Beiträge von kodi

    Ich verstehe jetzt ehrlich nicht so sehr, wieso deine Schüler jetzt ein so größeres Risiko darstellen sollen als für Lehrerinnen an normalen Schulen.

    Weil je nach Zielgruppe die Infektionskrankheiten häufiger sein können. Das ist in unseren Auffangvorbereitungsklassen am Anfang auch oft so und liegt an den Lebens-/Fluchtumständen. Letztlich muss da der Arbeitgeber zusammen mit dem zuständigen arbeitsmedizinischen Dienst eine Gefährdungsbeurteilung machen. (Muss er ja eh.)

    Zumindest in NRW gibt es Regeln für den Einsatz eines Schulhundes. Da tut man gut, sich dran zu halten.

    Wer hier Freestyle unterwegs ist, sollte sich der rechtlichen Problematik bewusst sein und dass er der Akzeptanz von Schulhunden damit keinen Gefallen tut.

    Ich schätze mal, dass der Wunsch, meine Stundenbilanz zum Schuljahresende weitestgehend auf 0 zu kriegen, daher kommt, dass ich die Schule zum Ende des Jahres aufgrund einer Versetzung verlasse.

    Nein, der Ausgleich hat nichts mit deiner Versetzung zu tun, sondern wird schlicht durch die ADO bzw. die dahinterliegende Verordnung zum Schulgesetz gefordert.

    (2) Die Zahl der wöchentlichen Pflichtstunden einer Lehrerin oder eines Lehrers kann vorübergehend aus schulorganisatorischen Gründen um bis zu sechs Stunden über- oder unterschritten werden.2 Eine Überschreitung um mehr als zwei Stunden soll in der Regel nicht ohne Zustimmung der betroffenen Person erfolgen, wenn sie über zwei Wochen hinaus andauert. Die zusätzlich oder weniger erteilten Unterrichtsstunden sind innerhalb des Schuljahres auszugleichen, ausnahmsweise im folgenden Schuljahr (§ 2 Absatz 4 VO zu § 93 Absatz 2 SchulG).

    ....ob ich das Referendariat beginnt und Angestellte Lehrerin werde oder ob ich mich umorientiere.

    Ich möchte nochmal den Gedanken von Moebius dazu aufgreifen:

    Was wäre denn deine Alternative? Was sind deine Fächer? Je nach Fächern ist ist es schwierig (oder einfach) einen gleichwertig oder besseren bezahlten Job zu finden, selbst im Vergleich zum Angestelltenverhältnis.

    Das Problem beim Linux-Umstieg sind für mich nicht die 90% an normalen Arbeiten, sondern die restlichen 10%. Beispielsweise wenn ich Fotos mit Photoshop bearbeiten will und 20 Jahre Rückschritt auf ein Programm ohne fortschrittliche automatische Werkzeuge keine Option ist.

    Letztlich bin ich deshalb immer wieder zurück migriert, weil die dadurch nötige Pflege zweier Betriebssysteme unsinnig ist.

    Irgendwie ein Scherz, dass quasi das Gegenstück an Gesamtschulen, der Abteilungsleiter, in der Sekundarstufe I mit A14 bzw A14Z schlechter besoldet wird - aber bei mehr Verantwortung.

    Ist es auch.

    Aber mit Logik, Verantwortung, Arbeitslast und Aufgabenbereich hat das eh nicht viel zu tun. Es gibt auch Schulformen, da muss diese Arbeit vollkommen nebenher ohne extra Funktionsstellen erledigt werden.

    Ich hätte gerne meine zweiflächige Pylonentafel zurück, 4m breit, 1,2m hoch. Die Wand dahinter glatt gespachtelt und weiß gestrichen als Projektionsfläche für den Deckenbeamer.

    So in etwa ist es bei uns + Tablets mit Stift, die sich mit dem Beamer verbinden. Das Beste aus beiden Welten...

    Alles analoge funktioniert noch, alles digitale geht auch. Auf der digitalen Tafel mit dem Rücken zur Klasse herumtouchen muss man nicht, wegen der Tablets.

    Sachliche Nachfrage im OT:
    Ich habe es immer noch nicht komplett mit der Fallpauschale verstanden: Der Arzt (oder die Praxis?) eines GKV-Patienten bekommt einen fixen Betrag pro Patienten, ob er 1 oder 12 Mal im Quartal kommt? Auch unabhängig davon, ob es unterschiedliche Krankheiten oder Handlungen sind? (Blut abnehmen, Krankschreibung, neue Krankheit, usw..?)
    Und wie ist es, wenn im Laufe des Quartals der Arzt krank / im Urlaub ist und man zum anderen Arzt der Praxis oder gar zu einer anderen Praxis muss? Macht die zweite Praxis den Job kostenlos?
    Oder würde sich das lohnen, dass Praxen in der Mitte des Quartals die Patienten tauschen?

