Beiträge von Volker_D

    Tapucate erfüllt alle in NRW geltenden Voraussetzungen gemäß §10 DSG NRW.

    Behauptet wer? Laut §10 müssen Vertraulichkeit, Integrität, Verfügbarkeit, Authentizität, Revisionsfähigkeit und Transparenz gewährleistet werden.

    Wenn man jetzt einen Blick auf die Tupucate Seite zu "Datenschutz und Sicherheit" wirft, dann stellt man fest, dass die Vertraulichkeit voll gewährt wird. Integrität und Verfügbarkeit würde ich auch noch akzeptieren. Aber Authentizität, Revisionsfähigkeit und Transparenz? Wo werden die beachtet? Ich sehe dazu keinen Hinweis auf der Homepage von Tupucate wie das sichergestellt wird.

    Desweiteren muss noch geprüft werden welche Daten laut Anlage 3 zu §2 Abs.2 VO-DV I überhaupt erfasst werden dürfen. Wer hat das gemacht?

    Natürlich entscheidet jeder Nutzer für sich selbst. Es ist ja auch nur ein Rat von mir und kein Befehl. Ich rate es einfach deshalb, weil solche Leute schon so manchen Open Source Programmierer die Lust am Programmieren geschmälert oder gar genommen haben. (Ich spreche von Leute die NUR das eine Argument nennen, es sich aber locker leisten könnten für eine Leistung auch zu bezahlen UND sich dann noch darüber beschweren wenn etwas anders aussieht oder nicht geht.)

    Widersprüche gibts da schon mal. Wie sollen an einer Realschule 22 Stunden Naturwissenschaften (Zitat!) "gleichmäßig" auf Chemie, Physik und Bio aufgeteilt werden. Entweder ist das Unmöglich oder es wird von den Schulen tatsächlich erwartet in Jahr/Halbjahr die Stunde zu dritteln. Alternative muss man wohl das Wort "gleichmäßig" sehr 'schwammig' definieren.

    Das Bespiel mit eurer CAD Version kann ich ehrlich gesagt nur teilweise verstehen:
    1.
    Das es unter WINE nicht läuft, glaube ich sofort.
    Das es unter Windows 10 nicht läuft glaube ich allerdings auch sofort.
    Jetzt frage ich mich allerdings warum Windows besser ist als Linux, wenn es weder unter Windows noch unter Linux läuft?

    2.
    Es gibt auch CAD Software unter Linux, MacOS, Windows 10, ... warum entscheidet ihr euch für eine CAD Version, die ihr nur unter Windows 7 zum laufen bekommt? Aber jetzt bitte nicht das "alle benutzen das" Arguement. Es läuft dann auf das gleiche hinaus warum dieser Beitag gestartet wurde: Warum eine Produktschulung für einen Hersteller, wenn der allgemeine Umgang auch mit alternativen unterrichtet werden kann?

    3.
    Das CAD Problem könnte ich genau so gut für MacOS und Linux bringen. Dort gibt es auch Hersteller/Software, die nur unter den Versionen läuft und nicht unter Windows. Und die werden auch in der Industrie eingesetzt.

    Aber ich gebe hier mal wieder recht: Am leichtesten macht man es sich mit Windows. Wenn etwas nicht funktioniert, kann man als Arguemnt immer sagen "Das machen alle so" und "Ich bezahle die dafür, die sollen mal das Problem lösen".
    Als Mac User ist es etwas schwieriger. Dort kann man dann nur das zweite Argument als Ausrede nutzen.
    Als Linux-Nutzer hat man es am schwersten. Wenn da etwas nicht geht, dann muss sich der kleine Lehrer rechtfertigen warum es nicht geht.

    Im übrigen möchte ich allen davon abraten Linux zu benutzen, weil sie so Geld sparen können. Wer das als einziges Argument benutzt hat nur wenig von dieser "Bewegung/Idee" verstanden. Bitte bei Windows bleiben. Ich denke Nutzer, die "nur schnorren" und sich dann beschweren wenn etwas nicht geht oder anders ist sollen doch bitte bei ihrem bezahlten Hersteller bleiben.

