Wieso soll man nicht äußern, dass man besorgt ist? Ich finde nicht, dass das Druck ausübt. Ich werde das definitiv äußern, denn damit werde ich begründen, wieso ich physischen Abstand zu Kindern ohne Maske halten möchte und wieso ich darum bitte, diesen auch zu respektieren. Natürlich herrscht Entscheidungsfreiheit, aber wenn Menschen mit unterschiedlichen Auffassungen gemeinsam in einem Raum arbeiten müssen, muss es auch möglich sein, diese Sichtweisen zu äußern und beidseitigen Respekt für die jeweilige Entscheidung einzufordern.
Beiträge von Maylin85
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Eine meiner EF Schülerinnen sagte heute "wer nimmt denn bitte freiwillig hier die Maske ab?" - ich hoffe so sehr, dass der Anteil derer, die ihre Meinung teilen, möglichst hoch ist... sowohl in der Schülerschaft als auch im Kollegium.
Das Wegfallen des Testens finde ich okay, denn die Tests sind ja ohnehin recht unzuverlässig. Die Maskenpflicht bei Rekordzahlen fallen zu lassen, ist aber wirklich hanebüchen absurd.
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Mir ist es einmal fast ähnlich wie Chilli passiert, ich habe damals aber kurz vor der Klausur um eine aktualisierte Kursliste der Klausurschreiber gebeten und dabei ist aufgefallen, dass der Schüler entgehen seinen eigenen Aussagen doch nicht schriftlich umgewählt hatte. Tat er später dann mit "ach, hab ich dann wohl verpeilt" ab. Aha, okay.
Bei uns sind alle Klausuren zentral terminiert und mein Fach nimmt bei nur einer EF-Klausur pro Halbjahr den späteren Termin, von daher war es gut, dass er den nicht verpasst hat.
Ich finde es eh ein Unding, dass man den Schülern überhaupt wochenlange Umwählerei zugesteht, denn dadurch entsteht das ganze Chaos überhaupt erst.
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Und sein, Maske 4 ever ist keine sinnvolle Idee.
Wieso nicht, bei hohen Inzidenzen? Das ist schließlich der einzige Schutz, der uns überhaupt zugestanden wird..
Ich kann noch nicht so recht glauben, dass das wirklich beschlossen wird. Das wäre einfach zu vollkommen absurd gerade.
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In meinem engsten Freundes- und Familienkreis sind alle vorsichtig und es gab noch keine Infektionen. Ich finde es schon "traurig", dass die Schutzmaßnahmen am Arbeitsplatz in zunehmend vielen Fällen nicht mehr ausreichen und es trotzdem zu Infektionen kommt. Dass das Wenige jetzt auch noch wahrscheinlich zeitnah fällt, machts nichts besser.
Alles Gute und einen hoffentlich milden Verlauf. Roswitha!
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Schön, dass Du meine Herleitung meiner "anmaßenden Weisheit" schon nicht mehr gelesen hast. Aber Dein "relativ" vor dem "egal" gibt mir ja insgeheim Recht.
Welche "Herleitung"? Die seltsamen Fragen, wieso man zu Hause oder sonstwo keine Maske trägt? Ich trage zu Hause auch keine Jacke... oder im Sommer keine Socken... oder nachts keine Unterwäsche... schlichtweg, weil nichts davon notwendig ist. Heißt im Umkehrschluss aber doch nicht, dass ich Jacken oder Socken oder Unterwäsche als Belastung empfinde.
Es mag dich überraschen, aber man kann auch einfach eine völlig indifferente Haltung gegenüber irgendwelchen Dingen, die man am Körper trägt, haben 😊
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Die Maske ist für ALLE belastend (wenn auch vielleicht nicht im gleichen Maße). Dem versucht Ihr hier sinnloserweise zu widersprechen.
Öhm... nö, ist sie eben nicht. Wie kommt man zu solch anmaßenden, absolutistischen Weisheiten? 🤔
Mich hat sie im Sommer bei 30 Grad belastet, im Winter ist es mir relativ egal, ob ich eine auf habe oder nicht.
Und ja, ich vergesse sie im Auto auch öfters erstmal abzunehmen. Sieht man auf Supermarktplätzen o.ä. übrigens häufiger.
Letztlich ist es halt ein individuelles Empfinden.
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Man könnte glatt meinen, da hatte jemand mit seinem Veto gegen die Stellenbesetzung den durchaus richtigen Riecher 🤗
Ich wünsche dir ausreichend Selbstreflexionsvermögen, um an deiner Reife und Professionalität zu arbeiten - könnte evtl. auch dabei helfen, dass man sich weniger Sorgen um die mögliche Beschädigung seiner Biographie machen muss.
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Hab ich wohl wahrgenommen, musst du trotzdem aushalten.
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Mach es richtig oder lass es bleiben. Du trägst Verantwortung für deine Schüler und spannender als Konsequenzen für dich, fände ich hier die Konsequenzen für die Schüler. Wenn sie nicht alle vorgeschriebenen Leistungen erbringen, könnte sie das die Zulassung zum Abitur kosten? Wenn ja, kann man sowas nicht ernsthaft in Erwägung ziehen wollen...
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Aber Fakten zu negieren, um eine Agenda zu verfolgen, ist doch eher geeignet, sich im Diskurs zu disqualifizieren.
In dem Punkt sind wir uns einig 😊
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Was für eine bescheuerte und dumme Aussage. Warum sollte ich ein derartiges Problem haben? Ich möchte meine Kinder endlich wieder richtig verstehen, ich möchte sie im Klassenraum lachen sehen, ich möchte richtig atmen können, ich möchte einfach, dass wieder richtig Normalität einkehrt.
