Beiträge von Maylin85

    Für mich wäre das auch keine Option und ich verstehe die Bedenken in Richtung „Preise kaputtmachen“.


    Andererseits muss man sich halt auch nur den Schuh anziehen, der passt - spricht, mir kann doch völlig egal sein welche Erwartungshaltung andere an mich haben, solange ich mich im gesetzlichen Rahmen bewege und meine eigene, selbstgewählte Linie für vertretbar und richtig halte. Mir erschließt sich oft nicht, wieso sich erwachsene Menschen so massiv von Erwartungen von Kollegen und Schulleitung beeinflussen lassen. Ich war z.B. noch nie (auch in der Probezeit nicht) bei irgendwelchen Abendveranstaltungen oder Schüleraufführungen in der Schule, weil mich das nicht interessiert und ich nicht bereit bin auch noch meine Abende in der Schule zu verbringen. Wird auch schräg geguckt, na und. Es obliegt doch jedem selbst, Grenzen zu setzen und auf blöde Kommentare entsprechend zu reagieren. Gerade bei Themen wie Mutterschutz sehe ich wenig Probleme, latent geäußerte Erwartungen entschieden zurückzuweisen. Insofern.. soll und muss doch jeder selbst wissen, wie er solche Dinge handhaben möchte :)

    Okay, zur Klartellung: nein, ich plane nicht, das Mehr an Freizeit dann in perfektionierte Arbeitsblätter oder sonstwas zu investieren. Ich will wirklich einfach nur mehr Zeit für die schönen Dinge des Lebens haben :) Ich schlafe nach der Schule gerne, habe 2 Hunde, die noch artgerecht ausgelastet werden wollen, versuche täglich zum Sport zu gehen, habe nebenbei auch noch ein Sozialleben und finde es auch schön, einfach mal abends Feierabend zu haben. Das, und die Tatsache, dass ich sowieso jeden Tag 2 Stunden im Auto sitze, weil Arbeitsplatz und Wohnort nicht ganz optimal zueinander liegen, macht Vollzeit einfach wahnsinnig anstrengend. Ich hab das jetzt knapp 6 Jahre lang gemacht und finde die Vorstellung, noch 35 Jahre so durch den Alltag zu hetzen, nicht so wirklich attraktiv..

    Ich habe keine Kinder, niemanden zu pflegen und werde auch auf Teilzeit gehen. Warum? -> weil ich auch in Teilzeit finanziell über die Runden komme, weil ich keine Lust mehr auf die vielen Korrekturen habe und weil mir eine Menge Dinge einfallen, für die ich die gewonnene Zeit besser gebrauchen kann. Sprich, mir geht es schlichtweg um eine bessere work-life-balance und mehr Freizeit.

    Man kann in der Uni oder im Ref die Zusatzqualifikation erwerben, zum Unterrichten reicht aber die Lehrbefähigung für das Sachfach und die Fremdsprache.


    Ob und wie sich bilinguale Klassen durchsetzen, hängt stark von der Profilbildung der Schule und vom Klientel ab. An meiner alten Schule liefen 3 von 4 Klassen eines Jahrgangs bilingual, an der aktuellen Schule eine.


    Ich denke nicht, dass man befürchten muss, dass das bilinguale Angebot Überhand nimmt. Bili steht ja auch immer in Konkurrenz zu MINT oder anderen Schwerpunkten, die man als Schule setzen kann.

    In Englisch hat eine meiner Schülerinnen neulich ein Referat über Michael Patrick Kelly gehalten. Das war durchaus interessant (biographisch wie auch die mitgebrachten Songbeispiele, die einige biographische Elemente ein wenig reflektieren) und gar nicht so langweilig für die Mitschüler, wie ich gedacht hatte.


    Mir fiel zum Ausgangsposting spontan die australische Opernsängerin Nellie Melba ein.

    Ich war von so einer Geschenkaktion eines einzelnen Schülers (5. Klasse) mal sehr überrumpelt, habe das Geschenk erstmal mitgenommen und dann nach einem nachmittäglichen Telefonat mit der Mutter am nächsten Tag wieder mit nach Hause gegeben.


