Beiträge von Coachella

    Hallo Nordseekrabbe,


    danke für deine Meinung. Wie ich mit der HSP umgehe und wie ich die Daten analysiere bzw. dass ich meinen Menschenverstand dabei nicht abgebe, ist mir schon bewusst. Natürlich gucke ich auch abseits der Lupenstellen und behalte das Gesamtprodukt im Blick. Aber es ist nun einmal ein legitimes Mittel um LRS zu diagnostizieren und etwas in der Hand zu haben.


    Die HSP wird in erster Linie am Endes des Schuljahres durchgeführt, aber gerade in der Grundschule auch zur Mitte des Schuljahres. Ich habe mich zusätzlich jetzt für eine Durchführung am Beginn des Schuljahres entschlossen, damit ich aktuelle Ergebnisse für die Elterngespräche habe und ausschließen kann, dass das Kind nur einen schlechten Tag hatte.


    Im Handbuch habe ich jetzt einen Hinweis gefunden; Ich kann auch die Tabelle von Ende Klasse 4 nehmen und umgehe so die Aufdröselei nach Schulformen.

    Hallo liebes Forum,


    mir wurde hier im Forum schon mehrmals ganz nett geholfen, sogar was die HSP angeht. Vielleicht habe ich ja noch einmal das Glück?
    Ich habe wieder einmal die HSP durchgeführt und fühle mich da immer noch kompetent. ABER...wir in Berlin und Brandenburg haben die sechsjährige Grundschule. Wenn ich nun Anfang der 5. Klasse teste, sagt mir die HSP-Empfehlung, ich soll noch die HSP 4/5 nehmen. Nun ist die 5. Klasse bei uns noch Grundschule, die HSP dröselt aber schon in Haupt- und Realschule und Gymnasium auf. Was nehme ich denn da? Es bestehen EXTREME Unterschiede zwischen den Werten.


    Für HSP 5/6 gibt es dann "alle Schulformen." Immerhin.



    Liebe Grüße vom Schreibtisch

    Ich habe nicht dazu eingeladen, aber den Eltern, die das wünschten, "erlaubt" dabei zu sein. Das hatte zur Folge, dass fast alle Mütter heute anwesend waren. Um es mit den Worten von icke zu sagen: Ich fand das etwas befremdlich.


    a) Was erwarteten die Eltern? Dass ich ein Programm aufführe?
    b) Was gibt es den Eltern, wenn ich 3 Kinder auf einmal nach vorne rufe und ihrem Kind stumm ein Zeugnis in die Hand drücke und es sich dann wieder hinsetzt?
    c) Warum reicht es nicht, die Kinder am Schultor in Empfang zu nehmen und meinetwegen an diesem Tag abzuholen, gleich in die Eisdiele zu düsen und sich einen schönen Tag zu machen?


    Da es mir wichtig ist, etwas zu den Kindern und ihrer Entwicklung zu sagen, habe ich die Eltern für diesen Teil der Stunde nach draußen gebeten und danach wieder geholt. Ja, man kann und sollte vor den Zeugnissen Lernentwicklungsgespräche mit den Kindern führen. Die Notengebung muss transparent sein und die Kinder müssen wissen, was sie erwartet. Und doch ist es ein spezieller Moment, den ich mit den Kindern teilen und auch mit Worten begleiten möchte.

    Hallo Conni,


    herzlichen Dank für die schnelle und umfassende Antwort. Mit einen Ausführungen und Links habe ich es nun völlig überblickt und bin mir sicher, richtig zu arbeiten. Juchhu! :top:

    Huhu ihr erfahreneren Lehrer,


    gibt es jemand unter euch, der fit bzgl. der HSP (ab 2012) ist? Ich weiß, dass es die online-Auswertung gibt, aber ich mache derzeit die manuelle Auswertung und bin damit bisher sehr gut gefahren. Ich habe die Rohwerte ermittelt, die PR und die T-Werte. Nun mein Problem: Wie sind diese Werte nun zu interpretieren? Ich hab bei meiner Beispielschülerin nun herausgefunden, dass die alphabetischen T-Werte deutlich über den anderen Werten liegen, d.h. sie folgt der alphabetischen Strategie. Soweit so gut. Aber wo ist die Grenze? Hab eja noch andere Schüler: ab wann spricht man von einer LRS? Bei uns in Brandenburg müssen wir das selbst austesten, weil "jeder Lehrer dazu in der Lage ist", weil wir entsprechendes Wissen haben. Nun: HIER habe ich eine Wissenslücke. Wer kann die schließen?


