Beiträge von kodi


    Wenn das so problemlos mit den Springstunden ist:
    Ich biete hiermit jedem (also dir, deinem Stundenplaner, allen Mitlesern, ...) an einen Plan meiner Wahl zu lösen. Wenn es jemand schafft den mit 0 Springstunden zu lösen und er mir verrät, wie er dabei vorgegangen ist, dann bezahle ich demjenigen 1.000 Euro. Lust auf leicht verdientes Geld?

    Für den mathematischen Beweis, wie man analytisch den Plan mit der minimalen Springstundenanzahl herausbekommt, gäb es übrigens schon den Fields-Preis. (Goldmünze, 15000 C$ Preisgeld, ewiger Ruhm unter Mathematikern und sicher eine Mathe-Professur im Anschluß)
    ;)

    Die Frage ist doch, was heute noch links/rechts heißt und wie man die Parteien dann zuordnet.


    Zu den Grünen las ich z.B. mal, dass sich einen hohen Anteil an Öko-Konservativen-Wählern haben sollen. Wie ordnet man diese Wähler dann ein?

    Ein paar Beispiele aus den mir bekannten Schulen:

    • Beratung/Unterstützung von Schülern im sozialen Bereich
    • Streitschlichtung
    • Beratung von Lehrkräften bzgl. sozialer Schülerprobleme
    • Sozialtrainingsstunden in Klassen
    • Kommunikation mit Jugendamt/Schulpsychologe, etc.
    • Leitung von Inklusionshelfern
    • Leitung von externen Ganztagsteamern
    • AG im Ganztagsbereich
    • OGS-Leitung
    • Elternhilfe bei Anträgen, z.B. BUT
    • einwerben von Projektmitteln im sozialen Bereich


    Letztendlich scheint das sehr individuell zu sein. Die mir bekannten Stellen haben die ganze Bandbreite von nur "Antragsausfüllhilfe" (ehrlicherweise bei einer Teilzeitstelle) bis hin zu fast allen genannten Punkten.
    Es kommt also darauf an, was die Schule und der Stelleninhaber aus dem Ganzen machen.

    Ohne 1x1 kannst du folgendes nicht:

    • halbschriftliche Multiplikation/Division
    • schriftliche Multiplikation/Division
    • Rechenvorteile nutzen
    • Distributivgesetz
    • Erweitern/Kürzen von Brüchen
    • Addition/Subtraktion/Multiplikation/Division von Brüchen
    • Multiplikation/Division von Dezimalbrüchen
    • Proportionalität/Antiproportionalität
    • Maßeinheiten umrechnen
    • Fläche/Volumen berechnen

    Damit ist Klasse 5-7 schonmal erledigt, bis der Taschenrechner kommt.


    Die Schüler mit 1x1 Schwierigkeiten können sich in der Regel nicht oder nur vermindert auf die eigentlichen Inhalte von Klasse 5-7 konzentrieren, weil sie mit den Grundlagen kämpfen. Es entstehen also sehr leicht neue Lücken im Stoff Klasse 5-7, der die Grundlage für die höheren Klassen ist. Entsprechend setzt sich das Problem in Klasse 8-10 fortsetzt.... vom Motivationsaspekt mal ganz zu schweigen


    1x1 ist nicht die einzige Klippe in Mathe, aber es ist eine der am deutlichsten durchschlagenden.


    Natürlich kannst du auch einen Schulabschluß mit einer Dauer-5 in Mathe machen. Dann darf aber sonst nix mehr schiefgehen. ;)


    Gerade weil solche Zusammenhänge vielen Erwachsenen nicht bewußt sind oder sie unterschätzt werden, ist es wichtig, dass gut ausgebildete Lehrkräfte in der Grundschule unterrichten.
    Deshalb sind auch in den meisten Bundesländern Studienanteile in Mathe/Deutsch für Grundschullehrer Pflicht.

    Ich finde, einige von euch sind gleich so negativ eingestellt und kritisieren mehr, als dass sie helfen :daumenrunter: Ich habe doch erstmal nur reines Interesse bekundet, um von den Erfahrungen anderer zu profitieren. Dafür ist doch so ein Forum da. Da kann man doch sachlich bleiben und muss einem nicht gleich Vermessenheit oder Selbstüberschätzung vorwerfen ;)

    Das ist mit ziemlicher Sicherheit nicht persönlich gemeint.


    Das Problem ist, dass du als Grundschullehrkraft oft alle Fächer unterrichtest und ein paar Grundlagen legst, die auf keinen Fall schief gehen dürfen.
    In Mathe ist das zum Beispiel die Zahlvorstellung und das 1x1. Erfahrungsgemäß schließen sich da irgendwann Lernzeitfenster. Das heißt, wenn das in der Grundschule nicht richtig vermittelt wurde, dann ist die gesamte Schullaufbahn stark gefährdet.


    Die Grundschullehrer tragen deshalb eine sehr hohe Verantwortung für den weiteren Lebensweg ihrer Schüler.
    Daher ist es extrem wichtig, dass dort Leute unterrichten, die das studiert haben und die wissen, welche fachspezifischen Fallstricke es gibt und wie man mit ihnen umgeht/sie vermeidet.

    Naja, vielleicht liegt es auch daran, was man so gewöhnt ist.
    Die SBB gilt ja als eine der besten Bahnen der Welt, die zeigt wie man es machen muss.
    Die DB ist hingegen seit 70 Jahren ein Sparopfer mit den entsprechenden Problemen.