    Es sollte dir nicht vorgeworfen werden, dass dich jeder Wechsel belastet.
    Es sollte nur klargestellt werden, dass andere Wechsel (egal von/zu welchem System/Software) in Summe über die Zeit genau so wenig belasten.
    Der Wechsel zu Win 8 und Office 2010 war einfach für die meisten mit denen ich gesprochen habe am belastenden. Und ein Wechsel zu Linux OpenOffice war weniger belastend. (Was zumindest in unserem Lehrerzimmer so war. Laut den Pressemitteilungen in der c‘t, … ging es aber vielen anderen auch so. Dieser konkrete Windows Wechsel führte dazu, dass ich sehr viel gefragt wurde. Den von mir im Lehrerzimmer erzwungene Wechsel auf Linux/OpenOffice führte zu weit weniger Fragen.). Heute würde der Test wahrscheinlich nicht mehr ganz so gut klappen, weil mittlerweile sich doch viele das neuste Office geholt haben (schließlich war das schon vorinstalliert und Word „benutzen ja alle“. Andere Argumente wurden nicht geprüft) und dies dann doch/immer noch anders aussieht als LibreOfiice/OpenOffice.

    Aber ich kann dich und andere verstehen. Insbesondere bei den von dir genannten Versionen.
    Und das meine ich mit „Vorurteilen/Angst“. Ich denke es hat mit 2 Dingen zu tun:
    1. Wenn die Leute ein neues Windows benutzen, dann ist da erst mal der psychologische Effekt: Das sieht zwar anders aus, aber das ist Windows. Das kenne ich doch, das schaffe ich schon. Im Gegensatz zu „Oh, dass is MacOS. Das kenne ich gar nicht. Das kann ich gar nicht.“. Das man aber Microsoft Word auf beiden Version sich viel weniger unterscheiden als ein Wechsel von einer alten zu einer neuen Word Version wird von einigen Gehirnen ausgeschaltet.

    2. „Oh, Linux. Das kenne ich gar nicht. Das muss ich erst mal installieren. Partition? Was ist das? Kenne ich nicht. Ich habe mir bisher immer einen neuen Rechner mit fertig installierten System gekauft und das so lange benutzt, bis ich mir einen neuen gekauft habe.“ Klar, wenn man Windows noch nie installiert hat, dann ist ein Linux installieren natürlich sehr abschreckend.

    Klar, unter MacOS und Linux ist das installieren von Programmen im ersten Moment etwas ungewohnt und Spiele spielen ist da auch nicht so riesig. Aber ansonsten sind die Unterschiede gar nicht so groß in der Bedienung wie viele Windows Nutzer immer befürchten.

    Wenn du mich persönlich fragst welche Umstellung am „größten“ war, dann würde ich wohl die Umstellung zu Windows 7 nennen. Klar, vom aussehen zum Vorgänger gering. Aber die Umstellung hat mich einfach am meisten Zeit gekostet. Ein halber Tag ging drauf meinen guten alten Drucker zu installieren (Und der läuft seit mittlerweile 17 Jahren :-). Den habe ich ins Netzwerk gehängt und war demnach immer ein Netzwerkdrucker. Habe da beim Wechsel stundenlang versucht meinen Netzwerkdrucker wie gewohnt zu installieren, was aber nicht funktionierte. Netzwerk geprüft, neue Treiber installiert, … Ging alles nicht. Bis ich als letzte Option einfach mal einen lokalen Drucker installiert habe. Und das ging. Aus meiner Sicht irgendwie unlogisch. War vorher nicht so und ist unter Linux auch nicht so. Aber ok. - 1 Tag ging drauf meinen Scanner zu installieren. Da sich in den Foren jedoch etliche Leute beschwerten, dass es nicht mehr geht, habe ich kurzerhand einen neuen gekauft. (Und wenig später vom Support des Hersteller die Information erhalten, dass mein alter Scanner tatsächlich nicht mehr unterstützt wird.) - 1 Tag ging drauf, weil die Software für die ISO-Images nicht mehr ging und ich mich nach alternativen umgucken musste. (Das kam noch aus der Zeit, wo ich die CDs/DVD als Iso in System eingebunden hatte. Heute nutze ich das nicht mehr)
    War, wenn ich die Leute ihr neues OS immer gleich mit einen neuen Rechner holen und dort „nur“ Office zum arbeiten nutzen, dann kennen die solche Probleme nicht.
    Also solche Probleme hatte ich bei meinen Linux-Installationen nicht.

    Wie gesagt: Letztendlich halte ich es vor allem für ein psychologisches Problem. „Windows kenne ich. Nutzen alle. Ist auf meinen Rechner schon drauf.“ und „Oh X ist neu/anders. Muss ich erst installieren“.