    So in etwa.

    Es gibt für jede Krankheit eine Fallpauschale. Die ist unabhängig von der Behandlungsdauer. Einige Behandlungen sind dabei unterfinanziert, andere überfinanziert. Letztere finanzieren an Krankenhäusern die anderen Behandlungen quer und lohnen sich daher mehr.

    Für den Hausarzt besteht das Problem darin, dass es eine Fallpauschale für die hausärzliche Versorgung gibt. Die ist immer gleich und es gibt sie pro Quartal nur einmal, egal ob der GKV-Patient einmal im Quartal kommt oder 10x.

    Bei Fachärzten ist das Problem, dass die Kasse auch guckt, ob sich die Anzahl an speziellen ärztlichen Behandlungen der jeweiligen Praxis im statistischen Rahmen bewegt. Werden es zu viele, wird ab einer bestimmten Grenze nicht mehr bezahlt. Wenn jetzt aus welchem Grund auch immer alle Patienten mit einer Diagnose bei dir aufschlagen.... keine Ahnung Schule nebenan produziert lauter Knochenbrüche und schickt die alle zu dir, dann kann es passieren, dass nur ein Teil der Behandlungen vergütet wird, weil die Kasse sagt, "das kann gar nicht sein, dass so viele Kinder mit Knochenbrüchen in der Praxis behandelt werden". Ich weiß nicht, ob das heute noch so ist, früher ging diese Kürzung sogar rückwirkend.

    Das wurde mir am bewerbungstag nicht gesagt

    Warum sollte es? Es ist eine dienstliche Beurteilung und keine Beratung. Du kannst über die Gesamtbewertung sprechen, sobald sie vorliegt.

    [...] Rücknahme meiner Bewerbung aussprechen[...]

    Könnt ihr meine Entscheidung nachvollziehen? Ich kann einfach nicht damit leben, eine Stelle zu bekommen, für die ich durch dieses Defizit, das ich zwar nicht als Defizit sehe, aber mein e Schulleitung, nicht geeignet bin.

    Nein kann ich nicht nachvollziehen.

    Ich halte ehrlich gesagt das Gerede über Methodik in Entwürfen für ziemlichen hohlen Bimms und halte das deswegen auch möglichst kurz. Wenn aber offensichtlich erwartet wird, da mehr zu schreiben und auch alle möglichen Alternativen zu diskutieren, bin ich raus und sehe mich eben dafür nicht als den richtigen an.

    Bei so einer Einstellung hätte ich da als externer allerdings tatsächlich Zweifel an der Eignung für dieses Amt. Zumindest wenn ich mir die Kriterien der Landesschulbehörde Niedersachsen dafür angucke.

    Versicherung und Kapitalanlage auseinanderhalten ist wichtig.

    DU/BU-Versicherungen mildern die Folgen eines unwahrscheinlichen, aber existenzbedrohenden Vorfalls --> echte Versicherung.

    ETF und ähnliches dienen dem Kapitalaufbau (meinetwegen fürs Alter) und sind etwas völlig anderes.

    Mies wird halt die Kombination von Versicherung und Kapitalanlage, da sich wohl die meisten Kunden auf einen der beiden Aspekte mehr fixieren und diese Kombiprodukte ziemlich mies sind, wenn man nur einen der beiden Aspekte betrachtet. Darüber hinaus benutzen Versicherer die Kombi gerne, um eine Ausstiegshürde für das Versicherungsprodukt zu schaffen.

    Diese Privatpraxen müsste man m.E. so abschaffen.

    Bitte nicht. Solange die Kassenärztliche Vereinigung die Kassensitze örtlich quotiert, bleibt manchen Ärzten gar nichts anderes übrig als eine Privatpraxis zu betreiben (oder umzuziehen).

    Jeder Patient der dorthin geht entlastet auch eine Kassenpraxis. So profitiert der Kassenpatient, dann indirekt doch noch davon, obwohl die für ihn zuständige Organisation das Grundproblem selbst erzeugt hat.

    Ist es nicht egal, ob Leute krank oder schwanger sind? Sie sind halt nicht da. Außerdem führt das an kleinen Grundschulen bloß zu Spekulationen.

    Nein. Das ist nicht egal, weil die Auswirkungen je nach 'Status' auf die Personalbesetzung durchschlagen oder nicht.

    Mutterschutz --> keine Vertretungsmittel

    Elternzeit --> Vertretungsmittel

    Wiedereingliederung --> keine Vertretungsmittel

    Langfristige Krankschreibung --> Vertretungsmittel

    Kettenkurzkrankschreibungen --> Oft keine Vertretungsmittel

    Das hat also je nachdem massiven Einfluss auf die Besetzungsquote der Schule und damit auf die Vertretungssituation und diese Statistik.

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