ah.. sorry fossi74. Ich hatte deinen Beitrag zu schnell gelesen und falsch verstanden.
Deinen Beiträgen stimme ich voll zu.
Beiträge von Volker_D
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Wie kommst du auf "gegen Rechte hetzen"? Wir kennen das Thema doch gar nicht. MrsPace hat es uns nicht gesagt. Politik ist nicht nur "links" gegen "rechts". Es gibt tausende andere politische Themen. Evtl. plant die Stadt die neue Bushaltestelle und dafür soll jetzt ein Teil der Wiese geopfert werden auf der die Schüler sonst in der Pause stehen können, ...
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Ich habe nur Beispiele aufgezählt und Pünktchen gesetzt. Die Gründe kannst du den Schulleiter fragen. Ob du den Grund verstehst oder nicht ist dabei übrigens nebensächlich. Er setzt eine schulische Veranstaltung an.
Grund bei den 13er könnte z.B. sein: Sie haben das schon im Politikunterricht besprochen; die 13er besuchen dafür in 3 Wochen eine andere Veranstaltung; der Raum reicht doch nicht, da dir die Schulleitung gar nicht gesagt hat wer noch alles eingeladen ist, ...
Das mit den Klassenfahrten sehe ich anders. Ich kenne Schulen, die auch schon Bußgelder gegen Eltern verhängt haben (und einige Eltern dann sogar in Haft genommen wurden, da sie nicht gezahlt haben.)
Ja, mir ist klar, dass man sich von der Klassenfaht auch befreien kann. Kenne ich auch und habe ich auch schon erlebt. Aber dafür ist man doch Klassenlehrer und regelt das. Bei uns (NRW) kann ich als Klassenlehrer den Schülern für eine bestimmte Anzahl an Tagen pro Jahr vom Unterricht befreien. Das liegt alleine in meiner Entscheidungsfreiheit ob ich den Grund akzeptiere oder nicht. Wenn das bei euch auch erlaubt ist, dann nutze dein Recht doch. -
Das mit den Klassenstufen ist auch kein sinnvolles Argument. Wenn nicht in allen Klassenstufen eine Klassenfahrt gemacht wird, dann ist das also auch unfair; daher Klassenfahrten in allen Stufen verbieten?
Es gibt dafür wahrscheinlich ganz einfache und gute Gründe: Es ist für die anderen Schüler evtl. noch nicht dem Alter entsprechend sinnvoll; der Raum fasst schlicht und ergreifend nicht alle Schüler der Schule; ... -
Bei so einen Arguemnt würde ich meinen Schülern sagen, dass ich mit ihnen keine Tagesausflügen, Klassenfahren, ... machen werde, da sie ja Nachmittags frei haben. Wenn Sie nicht von alleine sehen was sie da vorschlagen, dann würde ich ihnen sagen, dass Schule rechtlich leider vorrang hat. Das können Sie sich nicht aussuchen.
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Könnte ich gar nicht angeben. Ich fahre immer spontan los. Ich reserviere meine Unterkunft (wenn überhaupt) erst ein Tag vor meiner Abfahrt.
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Zahlen bekannt vor der Schulkonferenz? Ja klar!
Zahlen bekannt vor der Lehrerkonferenz? Normalerweise nicht. (Es sei denn ich erfahre es mehr oder weniger durch Zufall.)
Vorschläge eingebracht. Ja klar. Jedes Jahr schon vor der Lehrerkonferenz. Da gehen immer Listen um, in denen alle Fachschaften ihre Vorschläge machen.
Dagegen gestimmt? Nein, meine Anträge wurden immer erfüllt. Warum sollte ich sie nachträglich ablehnen? -
@Volker_D: was findest du noch besser, als Untis?
Beantworte ich per PM, da ich an dem Programm (in kleinen Teilen) mitgeholfen/geschrieben habe und mir hier nicht wieder vorwerfen lassen möchte nur Werbung zu machen.
Bitte die PMs prüfen. -
VR = Vertretungsreserve. Ich weiß nicht, wie genau Volker den Begriff nutzt, aber ich kenne es von weiterführenden Schulen so, dass die Lehrer mit 2 - 3 Springstunden geschickt im Plan verteilt sind, so dass immer 1 - 2 Lehrer gleichzeitig eine Springstunde haben. Auf die kann dann auch spontan zugegriffen werden.
