Beiträge von kodi

    Das Alter ist völlig egal, solange man noch lernwillig und kritikfähig ist.

    Die älteren Berufseinsteiger in meinem Umkreis zeichneten sich alle durch eine gefestigtere Persönlichkeit aus und hatten dadurch ein paar Probleme unsere sehr jungen Kollegen nicht.

    Jetzt gibt es die Dienstgeräte

    Die Frage ist, was eigentlich dieses Dienstgerät sein soll.

    Da das gelieferte Ipad den grundlegenden Anforderungen an einem EDV-Arbeitsplatz nicht entspricht, kann ich nur daraus schließen, dass es offensichtlich kein Dienstgerät zur EDV ist und ich entsprechend kein solches im Sinn der mir übertragenen Aufgaben gestellt bekommen habe.

    Natürlich hab ich kein Problem mit dem gelieferten Youtube-Streaming-Ipad dienstlich Youtube oder ähnliches auf den Beamer zu streamen. ;)

    Zeugnisse, Leistungsberichte und Förderpläne schreiben ist damit hingegen nicht drin.

    Irgendwie gibt es in der Öffentlichkeit auch ein falsches Bild von der Stiko.

    Das sind ein paar Typen aus den unterschiedlichsten medizinischen Bereichen, die da zwar hinein berufen werden, das aber ehrenamtlich nebenher machen und sich alle paar Monate treffen. Gewicht hat sie vor allem deshalb, weil ihre Empfehlungen gesetzlich als medizinischer Standard festgelegt wurden und damit über die Erstattungsfähigkeit durch die Krankenkassen entscheiden.

    So eine beschauliche Struktur funktioniert natürlich gut, wenn der medizinische Fortschritt sich ein Jahrzehnt lang ankündigt, wie das bisher bei Impfungen die Regel war. Für jegliches Krisenmanagement ist die Struktur der Stiko hingegen völlig ungeeignet. Diese Funktion wird ihr aber in der Öffentlichkeit zum Teil zugeschrieben.

    CO2-Konzentration oft über Richtwert

    Die Daten zeigen: An über einem Drittel der Unterrichtstage lag die CO2-Konzentration über dem Richtwert von 1.000 ppm – in den Klassenzimmern, wo ein mobiles Luftreinigungsgerät im Einsatz war. Die Fensterlüftung schnitt etwas besser ab. Wo sie praktiziert wurde, lag die CO2-Konzentration nur an einem Viertel der Tage über 1.000 ppm. Wenn ein CO2-Sensor im Einsatz war, war die Luftqualität noch etwas besser.

    Nicht traurig sein.

    Beim Artikel schlägt lediglich mal wieder 'Qualitätsjournalismus' zu.

    Klar bringt ein Gerät nix gegen CO2, was CO2 nicht aus der Luft entfernt.... :autsch:

    Ich bin am Überlegen ob ich das mache, allerdings habe ich mit meiner Endometriose Grad 3 schon Angst, dass ich dann irgendwann auf einem Schuldenberg sitze, den ich nicht zurück zahlen kann.

    Das ist jetzt nichts, was man von vorne herein einplanen sollte, aber im schlimmsten Fall machst du Privatinsolvenz.

    Persönlich würde ich in deiner Situation einen Studienkredit aufnehmen, mich um einen Hilfskraftjob an der Uni bemühen und vielleicht diese Nachtdienst-Springertätigkeit in einer sozialen Einrichtung ausprobieren.

    Wird doch ganz gut gehandhabt. Jeder bekommt einen Vertrauensvorschuss :aufgepasst: bis dann Zweifel auftauchen und geprüft wird.

    Konkrete Falldiskussionen gehören meiner Meinung nach nicht in die Öffentlichkeit, sondern zwischen Mods und Betroffenem.

    Die SL muss mit der Kenntnisnahme eine Gefährdungsbeurteilung schreiben. Dort muss sie explizit ausschließen, dass durch Corona eine erhöhte Gefährdung auftritt. Das macht sie natürlich nicht, wenn sie nicht völlig naiv ist. Damit bist du dann aus dem Präsenzunterricht raus.

    Nur ohne Info an die Schulleitung, gibt es natürlich auch keine Arbeitsschutzmaßnahmen....

    Ich finde schon, dass auch "normale" Lehrer in gewisser Weise Führungsverantwortung haben:

    • Sie organisieren für ihre Klassen/Schüler den Arbeitsablauf
    • Sie legen zum Teil die Arbeitsziele/Lernziele fest, zumindest die Feinlernziele.
    • Sie tragen die Verantwortung für die (Arbeits-) Leistungen der Schüler... sowohl von den Vorgaben her, als auch vom externen Anspruch durch Schüler und Eltern.
    • Sie sanktionieren bis zu einer gewissen Grenze autonom Fehlverhalten und Minderleistungen.

    Sicher ist die Qualität der Führungsverantwortung nicht gleichgestellt mit der eines Schulleiters oder vieler Gruppenleiter/Chefs in der Wirtschaft, weil sie inhaltlich und organisatorisch auf einen relativ engen Bereich begrenzt ist, der auch in der Regel von mehreren Lehrkräften geteilt wird.

    Ich bin ehrlich gesagt entgeistert über die Geringschätzung des Berufsprestiges aus den eigenen Reihen und das gering ausgeprägte berufliche Standesbewusstsein.

    Na, dann leg mal dein Argument auf den Tisch, wieso du dich als Gymnasiallehrer einem Arzt vergleichbar findest. ;)

    Scheinbar bestehen fundamentale Unterschiede in der Selbst- und Berufseinschätzung und dem Verhältnis zur Fachlichkeit.

    Steile These. Kannst du das belegen?

    Das mag in der Theorie so hinkommen, leider aber nicht in der Praxis. Erstmal möchte ich unterrichten und nicht hauptamtlicher Gewerkschafter werden und zweitens spielen in den großen Gewerkschaften Vitamin B etc. eine große Rolle. Aus meiner Sicht sind Gewerkschaften letztlich ein Angebot, dass man annehmen und ablehnen kann. Und wenn das Ergebnis nicht stimmt, wird man halt kein Mitglied bzw. verlässt diese. Es wird wohl kaum möglich sein mit einem vertretbaren Aufwand dort wirklich etwas zu erreichen.

    Ich kann jetzt nur für meine Region und die GEW sprechen:

    • Du kannst sofort im Kreis/Ortsverband tätig werden und zur nächsten Wahlperiode in dessen "Geschäftsführung".
    • Du kannst sofort Landesdeligierter werden und damit über den Kurs der GEW abstimmen.
    • Du kannst zur nächsten Wahlperiode direkt Vertreter für den Bezirkspersonalrat werden und zur darauf folgenden Wahlperiode mit einer realistischen Chance in den Bezirkspersonalrat.
    • Kürzlich wurde ein Mitglied mehr oder weniger direkt Vertreter für den Hauptpersonalrat (Landesebene).
    • Du kannst sofort in alle Arbeitsgruppen auf Orts-, Bezirks- oder Landesebene.

    Es geht also mehr und schneller, als es das landläufige Vorurteil ist. Natürlich muss man sich dafür auch engagieren und mal zu den Treffen gehen.

    Das mit dem Angebot, das man nur annehmen oder ablehnen kann, stimmt so gerade nicht. Die Gewerkschaft und die anderen Verbände sind kein Serviceunternehmen, wo du dir Leistungen einkaufst. Sie sind eine Interessensvertretung, die nur mit aktivem Engagement ihrer Mitglieder funktioniert.

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