Diese Massenunterkünfte von billigen Gastarbeitern sind ja auch Singapur trotz guter Maßnahmen letztendlich zum Verhängnis geworden.
Beiträge von FLIXE
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Ich habe in einem anderen Forum für Eltern heute geschrieben, dass ich der Meinung bin, dass man ab einem gewissen Alter die Verantwortung für sein Handeln übernehmen muss.
Jeder Schüler (spätestens ab der Sekundarstufe) weiß, dass man schlechte Noten/Prüfungen schreibt oder sogar sitzen bleibt, wenn man faul ist und nichts macht. Als Eltern würde ich da noch meine Unterstützung anbieten, aber wenn dann immer noch keine Eigeninitiative kommt, muss das Kind die Konsequenzen spüren.
Ich weiß, dass man als Eltern nur das Beste für sein Kind will, aber ich halte dieses "Probleme immer aus dem Weg räumen" für ein ganz gefährliches Signal an die Jugendlichen. Klar können die Eltern jetzt die Noten wegen Corona anfechten, aber das wird dem Kind in seiner Zukunft nichts helfen.
Ich bin selbst sehr behütet aufgewachsen. Meine Eltern haben viele Probleme aus dem Weg geräumt und ich konnte mich immer wieder überall durchmogeln ohne Konsequenzen befürchten zu müssen. Leider bin ich dann im jungen Erwachsenenalter mehr als einmal bitter auf die Nase gefallen. Ich habe natürlich gedacht, dass das immer so weiter geht. Im Nachhinein hätte ich das lieber als Teenager gelernt...
Ich versuche meinem eigenen Kind (erst 7) zu vermitteln, dass sich Anstrengung lohnt und zum Ziel führt und dass man manchmal auch über einen hohen und steilen Berg einfach drüber muss. Und dass es Dinge gibt, die man hin und wieder auch einfach machen muss. Aber ich vermittle ihm auch, dass er selbst für seinen Weg verantwortlich ist. Er hat (kindliche) Ziele und nur wer sich anstrengt, kann diese eines Tages erreichen. Erfolg hat nichts mit Glück und sollte nichts mit Eltern zu tun haben.
Ich würde ihm auch nie eine Entschuldigung für fehlende Hausaufgaben schreiben, weil er zu Hause getobt hat. Das muss er selbst erklären.
Auch wir diskutieren hier zu Hause über ungeliebte und anstrengende Aufgaben und manchmal kann man kleine Schüler auch noch ein bisschen zwingen, aber das geht später nicht mehr. Dann sollte er wissen, dass er die Verantwortung für sein Leben und Lernen trägt und niemand sonst - keine Eltern und keine Lehrer.
Ich wünsche mir daher, dass Jazzys Schüler und Eltern die Noten und die Konsequenzen so akzeptieren und die Kids daraus lernen dürfen. Aber ich fürchte, dass es anders kommen wird...
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Ich werde ab nächster Woche Montag, Mittwoch und Freitag eine Klasse vor Ort unterrichten.
Das bedeutet für mich, dass ich zunächst zu Hause diesen Präsenzunterricht vorbereite und dann die entsprechende Anzahl von Stunden vor Ort unterrichte. Da ich Hauptfächer unterrichte und daher recht viele Stunden in der Schule sein werde, kann ich an diesen 3 Tagen nicht mehr für die Homeschooler vormittags erreichbar sein. Sie müssen es dann alleine hinbekommen oder bis abends auf Hilfe und Antwort warten, da ich nachmittags mein eigenes Kind betreuen muss.
An den übrigen beiden Tagen bin ich dann für die Homeschooler erreichbar und mache auch Videokonferenzen. Der Umfang der Vorbereitungen richtet sich dann zwangsweise nach meiner verfügbaren Zeit aus.
Nach den Ferien beschulen wir die Schüler immer tageweise abwechselnd (je nach Jahrgang). Da ich Unterricht in mehreren Jahrgängen habe, werde ich also täglich Präsenzunterricht geben. Ich bin dann für die Homeschooler an ihren freien Tagen gar nicht mehr vormittags erreichbar. Sie müssen ihre Hausaufgaben dann selbst machen und die Fragen in der nächsten Stunde klären.
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Das es ohne Üben nicht klappt, ist schon klar.
