Beiträge von Maylin85

    CDL

    Naja, schon. Mindestens in gesprochener Sprache würde ich das Wort "Klientel" auch weglassen. Ich würde auch nicht die Hand dafür ins Feuer legen, dass ich es nicht auch bereits schriftlich schonmal so formuliert habe.

    Ich finde die Empörung auch kleinlich, sorry. Es ging ja nicht um spezifische Menschen, sondern generalisiert um die Masse, die man so vor sich sitzen hat. Ich habe in allgemein gehaltenen Gesprächen ganz sicher auch schon von "das Schülermaterial" gesprochen und es ändert überhaupt nichts daran , dass ich zum einzelnen individuellen Schüler überwiegend sehr gute zwischenmenschliche Beziehungen pflege. Scheint mir etwas hypersprachsensibel an der Stelle...

    Mag sein, aber dann passt doch der Titel nicht. Das hat ja nichts mit Außenwahrnehmung zu tun. Man kann ja auch nicht auch nicht auseinanderhalten, wer welche Antworten gegeben hat.

    Doch, am Ende wird der Beruf abgefragt.


    Also ich hab definitiv auch Klischees über den "typischen" Lehrer im Kopf (und meine natürlich, dass davon maximal 5% auf mich selbst zutreffen 😄).

    Ich habe ein Pixel 7, die Kamera ist besser als alles was ich je hatte und reicht für meine Bedürfnisse vollkommen aus.

    Gekostet hat es 200€, allerdings gebraucht.

    Das hatte ich vorher und habs leider selbstverschuldet geschrottet 😕

    Für mein Empfinden ist der Unterschied bei der Kamera kaum feststellbar, nur in schlechterem Licht schneidet das neue Handy wahrnehmbar besser ab.

    Ich kenne auch so Fälle. Partner oder Kind krank und Kollegin dann auch entsprechend sehr lange wegen psychischer Belastung raus. Ich glaube gerne, dass diese psychische Belastung auch tatsächlich gegeben ist, aber natürlich hat man es als Beamter in solchen Situationen deutlich leichter, sich rauszuziehen, als jemand im Angestelltenverhältnis.

    Ich wäre allerdings vorsichtig damit, mich wertend über Schulen mit hohen Krankenständen zu äußern. Oftmals hat das dann ja auch einen Grund, der in den Arbeitsbedingungen liegt. Ich habe drei wunderbare Jahre hinter mir, in denen ich nicht ein einziges Mal das Gefühl hatte, aus Überlastungsgründen eigentlich mal eine Auszeit nehmen zu müssen. Das sah vorher ganz massiv anders aus. Man steckt nicht in den Schuhen der betroffenen Kollegen.

    Ich würde vermuten, wenn die Videos nicht doch irgendwie hilfreich wären, würde sie sich keiner angucken. Der große Vorteil ist halt, dass Schüler, die aus eigenem Antrieb suchen, wahrscheinlich auch konzentriert und aktiv zugucken, stoppen, zurückspulen etc. - während sich im Unterricht viele berieseln lassen, abgelenkt sind und nebenbei am Tablet daddeln. Die "jetzt habe ich es endlich verstanden" Kommentare unter solchen Videos schiebe ich auf diesen schnöden Faktor der ungeteilten Aufmerksamkeit.

    ...und wenn dann ein schlechtes Video dazu beiträgt, dass ein Unterrichtsinhalt verstanden wird, finde ich generell erstmal positiv, dass dieses Video existiert 😊 Auch wenn man das alles bei mir - meiner Ansicht nach - schöner und besser hätte haben können.

    Gehört es bei Lehrerinnen doch in der Regel auch. Die meisten laufen doch sofort zum Arzt und genießen erstmal 9 Monate Schwangerschaftsurlaub auf Kosten des Steuerzahlers und der Kollegen, die die Vertretung machen dürfen, während die Stelle natürlich blockiert ist. Danach wird sich erstmal an der Elternzeit und den Zuschlägen erfreut. Ein System, was für mindestens 18 Jahre + 9 Monate gut funktioniert.

