wie es bei mir ankommt.

    Fonzie, mich hat niemand verjagt, das ist meine Entscheidung. Vielleicht sollte ich bloß noch deutlich herausheben, dass ich rein gar nichts gegen Vorlieben für Heavy Metal, Hard Rock und ähnliche Musikrichtungen habe. HipHop find ich cool. :D

    Fonzie, fragt sich nur, wer hier wem dumm kommt. Ich habe kein Problem. Ich fand die Bemerkung "ich bekam zeitweise hier das Gefühl, ich wäre mit meinem Musikgeschmack eine echt böse Person :D" deplatziert, da ich sie als bissige Ironie auf meine Aussage wahrgenommen habe. Kann sein, dass ich das falsch wahrgenommen habe. Ihr Posting nehme ich keineswegs als besonders sachlich wahr, aber lassen wir es.


    Die Rechtschreibung ist mir egal, ich fand nur das Wort "intollerant" witzig, hätte ich auch jedem anderen geschrieben. Hab mich in meinem Posting eh selbst vertippt. :D


    Besser, ich klinke mich ab jetzt aus der Diskussion aus, ich sehe mich zunehmend in der Situation, mich rechtfertigen zu müssen für Aussagen, die ich anders gemeint habe. Wenn es trotzdem noch Klärungsbedarf gibt, bin ich auch per PN zu erreichen.

    Zitat

    Original von Siobhan
    Hei Leute, fühlt euch doch bitte nicht so angegriffen :rolleyes:


    Ich glaub, da fühlt sich jemand anderer angegriffen oder besser gesagt angesprochen...


    Zitat

    Und wegen dem intollerant - ich bekam zeitweise hier das Gefühl, ich wäre mit meinem Musikgeschmack eine echt böse Person :D


    Ups, da hast du wohl n bisserl zu viel zwischen den Zeilen gelesen...


    Menschen wie du werden hier nicht diskutiert, das, was du vorzuweisen hast, fällt für mich in die Kategorie "nicht weiter zu beachten".


    Ach ja, du hast nen Tippfehler von Schubbidu pbernommen: Intollerant ist ein lustiges Wort, hat nur nix mit toll zu tun. :D


    Edit: Ich habe den vorletzten Absatz nachträglich abgeändert.

    Selbst wenn es eines Tages keine Förderschulen mehr geben sollte, werden weiterhin Förderschulpädagogen benötigt. Deren Tätigkeitsbereich wird sich verlagern in die Betreuung von Förderschülern an allgemeinen Schulen. Ich wurde als behinderte Schülerin von einem Förderschullehrer betreut, der ausschließlich als sog. "Integrationshefer" oder "Mobiler Dienst" arbeitete. In NRW z.B. unterrichten sogar Lehrer der allgemeinen Schule und Förderschulehrer zeitweise im Teamteaching. Der Beruf "Förderschullehrer" wird sicher nicht aussterben, sondern aus meiner Sicht wichtiger denn je werden, da wegen der verbesserten medizinischen Versorgung die Überlebensrate von behinderten Kindern steigt und immer mehr Eltern trotz Pränataldiagnostik sich für ihr evt. behindertes Kind entscheiden. Es gibt auch Förderschullehrer, die statt ins Lehramt zu gehen lieber eine Praxis aufbauen und z.B. Beratung bzw. Betreuung oder Förderung anbieten.

    Zitat

    Original von kleiner gruener frosch


    Vielleicht habe ich was falsch verstanden. Als ich mich für das Referendariat bewarb, musste ich unterschreiben, dass ich keiner rechtsradikalen Organisation und keiner Sekte angehöre. Kann also sein, dass diese Regelung neu ist und nur in meinem Bundesland gilt.


    Zitat

    Original von jotto-mit-schaf


    offtopic: Äh, Powerflower, worauf möchtest du hinaus?


    Ich habe mich nur gefragt, ob thunderdan einen engen Bezug zur Musik dieser Musikband hat und sich deshalb mitbetroffen fühlt. Gemeint habe ich ganz sicher nicht, dass Menschen, denen diese Musik gefällt, keine Lehrer sein dürfen. Das ist eine interessierte Frage, keine Unterstellung, auch wenn es vielleicht so ankommt.