    PS: (Wenn du mit Windows 95 anfangen hast, dann hast du übrigens laut deine List mit Windows 8 und 8.1 (2012 bis 2015), Windows Vista (2007 bis 2009), Windows Me (1999 bis 2001) und Windows 98 (1998 bis 1999) mal eben 8 Jahre Windows-Entwicklung im „Consumerbereich“ übersprungen. Die "Netzwerkversionen" lasse ich mal raus.

    Wo genau da die größere Umstellung war ist schwer zu zählen. Wäre genau so als wenn du mich fragen würdest:
    Wo war die Umstellung größer:
    Windows XP -> Windows 7
    oder
    Windows -> Ein Linux mit KDE
    Windows -> MacOS
    Linux -> MacOS
    ...

    Ich würde mich für ein Unentschieden entscheiden. Wo soll denn da die Umstellung größer sein?

    BTW: Wenn es anders aussieht, dann hat das oft eine ganz einfache Ursache. Den meisten Leuten ist nicht klar, dass die Schriftart i.d.R. nicht im Dokument gespeichert wird. Wenn man dann die Präsentation mit auf einen anderen Rechner nimmt, dann sieht es plötzlich anders aus, weil es nur mit einer ähnlichen Schrift dargestellt wird. Dadurch ist plötzlich alles verrückt und es sieht anders aus. Und die Schriftarten sind von deinem Betriebssystem und Officeversion abhängig). Das ist übrigens "die" Hauptursache für "jetzt sieht das aber unter Apple/Linux/Windows" plötzlich anders aus.
    Statt des Tipps "pdf", würde ich mal einfach den Tipp "Schriftart einbetten" geben. pdf ist nicht für Präsentationen gedacht.

    Ich glaube nicht, dass es etwas mit Faulheit zu tun hat, sondern mit Angst und/oder Vorurteilen.
    Wenn du dich seit Jahrzehnten mit Office beschäftigt hast, dann hast du dich zwischen so einigen Windows und Officeversionen wesentlich mehr umgewöhnen müssen. (Oder du hast nicht alle Windows/Office Versionen mitgemacht. Dann warst du tatsächlich zu faul. Hast aber auch nicht auf den "Industrie-Standard" gesetzt, sondern dir deine eigenen Regeln gemacht und einfach veraltetet Versionen benutzt)

    Was ich nicht nachvollziehen kann: Wenn dich der Powerpoint-Viewer so stört, warum benutzt du ihn dann?

    Und nur weil die meisten anderen das so machen ist nicht "das" Argument. Klar, so eine konservative Einstellung hilft, man braucht darüber nicht nachdenken und irgendwie funktioniert es.
    (Die meisten = "Das ist Standard")
    Die meisten Fahrschulen benutzen einen VW Golf Diesel. Also wenn schon die Profis dieses Fahrzeug am meisten benutzen, dann muss es wohl das Beste Auto sein?!
    Die meisten Mensch haben mal Hunger gelitten. Also ist das gut?
    Die meisten Staaten hatten die Todesstrafe. Also ist das gut?
    Die meisten Menschen/Staaten waren auch mal im Krieg. Also ist das gut?
    Ich möchte mir gar nicht vorstellen wie die Welt heute aussehen würde, wenn wir immer dieses tolle "aber die meisten" Argument benutzen.

    Das Argument mit dem "umlernen müssen" beim Wechsel von Word zu LibreOffice halte ich für etwas zu kurzsichtig. Wenn man mal genau hinguckt, dann kommt dieses Argument oft von einem (besonderen) Teil der Word Nutzer.
    Ich denke mal an den Wechsel von Word X zu Word 2010. Die Leute, die Medienkompetenz hatten, haben trotzdem alles gefunden. Es gab bei uns aber viele, die damit Probleme hatten. Ich habe Word 2010 nie bessen und könnte den Leuten trotzdem bei ihren Wordproblemen helfen, obwohl meine letze Wordversion 2000 war und ich seit 2001 StarOffice (und später OpenOffice und LibreOffice) benutzt habe.
    Ich denke mal an den Wechsel von Windows 7 zu Windows 8. Die Leute, die "Ahnung"/Kompetenz haben, haben sich nach wenigen Minuten selbst zurechtgefunden (Sie waren evtl. nicht damit zufrieden, aber sie konnten sich selbst schnell helfen). Bei den "Laien" war das Geheule wieder groß.
    Sprich: Solche Wechsel hat es auch bei Windows und Word gegeben und wird es wohl auch in Zukunft immer wieder mal geben. Wer nicht in der Lage ist von einem Word zum anderen Word zurechtzukommen, der hat schlicht keine Medienkompetenz. Wer diese Wechsel hinbekommen hat, der kommt auch mit Linux, Apple, ... zurecht und würde so ein Argument wie "Das sieht anders aus" nicht nennen.
    Ich persönlich benutze (fast) ausschließlich Linux und LibreOffice. Ich kann aber komischerweise anderen, die viele 1000 Stunden mehr als ich mit Word und WIndows gearbeitet haben, bei ihren Windows und Wordproblemen helfen.