    Nein, okay ist die Annahme des Geschenks in der beschriebenen Situation vermutlich nicht. Aber ich würde mich auch nicht in die Handhebung der Kollegin reinhängen. Sie wird das schon professionell regeln.

    Ich habe das Problem bei meinen 9ern aktuell auch. Die Schüler habe ich teilweise seit Klasse 5 durchgehend, ich weiß sicher, dass sie die Strukturen damals bei der Einführung beherrscht haben, dass wir im Grammatikheft alle Regeln notiert haben, in unterschiedlich komplexen Aufgabenformaten geübt haben, unregelmäßige Verben bis zum Erbrechen gelernt (und in x Vokabeltests abgetestet) haben, freie Texte in der entsprechenden Zeitform formuliert wurden... und trotzdem ist es bei einigen jetzt nicht mehr abrufbar, wird mit anderen Zeitformen durcheinander geschmissen und die simpelsten Satzkonstrukte funktionieren plötzlich nicht mehr.


    Ich sehe das Problem darin, dass die Zeitformen recht fix hintereinander in Klasse 5-7 durchgezogen werden und durch die Kompetenzorientierung und die Forderung, direkt recht viel Unterrichtszeit auf andere Dinge als (eigentlich meines Erachtens nach notwendiges) Üben zu verwenden, keine Zeit eingeräumt wird, in denen sich die Strukturen nachhaltig setzen können.
    Ich knapse jetzt jede Stunde 10-15 Minuten für die Wiederholung grundlegender Zeitformen und Strukturen ab, zu denen es dann auch Übungsaufgaben für zu Hause gibt. Ob das nachhaltig was verbessert, weiß ich nicht. Vom Bauchgefühl her würde ich auch lieber aus dem eigentlichen Lehrplan aussteigen und mal 2 Monate lang intensiv nur an Grammatik und Wortschatz arbeiten, aber so richtig umsetzbar ist das ja irgendwie auch nicht...

    Ich würde nicht den Versuch unternehmen, den Vater zu „überzeugen“. Äußere klar und sachlich, dass du wesentliche Lebenentscheidungen selbstbestimmt treffen und deine eigenen individuellen Ziele für deine Zukunft definieren wirst. Eltern dürfen sich gerne dazu äußern und ggf. Unmut bekunden, letztlich haben sie es aber so zu akzeptieren und kein Mitbestimmungsrecht.


    Meine Eltern waren auch nicht begeistert, als ich vom Großkonzern ins Lehramt umgeschwenkt bin. Ich habe mir das einmal in Ruhe angehört, aber auch deutlich gemacht, dass die Entscheidung gefallen ist und ich mir weitere Einmischungsversuche verbitte.

    Liebe Kollegen,


    ich suche das RAAbits Einzelmaterial Nr. 180 von Oktober 2012 zum Thema How to write a comment - Methodentraining Teil 3. Ich erinnere mich, dass ich das vor ein paar Jahren mal erfolgreich eingesetzt habe und würde es gerne nochmals für meinen EF Kurs nutzen, der sich gerade richtig schwer mit Kommentaren tut. Leider finde ich in meinen Papierbergen nur noch die 1. und. 4. Seite, was nicht wirklich viel nützt. Nachkaufen scheint nicht möglich zu sein.


    Ich wäre superdankbar, falls mir jemand weiterhelfen würde und bezahle natürlich auch gerne :)

    Hä?Und wieso schickt man dann nicht den Praktikanten zum kopieren und macht selber im Unterricht weiter?

    Mal so rein praktisch gedacht: dann muss ich erst meinen 5stelligen Kopiercode und meine 4stellige Zugangsnummer weitergeben, evtl. erklären wo der Kopierer überhaupt ist, evtl. noch erklären wie man zwei Seiten auf eine kopiert bekommt (weil Kopierkosten und so)... also ich würde tendenziell auch eher selbst gehen. Ganz gelungen finde ich das bei so einem sensiblen Thema davon abgesehen aber auch nicht. Selbst ohne eigene Betroffenheit kann man eigentlich nicht davon ausgehen, dass jeder spontan und ohne Befangenheit oder Vorbereitung in das Thema einsteigen und weiterarbeiten kann.