Wir haben so einen "Taschenrechner" zu Hause, der die Aufgaben stellt. Man muss dann das Ergebnis eintippen und bekommt eine Rückmeldung. Manchmal macht er das alleine und oft stelle ich ihm die Aufgaben. Er übt also zwar keine Reihen, aber jeden Tag immer wieder 10 Minuten gemischte Aufgaben. Dadurch habe ich das Gefühl, dass sich irgendwann nach und nach die Aufgaben automatisieren, weil er sie eben so oft gerechnet hat, dass er sie irgendwann weiß.
Aber er kann nach wie vor keine einzige Reihe aus dem Gedächtnis runter rattern. Er kann aber sehr wohl sehr schnell immer dazu addieren.
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Danke für den Input.
Bis auf die Quadrataufgaben hat er die Kernaufgaben schon sicher automatisiert. Da er ein ausgesprochen guter logischer Denker ist, kommt er schon immer sehr weit über das strategiegeleitete Rechnen.
Dann werden wir einfach weiterhin wild durch alle Reihen üben und hoffen, dass sich das irgendwann komplett automatisiert.
Ja, und weil ich als Kind dann oft den Faktor vergessen habe, habe ich ihn eben mit den Fingern mitgezählt. So wusste ich eben, wann ich stoppen muss...
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Lustigerweise kann ich heute alle 1x1-Aufgaben auch ohne Hochzählen. Ich weiß also sofort zu jeder Malaufgabe die Lösung ohne irgendwelches Rechnen und Strategien.
Im Laufe meiner Grundschul- oder Gymnasialzeit muss ich das also schon irgendwie automatisiert haben.
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Hallo liebe KuK,
heute muss ich mal als Mama eines Grundschulkindes im Homeschooling etwas fragen. Mein Zweitklässler lernt zur Zeit das 1x1. Er ist sehr gut in Mathe und hat damit also grundsätzlich keine Probleme.
Früher musste ich das 1x1 einfach auswendig lernen. Ich habe also die Reihen zu Hause gelernt und wenn ich sie perfekt von aufsagen konnte, also 3,6,9,..., dann habe ich einen Stempel in meinen 1x1-Pass bekommen. Das hatte aber zur Folge, dass ich lange Zeit bei jeder Malaufgabe hochzählen musste. Gerne habe ich auch noch die Finger dazu genommen, dass ich unterwegs nicht vergesse, wo ich bin.
Mein Sohn errechnet sich alle Malaufgaben über Rechenstrategien. Dabei wird er immer schneller und immer mehr Aufgaben sind auch schon automatisiert. Wir üben jeden Tag 5 Minuten Malaufgaben und 5 Minuten Geteiltaufgaben. Ich frage ihn ab. Daher gehe ich davon aus, dass sich mit der Zeit immer mehr Aufgaben automatisieren. Er kann jedoch keine einzige Malreihe klassisch aufsagen.
Da ich in der Sekundarstufe arbeite, ist mir ja meistens nur wichtig, dass sie die Aufgaben lösen können. Die Reihen sind mir dabei in Mathe ziemlich egal...
Wie ist das heute in der Grundschule? Muss man die Aufgaben durcheinander und die Reihen können? Oder ist sein Weg über das Rechnen mit Strategien und die Automatisierung auch in Ordnung?
Danke. LG Flixe
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Nix passiert

Keine Diktatur!
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Ich gehe jetzt mal vor die Tür und schreie ganz laut DIKTATUR und schaue mal was passiert.
Ggf. informiere ich euch über das Ergebnis. Dann wisst ihr, dass wir nicht in einer Diktatur leben

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Das Problem an den Ganztagsschule finde ich ist, dass die Auswahl von Hobbies eben doch sehr eingeschränkt ist.
Mein Sohn macht Ballett und Karate und spielt Posaune in der Städtischen Musikschule.
Ballett und Karate gibt es in der Schule aber nicht und den örtlichen Posaunenlehrer finde ich nicht gut (ich bin selbst Musiklehrerin, da ist man da eher zimperlich). Ich fände es sehr schade, wenn er nicht seine Wunsch-Hobbies machen dürfte, weil die GTS-Betreuung so unflexibel ist.
Auf Wunsch vieler Eltern wurde hier durchgesetzt, dass man sich auch für einzelne Tage in der Ganztagsschule anmelden kann. Am Anfang ging das nur mit einem Nachweis eines Hobbies, mittlerweile sind die Entscheider da etwas entspannter geworden.
Für uns heißt das, dass der Sohn nur in die GTS geht, wenn ich auch Nachmittagsschule habe. Er hat also einmal selbst Mittagsschule und einmal GTS. An den anderen Tagen kommt er mit dem Bus nach Hause. Zweimal ist er dann ca. 20-30 Minuten alleine. Das schafft er gut. Er freut sich darauf, dann Fernsehen zu schauen, ohne das Mama meckert. So können wir alle Hobbys wahrnehmen und haben noch viel gemeinsame Spielzeit.