    Irgendwo las ich, dass der Mittelbereich T-Wert 40-60 ist. Alles darunter sei auffällig, alles darüber überdurchschnittlich. Aber nun hat doch nicht jeder unter 40 eine LRS, oder doch? Und: Wie viele T-Werte müssen denn unter der Grenze liegen? Fragen über Fragen.


    Liebe Grüße

    Hm. Diese Rollenkarten kenne ich, allerdings finde ich den Einsatz in diesem speziellen Fall so schwierig, weil es eben keine wirkliche Gruppenarbeit ist, in dem eine Kleingruppe gemeinsam an einem Ergebnis arbeitet. Die Kleingruppen sind nur Mittel zum Zweck. Sie sitzen in der Gruppe zusammen, jeder gibt seinen Text weiter, die anderen gucken die Texte durch und schreiben Hinweise dazu. In einer 4er-Gruppe haben also 3 Schüler den Text überprüft.


    Ich habe ebenso viele starke (7) wie schwache SuS (7) in der Klasse und ein breites Mittelfeld (9 bzw. 10). Die starken Schüler sind wirklich sehr stark und auch sehr sozial. Die schwachen Schüler hingegen....haben z.T. Probleme mit dem lautgetreuen Schreiben, konjugieren, überhaupt Sätze bilden, logisch denken! Sie gehen in den normalen frontalen Phasen total unter, weil sie sich auch nicht helfen lassen wollen und null Anstrengungsbereitschaft mitbringen.


    Daher habe ich die Kleingruppen auch selbst eingeteilt. Sonst hätten sich nur die Spezis gefunden, alle starken SuS wären in einer Gruppe gebündelt gewesen und die schwachen SuS hätten sich alle gemeinsam entspannt zurückgelehnt. Bei meiner Einteilung gab es immer 1 starken Schüler und 1 schwachen Schüler pro Gruppe, der "Rest" wurde mit dem Mittelfeld "aufgefüllt". Die starken Schüler haben auch zunächst, wie von mir antizipiert, die Verantwortung übernommen und die Arbeitsabläufe (Einzelarbeit der Mitglieder) koordiniert. Doch sobald die Texte der schwachen Schüler auf dem Prüfstand standen, sind die Kritisierten absolut ausgestiegen. Ich schätze, daher kam es zu dieser Lautstärke. Die schwachen Schüler haben endlos diskutiert, fühlten sich angegriffen, haben sich pausenlos verteidigt. Sie fühlten sich wahrscheinlich bloßgestellt - allerdings....die Kinder lernen seit 5 Jahren gemeinsam in einer Klasse. Die schwachen Schüler haben seit der Einschulung große Probleme und werden "mitgezogen". Dachten die bisher etwa, die anderen wüssten bisher nichts von ihren Problemen? Sie können die Hilfe absolut nicht als solche erkennen und akzeptieren. Am Ende muss ja jeder Schüler seinen eigenen Text überarbeiten mit den Hinweisen der Mitschüler. Wir haben auch zu Beginn der Arbeitsphase besprochen, warum es sinnvoll ist, dass die Mitschüler die Texte durchgucken und nicht man selbst. Das haben die Schüler auch selbst herausgearbeitet.


    Ich denke auch nicht, dass sich die Lautstärke nur mit der Zuweisung eines Lautstärkewächters regulieren lässt. Es muss Konsequenzen geben - aber ich weiß nicht, welche. Strafarbeiten find eich kontraproduktiv und nicht auf die Sache bezogen. Aber das ist der Knackpunkt. Was kann man tun???


    Hilflose Grüße,
    Coachella :(

    Hallo liebe Forenteilnehmer,


    ich unterrichte momentan in einer 5. Klasse (Grundschule)- Die Schüler sind sehr (!) arbeitswillig, sehr motiviert und können sich echt mehrere Schulstunden von Anfang bis Ende konzentrieren. Habe ich in der Form noch nie erlebt. Allerdings: nur in Einzelarbeit. Hm! Nun ist es natürlich an mir (bin noch im Ref., halte es aber auch unabhängig davon für wichtig!) die Sozialform zu variieren und verschiedene Methoden auszuprobieren. Soweit so gut. 1x Gruppenarbeit ausprobiert - funktionierte nicht so gut. Sicherlich ein Trainingseffekt. Eigentlich können sie sehr konstruktiv und auch wertschätzend rückmelden und argumentieren, aber in der Gruppenarbeit war ein Zusammenarbeiten noch nicht möglich.