VR = Vertretungsreserve hat absolut nichts mit den normalen Springstunden zu tun. VR Stunden sind bezahlte Stunden und müssen in NRW bereitgestellt werden. Man kann also im Optimalfall trotzdem einen Stundenplan mit 0 Springstunden machen. An Grundschulen ist das ja übrigens auch üblich. An weiterführenden Schulen ist das leider oft nicht möglich. Springstunden extra einzubauen und zu verteilen ist Arbeitsrechtlich übrigens "bedenklich". Wenn du nämlich Springstunden absichtlich einbaust und schön verteilst, dann ist die Absicht klar und arbeitsrechtlich so eine "Verfügungsstunde" dann übrigens auch zu bezahlt werden. Ich mache die Anzahl der Springenstunden immer so gering wie möglich. Die "gute" Verteilung ergibt sich im Grunde von alleine. Extremfall wäre, wenn die in einer Stunde die Wahlpflichkurse (davon gibt es mehr al Klassen) liegen und dann noch zufällig die ganzen "Bürostunden" liegen (Lehrerrat, ...). In solchen Fällen kann es schon mal vorkommen, dass es keinen Lehrer mit Freistunde gibt. Dann muss man sich überlegen, ob die VR und der Abzug aus den Bürostunden reicht, oder ab man mal einen Plan rechnen lässt, bei dem die "Bürostunden" nicht parallel zu den Kursstunden liegen dürfen.
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Sind solche Veranstaltungen denn bei euch während der Unterrichtszeit?
Ja, sind sie. Die können sich natürlich auch gerne außerhalb der Unterrichtszeit treffen, aber das ist i.d.R. suboptimal. Da hat immer einer der Gruppe etwas anderes zu tun. Klar, man könnte den Konferenztag benutzen, aber jede Woche länger bleiben am Konferenztag während das restliche Kollegium nach Hause fährt? Das ist, glaube ich, nicht gerade sehr motivierend.
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Kann man so schlecht beantworten. Da gibt es viele Möglichkeiten:
Als erstes mal würde ich VR einsetzen. Dazu ist es natürlich notwendig, dass man die VR vorher auch gut verteilt/verplant hat. (Soll also heißen: VR schon mal mindestens immer zur 1. Stunde, da solche Stunden erfahrungsgemäß schwer zu vertreten sind. Wenn man noch mehr VR Stunden hat, dann so verteilen, dass sie schön gleichmäßig verteilt sind. (Also z.B. nicht 2 VRs zur selben Zeit, wenn man insgesamt weniger VRs hat Stunden pro Woche hat, ...)Dann könnte man auch gut Lehrer nehmen, die gerade im Teamteaching sind.
Kann der Kurs einfach mit einem andern Kurs zusammengelegt werden (weil es zwei kleine Kurse sind)?
Kann die Klasse/Kurs auf mehrere andere verteilt werden?Als weiteres kann andere Lehrer mit einer "Freistunde" nehmen. Da gibt es i.d.R. mehrere zur Auswahl und die Schule sollte sich ein Konzept überlegen in welcher Reihenfolge sie welche Lehrer nimmt.
Kriterien sind:
Gibt es einen anwesenden Lehrer, bei dem die Schüler abwesend sind? (Klassenfahrt, ...)
Kann der Lehrer die Stunde vorziehen (indirekt oder über Ketten)?
Kennt der Lehrer die Klasse?
Hat der Lehrer die entsprechende Fakultas?
Wie oft hat der Lehrer in diesem Monat schon vertreten?
Wie viele Stunden hat der Lehrer an dem Tag?
Muss der Lehrer dadurch früher kommen/länger bleiben?
...Kann ein Lehrer aus einer anderen Tätigkeit abgezogen werden? (Z.B. aus der Sitzung der Steuergruppe, Lehrerrat, ...)
Muss ein Lehrer notfalls Nebenaufsicht führen?
Im schlimmsten Fall: Darf der Unterricht ausfallen?