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Mich überrascht das nun gar nicht.
Wenn ich mich draußen umschaue, schaffen es doch auch sehr viele Erwachsene nicht, sich an die Abstandsregeln (z.B. beim Einkaufen) zu halten. Viele Eltern finden das ja auch sowieso alles übertrieben und haben vielleicht sogar noch einen Aluhut auf. Das sind die Vorbilder der Kinder. Wer seinem Kind nicht zu Hause die Wichtigkeit dieser Regeln vermitteln konnte, braucht sich dann auch über das Verhalten des Kindes nicht zu wundern. Dazu kommt dann noch die pubertäre Gleichgültigkeit.
Am besten werden es am Ende die Grundschüler hinbekommen, die jeden Tag das Elterntaxi nutzen.
Wenn meine Klasse es in 1,5 Wochen nicht hinbekommt, verbringen wir eben alle gemeinsam die Pause im Klassenraum am eigenen Platz. Die Braven haben dann leider Pech gehabt. Ins Lehrerzimmer will ich eh nicht, dann kann ich auch bei meiner Klasse sitzen. Wer ohne Maske kommt, darf bei uns nicht ins Schulgebäude. Für den Schulweg sind die Eltern verantwortlich und denen ist es ja offensichtlich egal.
Manchmal wünsche ich mir aus lauter Verzweiflung über unsere Spaß-Gesellschaft, dass wir einfach alles wieder öffnen und normalisieren und abwarten was uns noch so erwartet. Die große Mehrheit der Menschen will doch wieder Normalität, dann müssen sie eben auch mit den Konsequenzen leben. Aber falls es schief geht, schreien genau diese Leute dann am lautesten über die Politik. Es ist zum Verzweifeln und ich kann es langsam nur noch schwer aushalten. Das Problem ist eben, dass man den Virus nicht sieht und ihn schnell vergessen oder verdrängen kann. Hätten wir einen echten Krieg mit sichtbarer Zerstörung würde das bestimmt besser klappen mit dem Zuhause bleiben...
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Es ist auch vollkommen legitim, nicht in VZ zu arbeiten. Und du hast ja auch eine nicht ganz kleine Sonderaufgabe an der Schule...
Jeder so, wie es für ihn passt. Mich nervern nur die ganzen doofen Sprüche.
Ich kann dich da total verstehen. Hier im ländlichen BW ist das auch echt eher...
Problematisch ist bei uns auch, dass das heutige Schulleitungsteam zu Hause noch entweder eine sehr traditionelle Rollenverteilung pflegt oder einen Partner hat, der viele Aufgaben übernehmen konnte und wollte. Vor allem diesen Frauen oder Männern fehlt da auch viel Verständnis, weil sie nie Probleme bei der Betreuung hatten.
Ich arbeite, neben der wirtschaftlichen Notwendigkeit, gerne in Vollzeit und genieße es, dass ich mich nicht wirklich finanziell einschränken muss. Ich kann mir und meinem Kind dadurch sehr viel ermöglichen. Ich HASSE ebenfalls Putzen und liebe meine Putzfrau heiß und innig. Dass ich nicht immer frisch koche, hat mehr mit meiner Lust als mit meiner Zeit zu tun.
Da ich Mathe und Englisch in der Sekundarstufe einer Förderschule unterrichte, komme ich mit dem Vorbereiten und Korrigieren gut hinterher. Ja, ich habe Glück, dass unsere Klassen sehr klein sind. Zum Vorbereiten nutze ich aber auch oft die Ferien oder die kindfreien Wochenenden. Mittlerweile bin ich aber auch sehr effektiv geworden und spare mir manches.
Was mich extrem stört, ist, dass ich einen Kindergartenplatz von 7:30 - 16:00 hatte, aber die Nachmittagsbetreuung in der Grundschule nur bis 14:00 geht. Was soll das? Jetzt hat mein Kind die Schule gewechselt und dort gibt es eine Ganztagsbetreuung von 07:00 (in Kooperation mit dem benachbarten KIGA) bis 15:30. Aber freitags wieder nur bis 12:00 ohne Anschlussbetreuungsmöglichkeit. Warum? Die Jugendämter stehlen sich dann aus der Verantwortung, wenn sie keine Tagesmutter für eine Randstundenbetreuung von Grundschulkindern haben. Dann muss man eben in Teilzeit gehen oder seinen Job aufgeben. Das kann einfach nicht sein!!!