    Zitat

    Original von thunderdan
    Sorry, kann wohl nicht lesen! Sehe den Unterschied einfach nicht!


    Na, dann nochmal, dafür die wichtigen Stellen in Fettdruck:


    Zitat

    Original von Powerflower
    Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass diese Musikband Realität ist und öffentlich auftritt. Auch wenn der Referendar zwischen Realität und Phantasie differenzieren kann (ich hoffe zumindest, dass er das kann), Schüler können das nicht ohne Weiteres und das ist der Knackpunkt. Das halte ich vor allem problematisch vor dem Hintergrund, dass es Schüler gibt, die selbst Gewalt verherrlichen. Wie soll diesen Schülern pädagogisch begegnet werden, wenn sie einen Lehrer haben, der aus ihrer (naiven?) Sicht dasselbe wie sie vertritt? Abgesehen davon hätte ich als Schülerin vermutlich Angst entwickelt, wenn ich erfahren hätte, dass mein Lehrer im Kontext einer Musikband Gewalt verherrlicht. Wir müssen u.a. auch an die Schülerinnen und Schüler denken, die zuhause Opfer von Gewalt sind und/oder missbraucht werden...


    Sollte der Referendar seine Situation tatsächlich mit der von Arnold Schwarzenegger verglichen haben: Zwischen dem Beruf als Politiker und als Lehrer ist ein gewisser Unterschied. Ein Lehrer steht permanent in direktem und unmittelbaren Kontakt mit Kindern und hat einen Erziehungsauftrag, ein Politiker hingegen nicht.


    Es geht nicht darum, ob der Referendar ein guter Lehrer sein könnte oder nicht, sondern darum, wie auf Schüler diese Doppelrolle wirkt. Dabei denke ich ganz besonders an Schüler, die entweder vorbelastet sind und bereits an eineStörung der Realitätswahrnehmung leiden, und an Schüler, die leicht beeinflussbar/beeindruckar sind.


    Lehrer dürfen sich auch nicht in rechtsradikalen Parteien engagieren. Zu gewaltverherrlichenden Buch- und Bilddarstellungen kann ich jetzt nichts sagen, aber da käme es auch darauf an, in welcher Form das geschieht, dazu müsste ich konkrete Beispiele haben.


    Übrigens muss ich meine zweite Aussage zurücknehmen, ich dachte, ich hätte das Wort "groß" nicht verwendet.


    Deinem Nick nach magst du wohl selbst düstere Musik oder Heavy Metal?

    Ich betrachte Darstellungen in den Medien immer mit großer Skepsis, habe schon oft verzerrte Darstellungen über mir bekannte Personen und auch zu meiner eigenen Person (nix Großes) erlebt, insbesondere mündliche Kommentare sind gefährdet, schon selbst erlebt, als ich im Rahmen einer Umfrage für die Lokalpresse befragt wurde und mir dann in der Zeitung Worte in den Mund gelegt wurden, die ich nie gesagt habe, Ähnliches berichten Bekannte, die für die Presse interviewt wurden. Immerhin stimmten die Inhalte so gaaanz ungefähr... und somit frage ich mich, inwieweit die Aussagen im Interview denen der Realität entsprechen.


    Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass diese Musikband Realität ist und öffentlich auftritt. Auch wenn der Referendar zwischen Realität und Phantasie differenzieren kann (ich hoffe zumindest, dass er das kann), Schüler können das nicht ohne Weiteres und das ist der Knackpunkt. Das halte ich vor allem problematisch vor dem Hintergrund, dass es Schüler gibt, die selbst Gewalt verherrlichen. Wie soll diesen Schülern pädagogisch begegnet werden, wenn sie einen Lehrer haben, der aus ihrer (naiven?) Sicht dasselbe wie sie vertritt? Abgesehen davon hätte ich als Schülerin vermutlich Angst entwickelt, wenn ich erfahren hätte, dass mein Lehrer im Kontext einer Musikband Gewalt verherrlicht. Wir müssen u.a. auch an die Schülerinnen und Schüler denken, die zuhause Opfer von Gewalt sind und/oder missbraucht werden...


