Bei Linux wird nicht signierter Code nur ausgeführt, wenn du ein Programm direkt per Eingabeaufforderung installierst.
Das ist falsch. Du brauchst unter Linux Code nicht installieren. Man kann unter Linux Code ohne Installation ausführen.
Das du kein ENtwicjler bist und die technischen Hintergrunde nicht kennst merkt man schnell, weil du eben einfach oft mit Windowsgeschichten auffährst, die 20 bis 30 Jahre alt sind und so schon lange nicht mehr zutreffen.
Und zu deinem "Probleme unter Windows". Viren sind schon lange nicht mehr DAS größte Problem (auch wenn das gerne erzählt wird, weil Drittanbieter logischerwesie gerne einen Virenschutz verkaufen möchen, auch wenn der oft gar keinen zusätzlichen Schutz bietet, sondern ganz im Gegegnteil zum Teil Lücken aufmacht). Das große Problem sind heute Pishing Angriffe, Benutzer, die einfach "von sich aus" Informationen herausrücken oder Programme benutzen/ausführen, deren Sicherheit er nicht kennt. Und da ist das Risiko unter Windows im Grunde genau so groß wie unter Linux. Da gibt es keinen Unterschied. Vorteil von Linux ist in der Tat, dass dort die Leute zumindest öfter etwas mehr nachdenken, bevor sie etwas ausführen. Aber guck dir doch z.B. die JS Attacken an: Da wird aus dem Web einfach eine Bibliothek im Browser nachgeladen, und merkst gar nicht, dass du zum Opfer wirst. Und das ist auf allen Betreiebsystemen gleich. Es greift Windows, Linux und MaxOS auf exakt gleiche Weise an. Darüber wird bei Linux eben nur seltener gesprochen, weil es nicht so viele Linuxanwender gibt. Betroffen sind logischerweise mehr Windows Nutzer. Aber nicht, weil Windows unsicherer ist, sondern einfach, weil es mehr Windowsanwender gibt. Der Angriff ist auf allen 3 Systemen exakt gleich und alle 3 Systeme sind da vom Prinzip gleich unsicher. Und das gilt heute für sehr viele der heutigen Angriffe. Die Techniken dazu sind oft sehr ähnlich und unterscheiden sich nicht. Heute ist eher das Problem, das viele Hersteller auf Bibliotheken setzen, die irgendwann einmal eine einzelne Person geschrieben hat und eben keiner kontrolliert, was da im Hintergrund genau passiert; und dass, obwohl der Code zum Teil Quelloffen ist. Die Leute verstehen einfach nicht, was da steht und/oder haben keine Zeit es zu lesen. Und das passiert nicht selten. Die Bundesregiertung hat ja die Ursachen zum Glück schon erkannt: Da müssen Leute hin, die es auch kontrollieren. Alles nur auf "freiwilliger" Basis funktioniert eben in der Praxis nicht. Dafür gibt es schon viel zu viele Gegenbeispiele. Da müssen professionelle Leute nun mal auch für bezahlt/angestellt werden, wenn man das lösen will. Einige Projekte werden ja zum Glück gefördert, aber leider viel zu wenige.