Beiträge von Maylin85

    Kommt drauf an, wie das Impfzentrum das regelt. Du kannst dich aber unabhängig davon an deinen Hausarzt wenden:

    https://www1.wdr.de/nachrichten/th…corona-100.html

    Ich meine insbesondere als Gruppe drei sollte man sich jetzt kümmern und nicht warten bis die Priorisierung aufgehoben wird.

    Genau die Befürchtung, dass wir uns am Ende mit Homeofficlern, Hausfrauen & Co um Termine schlagen können, habe ich leider auch...

    Ich hab blöderweise keinen Hausarzt. Mein letzter Arztbesuch war vor 6 Jahren am vorletzten Wohnort +100km entfernt. Im Impfzentrum habe ich angerufen, da gabs aber eine klare Absage vorerst.

    Bei uns ist derzeit wieder Distanzunterricht angesagt, von daher habe ich es nicht so akut eilig und warte noch ein wenig. Wenn sich dann über die Schule nichts ergibt, werde ich mich wohl mal auf Hausarzt-Suche begeben...

    Schön, dass es vorwärts geht! Wie funktioniert das denn konkret? Ich weiß aus Düsseldorf und Neuss, dass über die Schuken gegangen wurde, aber kann ich mich nicht theoretisch auch selbstständig irgendwo anmelden, wenn ich doch zur gleichen Gruppe gehöre? Oder muss man warten, bis man quasi geladen wird?

    Ich sehe das auch so, zumal in der Schulmail steht, dass "in der Regel" keine Klassenarbeiten geschrieben werden können.

    Anscheinend gibt es aber Schulen, due trotzdem welche ansetzen und sich auf den Prüfungs-Passus berufen. Konkret geht es hier um Klasse 7 und 8.

    Wie sind die aktuellen Regelungen in Bezug auf Sek I Klassenarbeiten zu interpretieren? In meinem Freundeskreis entbrennt gerade eine Diskussion um angesetzte Klassenarbeiten in Präsenz bei Inzidenz über 165, für die die Kinder in die Schule kommen sollen. Rechtens oder nicht?

    Ich bin mir unsicher, ob Klassenarbeiten tatsächlich Prüfungen sind oder ob die Begrifflichkeiten anders definiert sind.

    Mir ist die Schüleranwesenheitsquote herzlich egal. In der Regel wollen meine Schüler einen vernünftigen Schulabschluss machen und ich mache ein bestmöglichstes Unterrichtsangebot, um sie dort hinzuführen. Ob und in welchem Ausmaß sie das annehmen, interessiert mich nur bedingt und liegt meinem Verständnis nach in ihrer Selbstverantwortung. Ich selbst hatte als Schüler in der Oberstufe wahnsinnig hohe Fehlzeiten in Deutsch und Englisch, weil ich da auch ohne Unterricht mein Sehr gut geschrieben habe und lieber meine Fahrstunden in diese Stunden gelegt habe und derlei Dinge. Zum Sportunterricht bin ich nicht gegangen, weil ich den Sinn darin nicht gesehen habe. Der SoWi Zusatzkurs lag Freitag um 15.30h, das war auch eher nicht so mein Fall. Hatte ich schlechte Lehrer? Definitiv nein, ganz im Gegenteil :)


    Meine Entscheidung für den Lehrerjob ist per Ausschlussverfahren gefallen und für mich ist es exakt das -> ein Job. Nicht mehr, nicht weniger. Leidenschaft habe ich für meine Fächer, nicht zwingend für das Unterrichten meiner Fächer, und berufen fühle mich ebenfalls nicht. Das heißt aber nicht, dass ich nicht gewissenhaft arbeite und mir nicht regelmäßig Nächte um die Ohren schlage, um meinen Schülern bestmöglich gerecht zu werden. Das Stadium der ideellen Verklärung meiner Tätigkeit habe ich aber lange überwunden.

    Natürlich ist es sehr individuell, ob man auf dauerinstitutionelle Betreuung steht und damit klar kommt oder nicht. Die Gefahr sehe ich halt darin, dass es irgendwann keine Auswahl zwischen OGS und GGS mehr geben wird, weil die Träger - wie ja schon richtigerweise bemerkt wurde - mehr Vorteile im gebundenen Ganztag sehen könnten.

    Mal unabhängig von der Lehrerperspektive wäre das als Kind für mich der blanke Horror gewesen. Ich war in Klasse 2 mal kurz im Hort, bis wir uns nach wenigen Testwochen geeinigt haben, dass ich eigentlich alt genug bin nachmittags alleine zu Hause zu bleiben. Diese den ganzen Tag andauernde Zwangsvergesellschaftung mit anderen Kindern, keine Alleinzeiten für sich selbst, keine Zeit für Dinge und Freunde außerhalb des Schulkontextes finde ich gruselig. Würde die Entwicklung dahin gehen, dass es irgendwann kaum noch Alternativen zu (gebundenen) Ganztagssystemen gibt, würde mir das für die Kinder wahnsinnig leid tun.

    Und den Grundschullehrerjob macht es natürlich auch nicht attraktiver.

    Natürlich ist es unsolidarisch in dem Wissen, dass das Risiko für Nebenwirkungen bei Astra bei Jüngeren höher ist.

    Grundsätzlich wäre das ja alles auch egal, wenn es einfach konsequent so gehandhabt würde, dass man bei Ablehnung eines angebotenen Impfstoffs ganz hinten auf der Liste landet.