Bei all diesen Fragen bzw. Möglichkeiten helfen Programme. Davon gibt es nahezu unzählig viele.
PS: Untis was bis in vor etwa 10 Jahren ganz klar Platzhirsch. Ist aktuell mit Sicherheit immer noch deutlicher Marktführer, aber andere Programme können Mittlerweile einige Dinge (insbesondere das Berechnen eines Planes) wesentlich besser.
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Ich habe mit meinem Rechen-Gegenbeispiel aber explizit auf Deinen Beitrag bezug genommen und zwar nur und ausschliesslich um zu zeigen, dass man diese eine rechnerische Ungerechtigkeit (und es ist eben nur eine von gefühlten 1000 Ungerechtigkeiten bei der Notengebung) vermeiden kann, in dem man die Notenskala entsprechend anpasst.
Ah. Ok. Alles klar. Ich hätte vielleicht selbst ausführlicher schreiben sollen warum ich "i.d.R." geschrieben habe.
Wobei ich mir nicht sicher bin, ob es immer besser ist, wenn man von 1000 Ungerechtigkeiten nur eine löst. Ich glaube es gibt Fälle (u.a. evt. sogar dieser?) bei dem eine Ungerechtigkeit mehr viele andere Ungerechtigkeiten wieder aufheben/relativieren. Das "Problem" ist es wohl, dies zu "begründen" bzw. "richtig"/"gerecht" zu machen. Bei einem einfachen Rechnen hat mein eine einfache Regel hinter der man sich "verstecken" kann. Das macht es uns Lehrern natürlich einfacher. Wir brauchen nicht so viel Denken und es ist leichter nachzuvollziehen. Insofern finde ich persönlich das "Schweizer Modell" schön "arbeitserleichternd". (Das ist nicht negativ gemeint!)
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Hi, Wollsocke. Du hast aber auch das "i.d.R" am Anfang meines Beitrags gesehen? Du hast auch bemerkt, dass ich nicht bezug auf deinen Beitrag nahm, sondern auf einen anderen?
Aber selbst wenn eine Notenskale auch gleichzeitig eine Differenzskala ist, ist die Notenbildung z.T. fragwürdig.Was ist, wenn die eine Arbeit nur einen Zeitraum von 6 Wochen abdeckt und man 100 Fakten auswendig lernen musste, während das zweite Thema 8 Wochen abdeckte und man 150 Fakten lernen musste. Wie gewichtet man die Arbeiten? Im Verhälthnis 1:1, 6:8 oder 100:150?
Was ist, wenn Leher in einem Zeitraum 3 Wochen krank war?
Was ist, wenn ein Lehrer die Aufgaben 1 zu 1 aus dem Unterricht übernimmt und ein anderer nicht?
Was ist, wenn ein Schüler 4 Wochenstunden das Fach hat und ein anderer 5 Stunden?
...Rechen wird nie ganz sinnvoll sein.
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Dein Einwurf bezüglich der Ordinalskala greift hier nicht.
Dieser Einwand stimmt, wenn man die Durchschnittsnote aller Schüler berechnet. Diese hat - weil hier eine "Rangfolge" zu Grunde liegt - statistisch gesehen keine Aussagekraft. Das arithemische Mittel aus den Noten aller Schüler sagt in der Tat nichts darüber aus, wie sich die Leistung in der Klasse verteilt. Ein Schnitt von 3,5 kann bedeuten, dass die Hälfte der Schüler eine 1 und die andere Hälfte eine 6 geschrieben hatte oder dass alle mit 3,5 abgeschlossen haben.Bei der INDIVIDUELLEN Notenberechnung wird jedoch keine Reihen- oder Rangfolge gebildet, sondern es wird ein Mittelwert errechnet. Und dieses Vorgehen ist mathematisch absolut korrekt. Nur mal so von Mathematiker zu Mathematiker
Wollte eigentlich nach dem Lesen diesen langen Beitrags nicht mehr antworten, aber da hier etwas falsches steht, muss ich es doch kurz berichtigen:
Dein erster Absatz hat im Grunde nichts mit einer Ordinalskale zu tun. Genau das gleiche "Problem" hat man auch bei einer Differenzskala.Dein letzter Absatz ist mathematisch leider falsch.