    Heute habe ich also eine "Textlupe" ausprobiert (ähnlich einer Schreibkonferenz). Die Schüler hatten in den Vorstunden eigene Texte verfasst und starten nun in den Überarbeitungsprozess. Die Textlupe ist eine Methode, die zwar in Kleingruppen stattfindet, dann aber doch überwiegend in Einzelarbeit gestaltet wird. Die unbearbeiteten Texte werden auf einen großen Zettel geklebt. Diese gehen in der Kleingruppe reihum, so dass jeder Teilnehmer der Kleingruppe jeden Text gelesen hat und ggf. Anmerkungen dazu notiert hat. Zusätzlich gibt es noch einen Rückmeldezettel mit Kriterien. Jeder Kleingruppenteilnehmer gibt jedem anderen Kleingruppenteilnehmer eine Rückmeldung. Dieser nimmt die Zettel und das "Plakat" als Hinweise für den Überarbeitsungsprozess seines Textes.


    So. Und nun das Problem: dabei war es sehr laut und unruhig. (23 Schüler, 6 Gruppen). Mir war es zu laut, den Schülern war es zu laut. Sie brachten es mehrmals auch zum Ausdruck, indem sie das akustische Signal erklingen ließen und die Klasse darüber informierten, dass sie sich gestört fühlen und sich nicht konzentrieren könnten bei der Lautstärke. ....Bums....wurde es wieder laut.


    In der abschließenden Reflexion haben das auch alle SuS rückgemeldet und gut erkannt. Auf die Frage, wie wir das beim nächsten Mal anders gestalten könnten, wurde der Ruf nach Strafarbeiten laut. Alle waren sich einig, dass die Störer das Buch aufschlagen und etwas abschreiben sollten. Sowas wird es aber mit mir definitiv nicht geben.


    Wie kann man es trotzdem hinbekommen, in Gruppenarbeitsphasen eine angenehme Arbeitslautstärke zu schaffen? Ich fand es so faszinierend, dass sie sich der Lautstärke bewusst waren, sich gestört fühlten, es aber nicht abstellen konnten...


    Ich wäre sehr dankbar für eure Erfahrungen und Hinweise.


    Coachella :wink_1:

    Hallo Ummon,


    ich habe farbige Hüllen damals bei ebay bestellt, und zwar genauer gesagt hier: farbige Prospekthüllen. Scheinbar sind sie dort noch einmal günstiger. Da ich nicht 100 Folien pro Farbe brauchte, habe ich im Kollegium gefragt, wer ebenfalls Interesse hätte. Man muss ihnen nur mal Anregungen geben, wozu man diese Folien benutzen kann. ;) Auf diese Weise verteilen sich die Kosten (und ggf. Versandkosten) und es bleibt ein super Angebot. Vielleicht auch eine Idee für dich/euch?


    Coachella :wink_1:

    Hallo liebes Forum,


    ich bekomme nach den Ferien eine 3. Klasse in Mathe und mache mir meine Gedanken rund um den 1000er-Raum. Nun finde ich es sinnvoll, bekämen die Schüler ein Tausenderbuch, mit dem sie arbeiten können. Allerdings finde ich beides gut: das Buch mit Zahlen und das Buch mit Punkten. Für beides gibt es Vorlagen im großen, weiten Internet - aber nur getrennt. Hat jemand eine Vorlage auf dem PC für BEIDES? Im Internet finde ich "nur" die special edition von Klett in BVB-Fanfarben. Da wäre mir die "normale" (sozusagen die "Bayern-Fanedition ;) ) doch lieber. Oder eben s/w.


    Ich weiß, dass man das Ganze als 10er-Pack direkt bei Klett kaufen kann, aber ... das muss es doch auch so geben. Ich habe die zahlreichen Materialblogs schon durchkämmt und auch google bemüht. Leider erfolglos. Vielleicht kann mir jemand von euch weiterhelfen?