    An die TE: ich denke, du machst dir zu viele Gedanken darüber was jemand denken könnte. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass es einen Kollegen gibt, der kein Verständnis dafür aufbringen kann, dass jemand aufgrund persönlicher Betroffenheit aktuell nicht im Unterricht über dieses Thema sprechen kann. Aus meiner Sicht ist es völlig in Ordnung und unproblematisch das sachlich anzusprechen und vor diesem Hintergrund eine andere Lerngruppe für die restliche Praktikumszeit zu wählen.

    Ich weise ab Klasse 5 in allen Tests (Erdkunde) neben den Inhaltspunkten auch Punkte für Sprache (Rechtschreibung und Ausdrucksvermögen) aus (bzw. sehe mich dazu genötigt, nachdem meine Schüler regelmäßig Sätze ohne Verben und dergleichen abliefern in einem Ausmaß, über das ich nicht mehr hinwegsehen kann/will). Wir haben dazu allerdings keinen Fachkonferenzbeschluss und das ist meine eigene Entscheidung.

    Im Radio (WDR) wurden die Nationalitäten schon letzte Woche (Donnerstag, glaube ich?) benannt. Ich sehe da weder ein Rückhalten von Informationen noch eine Verletzung des Pressekodex.

    Maßgeblich sollte für solche Entscheidungen das Berufsziel sein. Wenn Oberschule für dich nie ein Thema war, du unbedingt an die Grundschule wolltest und sich nun dort ein Studienplatz aufgetan hat, würde sich mir die Frage überhaupt nicht stellen. Mal in einer anderen Gegend ein paar neue Eindrücke mitnehmen, neue Menschen treffen, sich ein wenig abnabeln usw. kann auch nicht schaden :)


    Zu deinen Fragen: eine Freundin meiner Schwester hat Grundschullehramt in Bamberg studiert und arbeitet jetzt an einer Grundschule in Dresden (hat da auch das Ref gemacht, meine ich). Das scheint also zu gehen.

    „Wird nicht langweilig“ stimmt nur so halb, finde ich.
    Herausfordernd und abwechslungsreich ist alles, was sich auf der sozialen und zwischenmenschlichen Ebene abspielt. Rein fachlich gesehen langweilt mich der Job ehrlich gesagt aber durchaus, denn die Unterrichtsinhalte sind nunmal ziemlich trivial und es wird auch nicht spannender, wenn man einen Jahrgang zum 4. oder 5. Mal (öfters hats mich noch nicht getroffen ) macht. Zudem entfällt ein nicht unwesentlicher Teil der Arbeitszeit auf stumpfsinnige Fließbandarbeit wie Korrekturen. Allerdings hat man diese wiederkehrenden Routinearbeiten vermutlich in fast jedem Job, also ist das auch nicht direkt ein Alleinstellungsmerkmal des Lehrerjobs

    Nein, ich würde den Job nicht nochmal wählen. Ich fühle mich aber auch nicht berufen, sondern arbeite, weil ich eben irgendwo Geld verdienen muss. Rückblickend würde ich einen Beruf mit „echtem“ Feierabend und erwachsenem Klientel wählen und wünschte, ich wäre ein wenig ehrlicher zu mir selbst gewesen was den Faktor Umgang mit Kindern und Erziehungsarbeit betrifft - ist nicht meine Welt und wird es vermutlich auch nie werden.


    Bei deiner Fachkombi würde ich erstmal was anderes ausprobieren. Falls du merkst, dass das nichts für dich ist, steht dir der Weg in die Schule über den Seiteneinstieg doch sowieso offen :)

    Ich habe bisher Teacher Tool genutzt und mich fürs kommende Schuljahr (nach Gerätewechsel, musste also sowieso neu kaufen) mal für iDoceo entschieden. Ich bin mit Teacher Tool grundsätzlich zufrieden gewesen, fand den Preisunterschied in Kombination mit den positiven Bewertungen im AppStore aber verlockend.


