Beiträge von kodi

    Was Ihr dann aber auch nochmal prüfen müsst, ist die Sache mit dem Streikgeld. Ich weiß dass der DBB 50 Euro Streikgeld pro Streiktag rausrückt. Das

    Die GEW zahlt pro vollständigem Streiktag den jeweiligen Nettogehaltsabzug des Tages. Dieser ist jedoch gedeckelt auf maximal das 3fache des monatlichen Beitrags. Voraussetzung ist die Eintragung in die Streikliste im Streikbüro.

    Deine Frage zur Einsatzhäufigkeit solltest du mit einem Referenzrahmen präzisieren, z.B. "pro Klasse/Kurs im Schuljahr".

    Wenn ich 1 Jahr im Dienst bin und 10x Erklärvideos eingesetzt habe ist das (vielleicht) oft. Bin ich 10 Jahre im Dienst und hab 10x ein Erklärvideo eingesetzt, ist das wohl eher selten. ;)

    Darüber hinaus empfinde ich einige der Kriterien eher "medientheoretisch" und wenig praxisrelevant. Vielleicht macht es Sinn die Praxisrelevanz der von dir erhobenen Kriterien mit einschätzen zu lassen.

    Trotzdem kann man erwarten, dass man das als Lehrkraft professionell handhabt.

    Das dies wieder Mal eine zusätzliche Belastung darstellt, ist ohne Zweifel der Fall. Die Grenze ist immer dann erreicht, wenn dies zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen führt. In solchen Fâllen hat die Gesundheit natürlich Vorrang und muss ggf. auch erst einmal wiederhergestellt werden. Möglicherweise ist das bei dem ein oder anderen auch ein notwendiger Zwischenschritt, um Zeit für sich zu haben persönliche Strategien für die neuen Herausforderungen zu entwickeln 🤷

    Die unterschwellige Empfehlung zum "Defekt Spielen" finde ich nicht angemessen. Das untergräbt übrigens auch die Position des Personalrats, wenn das so empfohlen wird.

    Ernstes Gespräch mit dem Personalrat und dem Hinweis das man so keine Schule leitet.

    ??

    Was für eine Anmaßung. Ich hätte die ausgelacht und rausgeschmissen. Das steht höchstens dem Dienstvorgesetzten zu.

    Selbst wenn ich den Gedanken dahinter persönlich nachvollziehen kann.

    Vielen lieben Dank an alle für den Input!

    Das mit den Ruhepausen finde ich sehr wichtig, vor allem vor Konferenzen. Oder muss man an denen während der Wiedereingliederung nicht teilnehmen?

    Und wie sieht es mit der Teilnahme an Arbeitsgruppen und an schulischen Veranstaltungen aus (Schulfest etc.)? Kann man da evtl. auch eine Zeit lang aussetzen?

    Das kannst du zum Beispiel in die Wiedereingliederungsvereinbarung schreiben lassen, wenn es medizinisch Sinn macht.

    Letztlich kann’s mir egal sein, mein Geld kommt jeden Monat und wenn die S meinen, sie müssten Mist machen… mir egal. Ich hab’s mir nicht ausgesucht.

    Mit der Einstellung wird vermutlich jeder Unterricht sehr leicht zur Hölle. Besonders professionell ist das auch nicht.

    Vielleicht ist das auch die Gelegenheit und der Anstoß zu einer grundsätzlichen beruflichen Neuorientierung?

    Nur müsste ich für den Auslandsschuldienst ein SL Gutachten bekommen, fraglich wie das sinnvoll in diesen Klassen entstehen kann.

    Eigentlich sind das exzellente Voraussetzungen für ein Gutachten, da es in der Situation sehr viele Parallelen zum Auslandsschuldienst gibt. Umgang mit Heterogenität, Umgang mit sprachlichen Schwierigkeiten, Umgang mit anderen Kulturen, Umgang mit beruflich herausfordernden Situationen, Einfügung in ein neues, fremdes System, etc...

    Ich frage mich: was hätte man mit den KuK gemacht, die angeblich über sind (Stichwort 140% Abdeckung), wenn nun weder ein Mangel an anderen Schulformen herrschen würde noch Flüchtlinge hergekommen wären?

    Gab es ja alles schon einmal. Dann wäre ein Einstellungsstopp gekommen und bis zum Abbau der Überkapazitäten wären die überzähligen Lehrkräfte abgeordnet und versetzt worden. In meinem Regierungsbezirk war das vor ~15 Jahren bei einer Schulform genau so. Da gab es über mehrere Jahre gar keine Neueinstellungen mehr bis der durch Statistikmogelei erzeugte Überhang abgebaut war.

    Bezüglich deiner Situation:

    Versuch dich auf die IK-Klassen einzulassen. Ich weiß du kommst aus einem anderen Bereich, aber ich unterrichte seit Jahren beides, Regelschüler und IK-Schüler. Wenn ich ehrlich bin ist der IK-Unterricht am befriedigendsten. Viel mehr Freiheit tolle Sachen zu machen, deutlich motiviertere Schüler, natürlich das ganze Leistungsspektrum, im positiven wie im herausfordernden, kleine Klassen, oft unheimlich deutlich sichtbare Fortschritte, gutes Klassenklima und enger Zusammenhalt.

    Die Einweisung in eine A13Z-Stelle an der Gesamtschule wäre für dich ein Laufbahnwechsel, wenn du auf einer A12-Stelle sitzt. Diese Stellen findest du unter OLIVER.

