Weil ich die Nachricht ins Fach legen würde. Warum sollte ich den Eltern so eine komische Antwort schreiben?
Beiträge von Volker_D
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Das habe ich auch gelesen. Ich hatte deinen Text als Ironische Antwort verstanden, die zeigen soll, dass der Plan des Kollegen nötig ist.
Aber dann wolltest du wohl etwas anderes damit sagen. Offensichtlich verstehe ich nicht die Aussage/Intention deines Textes. Könntest du es mir bitte erklären?
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"Liebe Eltern von xy, natürlich kann ich dem Kollegen abc ihren Zettel mit Bitte um ein Gespräch ins Fach legen. Leider kann ich nicht sagen, ob dieser ihn zeitnah lesen wird, da ich nicht weiß, an welchen Tagen der Kollege im Haus ist oder ob er zZ gar nicht zum Dienst erscheint oder ob er vielleicht in Altersteilzeit ist, denn dann wird er noch als Kollege geführt, arbeitet aber de facto nicht mehr."
Nur mal so als Frage: Ihr habt bei euch also weder Fächer noch E-Mails? Bei euch läuft immer jeder persönlich zum Kollegen hin? Das muss für das Sekretariat dort an der Schule ja ein Horror sein, wenn die für jede Kleinigkeit den Kollegen persönlich ansprechen muss.
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Das stimmt.
Ein Punkt pro Plan ist übrigens (Und der Fall ist übrigens nicht ausgedacht):
Kollege A macht so ziemlich alles was ihm von der Schulleitung gesagt wird ohne dafür entsprechend entlastet zu werden. Kollege A empfindet das als normal und hat nie mit anderen Lehrerpläne verglichen. Da die Pläne aber aushingen und viele andere Kollegen dort genau prüfen gab es zumindest einen 'guten' Kollegen, der darauf reagiert hat.
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Finde ich auch unlogisch, schließlich ist Herr Clausen evtl. krank, sitzt auf dem Klo, ist ausnahmsweise in einem Meeting, ...
Dafür laufe ich doch nicht zum Abteilungsleiter.
Ich würde dann
... eine E-Mail schreiben.
oder
--- eine Notiz in sein Fach/Briefkasten legen
oder
... (falls vorhanden) seine Vertretung fragen
oder
... mich daran erinnert, wann ich ihn sonst so immer sehe und bis dahin gewartet
oder (wenn es zeitlich dringend ist)
... den Abteilungsleiter bitten mir die eigentlich Frage zu beantworten.
Was bringt es mir jetzt erst den Plan von Herrn Clausen zu prüfen? Dadurch bekäme ich die Antwort auch nicht schneller.
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Klassenstundenpläne werden doch auch veröffentlicht. Damit kann man sich mit Leichtigkeit auch einen Lehrerstundenplan zusammenreimen. Bei uns kann jeder mit Zugang zu webuntis alle Stundenpläne sehen. Ich wüsste nicht was dagegen spricht. Neid?
1. Bei uns sind Klassenpläne nicht öffentlich.
2. Nur weil etwas technisch geht bedeutet es nicht, dass es auch rechtlich gemacht werden darf. Einfaches Beispiel: Im Telefonbuch stehen auch alle Telefonnummern und Namen. Trotzdem durfte man keine "Rückwärtssuche" anbieten. Dies musste erst rechtlich erlaubt werden. siehe https://www.focus.de/digital/divers…id_2283469.html
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Warum solltest du auch? Oder arbeitest du dort?
Bitte meinen Betrag vollständig lesen. Ich habe mit einem Zitat angefangen, in dem dargestellt wurde, dass Stundenpläne öffentlich zu machen sein, weil das bei einem Geschäftsverteilungsplanes zu machen sei. Das habe ich durch meinen Betrag widerlegt. Mein Zitat war in der Tat gekürzt, was ich aber durch "[...]" dargestellt habe. Wenn man sich nicht mehr an den vollständigen Text erinnern kann, dann bitte #107 komplett nachlesen.
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[...] handelt es sich u.U. gar um eine Art Geschäftsverteilungsplan, der im Sinne des Informationsfreiheitsgesetzes nicht nur schulintern, sondern gar öffentlich zugänglich zu machen wäre.
Naja. Wenn ich mir mal so einen typischen Geschäftsverteilungsplan angucke, dann finde ich dort nirgends den Stundenplan einer Person.
