Beiträge von Maylin85

    Ja, aber darunter kann doch das Kind nicht leiden?

    Der arglistig getäuschte Mann aber eigentlich auch nicht. Ich finde das tatsächlich schwierig. Meines Erachtens müsste in so einem Fall der Vater-Unterhalt von staatlicher Seite zugeschossen werden und die Mutter müsste die Summe nach Erlöschen der eigenen Unterhaltspflicht wieder zurückzahlen. Dann käme das Kind nicht zu kurz, gleichzeitig wird der biologische Vater aber nicht finanziell geschädigt.

    CDL

    Naja... muss man denn alles doppelt und dreifach absichern und seinen Sexualpartnern grundsätzlich Unaufrichtigkeit unterstellen? Passiert ja auch oft genug in Partnerschaften, wo man sich eigentlich vertraut. Ich war so ein "ups, Pille wohl leider versagt" Kind. Mein ältester Neffe ebenfalls. Wer's glaubt... war in beiden Fällen egal, weil die Väter sich arrangiert haben, aber aktive Täuschung ist es trotzdem.

    Na doch, dass Männer für ggf. untergeschobene Kinder Unterhalt zahlen müssen. finde ich auch falsch und problematisch.

    Ansonsten ist es erschreckend, dass die Entscheidungsfreiheit der Frau über ihren Körper überhaupt neuerdings so oft in Frage gestellt wird. Das war doch gefühlt ewig nie ein Thema... sehr bedenkliche Entwicklung.

    Wenn eine Frau nicht schwanger ist, bin ich ganz bei dir. Dann entscheidet eine Frau über Dinge, die (nicht) mit ihrem Körper passieren sollen. Sobald ein Kind entsteht, und ja, da zähle ich auch die Vorstufen der menschlichen Entwicklung ab Empfängnis dazu, sollte der Mann (oder die andere Frau) bei allen Entscheidungen gleichberechtigt involviert sein.

    Bitte was?! Das kann ja wohl nicht dein Ernst sein... puh...

    Natürlich ist das Finanzielle ein Problem. Wir alle müssen mit der theoretischen Möglichkeit leben, dass unter unserer Aufsicht - wie und warum auch immer - Unfälle passieren und Kinder zu Schaden kommen. Wenn man on top aber noch mit einer Rechtssprechung rechnen muss, die einem erheblichen finanziellen Schaden zufügt, ändert das meines Erachtens schon die Sachlage bei vielen Aktivitäten, die per se ein erhöhtes Gefahrenrisiko mit sich bringen.

    Keine Schulschwimmtage, aber in meinem Ref waren wir mit Jahrgangsstufen 8 und 9 im Strandbad am See. Aufsicht geführt hat da ehrlich gesagt keiner - die Schüler waren im Wasser oder sonstwo und wir Lehrkräfte saßen im Cafe. Ich bin mir ziemlich sicher, dass man sich da voll auf die Bademeister verlassen hat.

    Erscheint mir aus heutiger Sicht auch nicht ganz gelungen..


    Das Urteil finde ich allerdings sehr hart. Wenn man in dieser Aufsichtskonstellation losgeschickt wird, muss man sich meines Erachtens eigentlich auch darauf verlassen können, dass das rechtlich grundsätzlich so in Ordnung ist. Wenn man Gruppen teilen soll oder dergleichen, sollte es klare Vorgaben dazu geben, was bei welcher Konstellation angezeigt ist. Irgendwie bewegt man sich hier ja vermutlich doch immer ein wenig im interpretierbaren Graubereich.. passiert nix, waren Personalschlüssel und Vorgehen "angemessen", geht was schief, tja...

    Aus meiner Sozialisierung in der DDR heraus erinnere ich mich daran, dass Impfungen grundsätzlich nie infrage gestellt wurden und dem Staat volles Vertrauen entgegengebracht wurde. Den Begriff "Impfkritiker" habe ich erst seit der Wiedervereinigung kennengelernt. Meine Sichtweise hat sich dahingehend verändert, dass mir bewusst ist, dass mit Impfungen auch wirtschaftliche Interessen verbunden sind. Dennoch bin ich kein genereller Impfgegner. Ich finde es jedoch wichtig, dass es Menschen gibt, die das Thema kritisch hinterfragen und sich auch öffentlich dafür einsetzen.