    Ansonsten finde ich die Vorurteilsdichte hier im Thread ziemlich hoch. Vielleicht klappts besser mit dem Zusammenleben, wenn man da etwas unvoreingenommener ist. ;)

    Naja was ist denn euer Ziel? Ihr macht die Konferenz ja sicher nicht, weil es so schön ist zusammen zu sitzen.


    Wenn die Eltern auf den Schüler einwirken sollen, dann müssen sie das Gespräch verstehen. --> Übersetzer
    Wenn ihr eine rechtssichere Ordnungsmaßnahme beschließen wollt, dann müssen die Eltern sicher auch in NDS angehört werden. --> Übersetzer

    Man muss da mal realistisch bleiben.
    An der Uni studiert man 10 Semester. Das sind grob 4 Semster pro Fach und 2 für Pädagogik. Dabei studiert man 5 Tage die Woche.
    Ein Z-Kurs geht 1 Jahr, jeweils einen Tag die Woche.
    Dass da keine gleichwertigen Ergebnisse erzielt werden können, liegt irgendwie auf der Hand.


    Die Kompetenz der Z-Kurs-Absolventen hängt daher noch viel viel stärker vom persönlichen Engagement der Teilnehmer ab als bei einem Studium.
    Guckt man sich dann an, wie unbeleckt selbst mancher aus seinem Studium geht.... dann ist irgendwie klar, dass die Leute, die zum Z-Kurs geschickt werden, sehr gründlich ausgewählt werden sollten.


    Idealerweise nimmt man da jemanden, der sich bereits im Bereich auskennt und bereit ist die formalen Grundlagen selbst noch einmal aufzuarbeiten. Der Z-Kurs liefert dann die unterrichtspraktischen Hinweise.

    Wer weiß, wovon ich gerade fasele, möge mir gern Lösungsideen anbieten. Aus-/ Umsteigen? Sichtweise ändern? ...

    Ich sehe da nur folgende Lösungesmöglichkeiten:

    • Immer wieder neue (für einen selbst interessante) Projekte in den eigenen Unterricht einbauen.
    • Sich für ein neues Fach qualifizieren
    • Andere Aufgaben an der Schule übernehmen (Schulleitung, Fachleiter, Abordnung)
    • Andere Aufgaben im Privaten suchen
    • Job wechseln, falls Alternativen vorhanden

    Bin inzwischen bei Schritt 3 angelangt. ;)

    Nö, das dient der strukturellen Qualitätssicherung.
    Die kann jede Schule gut gebrauchen, selbst wenn das im Einzelfall auch mal peinlich sein kann. Wobei letzteres ist es eigentlich nur, wenn man die Ergebnisse ignoriert und nichts ändert.

    Wenn du das Angebot an der Realschule angenommen hast, dann sitzt du jetzt auf einer S1-Stelle.
    Wenn du von dort aus zurück an Gym/Ges/Beruf willst, dann mußt du einen Laufbahnwechsel machen.
    Dazu brauchst du eine Stelle, die für Versetzung und Laufbahnwechsel geöffnet ist.


    Ob es solche Stellen gibt, hängt unter anderem vom Lehrerangebot an.
    Die Alternative für so eine Stelle wäre, dass dich ein Schulleiter kennt, dich unbedingt haben will und bei seiner Bezirksregierung durchsetzt, dass eine seiner auszuschreibenden Stellen entsprechend geöffnet wird.


    Eine Versetzung an eine Gesamtschule ginge auch ohne Laufbahnwechsel. Dann wirst du aber auch weiterhin nur mit A12 besoldet. Das Problem bei dieser Art Wechsel ist, dass da in der Bezirksregierung ein anderer Derzernent zuständig ist. Je nach Bezirksregierung sind die mal mehr oder weniger freudig dabei das Personal zwischen den Dezernaten hin und her zu wechseln. ;)


    Die Gesamtschule, an der ich ursprünglich eingestellt wurde, hatte auch sehr viele schwierige Schüler (Standorttyp 4).

    Das ist keine schwierige Klientel, wenn ich meine relativ unproblematische Klientel (Standorttyp 5) mit einigen anderen mir bekannten Schulen vergleiche. Eigentlich müßte die Standorttyp-Skala wohl eher bis 10 gehen statt bis 5. ;)

    Personalratswahlkampf??


    Bezirkspersonalrat:

    • plötzlich hängt ein Poster mit den Bildern im Lehrerzimmer
    • im Fach liegt ein Stift und ein Kalender

    Lehrerrat:

    • es hängt eine Liste aus, wer sich aus dem Kollegium zur Wahl stellen möchte

    Letztendlich muss man das auch mal realistisch sehen. Auf Bezirksebene hat man als einfacher Kollege keine Chance zu erkennen, wie gut die Kandidaten ihre Arbeit machen.
    Dazu kommen alle Probleme die Wahlen mit 'Parteiwahllisten' so mit sich bringen.
    Der Handlungsrahmen des Bezirkspersonalrats ist allerdings durch die entsprechenden Gesetze abgesteckt.
    Ich sehe jetzt nicht, wie man sich da wahlkampfmäßig besonders profilieren kann, ausser dass man seine Aufgaben erledigt, was selbstverständlich sein sollte.


    Beim Lehrerrat, der direkt die Interessen an der Schule vertritt, sieht das schon anders aus. Allerdings kennt man seine Kollegen ja meistens ziemlich gut, sodass da ein großer Wahlkampf nicht nötig ist.


    Welchem dieser beiden NRW-spezifischen Konstrukte eurer ÖPR entspricht, weiß ich nicht.

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