Ist das wirklich so ein Ding? Dass man, mal mehr mal weniger gut, durchs Referendariat kommt, Kritik bekommt und diese bestmöglich umsetzt, vielleicht am Ende noch kein absoluter Top-ultra-megalehrer ist aber auf einem guten Weg, die Prüfung macht und einfach... durchfällt? Und dann wars das mit dem geregelten Weg ins Arbeitsleben?
Nein, das ist nicht so.
Durchfallen ist relativ selten und kündigt sich fast immer vorher deutlich an. Du wirst ja im Ref intensiv beraten. Problematisch wird es, wenn jemand eine völlig selektive Wahrnehmung hat oder beratungsresistent ist.
Wenn dir in der UPP ein singulärer Fehler passiert, der zum Durchfallen führt, dann hast du immer noch den 2. Prüfungsversuch.
Bei allen Horrorgeschichten, die man so liest, musst du immer bedenken, dass ersten natürlich mehr über negative Erfahrungen berichtet wird, als über positive und du zweitens immer einen einseitigen subjektiven Bericht liest. Das Gesamtbild ist also etwas verzerrt.
Das schließt natürlich nicht aus, dass es auch Einzelfälle gibt, wo ein Prüfling gegen widrigste Umstände ankämpfen musste.