Beiträge von kodi

    Es gibt schlicht keine Antwort auf die Frage nach Endlagern. Der entscheidende Punkt ist allerdings, dass man überhaupt keine Idee hatte, wohin mit dem Zeug, als man die Kernenergieanlagen in Betrieb genommen hat.

    Natürlich gibt es die seit Jahrzehnten. Sie ist nur politisch nicht gewollt.

    Sie heißt aufarbeiten, fraktionieren und erst dann endlagern.

    Die ganzen Endlagerprobleme entstehen nur wegen der "Wir werfen alles gemischt in ein Loch"-Philosophie der Politik.

    Es ist auch relativ klar, in welche Gesteinsformationen man den fraktionierten Rest sinnvollerweise endlagert. Das Problem ist nur, dass man in Deutschland lieber Pleite-Salzbergwerke an der Zonengrenze recyclen wollte, deren Nachbarbergwerke bereits am absaufen waren...

    Das wirkliche Problem an der Kernkraft ist eigentlich, dass die Betreiber nicht zuverlässig sind, Strom aus Kernenergie ziemlich teuer ist, wenn man alle Kosten einrechnet und der Schaden eines GAUs in einem dicht besiedelten Gebiet wie Mitteleuropa völlig jenseits aller akzeptablen Kosten-Nutzen-Relationen ist.

    Meeva

    Mach das, was für dich am sinnvollsten ist. Es ist überhaupt nichts dagegen einzuwenden, wenn du deine Rechte ausschöpfst.

    Lass dich da nicht in irgendwas drängen, wie die freiwillige Abgabe des Amtes.

    Die Frage ob Teilzeit als Konrektor oder Schulleitung möglich ist, wurde ja politisch entschieden (Ja), auch wenn unklar ist, wie das mit den Aufgaben in der Praxis dann aussehen soll. Das ist nichts, was du dir ans Bein binden musst. Du kannst nur im Rahmen deiner Arbeitszeiten die anfallenden Sachen abarbeiten.

    Das einzige, wo du eine persönliche Entscheidung treffen kannst und vermutlich schon hast, ist ob du den Immunschutz nicht in der Zukunft per Impfung erwerben willst. Falls du da Beratungsbedarf hast, solltest du das mit deinem Arzt besprechen.

    Bei mir ist es mittlerweile so, dass ich vermutlich die Schulform wechseln möchte.

    Es gab zwar keine Beschwerden, aber ich merke, dass mich die Arbeit mit älteren Schülern weniger zufriedenstellt.

    Ich befürchte schon, dass das Schulamt nicht begeistert ist.

    In den meisten Bundesländern ist ein Schulform-Hopping nicht vorgesehen und geht nur unter speziellen Bedingungen.

    Selbst da wo es möglich ist, gibt es oft bürokratische Hindernisse.

    Von daher kann es gut sein, dass als Seiteneinsteiger der Weg über Kündigung und Neueinstieg der einfachste ist. Vorher informieren, ob das im jeweiligen Bundesland geht!

    So einfach.Ich weiß nicht, ob man sich diese Trotzhaltung im Jahr 2024 noch leisten kann, Lehrer so zu vergraulen.

    Dein Fall ist nicht der erste.

    Ich hab das auch von anderen Kollegen gehört.

    Ist nur doof über Lehrermangel zu jammern und dann alle zu vergraulen, die es noch machen würden.

    Schule und Schulverwaltung ist ein bürokratisches System. Die Erwartung, einen roten Teppich ausgerollt zu bekommen, führt unweigerlich zur Enttäuschung.

    Ich bin mir gerade nicht sicher, ob dir wirklich klar ist, in welche Arbeitsumgebung du da einen Berufseinstieg gemacht hast.

    Ich dachte in unserem Bereich müsste man gerade Verständnis haben?

    Naja, Verständnis geht in beide Richtungen.

    Genauso wie eine SL und Kollegen in gewisser Weise Verständnis für die Belastung von Elternkollegen haben sollten, haben diese hoffentlich auch Verständnis dafür, dass von ihnen das normale Arbeitspensum (abhängig von der Teilzeitquote) erwartet wird.

    Davon zu trennen sind dann noch einmal durch Gesetze und Verordnungen festgeschriebene Rechte. Die übrigens selten absolut festgelegt sind, sondern oft eine Einschränkungsmöglichkeit haben.

    Laut Pflegekasse hätte sie aber gar nicht auf 100 Prozent gehen dürfen, da sonst die Pflege nicht gedeckt werden würde.

    Das ist eine Sache zwischen der Pflegekasse und dem Pflegenden.

    Die SL hat nicht die Aufgabe rechtliche Aspekte der Lehrer außerhalb des Dienstverhältnisses zu regeln und zu überwachen. Das muss man schon selbst tun.