Beispielsweise der Geschäftsverteilungsplan des Oberlandesgerichts Karlsruhe 2023:
https://oberlandesgericht-karlsruhe.justiz-bw.de/pb/site/pbs-bw…016.12.2022.pdf
Dort kann ich sehen, was Richter D r . G e i g e r machen muss, aber einen Stundenplan kann ich von ihm nicht sehen.
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Einsichten in die Pläne von Kollegen haben mit Datenschutz nichts zu tun. In jeder Firma kann man immer die Kalender von zahllosen Kollegen im Detail einsehen. [...] Was genau offengelegt wird, ist Sache der Firma bzw. der Schule,[...] Wie weit die Schulleitung Kalender unter Kollegen öffentlich macht, ist ihre Führungsentscheidung. Datenschutz zieht hier nicht.
Es gibt Menschen, die das ganz anders sehen.
zum Beispiel:
https://www.datenschutzexperte.de/blog/datenschu…weiter-erlaubt/
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Die Ermäßigungsstunden bzw. deren Verteilung werden in der Lehrerkonferenz beschlossen. Das sollte ohnehin kein Geheimnis sein
Ist mir bekannt. Habe ich ja selbst geschrieben.
Und irgendwann hat sie einen Bauch.
Da fallen mir auf Anhieb 2 Fälle ein in denen das nicht der Fall. (Und es dann, trotz (gewollter) Schwangerschaft kein Kind groß geworden ist.)
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Das möchte ich nicht ganz abstreiten.
Wenn ich so darüber nachdenke: Bei uns könnte jeder Schüler innerhalb einer Woche an extrem viele digital abgelegten Daten kommen (nicht nur Stundenpläne und Vertretungspläne, sondern auch Verwaltungsdokumente, Noten, ...) ohne dafür ein besonders hohes technisches Know-How zu haben und ohne das wir Lehrer eine Chance hätten dies zu bemerken. Ich würde darauf tippen, dass das an mehreren anderen Schulen analog ist.
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Z.B. einzelne Kollegen bekommen trotz voller Stelle Jahr für Jahr einen freien Tag (!), während anderen mit dem gleichen Wunsch gesagt wird, dass sich dies nicht einrichten ließe.
Das kann durchaus sein. Kann man ohne die Daten so nicht sagen. Manchmal ergeben sich Dinge indirekt.
Zwei einfache Beispiele (Ich könnte da mehr nennen)
Hauswirtschaft an einer 5-zügigen Schule so gelegt, dass HW immer in der 5&6 Stunde liegt (sodass man nicht in der 1. + 2. Stunde nicht das Mittagessen kocht.) Da HW nur mit halben Klassen war, war ein sinnvolles Fach damit gekoppelt. Sprich: Damit hatte automatisch der andere Lehrer nie einen freien Tag. (Was da aber auch nicht schlimm war).
oder:
Ein Relilehrer war bei uns an zwei Tagen außer Haus. Sprich: Da Reli immer parallel liegt waren alle Religionsstunden auf nur 3 Tage verteilt. Bei allen Reli-(Teilzeit)lehrern war es daher immer einfach freie Tage zu setzen (passierte ja fast automatisch ohne aktive dafür etwa machen zu müssen).
...
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Nur weil es bei Teilzeitkräften schwerer (oder gar nicht) möglich ist, ist das kein Argument dies bei Vollzeitkräften dann (negativ) durchführen zu können.
Wer meine Texte genau gelesen hat, hat ja bemerkt, dass ich Punkte für und gegen die Veröffentlichung genannt habe. Ich bin mir selbst nicht sicher was das Beste ist und bin in der "guten" Position dies auch gar nicht entscheiden zu müssen.
Wenn die gesetzlichen Vorgaben nicht wären, dann würde ich eher zur kompletten Veröffentlichung tendieren.
Unter der Hand laufen da oft komische Dinge. Beispiel: Ein Lehrer hat sich (sinnvoll begründet) gewünscht die 1. Stunde frei zu haben und dies auch über Jahre erhalten. Ist dann aber nach einigen Jahren durch Kollegium gerannt und hat sich über den Stundenplaner beschwert, dass der immer so schlechte Pläne macht, weil andere Kollegen ja die ausgeruhten Schüler in der 1. Stunde bekommen und er selbst seine Schüler immer erst später hat. Und als "Beweis" auf seine Pläne verwiesen, wo er seine (gewünschten!) 1. Stunden frei hatte.
Insofern: Ich bin hier für komplette Offenlegung.
Ich könnte da Anekdoten erzählen, die mich nicht mehr schlafen lassen.