    Ein Empfehlen von Linux und LibreOffice würde also nicht helfen. Dort wird (und gab) es auch Wechsel. Apple hilft da auch nicht. Die Probleme gab/gib es dort auch.
    Wer mit solchen Wechsel Probleme hat wird früher oder später mit allen neuen /aktuellen Programmen diese Probleme bekommen. Unabhängig vom System/Hersteller. Da mangelt es einfach an Medienkompetenz.
    Wenn ich gefragt werde, was sich jemand privat holen soll, dann frage ich oft, was er den haben möchte bzw. braucht. I.d.R. kommt dann erstmal ein "Windows" oder "Word". Wenn man ein bischen nachfragt, dann stellt sich oft heraus, dass es genaugenommen falsch ist. Solchen Leuten rate ich dann aber trotzdem Word oder Windows zu besorgen. Warum? Weil die Leute oft keine/wenig Ahnung haben und ich dann notfalls einfach sagen kann: "Frag den Hersteller. Dafür hast du den bezahlt.". Leute, die sich "zutrauen" ein anderes System zu benutzen würden so eine Frage nicht stellen, sondern es einfach benutzen. Man schaue sich nur mal so ein Argument an wie "Ich kann die LibreOffice Datei nicht mit Word öffnen". Sorry, aber wenn ich so ein Arguement lese, dann kann ich wirklich nur Raten Word zu benutzen und gefälligst den Hersteller zu fragen was er da verzapft hat. Es handelt sich bei LibreOffice um ein offenes und zertifiziertes Format und einige Word-Nutzer sind nicht in der Lage es zu öffnen? OpenOffice nutzer konnten aber schon vor Jahren "geheime", nicht beschriebene Word Daten öffnen?
    Und ja: Ich kann sowohl bei Word und bei LibreOffice Vor- und Nachteile nennen. Es gibt einige Dinge, die ich bei Word viel besser finde. Es gibt auch mehrere Dinge, die mit LibreOffice viel besser sind.
    Wenn ich aber mal genau hingucke, dann sind beide Produkte für viele Anwender viel zu mächtig. Es gibt viele wesentlich schlankere OfficeProdukte, die für den größten Teil aller Lehrer und Schüler besser geeignet wären, da diese schlankeren Versionen viel übersichtlicher sind und trotzdem mehr können als die meisten brauchen.

    Ich kann mich noch erinnern, dass vor ein paar Jahren Microsoft seine neue Office Version herausgebracht hat. Für die "Profis" kein Problem, aber die vielen "Laien" im Kollegium hatten große Schwierigkeiten und ich wurde wochenlang mit immer wieder gleichen und ähnlichen Problemen gelöchert. Sie konnten nicht mehr Zeichnen, ihre Dokumente funktionierten plötzlich nicht mehr (weil das alte Office nicht die neuen Office-Versionen lesen konnte), ...
    Kurzerhand hatte ich Linux und OpenOffice im Leherzimmer installiert (heute hätte ich es mit LibreOffice gemacht; aber es wie gesagt schon ein paar Jahre her). In OpenOffice dann eingestellt, dass standartmäßig im alten Word-Format abgespeichert werden soll.
    Ihr glaubt gar nicht, wie sich die Anzahl der Anfragen drastisch reduziert hatte. Plötzlich funktionierten wieder die Dokumente auf allen Rechnern und die auch die anderen "Probleme" reduzierten sich massive im Vergleich zu den vorherigen Jahren.

    Ja das ist natürlich bei euch sehr gut gelöst. Aber an anderen Schulen gibt es noch Handlungsbedarf.