Die Argumentationslinie über "freie Atmung" ist halt faktischer Schwachsinn. Deine Sauerstoffaufnahme wird nachweislich nicht beeinträchtigt - dass man es aus anderen Gründen unbequem oder doof findet oder sich einbildet nicht genug Sauerstoff zu bekommen, mag gerne sein, aber Masken stellen jedenfalls keine Einschränkung des Atmens dar.
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Inwiefern die Tatsache, dass Du das Maskentragen der freien Atmung vorziehst, das Kriterium "nicht mehr krank" erfüllt, ist wohl auch diskutabel.
Really? Ich sehe keinerlei Einschränkungen bei der "freien Atmung". Wer die hat, hat wohl eher ein psychologisches Problem damit 😊
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Meinetwegen dürfte die gerne coronaunabhängig jeden Herbst bis Frühjahr weiterhin bestehen.Ich finde es sehr angenehm, seit 2 Jahren nicht mehr krank gewesen zu sein 😬
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Sowas gibts in meinem Bereich überhaupt nicht. In Konferenzen wird gearbeitet, diskutiert, abgestimmt. Protokoll habe ich bereits vorher fertig und ergänze nur und die Sachen, die wir beschlossen/erarbeitet haben. Reine Info-Veranstaltungen benötigt kein Mensch, da kann ich ne Mail schreiben. Man sollte eigentlich auch vermuten, dass ohne Arbeitszeiterfassung erst recht effizienter gearbeitet wird, weil man dann eben frei hat, wenn die Arbeit erledigt ist. Komisch, dass bei manchen das nicht so ist.
Das klingt traumhaft

Ich erinnere mich an die Konferenz, als es um die (eventuelle) Neuaufstellung/Stärkung eines Wahlpflichtbereichs ginge. Die Fachschaft hatte 2 Varianten entwickelt und bevorzugte Variante 1. In den ersten 2 Minuten meldete sich die Stundenplanung zu Wort, dass Variante 1 nicht ginge, weil es nicht ausreichend Fachkollegen zur Realisierung gäbe. Man sollte meinen -> aus die Maus, Thema erledigt. Statt dessen wurde weitere 45 Minuten erklärt und diskutiert, warum diese Variante aber schon netter sei und überhaupt... irgendwann mitten in der dickste Klausuren-/Korrekturphase um kurz vor 18h und mit noch x weiteren TOPs. Braucht kein Mensch.
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Was bei der Arbeitszeit zumindest exakt erfasst werden sollte, sind Konferenzen. Wir haben unendlich viele, unendlich schwachsinnige, unendlich ineffektive Konferenzen, in denen ein Teil der Belegschaft gerne redet um zu reden und die keinerlei ernsthaften Mehrwert haben. Ich bin überzeugt, dass das SO nicht stattfinden würde, wenn wir eingestempelt nach anwesenden Minuten bezahlt werden würden.
Vielleicht sollte man die zur Verfügung stehenden Arbeitsstunden tatsächlich mal halbjahresweise aufdröseln.. wie viel ist durch Unterrichtsstunden gebunden, welches Stundenkontingent stellt man für Konferenzen bereit, wie viel entfällt durchschnittlich auf Unterrichtsvorbereitung und Korrekturen, welche Stundenanzahl bleibt für Elternarbeit... dann ließen sich zumindest Begrenzungen nach oben hin finden ( Konferenzstundenkontingent leider aufgebraucht? Schade, dann gibts eben ein schriftliches Memo statt eines halbstündigen, referierten "Berichts aus der Schulleitung").
Aber klar, hat natürlich niemand ernsthaft Interesse dran.
Ich kann sagen, dass ich diese Stunden mittlerweile für mich selbst erfasse und wenn ich zu dem Schluss komme, dass das Ungleichgewicht zu sehr Überhang nimmt, kürze ich meine Unterrichtsvorbereitung auf das absolute Minimum und verlege Korrekturen in Schülerarbeitsphasen. Woanders kann ich ja nunmal nicht selbst abhelfen.
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Und was hält einen ab das Thema zu wiederholen? Hättest du den Kontext meines Geschriebenen betrachtet und nicht einen Satz aus den Kontext gerissen, dann hättest du wohl keine Aussage getroffen, die mit meinem Punkt nichts zu tun hat

Ich habe dem Rest deines Postings nichts entgegen zu setzen, ich wollte nur einen Gedanken einwerfen, was eine solche Ausgangssituation evtl. erklären könnte. Ich habe neulich auch eine Klausur in die Finger bekommen, von der ich dachte "super, würde ich gerne nehmen" und für die ich aber noch kurz irgendwie last minute Wiederholung hätte einstreuen müssen, um sie tatsächlich nehmen zu können. Da war die Abwägung dann: Klausur nehmen, mir einen Haufen Arbeit ersparen und pro forma eine Ultrakurzwiederholung einstreuen vs. lieber selbst hinsetzen und eine Klausur zu basteln, die besser auf den Schwerpunkt des Quartals passt. Ich habe Letzteres gemacht, aber durchaus auch länger mit Variante 1 geliebäugelt.
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Die Frage ist wohl eher warum man etwas in der Vorabiklausur abfragen will, was man ggf. sogar über ein Jahr lang nicht mehr im Unterricht gemacht hat?
Ganz schnöde: passende Klausur in der Schublade?
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Meines Wissens nach kann drankommen, was im Halbjahr behandelt wurde - entweder als reguläres Thema oder wiederholend. Ob es verbindliche Vorgaben dafür gibt, was als Wiederholung zählt, weiß ich ehrlich gesagt nicht... ich würde aber sagen, es bedarf einer "angemessenen" Vorbereitung, die ich persönlich jetzt nicht bei nur einer einzigen Stunde sehen würde.
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