Naja, das ist halt immer so bei Betriebsystemen. Es gab immer mal Knoten. Das dürfte bei bisher fast jedem Betriebsystem gewesen sein.
Ich kann mich noch damals an meine Lieblingsdistibution von Linux erinnern: Mandrake. Das war echt toll. Ich hatte es mir auch regelmäßig gekauft. Leider wurde ein Knoten reingemacht. Es wurde dann zu Mandriva umgestellt (Fusion von Mandrake und Conectiva Linux). Hat aber nicht geholfen. Die Programmierer konnten nicht mehr bezahlt werden und das Projekt wurde noch von ein paar Hobbyprogrammierern am Leben gehalten (Mageia). Das ist leider auch gescheitert und andere haben es noch mal mit OpenMandriva versucht. Aber auch da wurde wieder ein Knoten reingemacht und das Projekt ist nun tot.
Davor hatte ich SuSE benutzt. Das ist ja auch im Laufe der Zeit mehrfach in und her gegangen. War ja sogar mal kurz an der Börse, aber weil sich mit Linux einfach nicht richtig wirschaften ließ, wurde es wieder von der Börse mit riesigen Verlusten für die Anleger von der Börse genommen. Also auch wieder Knoten reingeamcht. Ok, "die" Firma gibt es heute noch unter dem Namen SUSE. S.A., aber die haben auch öfters Knoten gemacht. Erst lief es nicht mehr auf 386er, dann nicht mehr auf 486er, ...
Man kann viele solcher Geschichten bei Linux erzählen.
Ich habe hier auch mehrere Linuxprogramme und Spiele, die ich mir vor vielen Jahren gekauft habe. Laufen alle nciht mehr, weil die alten Schnittstellen für Soundkarte, Grafikkarte und/oder glib nicht mehr unterstützt werden. Ist zwar toll, dass es immer irgendwo eine neue Linux Version gab. Hilft aber nichts, wenn die alte Software dann nicht mehr läuft 
(Und ja, analoge Probleme gab es auch bei Windows, MacOS, ...)
Ganz interessant ist auch RedHat. Guckt mal, welchen trouble es dort in den letzten Monaten um die Freigabe des Quelltextes gab bzw. gibt!
Wer sich mit Linux beschäftigt, der kennt auch die Geschichten von Ubuntu und Mark Shuttleworth. Darauf sind viele Linuxfanboys gar nicht gut zu sprechen drauf. Aber wenn wir nicht solche Millionäre hätten, die Spaß daran haben ein Betriebsystem aufzubauen, dann würde es in der LinuxWelt deutlich dunkler aussehen, weil nur mit den "normalen" geizigen Linux Nutzer alleine Linux noch deutlich schlechter wäre, als es heute ist.
Bei Windows habe ich bei mir vorsichtshalber den Timer eingestellt, dass die Updates erst nach einer Woche eingespielt werden. Da habe ich dann genug Leute, die es für mich vorher testen. Ist eben abwägungssache. Manchmal muss man Updates auch sofort einspielen. Ich danke da nur z.B. an den OpenSSL Bug in Linux. Das war ja echt nicht mehr feierlich. Extrem hohe Sicherheitslücke, die viel zu lange auf war. Aber gut, wenn es nur wenige bezahlte Programmierer gibt, die testen und bugfixen, dann darf man sich bei Linux nicht beschweren, dass es leider doch immer wieder zu extrem kritischen Schwachstellen kommt.