Wenn man einen gemeinsamen dienstlichen Kollegiumsausflug aka eine Veranstaltung zur Förderung des Betriebsklimas plant, sollte man schon darauf achten, dass auch jeder irgendwie teilnehmen kann. Ansonsten entfällt meiner Ansicht nach die dienstliche Berechtigung dieser Veranstaltung.
Dann kann man sich privat treffen.
Allerdings hätte ich jetzt auch nicht auf den ersten Blick vermutet, dass Wandern und Bowlen eine kritische Aktion sein könnte und das vermutlich unter "kann eigentlich jeder" eingeordnet. Umso wichtiger ist die Rückmeldung der Kollegen und deren Einbeziehung bei der Vorplanung.
Zum Stichwort Mobbing. Das ist ein starker Vorwurf und lässt sich aus der Ferne nicht beurteilen. Auf jeden Fall scheint gegen den TO aber ein gewisses Maß Altersdiskriminierung zu herrschen. Darüber würde ich persönlich mit der SL sprechen und auch klar zum Ausdruck bringen, dass ich mir Bezeichnungen wie 'Mumienstunden' oder Abwertungen gegenüber Eltern verbitte.
Bezüglich der Reaktion auf das Feedback zu Abläufen und Projekten muss man sich immer selbst kontrollieren, ob man da nicht als Bremser aus Tradition/Gewohnheit wahrgenommen wird. "Haben wir seit 30 Jahren so gemacht. Brauchten wir die letzten 30 Jahre nicht...."
Nichts ist so frustrierend, wenn das Gefühl entsteht, dass sich nichts verändern lässt, weil einzelne keinerlei Innovationsbereitschaft mehr haben und Veränderungen aktiv bekämpfen. Damit kann man sich leicht selbst ins Abseits stellen. Kann nur der TO beurteilen, ob vielleicht dieser Eindruck erweckt wird. Sollte das der Fall sein, rechtfertigt das natürlich trotzdem keine Diskriminierung!