Der Vorbereitungsaufwand für die Experimente lässt sich ganz gut in den Griff bekommen.
Deine Sammlung und die der Schülermaterialien sollte gut geordnet sein. Das spart schon mal extrem viel Zeit.
Dann machst du eh aus didaktischen Gründen möglichst oft Schülerversuche, statt Demoversuchen. Die SuS holen dann das Material ab/aus dem Schrank, bauen selbst auf und ab etc. Das musst und solltest du also bei geeigneter Organisation auch nicht machen, zumal es Kompetenzen schult, die sowieso zu den Lernzielen gehören.
Ansonsten benutz die Experimentierrollwagen, um dir dein Experimentiermaterial zusammen zu stellen. Dadurch musst du nicht immer alles wieder neu heraussuchen, während du eine Unterrichtseinheit machst. Das geht natürlich nur, wenn kein anderer das Material parallel benötigt.
Was richtig Zeit kosten kann, ist das Entwickeln neuer Versuche oder das Beschaffen von (billigen/kostenlosen) Materialien für Schülerversuche. Da kannst dir aber selbst einteilen, wann du das machst.
Zur Fächerwahl kann ich dir nicht viel raten. Denk dran, dass du die Fächer dein Berufsleben lang unterrichten musst. Dir und deinen Schülern zu liebe solltest du sie also mögen. Natürlich wird man dich in der Regel als erstes in deinen Fächern einsetzen, besonders wenn es da Mangel gibt. Auf der anderen Seite ist ein fachfremder Einsatz innerhalb des MINT-Bereichs gar nicht mal so selten. Wenn schon fachfremder Unterricht, dann ist es ja auch naheliegend, erst einmal die Kollegen mit ähnlichen Fächern zu fragen. Das heißt auch mit Bio/Ch kann es gut sein, dass du auch Physik unterrichtest.