Beiträge von Maylin85

    Ja, das ist klar. Ich arbeite mit Mac und iPad und synchronisiere sie. Das iPad kann ich leichter mit dem Beamer im Klassenzimmer verbinden.

    Ich dachte jetzt an einen Laptop mit wahrscheinlich MS Office. Oder einem anderen Betriebssystem. Da werden nämlich Pages-Dateien (nach meiner Erfahrung zumindest) nicht einfach in Word-Dateien umgewandelt (umgekehrt schon). Wäre ganz schön mühsam.

    Okay, das stimmt. In diese Richtung sollte man nicht arbeiten/umwandeln wollen, da dürfte man wenig Spaß mit haben.

    Was müsste man denn groß umformatieren? Word, Power Point und PDF kann das iPad auch...


    Beim Stift finde ich den der zweiten Generation auch deutlich besser als den der ersten. Hier recht dann auch ein doppeltes Drauftippen, um zwischen Radiergummi und Stift umzuschalten und das Händling ist schneller. Außerdem ist er halt immer geladen, wenn man ihn am Pad haften lässt.

    Für mich wäre Gesamtschule auch keine Option gewesen. Klar, bei supermieser Stellenlage bleibt einem vielleicht nichts anderes übrig, aber ich hab lieber länger Vertretung gemacht als die Planstelle an der Gesamtschule zu nehmen. Von diesem Konzept muss man schon auch irgendwo überzeugt sein, wenn man dort arbeiten möchte.

    Ich hab nach Umzug mein Arbeitszimmer samt PC im Dachgeschoss und aus Gründen der Faulheit (langer Weg und so) angefangen, meine Arbeitsblätter und Präsentationen auch überwiegend auf dem Sofa auf dem iPad zu erstellen. Die Umstellungsphase fand ich etwas nervig, weil es eine Weile dauerte sich an die veränderte Handhabung zu gewöhnen, mittlerweile bin ich am iPad aber nicht mehr wirklich langsamer als am PC. Ich glaube, vieles ist einfach auch eine Sache der Gewohnheit - es funktioniert jedenfalls durchaus (jedenfalls in meinen Fächern). Allerdings habe ich auch eine Tastatur.

    Als jemand, der mit der Sek I leider auch nicht so viel anfangen kann, kann ich auch nur dazu raten, auf BK zu studieren. Meine Schulleitung weiß um meine Sek I Aversion und versucht mich möglichst wenig dort einzusetzen. Trotzdem hänge ich aktuell in 3 Sek I Kursen, letztes Jahr in 4. Das wird sich auch nie vermeiden lassen. Unsere SoWi Leute unterrichten Politik in der Sek I.

    Sehe ich auch so. Ich war in meiner Ausbildung immer nur 4-6 Wochen in einer Abteilung und bin dann in die nächste gekommen. Selbstverständlich habe ich trotzdem überall einen festen PC-Arbeitsplatz und zusätzlich noch einen mobilen Laptop für Außentermine bekommen. Dass im Schulbereich die Materialausstattung immer noch mehr oder weniger Privatsache ist, ist generell eigentlich nicht hinnehmbar.. auch von einem Vertretungslehrer wird guter, vollwertiger Unterricht verlangt, als muss auch die Ausstattung (eigentlich) entsprechend da sein.

    aber die Träger haben dadurch keine Kosten?

    Ich verstehe es auch nicht. Vielleicht weniger Bestellaufwand? Oder vielleicht käme man an weniger Geräte schneller dran als an so viele? Ich weiß es nicht, erschließt sich mir auch nicht. Auf jeden Fall musste man sich durch eine Onlineabfrage klicken, wo es auch keine Möglichkeit gab unter Auslassung dieser Fragen das Formular abzuschicken.

    Bei uns konnte man sich zwar schon für ein Dienstgerät melden, allerdings verbunden mit einem Formular zur Abfrage des persönlichen Bedarfs, auf dem man erstmal ankreuzen sollte, ob man schon privat über Geräte verfügt (und über welche) und ob man diese bisher im Unterricht einsetzt oder nicht. Fand ich etwas befremdlich, denn das Dienstgerät sollte einem ja unabhängig davon zustehen. Auf Nachfrage hieß es, der Träger habe deutlich gemacht, jetzt bitte nicht unnötigerweise für jeden Kollegen was zu bestellen. Die Zentrallager seien eh leer. Bin sehr gespannt, wann die Dinger dann letztlich ankommen werden.

    Vielleicht ist ja gar kein Reiseveranstalter involviert, sondern man hat Unterkunft und Anreise halt individuell zusammengebucht. Oftmals ergibt sich der Gesamtpreis ja bei sowas aus der Gruppengröße und bei einem Ausfall würde sich dann der Preis für die restlichen Teilnehmer erhöhen. Ich würde auch sagen, entweder privat irgendwas abschließen oder halt mit dem Risiko leben.

    Allerdings würde ich auch immer eher mit Veranstalter und RRV buchen. Ganz glücklich ist ist die andere Variante nicht.

