Beiträge von dzeneriffa

    Wenn Du folgende Verlage meidest:
    - Beltz
    - Schneider, Hohengehren
    - Verlag an der Ruhr

    findest du reiche Auswahl an guten, praxisrelevanten Büchern aus den von Dir genannten Fachgebieten! :D

    Im Ernst: Leider kann ich Dir da nicht weiterhelfen. Gibt es überhaupt Fachbücher auf diesen Gebieten, die man als Lehrer gelesen haben sollte?

    Eben, das war ja mein Problem: was nehm ich denn? Sooo viel Auswahl :autsch:

    Ins systematische Fragen und das individuelle Lernen werde ich mal rein sehen. Danke für den Tipp!

    Beim Begriff „Fachbuch“ würde ich gerne noch eine Unterscheidung machen in fachwissenschaftliche Bücher (Uni-Lehrbücher und Monographien) und pädagogisch-didaktisch-methodische Bücher.

    Fachwissenschaftliche Bücher lese ich, um ein Thema aufzufrischen oder mir neu zu erarbeiten. Gerade ist bei mir Lineare Optimierung dran. Klar sind solche Bücher eher wenig praktisch, aber unerlässlich für das Hintergrundwissen.

    Von der zweiten Kategorie lese ich eher weniger zu allgemeiner Didaktik und Pädagogik/Psychologie, Fachdidaktik dafür mehr. Aktuell: Neveling, Handwerkliches für den Mathematikunterricht (nichts weltbewegend Neues, aber nett zu lesen und sehr kurz ;) ).

    Ich starte wieder in die 5. Klasse Hauptschule, fachwissenschaftliche Dinge sollten mir da nicht fehlen. Den Herrn Neveling werde ich mir auch mal ansehen, herzlichen Dank!

    Ich habe "mit Lerntheken den Mathematikunterricht neu gestalten" gelesen und die Methode auch schon verwendet.
    Ist halt von einem Kollegen geschrieben, der wirklich konsequent so arbeitet und dadurch sehr praxisnah.

    Generell empfehle ich die Bücher und Unterrichtsmaterialien von Jan-Martin-Klinge allen Mathe- , Physik- und Techniklehrern.

    Den Herrn Klinge verfolge ich schon eine ganze Weile online und hab das Buch, glaube ich, sogar auf dem E-Reader. Gleich nochmal rein gucken. (Das gab es mal irgendwann zum kostenlosen Download. Chance genutzt, aber immer noch nicht reingesehen...)


    Der Vollständigkeit halber: vor euren Tipps hatten es bereits die folgenden beiden auf meinen Schreibtisch bzw. in den Warenkorb geschafft:

    Brüning/Saum: Erfolgreich unterrichten durch Visualisieren

    Fleckensteines al: Diagnostischer Leitfaden zur Feststellung des sonderpädagogischen Unterstützungsbedarfs

    Außerdem warte ich noch auf das Erscheinen von "Direkte Instruktion" von Brüning/Saum, der Ansatz soll insbesondere für lernschwache SuS besonders geeignet sein.

    Müsste nicht der Stundenplaner wissen, wieviele Entlastungsstunden das Kollegium hat? Da müsste er/sie doch rausfinden können, woher ie kommen.

    Ich meine mich auch daran zu erinnern, dass Entlastungsstunden im Einvernehmen mit dem Lehrerrat verteilt werden müssen und es eventuell sogar einen Beschluss der GLK geben kann, der die Verteilung regelt. Ansonsten kannst du sicherlich einen solchen Antrag in der nächsten GLK stellen ;)

    Ich würde auch zwei Krankmeldungen daraus machen. Soweit ich weiß, wird die Anzahl der Krankentage an die BezReg übermittelt. Wenn man eine bestimmte Anzahl Krankentage überschreitet, wird ein BEM eingeleitet um die Belastungen zu erfassen und zu sehen, wie man dich eventuell entlasten kann. Wegen einer banalen Erkältung würde ich das nicht aktenkundig haben wollen. Wenn bei dir aber noch andere Dinge im Argen liegen, könnte man darüber nachdenken.


    Den Link habe ich aus einem anderen Thread zu dem Thema :


    bezreg-arnsberg.nrw.de/themen/…landesein_regel/index.php

    Gute Besserung!

    Die Dame der BezReg war schnell, ich hatte heute meinen Brief in der Post :top:

    Ich werde wunschgemäß und wirklich wohnortnah versetzt und werde trotzdem noch anonym einkaufen gehen können ;) Perfekt!
    Der Personalart muss noch zustimmen erst danach kommt die offizielle Versetzungsverfügung.