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Ich denke auch familienbedingt muss es da Abstufungen geben.
In meinem ersten Dienstjahr musste ich 4 Mal Mittagsschule machen, obwohl ich alleinerziehend bin und das Kind erst 4 Jahre alt war. Das fand ich nicht ok. Da gab es einige kinderlose Kollegen, die durch Glück nur zweimal nachmittags kommen mussten. Aber im Kindergartenalter gab es halt noch bessere Betreuungszeiten als in der dörflichen Grundschule.
Seit der Einschulung habe ich durchgesetzt, dass ich maximal zweimal nachmittags komme. Das war sehr sehr schwierig. Zuerst haben sie das einfach übergangen. Da habe ich mich aber gewehrt, weil es wieder kinderlose Kollegen gab, die dank ihrer Fächer oder Vitamin B zum Stundenplaner immer bevorzugt werden.
Ich möchte diese Regelung noch bis zum 5. oder 6. Schuljahr. Danach ist mir das Wurscht. Ich denke ab 12 ist es jedem Kind zuzumuten, auch ein bisschen alleine zu sein. Niemand muss seinem 17-jährigen Kind Mittag essen. So erzieht man sich auch unselbstständige Kinder.
Ich finde halt, dass Kinder U12 auch in Vollzeit mehr gewichtet werden müssten, als große Kinder. Pflege ist für mich auch ein Argument. Autobahn, hungriger Ehemann usw. aber nicht! Wenn wir nämlich jetzt alle in TZ gehen, damit es irgendwie mit den Kindern klappt, hätte der Dienstherr auch nichts gewonnen.
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Ich sehe diese Sonderwünsche auf aus einer zukünftigen Perspektive.
Jetzt habe ich ein Kind, was einen besonderen Betreuungsbedarf hat, weil es noch sehr jung ist. Daher bin ich darauf angewiesen, dass man mit irgendwie entgegenkommt. Und ja, ich will und muss als alleinerziehende Frau Vollzeit arbeiten und will dies auch gerne als Altersvorsorge tun. Ohne Versorgermann kann man dann nämlich auch als Lehrerin in die Altersarmut rutschen.
Aber auch mein Kind wird immer älter und selbstständiger. Irgendwann werde ich auch wieder vollkommen flexibel sein können. Dann bin ich gerne bereit, auch in meinem Stundenplan für die dann jungen Mütter oder Väter (!) in VZ oder TZ zurückzustecken, weil man es damals auch gerne und bereitwillig für mich getan hat. Wenn mir jetzt aber immer wieder Steine in den Weg gelegt werden und mir ständig vermittelt wird, dass ich es ja so will mit der Vollzeit, wird mein Verständnis in Zukunft wohl auch eher kleiner sein. Es ist einfach wie überall ein Geben und Nehmen
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Das finde ich ehrlich gesagt schwierig, dass man mit Teilzeit, auch ohne Kind, immer vorgeht.
Ich bin geschieden und alleinerziehend. Ich muss also voll arbeiten gehen, damit wir keine finanziellen Sorgen haben. Unterhalt für mich bekomme ich nicht, da das Kind über sechs (jetzt sieben) ist und es mir zuzumuten ist, Vollzeit arbeiten zu gehen (sehen die Gerichte und die Männer so). Manchmal würde ich auch gerne Teilzeit arbeiten.
Da ist es leicht gesagt, dann muss man sich eben eine andere Kinderbetreuung suchen. Bei uns hat das dazu geführt, dass mein Kind schon mit 6 mit dem Stadtbus von der Schule zum Bahnhof fahren musste um mich dort "abzuholen". Jetzt hat er die Schule gewechselt und kommt zweimal in der Woche als Schlüsselkind nach Hause, auch wenn er maximal 30 Minuten dort auf mich warten muss.
Die Schulen hier bieten leider keine ausreichenden Betreuungszeiten an. Das Jugendamt sagte mir damals, dass ich dann eben meinen Beamtenstatus kündigen müsse, wenn ich selbst keine Lösung finde, da sie mir keine Lösung anbieten konnten... Gut, die wussten ja, dass ich niemals kündigen würde, da waren sie halt fein raus.
Ich finde, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf muss auch in Vollzeit irgendwie ermöglicht werden. Ich überlege jedes Jahr, 1 Stunde zu reduzieren, damit ich wenigstens ein bisschen auf der Prioritätenliste hochrutsche. Aber hier im ländlichen BW gibt es so viele TZ-Mamis, die sogar unterhälftig arbeiten, dass es kaum einen Effekt hätte.