    Die Stellen auf STELLA sind Funktions- oder Beförderungsstellen. Entsprechend wechselst du bei Annahme einer A13-Beförderungsstelle aus STELLA nicht die Laufbahn, sondern bekommst "nur" das 1. Beförderungsamt. Diese sind insofern nicht aufgabengebunden, dass ihnen keine dauerhaft festgelegte Aufgabe zugewiesen ist. Das bedeutet nicht, dass keine Aufgabe damit verbunden ist. Sie kann sich halt nur ändern.

    Funktionsstellen sind noch einmal etwas anderes, da es Stellen an bestimmten Schulformen mit fest definierter Funktion sind, die im Bereich Leitung oder Leitungsunterstützung liegt.

    ...Es war aber beispielsweise auch möglich den Namen der letzten kopierten Datei auszulesen und damit konnte man wissen, wer welche Datei gedruckt bzw. kopiert hatte...

    Nicht nur das. Bei den meisten Kopierern mit HDD kannst du/der Servicetechniker auch eine digitale Kopie einsehen.

    An meiner Schule gibt es zwei Kopierer, über die man gleichzeitig auch von den zwei Lehrer/innen-PCs in Schwarz -Weiß drucken kann. Wir sind etwa 60 Lehrer/innen. - Wir Lehrer/innen haben IPads, aber von dort aus kann man nicht auf die Drucker zugreifen. :autsch:

    Da hat dann jemand bei der Einrichtung gepennt. Lasst euch die entsprechende App des Kopierers installieren. Wenn nicht gerade euer ganzes Netzwerk verkorkst ist, dann geht es danach in der Regel.

    Manchmal muss man auch einfach nein sagen und darf sich nicht die Verantwortung zuschieben lassen:

    • Kollege kann kein GoogleMaps? --> Sucht er sich eben selbst eine Karte.
    • Kollege kann nicht online buchen. --> Dann soll er mal schön selbst anrufen oder dem Anbieter einen Brief schreiben.
    • Kollege ist zu lahm beim Noteneintragen --> Dann macht er halt ne Nachtschicht oder diktiert die auf der Zeugniskonferenz
    • Kollege gibt seinen Textbeitrag für das Jahrbuch nicht ab --> Frag ihn, ob den Beitrag in 1000 Exemplare per Hand einkleben will.
    • Kollege will nicht bei der Pausenregeln mitabstimmen --> Dann bleibt seine Meinung halt unberücksichtigt.

    Davon abgesehen ist der Einsatz als DaZ-Kraft doch noch nicht gesagt. Kann genauso gut sein, dass die Schule zum Schuljahr umschichtet und bis dahin überbrückt. Englischunterricht haben die meisten Flüchtlingskinder außerdem auch.

    Wo ist das Problem mit der aktuellen Regelung?

    Bin ich krank, gehe ich zum Arzt und werde krank geschrieben bis ich wieder gesund bin.

    Corona ist zwar nicht weg, aber die Pandemie ist zu Ende. Unsere Gesellschaft ist also nicht mehr vom Zusammenbruch bedroht. Daher geht es zurück auf individuelle Krankheitsvermeidung.

    Ich kann mich impfen lassen, wenn ich Sorge vor Corona habe. Wirkt sogar besser als die meisten anderen Impfungen. Außerdem kann ich eine Maske tragen.

    Ja, absolut indiskutabel - vor allem in der derzeitigen Lehrerinnenlage.

    Ärgerlich, ganz sicher. Eventuell sachlich ungerechtfertig, vielleicht.

    Allerdings kann man auch auf dem grundsätzlichen Standpunkt stehen, dass Erfahrung umso mehr wert ist, je anknüpfbarer und aktueller sie ist und demnach ihre Nutzbarkeit und in Folge ihre Anrechenbarkeit auch verfällt, wenn sie zu lange zurück liegt.

    Ansatzweise kann man das in der Praxis auch beobachten, wenn Kolleginnen und Kollegen Tätigkeiten wieder ausüben, die sie lange nicht gemacht haben.

    3.3 und 3.1 kämen auch in Frage, wenn die Stellen des Regierungsbezirks oder des Schulamtsbezirks voll sind. (Stichwort: Besetzbarkeit der Stelle) Schließlich will man niemanden bezirksübergreifend versetzen müssen, weil ein externer dazu kommt.

    Ansonsten sehe ich gegen die Bestenauslese nicht verstoßen. Die bewegt sich doch immer nur im Rahmen der zulässigen Bewerber.

    ...das große Problem des Hundeschluckaufs effektiv bekämpfen zu können.

    Das Problem des Kinderschluckaufs lässt sich ähnlich lösen:

    Du sagst du hast einen geheimen Trick, wie der Schluckauf sofort aufhört. Lässt dir die rechte Hand geben und streichst zweimal mit zwei Fingern über die Innenseite des Handgelenks. In 90% der Fällen ist der Schluckauf weg und du hast ein völlig erstauntes Kind. ;)

    Ich vermute mal es liegt an der Erwartungshaltung und daran dass das Kind gespannt ist und sich auf den Trick konzentriert.

    Das ist auf jeden Fall ausbaufähig, bräuchte mal einen UI-Designer, der nicht aus den 2000ern kommt und eine App, die alle Funktionen unterstützt.

    Trotzdem ist es allerdings eine große Verbesserung. Schon alleine weil man nicht mehr an das physikalische Exemplar gebunden ist.

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