    :gruss: Coachella

    Hallo alias, danke für deine Links. Wie gesagt: es scheint keine Sagen aus unserer Gegend zu geben. Du kannst mir glauben, dass ich das Internet dazu schon ausreichend bemüht habe. Brandenburg ist groß und wenn man hier wohnt, hat man zum Rest des Bundeslandes in etwa so eine Beziehung, dass es auch egal ist, ob man nun eine Sage zu Hameln oder 'nem anderen Teil des eigenen Bundeslandes nimmt. Ich hab mir sogar ein "Sagenbuch" aus der Region gekauft, das sich als totaler Reinfall erwiesen hat. :angst: Auch diese Linkseite hilft mir leider nicht weiter. Wenn ich das Farbensystem dort richtig verstanden habe, ist dort nichts für die Grundschule dabei.



    Hallo nele, vielen Dank für deine Einschätzung. So in etwa sind auch meine eigenen Gedankengänge. Aber ist der Zweifel einmal gesäht... Meine Mentorin ist sich selbst ja auch nicht sicher. Ich sehe aber, dass du nicht selbst im Grundschulbereich unterwegs bist.


    Es wäre toll, wenn noch einige Kollegen aus dem Grundschulbereich ihre Einschätzung abgeben könnten! :rose:


    Coachella :wink_1:

    Hallo liebes Forum!


    Ich bin immer noch relativ frisch im Referendariat und tue mich ein bisschen schwer mit so manchen Einschätzungen. Für den nächsten Unterrichtsbesuch soll in meiner 3. Klasse eine Kurzeinheit zum Thema "Sagen" (bzw. gibt es der RLP genauer vor: Ortssagen) starten. Nun habe ich schon ordentlich recherchiert und finde für unsere Region einfach keine schönen Ortssagen. Bevor ich also irgendwelche Sagen aus dem Berliner Bereich nehme (womit die meisten meiner SuS dann sicher auch nichts anfangen könnten), dachte ich mir, ich fange einfach mit dem Klassiker an: der Rattenfänger von Hameln.


    Ich habe schon eine ans Niveau meiner Klasse angepasste Version davon erstellt. Meine Mentorin fand das ansich auch ganz gut, gab aber doch zu bedenken, ob der Rattenfänger nicht "zu krass" (aus emotionaler Sicht) für eine 3. Klasse sei. Diese Frage möchte ich hiermit gerne an euch weitergeben. Wie schätzt ihr das ein?

    Einerseits denke ich, sie sind jetzt am Ende der 3. Klasse und der Rattenfänger müsste doch wirklich sehr bekannt sein, so dass viele Schüler den Plot eventuell sogar schon kennen. Andererseits ist die Wendung der Sage natürlich wirklich "heftig". Aber dann denk ich wieder, sie kennen ja auch schon Märchen und Fabeln, und gerade in Märchen geht es ja auch zuweilen recht gewalttätig zu.


    Wie steht ihr dazu?


    Coachella :wink_1:

    Und da sieht man auch, dass die Lehrerausbildung eher auf die ausgerichtet ist, die direkt von der Uni kommen. Gestandene Führungspersonen haben da manchmal einen schweren Stand.


    Hallo Sissymaus,


    ich hab genau das gegenteilige Gefühl und empfinde es eher so, dass bei uns die Ausbildung auf diejenigen zugeschnitten ist, die schon als Vertretungskraft ordentlich Erfahrungen gesammelt haben. Die Seminare belaufen sich aufs bloße Zeigen, wie toll man doch ist und was man alles gemacht hat und eitidei und olala! Für die Probleme eines totalen Anfängers (wie mir) ist dann auch nur bedingt Verständnis da...

    Ich habe nicht in Potsdam oder Berlin nicht studiert
    Kerncurricula und Arbeitsmittel haben wir uns wohl auch im Studium angeguckt. Da habe ich mich wohl missverständlich ausgedrückt. Aber Stunden mussten wir nie planen. Bei uns gab es auch noch kein Praxissemester.


    Jetzt über einzelne Studienmodalitäten zu diskutieren,ist allerdings müßig.

    kodi - es sei denn, du hast einen Mentor, der das Ganze von sich aus auf die persönliche Ebene runterzieht. :daumenrunter:


    Mein Ref ist schlimm. Ja. Aus o.g. Gründen. Der einzige Kraftgeber: die Schüler, die mir gute Rückmeldungen geben und sich einfach tierisch freuen, wenn ich was mache. Und das auch einfordern bzw. zum Ausdruck bringen, dass sie es schade finden, wenn ich heute nicht die Stunde unterrichte, sondern der Lehrer. Gute Rückmeldungen bekam ich bis jetzt auch von den Seminarleitern und Mentor 2.