    Ich drücke euch weiterhin die Daumen!

    Ich habe noch nichts gehört. Gestern habe ich den PR telefonisch erreicht und der hatte noch keine Rückmeldung. Meine PR ist am 25. wieder im Büro. Und da hier gerade die Ferien anfangen, werde ich mich wohl bis dahin noch gedulden müssen. Ich werde es wahrscheinlich telefonisch nochmal bei der BezReg versuchen, aber die stellen in Hochphasen das Telefon einfach aus. Ich kann’s zwar nachvollziehen, finde das aber ziemlich nervig.

    Bevor ich kündige, lasse ich mich noch schriftlich über die Konsequenzen informieren und werden in dem Fall auch einen Rechtsanwalt bemühen. Ich binärer weiterhin sehr optimistisch, dass es doch noch klappen wird.

    Das dachte ich auch ;(

    Es hat sich gezeigt, dass man Anrecht auf einen wohnortnahen Einsatz, also eine Entfernung zur Schule von maximal 35km, hat. Wenn die vorherige Schule dich gerne wieder haben würde und du in diesem Radius wohnst, bekommst du trotzdem erstmal keine Freigabe. Ich hatte auch gedacht, dass nach einer Elternzeit von 12 Monaten und mehr, garkeine Freigabe von niemandem mehr notwendig sei. Falsch gedacht :daumenrunter:

    Übrigens: der entsprechende Erlass wurde geändert, die Frist wurde von 12 auf 8 Monate Elternzeit gekürzt.

    Ich hoffe, dass ich schon diese Woche von meiner PR bescheid bekomme.

    Frag am besten bei dir in Hessen bei der Schulverwaltung , Bezirksregierung oder wie auch immer die zuständige Stelle bei euch heißt, nach.

    Und grundsätzlich finde ich die Regelung, dass man nach dem endgültigen Nichtbestehen nicht fest eingestellt wird, gut. Ansonsten können wir ja alle Prüfungen absagen und jeden einstellen.

    Weiterhin viel Erfolg!

    Das hat man mir nicht gesagt, mit der Schule stehe ich nicht mehr im Kontakt (bin seit 2,5 Jahren raus), die SL ist auch nicht mehr da. Mein Antrag ist auch nicht über den Tisch der SL gelaufen, sondern in Absprache mit der BezReg direkt dorthin gegangen.
    Ich habe schon im Antrag wortwörtlich geschrieben, dass ich in diesem Fall kündigen muss. Ich nehme an, dass die Begründung nicht gelesen wurde, sondern nur die Entfernung angeschaut wurde. Der PR war ja im ersten Anlauf nicht mit im Boot.

    Auf Anraten des PR habe ich dem zuständigen Dezernenten nochmals eine Mail geschrieben, im Grunde mit der identischen Begründung, die auch schon im Antrag drin stand.

    Ich hoffe auf den zweiten Anlauf am Dienstag :)

    Danach werde ich mich, bei negativem Ausgang von einem Anwalt beraten lassen, wie bei der Kündigung vorzugehen wäre. Ich hätte auch noch ein halbes Jahr Elternzeit übrig, das ich in dem Falle auch noch nehmen könnte.
    Im Fall der Fälle werde ich in der Rentenversicherung nachversichert, man zahlt aber nur den AG-Anteil ein, richtig? Also im Grunde eine halbe Pension. Außerdem muss ich weiter in der PKV bleiben, solange ich nicht sozialversicherungspflichtig beschäftigt bin. Da dann die Beihilfe wegfällt, müsste ich den Beitrag alleine zahlen.

    Habe ich noch etwas Entscheidendes nicht auf dem Schirm? Die Lebenszeitverbeamtung stand so oder so noch aus.

    Laut PR und BezReg kann ich mich danach aber wieder normal im Schuldienst bewerben und werde nicht gesperrt oder ähnliches.

    Ich weiß nicht, wie es in Hessen ist, aber in NRW muss man zum Antritt einer festen Stelle (oder schon bei der Bewerbung?) unterschreiben, dass man noch nie das 2. Stex endgültig nicht bestanden hat. Das ist ja bei dir leider der Fall.
    Auf Vertretungsstellen dürfte man dich einstellen, aber KollegInnen mit 2. Stex müssten eigentlich bevorzugt werden.

    Ich drücke die Daumen und wünsche viel Erfolg!