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wow, coole Schule, wo alle nur ihr Soll machen und keine Plus- oder Minusstunden mache.
Falls sich das auf meine Text bezog: Habe ich nie behauptet. Bitte aufmerksamer lesen.
Amoklauf/Feuer: ich finde es gut, nachgucken zu können, dass jemand in der Schule NICHT da war. (also zb freier Tag. Wenn es eine Freistunde war und der Mensch ist nicht mit einer Klasse raus, würde ich mich vll fragen, ob er in einem bestimmten Raum war, wo man suchen könnte, zb.
Was hat das mit den oben angebrachten Punkten zu tun? Die Kommunikation mit der Feuerwehr/Polizei übernimmt die Schulleitung (oder Stellvertretung). Die hat die Einsicht in die Pläne. Dafür braucht kein Lehrer Einsicht in die Pläne.
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Damit ich Kollege X sagen kann: "Du, kann ich am nächsten Freitag in der 2. Stunde meine Arbeit in der 10A schreiben lassen, wenn du da normalerweise Unterricht hast? Du kriegst die verlorengegangene Unterrichtsstunde dann am Mittwoch in der 4. Stunde - da unterrichte ich ebenfalls die 10A und du hast eine Freistunde - zurück."
Wenn ich den Kollegen heruasgefunden habe, dann kann ich das ja ggf. mit ihm besprechen. Dafür brauche ich aber nicht seinen Plan, sondern kann den Kollegen fargen ob er das möchte und dann (auf seinen Wunsch) mit ihm ggf. tauschen. Hier kann ich nur wieder sagen: In meinen Fällen ging das Stundenplantechnisch meistens gar nicht. (Bei Kollegen an Realschulen oder Grundschulen funktioniert das meistens nicht, da die Lehrer 28 WS (auf ~30 WS der Schüler) haben. An einer Schule mit Oberstufe, wo die Lehrer weniger unterrichten, aber die Stunden über den ganzen Tag verteilt sind, mag das in das in der Unterrstufe eher gehen. In der Oberstufe sind ja in der Regel die Kursblöcke und an Gesamtschulen sind die Hauptfäche i.d.R. immer parallel mit einer Doppelstunde. Sprich:; so ein Tausch ist an solchen Schulen auch nicht nötig.)
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Altersermäßigung, Sammlung, Korrekturen, Stundenplan, Vertretungsplan, Klausurplan, Nachschreiber, Bereichsleitung, Bildungsgangsarbeit, Begabtenförderung, Öffentlichkeitsarbeit, Praktikumsorganisation, Mehrarbeit im Vorjahr... Bei mir weiß wahrscheinlich niemand wie viele Stunden ich eigentlich mache (wie viele ich bezahlt bekomme...) Wie soll da jemand auf den Grund von einer Reduktion kommen?
Das weiß ich auch:
Altersermäßigung: Viele Schulen haben die Geburttagslisten in den Lehrerzimmern hängen. Also kein Geheimnis.
Für Nachschreiber werde ich wohl nicht ein ganzes Jahr Ermäßigung erhalten.
Die meisten Stundenermäßigungen sind öffentlich in Lehrerkonferenzen besprochen worden.
(Ich habe selbst die Stundenpläne an meiner alten Schule gemacht und kenne daher die genauen Zahlen. Kurz: Ich war überrascht wie viele Kollegen Schwerbehindertenermäßigung erhalten)
Ich kenne auch den anderen Fall (wollte ich erst nicht schreiben (siehe Blickwinkel 6 oben):
Ein Kollege wurde gefragt wie viele Ermäßigungsstunden er für seine Tätigkeit erhält. Dieser Antwortete korrekt "Zähl doch am aushängenden Stundenplan nach, dann kannst du dir ausrechnen, dass ich X erhalte". Diese Zahl wurde beim Schulleiter hinterfragt. Der Kollege wurde anschließend von der Schulleitung als "Verräter von Betriebsgeheimnissen" dargestellt. Erst ein Verweis auf die öffentlich aushängenden Pläne lies den Schulleiter dann kleinlaut werden. Insofern siehe Blickwinkel 1.
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Meinst du ernsthaft, ein Amokläufer (ein m übrigens) schaut vorher auf den Plan?
Mit Sicherheit nicht alle. Aber wenn sich da Leute vorher über Wochen Gedanken machen und mehrere Waffen besorgen,... Die planen doch. Der sagt sich ja auch nicht: "Achh... ich gehe mal in den Sommerferien Sonntags um 18:00 in die Schule einen Überfall machen." Natürlich machen die sich nicht nur über die Waffe gedanken, sondern auch über die Zeit. Ich fände es komisch, wenn die nicht alle verfügbaren Informationen nutzen.