    Auf den ersten Blick finde ich die App super - insbesondere, weil man damit nicht nur Noten verwalten kann, sondern weil es im Prinzip ein vollwertiger digitaler Unterrichtsplaner ist und man für jeden angelegten Kurs neben dem Notenbuch u.a. auch direkt ein Klassenbuch hat und da theoretoisch seine komplette Unterrichtsplanung drin machen könnte, inkl. Ablage von Dateianhängen. Weiterhin gibt es für jeden Kurs ein Infoboard (das sich exportieren und per Mail versenden lässt), eine Seite für Notizen, die Sitzpläne lassen sich unkompliziert und flexibel per drag&drop „erschieben“, Anwesenheits- und Hausaufgabenlisten unkompliziert abhaken, und die einzelnen Kurse können optional mit Google Classroom verknüpft werden. Es ist auch möglich, aus der App heraus auf OneDrive, Dropbox oder Google Drive zuzugreifen und Dateien in die App zu laden. Kalender ist auch drin. Eine tolle Spielerei ist sicher auch der Zufallsgenerator, um Schüler per Zufallsprinzip für irgendwas auszuwählen :)


    Ich brauche eigentlich nur ein Programm zur Notenverwaltung und denke nicht, dass ich das alles nutzen werde, aber die theoretischen Möglichkeiten sind zumindest interessant. Ich bin gespannt, wie es sich in der Praxis bewähren wird. Nutzt die App zufällig jemand und hat Erfahrungswerte damit?



    Bezüglich Datenschutz: die Schülerdaten liegen lokal auf dem Gerät, nicht in Cloudsystemen.

    Danke euch für die superschnellen Antworten! Das klingt alles logisch und gut machbar. Ich merke, ich denke mal wieder viel zu kompliziert - letztlich geht es ja wirklich nur darum dem Zweitkorrektor zu signalisieren, dass man die Stelle auf dem Schirm und berücksichtigt hat. Danke :)

    Ich brauche mal die Hilfe der Englischkollegen.


    Ich sitze gerade an den Abitur-Korrekturen und merke, dass ich teilweise akut aufgeschmissen bin, wie ich mit den Korrekturzeichen bei Unzulänglichkeiten auf der Inhaltsebene zu verfahren habe. Normalerweise korrigiere ich mit ausführlichen Erläuterungen und Anmerkungen und halt viel Text, das fällt im Abitur aber ja nun weg.


    Ganz konkret: wie streicht ihr an, wenn jemand irgendwo Sarkasmus sieht, wo keiner ist? Wie kennzeichnet ihr, wenn eine Begründung oder Erläuterung gar nicht auf die zuvor aufgestellte These oder den vorherigen Satz passt? Welches Korrekturzeichen nutzt man, wenn Sätzen der entscheidene inhaltliche oder personelle Bezug fehlt und sie so, wie sie dort stehen, gar keine Aussagekraft haben? Oder generell „inhaltslose Sätze“ a la “In line 16 is an alliteration “language learning“ which makes clear that you must learn languages“.


    Vielleicht mache ich es auch mal wieder zu kompliziert. Die Kollegen sagen, einfach nur sprachlich korrigieren und den Rest entsprechend bei der Bepunktung im EWH berücksichtigen, aber ist das wirklich korrekt so? Muss man nicht auch auf Inhaltsebene ganz konkret im Text anstreichen?


    Würde mich freuen mal zu hören, wie ihr so verfahrt :)

    Danke. Vorschlag 1 ist leider keine Option


    Mit dem Gedanken der Bewerbung auf eine Beförderungsstelle habe ich auch gespielt, aber die ist ja immer mit einer dienstlichen Beurteilung verbunden, soweit ich weiß. Ich bin mir nicht sicher (ohne irgendwas Unlauteres unterstellen zu wollen), ob die angesichts der Ausgangslage (wir sind in einem meiner Fächer unterbesetzt, sind für Bewerber nicht übermäßig attraktiv und ich bin nicht die Einzige, die einen Versetzungsantrag gestellt hat) in meinem Sinne verlaufen würde. Aber klar, das ist natürlich eine Option.

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