    Sollte der Referendar seine Situation tatsächlich mit der von Arnold Schwarzenegger verglichen haben: Zwischen dem Beruf als Politiker und als Lehrer ist ein gewisser Unterschied. Ein Lehrer steht permanent in direktem und unmittelbaren Kontakt mit Kindern und hat einen Erziehungsauftrag, ein Politiker hingegen nicht. Auch ist es ein großer Unterschied, ob im Rahmen einer Schauspielerrolle oder als Hobbymusiker Gewalt "ausgeübt" wird.


    Insofern sehe ich es auch ganz klar so, dass ein Referendar bzw. ein Lehrer eine Vorbildfunktion hat, und stimme somit der Entscheidung der Schulverwaltung ausdrücklich zu.


    Wie Schubbidu es schon kurz und bündig gesagt hat: Es spielt nicht nur eine Rolle, ob der besagte Referendar zwischen Beruf und Hobby differenzieren kann, entscheidend ist, wie seine Doppelrolle auf seine Schülerinnen und Schüler wirkt.

    Paniktikum, ich habe das von den Interessen, Schreibkompetenzen und von der verfügbaren Zeit meiner Freunde abhängig gemacht und mit ihnen selbst vereinbart, was und wie genau sie lesen. Bei einer Freundin habe ich mal ganz stur nur auf die korrekte äußere Form (Astand, Überschriftgröße, Fußnoten, Zitierweise usw.) geachtet, weil nur noch wenige Tage zum Abgabetermin waren. Kommt auch auf die Länge der Arbeit an. Ich hoffe, du hast deine Arbeit nicht an zu viele Leute geschickt, es könnte jeder was anderes sagen und dich durcheinander bringen. ;)

    Ich hatte EWS nicht vorgezogen und hatte 18 Prüfungen in einem Zeitraum von 5 Monaten, davon allerdings zwei praktische (Kunsterziehung), wo ich nicht lernen musste, sondern nur mit den möglichen Prüfungsmaterialien (Ton, Tusche, Malen etc.) vorher geübt habe. Für mich war das gut zu bewältigen, EWS war für mich ein Klacks gegen die anderen Prüfungen, außerdem hatte ich zuerst die schriftlichen Prüfungen, danach die mündlichen. Ich habe Psycho mündlich bei einem Prüfer gemacht, bei dem ich nur eine Veranstaltung besucht habe, aber ich musste für die Prüfung nur Schwerpunkte lernen, habe mir beim Lernen zusätzlich Fallbeispiele ausgedacht und das bei der Prüfung einfließen lassen, was sehr gut ankam (Note 1). Es hängt viel von den Prüfern und den Unis ab, welche Art von Prüfung besser ist und inwiefern sie machar ist. Ich fühlte mich schon erst benachteiligt gegenüer denjenigen, die EWS vorgezogen haben, andererseits hatte das Nicht-Vorziehen den Vorteil, dass ich mich während des Studiums nur auf den Scheinerwerb onzentrieren musste, und ich habe ohnehin so studiert, dass ich jeden Schein so schnell wie möglich erwarb und am Schluss nur noch wenige Scheine zu machen hatte. Meine Freunde, die vorgezogen haben, fanden es schon anstrengend, neben dem Studium noch für Prüfungen zu lernen, waren aber dafür auch erleichtert, EWS hinter sich gehabt zu haben. Ich muss allerdings sagen, dass ich parallel noch den Magister gemacht habe und mir nicht auch noch den Stress mit dem Vorziehen von EWS antun wollte.


    Aber eine Bemerkung am Rande, ich finde es uns Lesern gegenüber nicht so höflich, alles klein zu schreiben und auf Kommas zu verzichten. Ich finde, gerade für Kommas sollten wir uns schon die Zeit nehmen.

    Sei ganz unbesorgt: Wer (überwiegend) gute Erfahrungen macht, schreibt meist nicht darüber.


    Ich habe negative Erfahrungen gemacht und habe nach einem Jahr auf Empfehlung aufgehört, meine Situation war allerdings ein Sonderfall, Neubeginn im Fall einer erneuten Arbeitslosigkeit nicht ausgeschlossen. Ich muss sagen, das Referendariat ist von Durchschnitts-Referendaren alles in allem gut zu schaffen. Hat man stabile soziale Netzwerke, die einem emotionale Unterstützung bieten können, kann einen nix so leicht umhauen. ;)

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