    Ich bezog mich konkret auf Masern, wo die Risiko-Nutzen-Abwägung imo eindeutig ist. Hier empfinde ich den ziemlich laschen Umgang mit Impfverweigerern (hab leider einen im Freundeskreis -außer Anschreiben passiert da bisher nicht viel, alle 3 Kinder sind nach wie vor ungeimpft) tatsächlich als falsch verstandene Toleranz.

    Dass solche Dinge wie Masernimpfungen überhaupt Diskussionen auslösen zeigt, wie degeneriert ein Teil der Bevölkerung unterwegs ist - selbstverständlich braucht es hier eine völlig gerechtfertigte Pflicht!

    Wenn Leute gegen sowas auf die Straße rennen, ist das kein Freiheitskampf, sondern Ausdruck kompletter Verblödung, sorry.

    Ich persönlich sehe kein einziges Lebensfeld, in dem ich von AfD-nahen Positionen "profitiere", aber okay. Die Dinge, für die man in Ostdeutschland in großer Zahl auf die Straße geht, sind - aus meiner Sicht - überwiegend abstruse Absurditäten und Schwurbel. Dennoch sollte man natürlich vorsichtig sein, Ostdeutsche pauschal in Schubladen zu schieben. Auch dort hat die Mehrheit der Bürger sich für ein Kreuz an anderer Stelle entschieden.

    Mir gefällt die angehangene Grafik (hab die Zahlen allerdings nicht überprüft).

    Mein Kommunalwahlbezirk ist ausgezählt und klar an die AfD gegangen, das ist schon irgendwie übel.

    Aber dann wiederum angesichts der Zustände in unmittelbar angrenzender Nähe auch nicht überraschend. Möchte man diese Partei nicht weiter stärken, muss wirklich was passieren.

    Ich muss ja gestehen, dass mich die Frau auf eine Art fasziniert. Ich habe eben schon lange Interviews mit ihr gesehen, in denen sie ausgesprochen intelligent und tatsächlich auch sympathisch rüberkommt. Ich teile ihre Ansichten einfach nicht, wenn sie alleine und nicht im Wahlkampf-Modus spricht, kann ich aber immerhin noch nachvollziehen, was sie meint. Das galt auch für Lucke, Meuthen und Petry, ich frage mich nur, was Weidel immer noch bei den Faschos will.

    Bei Lucke und Petry gehe ich mit - beides Typen, bei denen ich nicht jede Auffassung teilte und teile, mit denen man sich aber konstruktiv auseinandersetzen kann. Lucke war der Sohn meiner Grundschuldirektorin und ich meine, die ist auch für die AfD in den Stadtrat eingezogen - das waren keine Faschisten und einfach eine ganz andere Nummer als das, was die AfD heute vertritt. Eigentlich schade, dass die Partei von rechtsaußen gekapert wurde, denn grundsätzlich wäre im Parteienspektrum durchaus noch "Platz" für eine konservativ-wirtschaftsliberale Partei gewesen.

    Ich finde Frau Weidel furchtbar unsympathisch und vor allem inhaltsleer. Der hasserfüllte Habitus passt meines Erachtens auch nicht zur CDU - Weidel fehlt gebotene Sachlichkeit. Sobald sie sich angegriffen fühlt, wird sie zickig und unsouverän.


    (Entsprechend wundert mich die Differenz zwischen seiner Beliebtheit im Vergleich zu den anderen Poltiker*innen und den Umfragwerten Der Grünen).

    Das wundert mich überhaupt nicht. Habeck wirkt von allen Spitzenkandidaten am integersten, bestritt den Wahlkampf im Gegensatz zu fast allen anderen mit menschlichem Anstand und hat bei mir auch mit großem Abstand die meisten Sympathiepunkte gesammelt. Bei den Grünen passt für mich aber das Programm einfach nicht. Ich denke, das geht durchaus vielen so.

    Ich sehe das gegenüber den anderen Optionen immer noch als das geringere Übel. Auch wenn ich Lindner auch nichts mehr abgewinnen kann und das Verhalten in der Koalition teilweise unmöglich fand. Die Ampel passte aber halt auch von vornherein nicht zusammen, das könnte mit CDU/CSU ja ggf. anders aussehen...

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