"Punkte" sind auf einer einer Differenzskala angeordnet.
"Noten" sind i.d.R. jedoch nur auf einer Differenzskala angeordnet.Beispiel:
Schüler 1:
1. Arbeit mit 0 von 100 Punkten. Er erhält eine 6.
2. Arbeit mit 100 von 100 Punkten. Er erhält eine 1.Lehrer:
(6+1):2=3,5
Der Schüler steht also zwischen 3 und 4.Schüler 2:
1. Arbeit 50 von 100 Punkten. Er erhält noch so gerade eine 4 (Nur knapp an der 5 vorbei!).
2. Arbeit 50 von 100 Punkten. Er erhält noch so gerade eine 4 (Nur knapp an der 5 vorbei!).Lehrer:
2 mal noch knapp eine 4 ist insgesamt noch so gerade eine 4 (Nur knapp an der 5 vorbei!).Das ist "unfair", weil beide Schüler 100 von 200 Punkten haben. Warum soll ein Schüler zwischen 3 und 4 stehen und der andere Schüler fast 5 stehen obwohl beide Schüler gleich viele Punkte haben?
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Also bei mir geht der Link. (Ok, die Seite ist unvollständig. Kein Impressum, z.T. noch die allgemeinen Fülltexte "Lorem ipsum...", ...) Aber es geht.
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Mir ist auch klar, dass man sein Antwort überprüfen muss. Und überlegen muss inwieweit es sinnvoll in dem Sachzusammenhang ist.
Ich hatte das Beispiel auch nur genannt, weil angeblich...Also bei zwei Nachkommastellen bewegt sich die Abweichung im einstelligen %-Bereich und kleiner.
Es hat aber rein gar nichts mit den Nachkommastellen zu tun. Auch dann nicht, wenn ich mit Metern rechne. Dann sind es gerundet auch 0m².
Ich erkläre meinen Schülern an solchen Beispielen den Unterschied zwischen Nachkommastellen und signifikanten Stellen. Mit der Anzahl der signifikanten Stellen kann man eine mathematische Aussage über die prozentuale Abweichung machen (aber nicht mit den Nachkommastellen). -
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1. Unfälle sind nur ein Punkt. Die Begleitperson kann auch krank werden, die Reisekosten werden ersetzt, ...
2. Unfälle sind gar nicht so selten. 2008 gab es alleine in NRW 29.000 Wegeunfälle von Schülern. (siehe https://www.unfallkasse-nrw.de/fileadmin/serv…Schulanfang.pdf ) Dazu kommen noch die "normalen Unfälle" (Aufsichtspflicht?!)
3. Deine Kollegin hat unrecht. Natürlich ist der Schüler auch im Auto der Eltern versichert. Sogar bei einer Fahrgemeinschaft sind die versichert. Siehe Seite 10 : http://publikationen.dguv.de/dguv/pdf/10002/si-8030.pdf
4. Eltern Klagen immer wieder. Bin ich jetzt zu faul zum Suchen. Einfach mal google benutzen. Ich würde wetten, dass die Eltern, die zu Recht klagen, nicht erst zum Lehrer gehen und fragen, ob er den die Veranstaltung auch genehmigen hat lassen. Die Klagen zu Recht sofort ohne das abzufragen. -
Samstag 17 Uhr schließt keine Schulveranstaltung aus. Einige Schulen machen Klassenfahrten, Schüleraustausch, ... auch über ein Wochenende. Da sind die Schüler auch Samstag Abend, Sonntags, ... unterwegs.
Lehrer und Schüler sind bei einer Schulveranstaltung versichert. (Was passiert z.B. wenn die Aufsichtsperson(en) krank sind und die Schüler dann nicht fahren können. Wer zahlt/ersetzt die Bus/Zugkosten? Wer haftet für einen Unfall auf dem Weg zur Veranstaltung?, ...)
Außerdem muss (in den meisten Ländern?!) das Land die Reisekosten des Lehrers zahlen. (Sprich: In diesem Fall die Bus/Zugkosten)
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