Beiträge von Friderike

    Achtung! Es gab da vor 'nem Jahr (vllt auch 2) so eine dämliche Regelung, dass fertige Reffis, die vor dem Ref schon vertreten hatten, nach dem Ref nimmer vertreten durften. ZT haben die ohne feste Stelle dann die A****karte gehabt. Erkundige dich bitte beim GEW oder sonstwo, ob es diese Regelung noch gibt, nicht dass du hinterher das Nachsehen hast.


    Das Argument von Throsten hat mich damals auch betroffen. Mich wollte echt keiner für die Zeit einstellen.

    Huch? Gefühlte 2 Tage nicht im Netz und schon steppt hier der Bär...
    Interessant (und auch aufschlussreich) finde ich allerdings die verschiedenen Positionen sowie die zurgundeliegenden Erfahrungen.


    ...weil ich keine Reaktion als unhöflich erachte:


    @Tranator - ich sehe da mehr als mein Angebot. Ich bin zur Ausbildung verpflichtet und versuche auf der Ebene aller Beteiligten das Bestmögliche herauszuholen. Dazu gehört natürlich auch, dass es mal unrund läuft. Aber hey, das geht vermutlich auch den (meisten) Fertigen so.


    SteffdA - wahnsinnig machen? Bedingt. Ich hab es genauso machen müssen (weil eben am Anfang zu viele Haken und Ösen drin waren) und es hat mir letztlich eher Nutzen gebracht. Was halt echt blöde ist, ist wenn der Unterricht nicht zielgerichtet und dennoch die Klassen- /Kursarbeit vor der Tür steht und die SuS eher verwirrt werden, eben weil spontan agiert wird/ unbedacht umgestaltet wird.
    Ich versuche, weitestgehend Unterstützung zu geben. Vor die Wand laufen lassen finde ich für SuS und Reffis ungünstig.


    katta - das ist in etwa das, worauf es hinauslaufen wird. Wenn's denn funzt, gehts auch locker ohne. Bestenfalls.


    sommerblüte - danke :o) Das ist eigentlich das, worum ich mich bemühe.


    @cp mortiz - v2.0? Genauso ist es aber leider. Egal, welche Rückmeldungen zuvor erfolgt sind.
    ...das Nicht-Gelingen ist in der Tat ein Punkt um an sich selbst zu arbeiten. Da ist es bei mir definitiv noch ausbaufähig.


    In Summe scheint es ein Prozess zu sein, in dem alle Beteiligten was mitnehmen können. Lieben Dank für die vielfältigen Reaktionen.

    Hallo Quirinus,


    mach dich nicht bang in Bezug auf "die wollen, dass man direkt unterschreibt". Dir steht eine Frist von 3 Tagen zu (wobei ich gerade nicht genau auf dem Schirm habe, ob das Tage oder Werktage waren) Schau mal bei der GEW nach, die werden da bestimmt Infos auf der HP haben. Bei einer Verteilung aller Gespräche auf einen Korridor von 2 Wochen hilft dir das allerdings letztlich auch nicht weiter.
    Angebotsannahmen mündlich sind letztlich nicht gewollt; es kann gut sein, dass man dir direkt den Vertrag unter die Nase hält, in dem alles schon ausgefüllt ist und du nur noch deinen Namen setzen musst. Hab' ich seinerzeit genauso erlebt. Wenn sie dir die Stelle aber in der Form schon angeboten haben, können sie dich nicht mehr kicken bis du absagst (oder die Frist verstreichen lässt).


    Allerdings werte ich es eher als unfein, wenn du mündlich zusagst und nicht ehrlich damit bist, dass du noch schauen magst und die Leute vor Ort dann letztlich unbesetzt verbleiben. Genau deshalb machen die bei den Gesprächen z.T. auch so einen Druck.


    Als Idee für den Überblick im Vorfeld: viele Schulen haben "Wunschkandidaten", die sie aber erst nehmen können, wenn alle besseren Notengruppen abgegrast sind. Sollte ein Anforderungsprofil mit zig Details gespickt sein ("es wäre schön/ sinnvoll/ ... wenn dies, das, jenes und wenn möglich auch noch Folgendes ...erfüllt würde"), ist es zumindest nicht unwahrscheinlich, dass die eigentlich schon wen im Auge haben, den sie gern hätten --> Ausschreibungen nochmal genau anschauen


    Ich wünsche Dir viel Erfolg bei den Gesprächen, ein glückliches Händchen bei der Auswahl und appelliere an deine Fairness beim Zusagen/ Nichtzusagen :)

    ...die Kombination als Kinobesucher von *unterrichten an einer "Schule mit Kindern aus bildungsfernen Schichten" und *gleich mit mehreren Kollegen aufschlagen ist auch wunderbar. Bezeichnend auch, dass sich kleinere Kohorten älterer Stimmen an anderen Stellen kaputtlachten, als das eher junge Publikum (war an einem WE) eher ruhig war.