    Die Lernstatt wird aber, wie oben schon angedeutet, für den Vertretungsunterricht sehr selten genutzt. Der Alltag ist einfach anders, insbesondere bei kurzfirstiger Erkrankung (und das ist ja die Regel). Für die Lehrer ist da die Art der el. Information über Vertertungsunterricht fast egal. Eine Nachricht per E-Mail wäre z.B. eine genaus so hilfreiche Alternative; oder ein Blick in den digitalen Kalender; dafür braucht man nicht unbedingt eine extra App; Wenn das an den Schulen natürlich noch nicht vorhanden wäre/ist, dann wäre eine App eine Möglichkeit von vielen.
    Für die Schüler an der Sek I (zumindest bei unserer Schule) ist so eine Information praktisch überflüssig/unnötig. Sie bringt dem Schüler i.d.R. keinen Vorteil. Gründe dafür sind mannigfaltig. Siehe oben. (Und ja: Wir hatten das mal vor einiger Zeit (aus versehen) für die Schüler aktiviert und dann wieder bewußt deaktiviert, da so eine Infromation aus Erfahrung auch nachteilig sein kann. (Zugegebenermaßen wird das nur selten vorkommen; genau so selten wie die vorzeitige Information dem Schüler an der Sek I das etwas bringt.)

    Aber wieso kostenlos? Was solls denn perspektivisch kosten? Du wirst vermutlich keine altruistischen Ziele verfolgen.

    [(hoffentlich nur) Scherz an]
    Weil die App evtl. offiziell von den Ländern gesponsort werden könnte. Das würde die Akzeptanz noch mehr heben. Außerdem währen die Autoren/Daten/Kunden/... in Deutschland und nicht in den USA.
    Das die App viele Berechtigungen braucht ist jedem klar. Schließlich will man Fotos machen, braucht die Kontakte um Fragen an Mitschüler zu stellen, braucht Zugriff aufs Dateisystem um Arbeitsblätter hoch-/runterladen zu können, ...
    Wenn alle Schüler, Lehrer und Eltern diese App installiert hätten, dann dürfte damit ein sehr großer Teil der Bevölkerung abgedeckt sein.
    Also jetzt, wo der Staattrojaner erlaubt ist, ...
    [Scherz aus]

    Mittlerweile haben aber zumindest in der Oberstufe alle Klassen eine WA Gruppe, so erreiche ich die Schüler immer per App, da kann ich denen bereits um 6 schreiben, dass die Stunde ausfällt und was die Aufgabe ist, selbst wenn der Vertretungsplaner nicht mal im Büro ist und wenn es die 1./2. Stunde betrifft drehen die sich um und schlafen weiter.

    Mag sein, dass es an Oberstufen so funktioniert. Aber bei den meisten Schulen geht das so nicht. Wenn der Vertretungsplaner schläft, dann kann man ja gar nicht wissen, ob er die Stunde einfach so ausfallen lässt oder evtl. einfach eine andere Stunde vorzieht, den Kursunerricht in Klassenunterricht ändert, ....
    bzw. z.T. doch: Bei uns würde die erste Stunde i.d.R. nie ausfallen. Da ist normalerweise nie etwas mit ausschlafen.
    Aber auch hier mal wieder realistisch bleiben: Die Krankmeldung für einen Tag erfolgt in den meisten Fällen am gleichen Tag und nicht schon am Tag vorher. Mag aber sein, dass das bei dir anders ist.