    ...und an Ruhrpottschulen kommt danach prompt die Versetzung in attraktivere Gefilde 😄

    An meiner derzeitigen Schule gabs keine schwangeren Kollegen. Ich bezieh mich auf das Davor am Gymnasium. und übrigens auch auf mein privates Umfeld - auch da wird völlig selbstverständlich Hand in Hand von Schwangerschaft und BV gesprochen. Hab den Eindruck, dass man ja evtl. durchaus bis zum Mutterschutz arbeiten könnte, ziehen viele gar nicht erst in Erwägung.

    Ist kein Konzept, sind ja nur spontane Gedankenfetzen 😊

    Ich würde es gut finden, wenn Schüler, die den Unterricht torpedieren oder stören, ab einem gewissen Alter konsequent der Schule verwiesen werden könnten. Natürlich können und sollen die nicht nichts machen, also müsste die Alternative ein Übergang in eine (wie auch immer geartete) Arbeitsmaßnahme sein. Von da aus könnte sich der weitere Weg dann in Rückkehr an die Schule oder Eintritt ins Arbeitsleben gabeln (grundsätzlich frei wählbar, aber die Option Schule kann man mit Fehlverhalten dann auch wiedef verwirken und ist dann endgültig raus). Die Option Berufseintritt/Ausbildung gibts dann meinetwegen auch nochmal in den zwei Varianten mit oder ohne Berufsschule (je nach Verhalten in der Schule).

    ...ist natürlich nix Ausgefeiltes jetzt, aber für die Qualität der Schulbildung wäre es sicher hilfreich, wenn es gelänge, sie irgendwie von der erzwungenen Selbstverständlichkeit zu einem Privileg umzuwidmen, das jedem kostenlos zugänglich ist, aber eben nur bei angemessenem Arbeitsverhalten.

    Oder noch einfacher, man swiped den Zuspätkommenden kurz von "abwesend" auf "verspätet", wobei die Ankunftszeit dann direkt mit erfasst wird.


    Ich verstehe nicht, wieso es weiter vorne als problemtisch angemerkt wurde, wenn auch der Eintrag des Stundenthemas direkt erfolgen sollte. Was spräche denn dagegen?

    Kannst du das denn jenseits deiner persönlichen Wahrnehmung beurteilen? Und wenn ja, auf welcher Grundlage, kennst du die Verordnungen aller Bundesländer bzgl. Beschäftigung von Schwangeren an Einrichtungen mit Kindern und individuellem Immunstatus?

    Wenn ich recht erinnere, galten für schwangere Erzieherinnen schon länger besondere Bedingungen, weil man mit Kleinkindern ständig mit Infektionskrankheiten zu tun hat und etwa Ringelröteln in den ersten 20 Wochen zu Organschäden oder Nervenschäden beim Fötus oder gar Fehlgeburt führen kann.

    Nein, kann ich nicht. Mir reicht subjektives Erleben, um das seltsam zu finden.

    Wir sind keine Erzieher, also worin besteht die Relevanz des zweiten Absatzes?

    Das begrüße ich auch, niemand soll zu Hause sitzen.

    Meines Wissens beinhaltet allerdings keine der Optionen, dass ich als Schule entscheiden kann, Schüler x aufgrund seiner destruktiven Haltung nicht mehr zu beschulen und (auch gegen seinen Willen) an eine andere Stelle zu verweisen.

    Schon klar, die Frage ist aber, ob dieses Ziel nicht eventuell sogar besser erreicht werden könnte, wenn Schule zur besseren von zwei Optionen wird, statt zwangszubeschulen.

    Langzeitarbeitslosigkeit ließe sich möglicherweise auch verringern, wenn man Jugendarbeitslosigkeit gar nicht erst in dem Maße dulden würde, wie wir es tun.

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