    Vielleicht meinte die Sachbearbeiterin auch nach den Osterferien, wenn ich mich bis dann gedulden soll...

    Falls ich auch kommende Woche die Freigabe nicht erhalte, werde ich um Entlassung bitten und dann versuchen, mich hier direkt in der Nähe wieder zu bewerben.
    Es geht schlichtweg darum, dass ich die Betreuungszeiten der Kita nicht mit Fahr- und Dienstzeiten sowie den Riesenbaustellen in den kommenden Jahren zusammen kriege. Den Kolleginnen und Kollegen, die mit der Leverkusener Brücke zu tun haben, geht es da ähnlich...
    Ich bin aber optimistisch, dass es nächste Woche klappen wird. Wir Sonderpädagogen sind ja wirklich gesucht gerade. Man würde sich mit Entlassung und späterer Wiedereinstellung vermutlich deutlich mehr Arbeit machen, als bei einer einfachen Versetzung.

    Ich drücke euch die Daumen, dass eure Wünsche auch beachtet werden! Ich melde mich, wenn ich Neues weiß.

    Ich habe wegen des Kindergartens letzte Woche bei der BezReg angerufen, damit ich Betreuungszeiten mit der aufnehmenden Schule eventuell schon abstimmen kann.

    Mich hat der Schlag getroffen als es hieß, keine Freigabe :sauer:

    Ich habe also doch noch den Personalrat eingeschaltet und mein Antrag wird in der kommenden Woche nochmal besprochen. Ich hoffe, dass sie es sich anders überlegen, sonst werde ich die Entlassung aus dem Dienst beantragen müssen. Das kann ja auch keiner wollen...
    Eigentlich hasse ich dieses hinterher Telefonieren auf Ämtern. Aber in diesem Jahr soll ich wohl lernen, wie wichtig das ist. :grimmig:

    Es bleibt also weiter spannend.


    Übrigens sagte meine Sachbearbeiterin, dass man versucht, das gesamte Verfahren bis zu den Osterferien durch zu haben, weil dann ja auch schon die Neueinstellungen auf dem Tisch liegen würden. Vielleicht wird es ja dann auch etwas früher als Juni.

    Hallo zusammen,

    hat jemand Lust, hier gemeinsam mit mir auf seinen Versetzungsbescheid zu warten? Ich lasse mich nach der Elternzeit wohnortnah versetzen und starte im Oktober wieder.

    Die erste Verteilungskonferenz hat am 18. März stattgefunden. Die zweite Runde folgt Anfang April. Wann kann man ungefähr mit einer Rückmeldung rechnen? Für alle erst nach der zweiten Runde?

    Ich bin soooo gespannt! Als Sonderpädagogin ist ja bei mir die mögliche Bandbreite riesig. Eventuell muss ich mich im Vorfeld noch komplett neu in die Primarstufe einarbeiten.

    Wie sieht’s bei euch aus?
    :wink_1:

    Mit deinen Klausurnoten werden z.T. deine Noten des ersten Staatsexamens gebildet. Wie genau sich das zusammen setzt, musst du in deiner Prüfungsordnung nachsehen. Danach bewirbst du dich fürs Ref. Ich beobachte das Verfahren seit etwa 12 Jahren. Seither hat es für Sonderpädagogik in NRW kein Zulassungsverfahren gegeben, es wurden also immer alle Bewerber genommen. Deine Noten sind also für den Einstieg ins Ref vollkommen egal.
    Für das 2. Staatsexamen erhältst du nochmal Noten.

    Ein Beispiel: 1. Stex 2,6 2. Stex 1,4

    Für die Ordnungsgruppe gilt folgendes: 2,6+1,4= 4 /2= 2,0. Macht Ordnungsgruppe 20.
    In NRW kann die Ordnungsgruppe durch die Arbeit als Vertretungslehrer NACH dem 2. Stex verbessert werden.

    Eine Schule schreibt jetzt eine Stelle aus und erhält 150 Bewerbungen. Die kann man nicht alle einladen. Die Schule muss nach Ordnungsgruppe einladen, die Besten müssen eingeladen werden. Es schreibt Ihnen aber niemand vor, wieviele Bewerber sie einladen müssen. Wenn sie einen Wunschkandidaten mit OG 26 haben, dann müssen alle Kandidaten mit OG 26 und besser eingeladen werden. Wenn sie weniger Gespräche führen wollen, dann setzen sie die Grenze der OG entsprechend tief.