    Aber der Alltag ist die Hölle. Stunden vorbereiten dauert ewig - lernt man auch nicht im Studium. Was soll erreicht werden? Womit kann ich das schaffen? Zeitplanung, Materialsichtung (Schulbücher, Hefte, Lehrpläne). Ehrlich gesagt bleibt da nicht einmal großartig Zeit, um Methoden auszuprobieren.

    Hallo Jazzy,


    vielen Dank für deine Rückmeldung. Leider scheine ich mich etwas missverständlich ausgedrückt zu haben. Was es für Formen der Arbeit mit einer Ganzschrift gibt, weiß ich schon (hierzu kann ich auch wärmsten den Bildungsserver Berlin/Brandenburg empfehlen, der übersichtlich alle Formen beschreibt).


    Es ging mir bei meiner Anfrage tatsächlich um konkrete Erfahrungen, Impulse, Aufgabenstellungen, Beispiele, Durchführungselemente zum genannten Buch.



    Coachella :gruss:

    Hallo zuckerpuppe,


    ich kann deine Bedenken zum Wortschatz ein BISSCHEN nachvollziehen. Aber bedenke: der Kern der Personenbeschreibung läuft doch gleich ab. Die Schüler lernen, worauf sie bei einer Personenbeschreibung achten müssen. Das ist das erste Lernziel, das du durch die Figuren anbahnst. Die Wortschatzarbeit beginnt dort schon, wird aber bei realen Personen dann auch konkreter, d.h. sie geht dahin, wo du sie haben möchtest. Im ersten Schritt lernen die Schüler, dass Besonderheiten und Charakteristika von Figuren/Personen nennens- und beschreibenswert sind und dass es immer ein Grundmuster gibt: Haare, Ohren, Nase, Mund, Kopfform, Kleidung usw. Das erarbeiten sie dort und üben es --> Anwendung erfolgt im nächsten Schritt auf reale Personen (Transfer!)


    Auch wichtig: Figuren sind doch meist ÜBERzeichnet, d.h. ihre äußerlichen Besonderheiten sind sehr stark ausgeprägt --> man erkennt sie gut und kann sie gut beschreiben! Ist doch fürs Anbahnen perfekt!!


    :gruss:

    Hallo liebes Forum,


    ich bin gerade frisch in den Vorbereitungsdienst gestartet und werde bald meine erste eigene Reihe planen und durchführen (und die ersten Unterrichtsbesuche in dieser Zeit hinter mich bringen). Ich würde dies gerne zum Buch "Emma und der Blaue Dschinn" von Cornelia Funke tun. Mittlerweile habe ich mir das Bausteine Lesen Heft zum genannten Buch besorgt und auch schon das Begleitmaterial vom Bildungsserver Berlin/Brandenburg.


    Da ich aber noch ganz am Anfang meiner Ausbildung stehe, bin ich froh über jede Anregung, die ich bekommen kann. Hat jemand von euch schon Erfahrungen mit dem Lesen des Buches (als Unterrichtsgegenstand) machen können?


    Als Einstieg schwebt mir eine Fantasiereise vor. Und dann weiter? Klar, Informationen zur Autorin und zum Aufbau/Äußeren eines Buches sammeln. Das Cover angucken und dazu fabulieren lassen. Aber wie geht man weiter vor? Tag für Tag ein Kapitel mit thematischen Aufgaben dazu? Tägliches kapitelweises Lesen fällt wegen des 45-Minuten-Rahmens eher weg.


    In der Hoffnung, dass jemand von euch schon Erfahrungen gesammelt hat und mich daran teilhaben lässt,
    Coachella :gruss:


    (Ich fange jetzt erst an, mich einzulesen. Entschuldigt also, wenn meine Ideen bisher noch nicht so konkret sind. Ich möchte mir erst einmal einen Überblick verschaffen, was alles so möglich ist!)


    P.S. Das Buch ist als Klassensatz vorhanden! Meine Betreuerin hat die Behandlung des Buches allerdings selbst noch nicht durchgeführt und Anschluss habe ich im Kollegium leider auch noch nicht gefunden.

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