    Bei uns greift dann auch die Distanzbeschulung. Allerdings nicht zu den regulären Unterrichtszeiten, sondern in Form von Wochenplänen kombiniert mit einem Sprechstundenangebot per Videochat oder regulärem Chat. Dazu muss man dann halt für jede Lerngruppe einen fixen Termin angeben, aber der kann ja auch dann liegen, wenn der andere Elternteil das Kind übernehmen kann.

    Jede Art von Gewöhnung ist letztlich eine Art von Konditionierung. Aber das ist ja zunächst einmal wertungsfrei und muss nicht negativ sein. Ich finde es überhaupt unpassend, hier von "normal" und "nicht normal" zu sprechen - in meiner Wahrnehmung ist es einfach nur "anders". Ich kann daran keinen Anstoß nehmen, weil es mich kein Bisschen stört.

    Mir ist nach wie vor unverständlich, wie man sich so massiv an einem Stück Stoff stören kann. Ist für mich auch komplett irrational. Ob Maske oder nicht stört bei normalen Temperaturen (!) kein Stück und behindert mich in keinster Weise - jedenfalls solange es keine FFP2s sind, die sind schon eine andere Hausnummer.

    Ich bin allerdings gestern durch den (sehr leeren) Ikea spaziert und habe überlegt, wann wohl der Zeitpunkt kommt, an dem man wieder ohne Maske unterwegs sein wird und sich nicht unwohl dabei fühlen wird. Ich kann mir das momentan gar nicht so recht vorstellen, weil tatsächlich eine totale Gewöhnung eingetreten ist und ich Leuten in geschlossenen Räumen definitiv anders begegne als vor Corona. Der "Ausstieg" wird sicher auf seine ganz eigene Weise befremdlich sein.

    Ich unterrichte in PC-Pools. Dort haben die S. Drehstühle mit Rollen, die auch gern dazu genutzt werden, dass sie zum Mitschüler rollen und auf deren Bildschirm schauen bzw. sich etwas erklären lassen. Aus diesem Grund habe ich keine festen Sitzplätze und meine Klassen gebeten, weiterhin den MNS zu tragen. Ich habe keine Lust auf Schulschließungen/Klassenschließungen, auf Quarantäne oder auf Corona! Alle haben das akzeptiert und die Maske (in meinem Unterricht) aufgelassen. Anscheinend leuchteten meine Argumente ein.

    In meiner Vollzeitklasse habe ich die S. gebeten, sich weiter auseinanderzusetzen (war genug Platz). Hat ebenso geklappt. Ich selber habe (als Vorbild) natürlich immer das Ding aufgehabt, da ich nie am Pult sitzen bleibe, sondern immer in der Klasse wandere.

    ist das erlaubt ohne feste Sitzordnung?

    Wir hatten einen positiven Coronafall, wo das Gesundheitsamt sich alle Sitzpläne vorlegen lassen hat. Die Schüler im 3m Dunstkreis des Schülers in sämtlichen Fachräumen sind in Quarantäne gesetzt worden, der Rest nicht. Ist natürlich eh schon sehr fragwürdig, aber ohne feste Sitzordnungen wäre das ja alles noch viel schwieriger.


    Generell korreliert bei uns in der Schule die Bereitschaft freiwillig weiter Maske zu tragen sehr eindeutig mit dem Herkunftsmillieu und dem sonstigen Sozialverhalten. Wer vorher schon ständig gestört und wenig Rücksicht auf andere genommen hat, trägt natürlich auch keinen MNS..

    Da stellt sich die Frage, was genau an Fernunterricht jetzt so schlimm wäre, wenn das Ganze mit mehr Verbindlichkeit als vor den Ferien aufgezogen werden würde. Die Präsenzzeit hat den (imo einzigen) Vorteil, dass alle Kinder betreut sind. Ansonsten ist der aus den Bedingungen resultierende Unterricht meines Erachtens nach grottenschlecht und man wäre in kleineren, geteilten Gruppen und mit wechselweiser Präsenz- und Fernbeschulung vermutlich produktiver und effektiver. Es bräuchte noch nichtmals zwingend eine supertolle digitale Ausstattung, wenn man im rotierenden System die Schüler mit ausreichend Material für die Heimlernwoche ausstatten könnte.

    (Fremdsprachendauerfrontalunterricht mit 32 Schülern in der Mittelstufe ist für alle Beteiligten jedenfalls z.B. einfach nur gruselig und sicherlich auf keinen Fall nachhaltiger als ein alternatives System)

    Beschämend finde ich, dass es anscheinend absolut gar keine Optionen zwischen Normalbetrieb und (temporärer) Schließung gibt... und dass ein wirklicher, dem Begriff Rechnung tragender Infektionsschutz offensichtlich auch gar nicht mehr Thema der Diskussion ist. Vollständig offen halten um jeden Preis, weil es schlichtweg keine anderen Konzepte gibt. Wie erbärmlich.

    Fragt in solchen Runden eigentlich auch mal jemand, was die in den Ferien so gemacht haben?

    Ich sehe das auch nicht als in-den-Rücken fallen. In diesem sehr begründeten Fall des Fernbleibens vom Unterricht vertrete ich sehr gerne die Kollegen. ich finde, hier sollte auch niemand ein schlechtes Gewissen haben oder sich eines einreden lassen, wenn er sich entscheidet den Präsenzunterricht vorerst nicht durchzuführen.

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