    Hatte was von "I know what you do in your job" ;)

    Danke für die weiteren Ideen.


    Iceman: Die klaren Ansagen erfolgten bereits nach der ersten Woche, Planungen forderte ich dieser Tage detaillierter als vorher ein. Besuchen können wäre hier defintiv drin - wenn er nicht gerade selbst unterrichtet. Allerdings würde das ein verstärktes Engagement erfordern - einen Nachbesprechungstermin ließ er - mit der Feststellung dann 3 Stunden warten zu müssen, bis ich frei habe - aus.


    Jens_03: Die Plaungen kommen (mitterlweile, nachdem ich darauf pochte) früher. Heute (vorletzte Std vor UB) war aber weder eine (wie im Vorfeld besprochene) Planung zur Stunde vorhanden, sondern eine, die pi mal Daumen austauschbar zur gesamten Reihe passte; noch war die letzte Std vor dem UB überhaupt angeplant. Da wurde ich dann doch recht deutlich - in der Reihenvorabplanung hatten wir eigentlich einen klaren Verlauf entworfen, der zielführend zum Ub sowie der Klassenarbeit die Woche drauf war. Allmählich nervt mich die ganze Kiste kolossal, zumal mit solchen unfertigen und unbedachten Ausarbeitungen die Besprechungen eher gemeinsame Erarbeitungen werden. Sehr zeitintensiv die Nummer.


    Die Klasse ist Reffi-erfahren, die wissen darum, dass "die Neuen da vorne" zumeist ziemlich unter Druck stehen. Heute waren sie positiv überrascht, wie klar die Arbeitsanweisugen und die Gliederung der Stunde lief. Blöderweise war das aber auch eher der Fall, weil ich im Vorhinein die Notbremse gezogen habe und mit ihm richtungsweisend umstrukturiert habe.

    Juhu - ich habe hier interessehalber mal quergelesen und bin fast platt. Bei uns (Sek I) gibt es eine Relilehrerin, die von der 5ten bis zur 10ten immer mal wieder eine Perle neu dazupackt und letztlich zum Abschluss das fertige Band schenkt. Sie erklärte den langen Zeitraum auch damit, dass manche Erlebnisse - Diskussionen - Unterrichtsinhalte erst setzen müssten UND die Kids so langsam ihren glaubenstechnischen Weg mitwachsen sehen könnten (klingt so geschrieben melodramatischer als es ist).


    ...bei dieser Vorstellung den Perlen des Glaubens weiß ich gerade nicht so wirklich, ob sich eine Reihe á 1o bis 12 Std in der GS dafür anbietet

    Danke dir für die schnelle Rückmeldung.


    Es gestaltet sich für mich gerade als schwierig, gerade weil eben von der (abgesprochenen) Planung abgewichen wird, neue Arbeitsblätter (die mir dann leider nicht vorlagen) auftauchen usw. Bei letzterem lag die größte Problematik darin, dass die Stunde ab diesem Zeitpunkt schlicht nicht adressatengerecht war, bzw derart schnell über das Aufnahmevermögen der SuS hinweg gearbeitet wurde, dass die SuS nicht mehr folgen konnten. In anderen Stunden (die wir auch gemeinsam im Vorfeld durchgegangen sind), wurde dann z.T. zügig klar, dass die Vorbereitung zwar stand, aber nach der reinen Verschriftlichung wohl keine weitergehende Auseinandersetzung damit stattgefunden hatte.
    (Vielleicht setze ich da auch schlicht zuviel voraus, aber der Reffi ist nicht gerade erst frisch bei uns.)

    Guten Abend,
    derzeit habe ich einen Referendar, dessen Ausbildungsunterricht nicht so rund läuft, wie er laufen könnte.
    Wir sprechen Inhalte und Ziele im Vorfeld ab, dennoch verhaspelt er sich zwischenzeitlich recht heftig, so dass zum Teil weder Ziel noch Inhalt für die SuS klar werden. Das bringt mich auch schon zu meiner Frage: wie macht ihr das, wenn es (trotz Planung und Absprache) nicht zielführend/ inhaltlich korrekt ist - unterbrecht ihr sofort, oder hofft ihr darauf, dass er sich "freischwimmt" oder gebt ihr nach der Stunde eine unmittelbare Rückmeldung in Bezug auf die Punkte, die nicht gut waren und wo er nochmal neu ansetzten müsste?
    Ich bin mir dabei recht unsicher - bei sofortiger Unterbrechung untergrabe ich ihn in seiner Glaubwürdigkeit vor der Klasse; lasse ich die Stunde laufen, sind die SuS verwirrt.


    [Ich hab mal die Threadüberschrift repariert - darunter leide ich schon seit Tagen, Nele]

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