3. Klasse - Emma und der Blaue Dschinn

  • Hallo liebes Forum,


    ich bin gerade frisch in den Vorbereitungsdienst gestartet und werde bald meine erste eigene Reihe planen und durchführen (und die ersten Unterrichtsbesuche in dieser Zeit hinter mich bringen). Ich würde dies gerne zum Buch "Emma und der Blaue Dschinn" von Cornelia Funke tun. Mittlerweile habe ich mir das Bausteine Lesen Heft zum genannten Buch besorgt und auch schon das Begleitmaterial vom Bildungsserver Berlin/Brandenburg.


    Da ich aber noch ganz am Anfang meiner Ausbildung stehe, bin ich froh über jede Anregung, die ich bekommen kann. Hat jemand von euch schon Erfahrungen mit dem Lesen des Buches (als Unterrichtsgegenstand) machen können?


    Als Einstieg schwebt mir eine Fantasiereise vor. Und dann weiter? Klar, Informationen zur Autorin und zum Aufbau/Äußeren eines Buches sammeln. Das Cover angucken und dazu fabulieren lassen. Aber wie geht man weiter vor? Tag für Tag ein Kapitel mit thematischen Aufgaben dazu? Tägliches kapitelweises Lesen fällt wegen des 45-Minuten-Rahmens eher weg.


    In der Hoffnung, dass jemand von euch schon Erfahrungen gesammelt hat und mich daran teilhaben lässt,
    Coachella :gruss:


    (Ich fange jetzt erst an, mich einzulesen. Entschuldigt also, wenn meine Ideen bisher noch nicht so konkret sind. Ich möchte mir erst einmal einen Überblick verschaffen, was alles so möglich ist!)


    P.S. Das Buch ist als Klassensatz vorhanden! Meine Betreuerin hat die Behandlung des Buches allerdings selbst noch nicht durchgeführt und Anschluss habe ich im Kollegium leider auch noch nicht gefunden.

  • Hallo Caochella,


    wie wäre es als Zielprodukt mit einer Leserolle? Die Kids gestalten zu dem Buch eine eigene Rolle (Pringelspackung) und verfassen viele Texte relativ eigenständig (Personenbeschreibung, Zusammenfassung, Vorstellung des Autors, Lieblingsstelle abschreiben, Stelle umschreiben, zusätzliche Szene aufschreiben,...). Googel es einfach mal.
    Du könntest die Arbeit (je nach Schülerschaft) ganz offen halten (Werkstattarbeit, Kids wählen ganz frei, was sie in dieser Stunde machen möchten) oder etwas geschlossener (Werkstattarbeit, es gibt jede Stunde ein Pflicht-AB, das zu beginn ausführlich besprochen wird). Egal wie du vorgehst, mir wurde im Ref damals beigebracht, dass du am Ende trotzdem immer etwas reflektieren musst. Bei einer Werkstatt würdest du z.B. ankündigen, dass du heute am Ende gerne AB XY besprechen möchtest. Falls es noch nicht erledigt sein sollte, müsste es diese Stunde nachgeholt werden. Am Ende besprichst du es und legst die genauen Kriterien fest.
    Ich würde bei einer offenen Unterrichtsreihe immer rituell einen Selbstreflexionsbogen ausfüllen lassen: Was habe ich diese Stunde geschafft? Habe ich fleißig gearbeitet oder mich ablenken lassen? Was nehme ich mir für die nächste Stunde vor?... Das könntest du zum Schluss noch mit der Daumenprobe abfragen (alle Kids zeigen durch den Daumen gleichzeitig an, wie fleißig sie waren).


    LG

  • Hallo Jazzy,


    vielen Dank für deine Rückmeldung. Leider scheine ich mich etwas missverständlich ausgedrückt zu haben. Was es für Formen der Arbeit mit einer Ganzschrift gibt, weiß ich schon (hierzu kann ich auch wärmsten den Bildungsserver Berlin/Brandenburg empfehlen, der übersichtlich alle Formen beschreibt).


    Es ging mir bei meiner Anfrage tatsächlich um konkrete Erfahrungen, Impulse, Aufgabenstellungen, Beispiele, Durchführungselemente zum genannten Buch.



    Coachella :gruss:

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