    Natürlich wäre es nett und freundlich von der SL Kollegen auf Fallstricke hinzuweisen, wenn man sie diese sieht.

    Damals wiederholte die Schulleitung mantraartig, dass ich doch bitte erst einmal Vollzeit arbeiten solle.

    Ist doch verständlich. Als Seiteneinsteigerin kannst du dich nur bewerben, weil nicht nur landesweit ein eklatanter Mangel in mindestens einem deiner Fächer herrscht, sondern auch an deiner Schule. Natürlich will die Schule den Mangel so weit wie möglich schließen und hat dementsprechend Interesse daran, dass du Vollzeit arbeitest.

    Meine Bitte wurde komplett ignoriert. Ich hab dann im Laufe des Schuljahres trotzdem Teilzeit eingereicht und Recht bekommen.

    Darum musst du nicht bitten, sondern das einfach bei der Stellenannahme beantragen.

    https://www.ndr.de/nachrichten/in…trommix102.html

    Absolut faszinierende Grafiken. Sowohl hinsichtlich der Monate des Stromimports, der Größenordnung, als auch hinsichtlich der Verteilung der erneuerbaren Energien über das Jahr und wie gut die sich ergänzen.

    Mein persönliches und durchaus überraschende Fazit:

    • Saisonspeicher sind offensichtlich anders als von mir erwartet nicht so nötig
    • Die Erneuerbaren ergänzen sich extrem gut und stellen über den Monat gemittelt eine verlässliche Grundversorgung sicher.
    • Importmonate ließen sich mit mehr Solar ausgleichen

    Was man halt dabei bedenken muss, ist dass es monatliche Mittelwerte sind. Es braucht also Speicher, die innerhalb des Monats ausgleichen.

    Das scheint mir doch alles machbar.

    Klassische träge Grundlastkraftwerke wie Kohle- und Atomkraftwerke sind ersetzbar. Im Detail müsste man gucken, wie ohne sie die Blindleistung geregelt werden kann.

    Das mit der Klassenleitung kann ich je nach Schulkonzept verstehen. Persönlich würde ich jetzt aber nicht das Problem sehen, dich bis zum nächsten Schuljahr in eine Co-Klassenleitung zu setzen. Grundsätzlich ist es erst einmal positiv zu sehen, dass die SL dich mit 50% Teilzeit auch im außerunterrichtlichen Bereich entlastet.

    Sicher ist es auch so, dass der Einsatz bis zum regulären Stundenplanwechsel nicht so optimal sein kann, wenn man im laufenden Halbjahr zurück kommt, da ja eine gewisse Konstanz in der Klassen/Fachbesetzung für die Schüler wichtig ist. Spätestens mit dem nächsten Stundenplan sollte das allerdings gelöst sein.

    Bezüglich des "möchte dich nicht zurücknehmen": Hat sie das so geäußert? Hat deine SL in deinem Bundesland darauf überhaupt Einfluss?

    Auf jeden Fall scheint euer Gespräch gründlich schiefgegangen zu sein.

    Ich kann das für dich und die Schweiz nicht beurteilen...

    Hier in Deutschland ist die Verleihung des Abschluss die Kulmination der Schullaufbahn. Sie würdigt sowohl auf individueller Ebene der Schüler deren bisherige Schullaufbahn und Leistungen, als auch auf systemischer Ebene alle vorher für diese Schüler erfolgten Lehrtätigkeiten und pädagogischen Aktivitäten. Darüber hinaus ist die Verleihung der Zeugnisse einer der zwei gesetzten außenwirksamen Termine in der Schullaufbahn.

    Ich finde schon, dass das stark etwas über die Haltung aussagt, wenn man dort nicht hingeht.

    Also fernab einer Dienstpflicht empfinde ich die Teilnahme bei der Abiturentlassfeier, d.h. also bei der zeremoniellen Überreichung der Abiturzeugnisse, irgendwo auch als eine Frage des Anstands. Hier mit Paragraphen zu kommen finde ich irgendwie unpassend.

    Sehe ich auch so. Das ist auch irgendwie eine Frage der Haltung, dass man da kommt, wenn man die Schüler unterrichtet hat.

    Außerdem war meine Frage, ob es möglich ist, dass Vodafone Fernsehkabel genutzt hat und die Telekom Telefonleitungen, ob das überhaupt sein kann, weil verschiedene Dosen verwendet wurden. Da die Leitungen alle aus Wendezeiten stammen dürften, fragte ich mich auch, ob es möglich ist, dass eins der Kabel schlicht und ergreifend einen Wackelkontakt hat oder verkniestet ist und der Wechsel zurück zu Vodafone dieselben Probleme bringen könnte.