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Aber ich will dem Kollegen doch eine Rücktauschmöglichkeit anbieten, zu der er auch kann, also eine Lücke in seinem Plan haben muss. Dann ist es praktischer, wenn ich das gleich mit nachsehen kann, anstatt viele Lehrkräfte der Klasse abzuklappern, bis ich einen passenden Tauschpartner finde.
Das ist mir klar. Aber dafür brauche ich doch keinen Lehrerplan.
Noch einmal von vorne:
Ich habe z.B. die 10A in M in der 1. Stunde und brauch für die Arbeit die 2. Stunde.
Dann gucke ich in den Stundenplan der Klasse 10A wer die 2. Stunde hat. Dort sehe ich dann, dass es Kollege X ist. Also spreche ich Kollege X an.
Wofür brauche ich den Plan von Kollege X?!
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Ich sehe das aus verschiedenen Winkeln:
Blickwinkel 1:
Sind die Stundenpläne nicht offen, dann macht das erstmal einen "komischen" Eindruck. Könnte da etwas ungerecht/versteckt sein? Das Argument kann ich sehr gut verstehen. Offen = besser.
Blkickwinkel 2: Ich will mal mit einem Kollegen tauschen (zwecks Klassenarbeit). Dafür brauche ich keinen Stundenplan eines Kollegen. Der Plan der Klasse reicht. Ich will schließlich meine Schüler (also die Klasse/Kurs) haben und nicht den Kollegen. Es reicht also ein Klassenplan meiner Klasse.
Ich habe es in über 20 Jahren als Lehrer noch nie gebraucht, dass ich den Plan eines anderen Lehrers sehen musste. Wenn ich mit einem anderen Lehrer sprechen wollte, dann habe ich das in der Pause im Lehrerzimmer gemacht, im eine Notiz auf den Platz oder in Fach gelegt, eine E-Mail geschrieben, ... . Ich müsste bisher nie dringend zum Kollegen in seinen Unterricht laufen.
Blickwinkel 3:
Leider liest man immer wieder von diesen Ammokläufen. Öffentliche Stundenpläne vereinfachen es diesen Menschen ihr Ziel zu erreichen.
Blickwinkel 4:
https://lfd.niedersachsen.de/startseite/the…ulen-56175.html
(siehe rechte Seite "Veröffentlichung von Vertretungsplänen" (KEINE LEHRERNAMEN!) und "elektronisches Klassenbuch". Entscheidend dabei ist der 2. Satz "Es ist darauf zu achten, dass dabei nur die Daten erhoben, die auch für das Klassenbuch in Papierform erforderlich sind." also keine Lehrerpläne!)
Blickwinkel 5:
Man kann aufgrund der Stundenpläne ggf. sehr schnell auf den Gesundheitszustandes eines Kollegen schließen (Bei Teilzeitkollegen ist das natürlich nicht so leicht zu sehen, aber bei Vollzeitkollegen fällt es sofort auf. Stichwort: Schwerbehindertenermäßigung). Ich war überrascht wie viele Kollegen Schwerbehintertenermäigung erhalten.Blickwinkel 6:
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In NRW sind für LKs nur 2 Schienen/Leisten üblich.
Ich kenne Untis nur von der Stundenplanung. Dort verstößt es gerne gegen Vorgaben.
Ich nutze daher ein Stundenplanungsprogramm, welches sich (auf Wunsch) IMMER an die Vorgaben hält. Vorteil: Es hält sich IMMER an die Vorgaben. Nachteil: Wenn das mathematisch nicht möglich ist, dann muss man eine der Vorgaben löschen, da man sonst keine Lösung erhält. (Oder die "erzwungene" Vorgabe "aufweichen" und nicht verbindlich machen.)
Bei Kursplanung habe ich leider nicht den Vergleich zu der Untis Version. Aber ich habe mal die Oberstufenplanung von mehreren Schulen gemacht. Das Programm (selbst geschrieben), hält sich IMMER an die Vorgaben. Ging ziemlich schnell im Vergleich zu den NRW Programmen.
Vergleich mit Untis würde ich nicht scheuen. Wenn einer Lust auf einen Vergleich hat, dann soll er mich gerne mal per PM anschreiben.
Link möchte ich hier nicht öffentlich setzen.
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