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Ich finde, da muss eine Lösung an den Schulen her! Das kann doch nicht sein, dass einige Kollen (v.a. Nebenfachlehrer) jetzt ein entspanntes Leben haben dürfen, während wir Hauptfachlehrer alle Stunden übernehmen müssen.
Ja, ich weiß, auch die Nebenfachlehrer übernehmen bei uns Aufgaben. Aber da sie an meiner Schule keine Homeoffice-Aufgaben mehr wegen Überforderung von SuS und Eltern stellen sollen, haben viele jetzt ganz schön viel Zeit. Und wer Notbetreuung oder Aufsichten macht (und keine oder kaum Vorbereitungen wegen Nebenfächern hat!), muss eben auch nichts vorbereiten.
Ich habe auch angeboten, weitere Unterrichtsstunden in meiner Klasse zu übernehmen, falls die Kollegin als Risikogruppe vom Arzt eingestuft würde. Aber ich habe ganz klar verlangt, dass dann jemand ein bis zwei Lehraufträge für mich übernimmt, der zu Hause arbeitet oder viele viele Nebenfachstunden hat. Es kann nicht sein, dass wir Hauptfachlehrer jetzt alles abdecken müssen. In den unteren Klassen wird man doch auch mal etwas fachfremdes hinbekommen und die Kollegen vor Ort zu unterstützen. Schließlich unterstütze ich ja auch die Kollegen, die Risiken haben. Es MUSS ein Geben und Nehmen aller Kollegen und des Leitungsteams sein.
Meine Meinung gilt natürlich nur an Schulen, in denen nur noch Aufgaben und Präsenzunterricht in den Hauptfächern stattfinden dürfen. Alle anderen fühlen sich bitte nicht angesprochen.
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Manche von ihnen werden so tot sein, wenn die Schule in zwei Wochen wieder um 8:00 losgeht

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Also ich habe jetzt auch schon mehrfach Videokonferenzen gemacht. Meine Schüler (v.a. je älter) habe eigentlich recht wenig Interesse daran.
Bislang sind in meiner offenen Videosprechstunde immer die gleichen Schüler online, die eine recht enge Bildung an mich haben und einfach nur Quatschen möchten.
Sie möchten auch keine gemeinsamen Erarbeitungen, da sie alle zu sehr verschiedenen Zeiten lernen (quasi rund um die Uhr). Sie wissen aber auch, dass ich zu bestimmten Uhrzeiten nicht reagiere und sie es dann selbst hinbekommen müssen.
Für mich ist es nur eine Ergänzung. Manchmal funktioniert das gewählte Programm nicht (gestern funktionierte bei Jitsi gar nix), viele Schüler haben nur langsame Internetleitungen und andere wollen sich nicht mit Bild zeigen.
Für mich sind sie dann eine Lösung, wenn alle Lehrer und (!) Kinder adäquat technisch ausgestattet wären (Endgeräte und Internetzugang), ich eine zuverlässige Software hätte (die auch Aufnehmen des Bildschirms verhindert) und es für die Schüler verpflichtend wäre, daran teilzunehmen.
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Das finde ich sehr interessant und wusste das so noch nicht!
Ich hätte jetzt Stein uns Bein geschworen, dass es da eine genetische oder zumindest evolutionsbiologische Komponente gibt.
Wieder was gelernt.
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Ja, den Betrag finde ich auch übertrieben, wir haben ihn bisher aber akzeptiert. Mein Kind bekommt schon viele Kopien und ich weiß auch nicht, ob ein Teil des Betrages auch in die technische Ausstattung fließt (jedes Kind hat eigene Kopfhörer bzw Verbindungskabel zur Höranlage, Hörgeräte werden gewartet etc.).
Es handelt sich um ein privates FöZ Hören, macht vielleicht auch einen Unterschied.
Im Moment entstehen aber keine Kopierkosten, daher fände ich eine Rückzahlung oder Reduktion im kommenden SJ schon sinnvoll.
Ich arbeite auch an einem privaten SBBZ Hören. Aber im Gegenteil zu euch bedeutet das bei uns, dass bei uns viel mehr Geld als an staatlichen Schulen da ist. Höranlagen müssen den Schülern übrigens vom Träger gestellt werden. Die dürfen gar nicht aus dem Kopiergeld angeschafft werden. Für die Hörgerätewartung wird normalerweise ein Wartungsvertrag mit der Krankenkasse geschlossen.
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