    Kann gut sein, dass Vodafone euch über Kabel versorgt hat. Die hatten einige Kabelnetze gekauft und darüber Internet bereitgestellt.

    Falls das bei euch so war, können die Leistungseinbrüche auch daher gestammt haben, dass man sich die Kabelkapazität mit allen Nachbarn teilt, die am gleichen Kabelstrang hängen.

    Bei DSL über Telefonleitung hat man dieses Problem nicht (dafür aber ggf. andere).

    Also wenn ich so unsere Erprobungsstufenkonferenzen mit und ohne Gäste vergleiche, dann hab ich schon so den Eindruck, dass der innere Zensor aktiv wird, wenn Gäste dabei sind und die Fälle dann weniger pädagogisch und eher auf der rein formalen Ebene abgehandelt werden. Das ist nicht unbedingt zum Vorteil der Schüler.

    Es gibt auch einige Hintergrundinformationen, die man dann definitiv nicht ansprechen kann.

    Zumindest sagte er [der Rektor] bei Verabschiedungen schon des öfteren, dass es nach 10 Jahren auch Zeit wird mal für was Neues

    Was soll er bei einer Verabschiedung auch anderes sagen? Man will ja dem Kollegen einen positiven Abschied geben.

    Ich habe den Eindruck Schulwechsel sind eher an der Tagesordnung

    Liegt vermutlich am Brennpunkt und eventuell auch an eurer Altersstruktur. Kinder sind immer so ein Zeitpunkt, wo zum Beispiel die Entfernung der Schule plötzlich relevant wird und je nach Jahrgang ein Kompromiss, den man bei der Einstellung machen musste, dann nicht mehr aufgeht.

    Aber ich glaube die Außenwelt findet es seltsam, dass ich nicht mal woanders hingehe, da ich noch nie an einer anderen Schule war. Die SL spricht es zwar nie an (denke er ist froh, dass er mich hat), aber nachvollziehen kann er es sicherlich nicht und Eltern fragen auch manchmal "sind Sie immer noch in ....?".

    Da macht sich in der Außenwelt keiner Gedanken drum. ;)

    Die Nachfragen von ehemaligen Eltern und Schülern sind ein Smalltalk-Aufhänger bzw. ein Aufhänger zur Reminiszenz an vergangene Schulzeiten.

    In NRW im Prinzip ja.

    Ausnahme:

    Du nimmst als Gym/Ges-Lehrer eine der S1-Stellen an der Gesamtschule oder eine Stelle an der Grund-, Haupt-, Real- oder Sekundarschule an. Damit landest du dann auch in Laufbahngruppe 2.1 und kommst da erst mit einem Laufbahnwechsel wieder heraus.

    Anderes Bundesland, andere Vorschriften. Willkommen im Bildungsflickenteppich Deutschland. ;)

    Hier in NRW soll man nach Teilzeitquote seltener auf Klassenfahrt fahren.

    Daran wie das in der Praxis eigentlich gehen soll, wurde nicht gedacht. Schließlich begleiten ja nicht wahllos irgendwelche Leute die Klassen.

    Was macht denn unseren Beruf angeblich so familienfreundlich?

    • ca. 50% Vertrauensarbeitszeit, die wir uns zeitlich selbst legen können. Je nach Schulform mehr.
    • Urlaub liegt auf den Ferienterminen der Kinder
    • Ferien statt Urlaub, die es im Zusammenhang mit er Vertrauensarbeitszeit und entsprechender Arbeitszeitverschiebung ermöglichen 100% Deckung mit den Ferien der Kinder herzustellen
    • Teilzeitmöglichkeit
    • Stundenpläne, die auf die Kinderbetreuung in angemessenen Grenzen Rücksicht nehmen
    • Kinderkrankentage
    • ein Verdienst in den oberen 10-20% der abhängig Beschäftigten (je nach Schulform) bei gleichzeitig leichter Jobzugänglichkeit
    • Familien/Kinderzuschläge
    • Mietstufenzuschlag (in einigen Bundesländern)
    • Unkündbarkeit, die eine langfristig sichere Planung möglich macht
    • kein Karriereknick bei Elternzeit
    • begrenzte Mehrarbeit
    • keine Kurzarbeit
    • örtlich nahe Arbeitsstelle nahezu überall zumindest prinzipiell verfügbar

    Die sind nicht lehramtsspezifisch, das sind allesamt ÖD-Regelungen. Die gelten auch, wenn du auf dem "Amt" hockst und Angelscheine ausstellst.

    Auf einzelne Regelungen trifft das sicher zu, aber nicht auf das Gesamtpaket. Ansonsten steht der Weg ins Angelscheinamt ja offen. Scheint aber zumindest in meinem Umfeld dann doch so unattraktiv zu sein, dass bisher keiner dahingehend umgeschult hat. ;)

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