    Für Sonderpädagogik kann ich in den letzten 5 Jahren etwa sagen, es wurde hier alles eingeladen, was nicht bei drei auf den Bäumen war und trotzdem sind Stellen leer gelaufen.

    Bist du sicher, dass du weniger Gehalt bekommen wirst? Du bleibst ja in deiner Besoldungsstufe. Wenn die Abordnung 12 Stunden umfasst, macht es Sinn. Wenn die Abordnung aber eventuell 50% deiner Pflichtstunden umfasst, müsstest du eventuell „nur“ 1-2 Stunden mehr unterrichten. (Oder hab ich da einen Denkfehler?) immernoch ärgerlich, aber mit einem guten Stundenplan eventuell garnicht soooo schmerzhaft.

    Du kannst es noch eine Weile mit den Engelszungen versuchen. Ansonsten sehe ich das wie du: Kurzbeschulung zur Entlastung aller Beteiligten.

    Das Kind hat den Förderschwerpunkt GE bereits offiziell attestiert? Dann macht den Eltern klar, dass ihr Kind NIEMALS einen Schulabschluss bekommen wird, ganz egal, auf welche Schule es gehen wird. Das ist drastisch und hart, aber leider auch die Wahrheit. Ich weiß, dass viele Menschen unser Schulsystem nicht durchschauen. Auch viele Eltern von LE-Kindern glauben, dass ihr Kind den regulären Abschluss der Haupt- oder Realschule macht, wenn sie es nur schaffen, ihr Kind dort anzumelden. Da musste ich schon einige unangenehme Gespräche zu führen ...
    Eventuell braucht ihr einen anderen Inklusionshelfer als den jungen Mann? Wenn Worte ihn nicht erreichen, braucht er vielleicht eine Form der unterstützten Kommunikation, aber da kenne ich mich nicht aus. Piktogramme, Bilder etc. Alles Dinge, die in der FS geistige Entwicklung gang und gebe sind.

    Auch wenn ihr es nicht müsst, würde ich auch diesem Schüler ein Halbjahreszeugnis schreiben. Nennt es irgendwie anders, Lernbericht, Lerndokumentation und lasst sie den Eltern zukommen. Aber auch ab in die Akte damit, sodass ihr eure Beratungen, Förderversuche und Interventionen dokumentiert habt. Noch onaniert er "nur", eventuell wird er aber mit zunehmendem Druck und Frust auch aggressiv? Dann wird es mit der Dokumentation für alle einfacher, ihn in einem für ihn passenden Angebot unterzubringen.

    Aber wie du schon sagst, auch die Kurzbeschulung ist keine Dauerlösung.

    Hier, NRW, Rheinland :

    Es hängt nicht nur vom Bundesland, sondern auch der jeweiligen Stadt und da wiederum auf die einzelne Schule an. In NRW sind die Förderstunden budgetiert. Alle SuS mit den FSP LES werden über dieses Budget gefördert. Zusätzliche Stunden erhält eine Schule nur noch für körperlich oder geistig Behinderte SuS.

    Hier in der Gegend dürfen die Gesamtschulen ihre Schüler früher aufnehmen, als alle anderen Schulen, „damit die auch einige der guten SuS abkriegen“ (O—Ton Schulamt). Welche Förderschüler nehmen die wohl auf? Die lieben und netten LE SuS und soviele wie möglich, die noch Zusatzstunden bringen. Meine Hauptschule wurde also zur absoluten Resterampe auf allen Ebenen, entsprechend war auch das Arbeiten dort.

    Wegen Krankheit einer Kollegin war ich das letzte Halbjahr alleine für gut 30 Förderschüler in 12 Klassen zuständig. Von meinen 28 Stundne habe ich alleine schon 4 Stunden alleine Fachunterricht gehalten. Im Grunde habe ich nichts dagegen, wenn man denn genug Personal dafür hat. Die 4 Stunden wären aber in der Förderung sinnvoller aufgehoben gewesen. Im Endeffekt haben mich von den 12 Klassen nur 5 regelmäßig gesehen. Für den Rest hab ich die Zeugnisse mitgeschrieben.

    An meiner Schule waren es auch zwei KL , wie bei Milk&Sugar. Als ordentliches Team hat man sich abgesprochen, wer welche Aufgaben übernimmt. Oder abgewechselt, oder zumindest die Betreuung der aufwändigeren SuS aufgeteilt.

    Aber auch hier war es so, dass besonders fitte Kolleginnen gerne den faulen Vollpfosten als Co-Leitung abbekommen haben, die können das ja auffangen

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