    Ich hoffe, dass NRW Astra auch zeitnah komplett freigeben wird. Ich würde ihn sofort nehmen - für cherry picking mit längeren Wartezeiten fühle ich mich in der Schule leider zu exponiert und unsicher.

    Kurz zur Klarstellung: ich maße mir überhaupt gar nicht an, irgendwem in seine Familienplanung reinzuquatschen 😊 Ich finde auch angemessen, dass der Partner bzw. mit im Haushalt lebende Erwachsene geimpft werden. Alles andere aber halt nicht und ich würde es zumutbar finden, wenn in der aktuellen Lage dann nicht halt irgendein durchgeimpfter Zeitvertreibkontakt bereitgestellt wird. Dazu stecken einfach noch zu viele Leute, die im Alltag zwangsweise exponiert sind, in der Warteschleife. Dass die jetzt aufgrund privater Lebensentscheidungen anderer noch länger warten sollen, empfinde ich als falsche Priorisierung.

    Aber kann man ja gerne anders sehen und was ich gerne hätte, interessiert eh nicht, von daher..

    Trifft es dich, dass du es nicht bist, Maylin?

    Ich fand das bereits fragwürdig, als Laumann damals die Regelung verkündet hat. Da war das Thema bei uns noch nicht akut.

    Zur Frage: jein. Ich entwickele langsam generell dezenten "Impfneid", unabhängig davon gönne ich es jedem, der die Chance bekommt zügig geimpft zu werden. Natürlich auch und gerade der eigenen Familie. Verstehen kann ich es trotzdem nicht, denn wer es für eine gute Idee hält mitten in einer Pandemie schwanger zu werden, sollte durch diesen selbstverursachten Zustand nicht auch noch eh schon knappe Impfkapazitäten binden können. Ich würde angemessener finden, wenn erstmal die Liste abgearbeitet wird. Eine Bekannte, die im Impfzentrum arbeitet, berichtet von sich siezenden Kontaktpersonen. Alles ein wenig seltsam.

    Das mit den Schwangeren ist ohnehin lächerlich. Kontaktperson innerhalb des eigenen Haushalts okay, aber meine Schwester benennt meine nicht mehr berufstätige Mutter, die sich absolut keinem tagtäglichen Infektionsrisiko aussetzen muss, damit die dann hin und wieder gemütlich Tee trinken können... während zwangsweise exponierte Leute dadurch noch länger warten müssen... absurd.

    Die vollständige Beschulung auf Distanz hat das MSB für die Abschlussklassen untersagt. Da die Q1 aufgrund der Wertung in Block I formal nun auch zu den Abschlussklassen zählt, gilt das auch für diesen Jahrgang.

    Okay, dann ist das formal so. Wenn jetzt aber jemand den Test verweigert, deswegen fehlt (das müsste ja gehen), bei den Klausuren antritt und dort seine Leistung erbringt, bewegt sich derjenige aber doch trotzdem im legalen Rahmen - oder nicht?

    Dass es Schulen gibt, die die Q1 tatsächlich nicht teilen, war mir nicht bewusst. Bei uns sind die im Wechselmodell und da würde ich wenig Probleme sehen, einen Schüler einfach komplett online mit Material zu versorgen.

    Ich sage dazu nichts mehr und weise auch auf das Einhalten von Abständen nicht mehr hin. Mir ist das wirklich zu blöd - die Kinder wissen es, es interessiert sie nicht, und wir haben ohnehin nicht die Ressourcen es durchzusetzen. Also sehe ich zu, dass ich selbst maximalen Abstand zu den Schülern halte und alles andere liegt nicht in meiner Verantwortung.

    Hätte ich Kinder, würden die momentan grantiert auch keinen Fuß in eine Schule setzen. Wobei Q1 natürlich wirklich sehr sehr ungünstige Voraussetzungen hat.. da aber doch ohnehin immer eine Teilgruppe in Distanz ist, müsste es doch gehen, dass auch Q1 Schülern einfach jede Woche das entsprechende Material bereitgestellt wird und sie von zu Hause lernen können?

    Ich hab noch nie eine Klausur 2x gelesen, nichtmals im Ref oder Abi. Ich glaube, ich hätte auch arge Schwierigkeiten mich dazu zu motivieren.

    Seit ich mit dem iPad arbeite, hake ich Inhaltsaspekte bei der Korrektur direkt im EWH in der Datei ab und mache mir dort auch handschriftlich Notizen - der große Vorteil ist, dass man das Geschmiere hinterher einfach wieder wegradieren kann, wenn die Punkte verteilt sind. Generell habe ich festgestellt, dass ich mit ausgedrucktem EWH langsamer korrigiere, als wenn ich alles digital abhake und meine Kommentare tippe statt handschriftlich schreibe.

    Dafür sind die bayrischen Bezüge aber auch immerhin ein kleines Bisschen höher (meine ich?).

    Fan fact: meine Cousine hatte vorletztes Jahr eine hübsche kleine Gartenwohnung (ok, der war winzig, aber dennoch) mitten in München, die um die 700€ warm lag. Beim Rückzug in hiesige Gefilde sprang mit dem Budget leider nur Dachgeschoss im Umland und dann auch noch auf der "falschen" Rheinseite raus. Ohne die nötige Portion Glück und Timing geht halt auch nix 😄

    Nächstes Jahr werde ich das auch so handhaben. Für die paar Monate ist es mir zu viel Aufwand anteilig Nebenkosten usw. auszurechnen, die ich eh nicht so richtig rekonstruiert bekomme. Wenn sich nächstes Jahr alles eingependelt hat, macht das aber sicher Sinn.

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