    Ich denke kl. grüner Frosch und nils 1508 machen bei ihrer Beschreibung den Fehler, dass Sie davon ausgehen das für Vertretungsstunden immer Arbeitsblätter erstellt/zugeschickt werden und dann zig Vertretungungen geleichzeitig bei nur 1 Computerraum sind und in den Klassen mit Vertretung natürlich ein Beamer ist. In solchen Fällen habt ihr wohl recht. Aber so sieht die Realität zumindest bei uns nicht aus. Wenn ich mir unsere Veretungsaufgaben so angucke, dann steht dort meistens nur "S.113 Nr.1-3" oder "Schüler arbeiten am Wochenplan weiter" oder es liegen keine Aufgaben vor, weil der Kollege krank ist und keine Arbeitsblätter bei uns in die Lernstatt stellen kann bzw. nicht zuschicken kann weil er krank ist! Und in den ersten Fällen ist der Aufwand mit der App größer. Jetzt muss der Kranke noch zusätzlich eine App benutzen. Konnte er vorher in einem Satz bei der Krankmeldung sagen.
    Ich habe jetzt keine Statistik geführt. Aber ich würde wetten, dass bei uns an der Schule in weit über 90% der Fälle, in denen für Vertretungsstunden ein AB vorbereitet wurde, ein Computerraum frei ist.
    Wir sprechen hier also von schätzungsweise wesentlich weniger als 1% der Krankmeldungen in denen die App bei meiner Schule einen Vorteil bringen könnte. In allen anderen Fällen ist der Arbeitsaufwand gleich geblieben oder größer zu einer "normalen" elektronischen Lösung. Ich sehe für unsere Schule daher keinen Sinn darin. Unsere el. Lösung ist sogar sinnvoller, da Lehrer die Arbeitblätter z.T. eh schon in der Lernstatt haben. Da brauchen die also nichts extra kopieren/zuschicken wenn Sie krank sind! Die brauchen nur sagen: "weiterarbeit Lernstatt" und fertig! Nichts da mitHandy nehmen, App Starten, AB fotografieren, ... . Das ist doch viel umständlicher als am Telefon einfach nur "siehe Lernstatt" zu sagen. Die Aufgaben können schon da sein bevor der Lehrer überhaupt krank ist. (Nutzen aber zugegebenermaßen wenige Lehrer bei uns; man kann schließlich auch mit einem seinen Schulbuch arbeiten kann; man muss nicht immer Blätter kopieren. Ist meiner Meinung nach auch wesentlich sinniger.)

    Wo liegen denn Vorteile von Apps? Ich nutze welche, weil sie hübsch benutzerfreundlich sind und man schnell Zugriff hat. Vor einem halben Jahr hatte ich noch kein Smartphone, da gings ganz ohne.

    Ich benutze Apps i.d.R. nur dann, wenn Sie benutzerfreundlicher oder sinnvoll schneller als die Alternative sind. Ich könnte jetzt eine lange Liste erstellen, wann das bei mir eine App ist und wann das eine Alternative ist. Dafür bin ich jetzt aber zu faul. "App" ist nunmal kein Allheilmittel. Ist vergleichbar mit dem Auto. Ich benutze gerne mein Auto, trotzdem benutze ich auch oft Alternativen. Warum wohl?

    Hier wäre es tatsächlich sehr knapp. Was aber möglich ist: Es wird für die Vertretungsstunde das Smartphone erlaubt und das Arbeitsblatt auf dem Handy angeschaut, was zudem um einiges ökologischer ist, als massenweise Druckerzeugnisse.
    Es wäre zudem bspw. auch möglich, das Arbeitsblatt in digitaler Form für alle auf einem Beamer/Smartboard darzustellen. Also es gibt Lösungen, jedoch fehlt an den Schulen derzeit noch die nötige Ausstattung. Natürlich bietet sich hierbei nur das Bearbeiten von Blättern an, welche nicht beschriftet werden müssen.

    Zu Argument 1: Weil bei uns Schüler z.T. kein Handy besitzen oder bewusst nicht mit zur Schule nehmen. Dann kann ich wieder nur mit einem Teil der Schüler arbeiten. Viel Sinnvoller (auch ökologisch) ist meiner Meinung nach der Computerraum. Dafür brauche ich aber keine App, da die Arbeitsblätter bei uns el. in die "Lernstatt" geladen werden können.

    Zu Argument 2: Siehe oben. App bringt keine Vorteile (eher Nachteile). Denn ökologisch macht es sogar Sinn auch die Lösung gleich digital im Rechnerraum zu machen und die Lösungen gleich dort abzuspeichern. Und mit Maus und Tastatur hat mein eine Präsentation, Arbeitsblatt, .... viel schneller gelöst als mit einem Handy.

    Also bei unserer App ist es so, dass überhaupt kein Mehraufwand entsteht. Die Daten werden nach wie vor in das Stundenplanerprogramm wie bspw. UNTIS eingetragen und landen automatisch ohne weitere Schritte in der App.

    Vorher müsste nur eine Person in ein Programm eintragen (Vertretunsgsplaner). Jetzt müssen 2 Personen ein Programm benutzen: Vertretungsplaner und kranker Lehrer, der mitteilen möchte was zu tun ist. -> Mehraufwand.

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