Beiträge von Mara

    Ich denke, das ist schon eine Grundsatzentscheidung. Du brauchst eine Festanstellung an einer Grundschule, um diese Nachqualifizierung machen zu können. Die geht auch über ein ganzes Schuljahr.
    Evt kannst du später über Ländertausch das Bundesland wechseln, aber das könnte dauern...

    Falls ein Wechsel an die Grundschule für dich in Betracht käme (da gibt es momentan in NRW weit mehr Stellen als Bewerber), dann könntest du QUES machen. Die Fortbildung läuft übers Schulamt, umfasst meine ich 160 Stunden und dann bist du nachqualifiziert für Sport.

    Ja, alles dokumentieren. Und sowas wie eine Klassenampel einführen, z.B Sonne, Wolke (Ermahnung), Blitz (raus aus der Klasse). Vorher nochmal Klassenregel festlegen und besprechen. Dann ganz konsequent auf die Einhaltung achten.
    Wenn einer stört, dann spätestens bei der 3. Verwarnung in eine andere Klasse schicken. Ich würde IMMER eine höhere Klasse nehmen, wenn irgend möglich. Dort das Kind einen Reflexionsbogen ausfüllen lassen, erst dann kann es zurück. Wenn es beim Rausgehen zickt, bleibt es direkt den ganzen Schultag in der anderen Klasse. Falls ein zweites Kind raus muss, natürlich nicht in die gleiche Klasse schicken wie das vorherige sondern in eine andere. Am besten hast du seselbsterklärende, stupide Aufgaben in einem Schnellhefter parat, die du dann schnell und unkompliziert mitgeben kannst.
    Auf der anderen Seite Belohnungen für angemessenes Verhalten erteilen, am besten täglich am Anfang. Da müsstest du mal schauen, womit du sie kriegen kannst. Evt. Süßigkeiten, Spielezeit am Ende des Tages...

    Für alles wichtig finde ich Rückhalt im Kollegium. Falls die Lage weiterhin angespannt bleibt, sollte bei einzelnen Kindern über einen Klassenwechsel nachgedacht werden.

    Ich habe für genau den Zweck eine von Ipevo und bin ganz zufrieden. Sicherlich sind die teuren noch besser, aber die schien mir vom Preis Leistungsverhältnis ganz gut zu sein.
    Ich habe mich für das Modell entschieden, das man auch direkt am Beamer anschließen kann (ohne Laptop dazwischen).

    Natürlich ist es im OGS Bereich anders, denn da gibt es keinen Lehrplan und keine Kompetenzerwartungen.
    Bedenke bei deiner Entscheidung aber, dass die Erzieher in der OGS fast ausschließlich Teilzeitstellen haben (höchstens die Leitung hat annähernd VZ, aber das sind in der Regel “studierte“ Leute) und die Bezahlung generell mies ist. Aus diesem Grund arbeiten oft auch nicht allzu viele ausgebildete Erzieher in der OGS, denn die können in KiTas u.ä. bessere Jobs haben. Eine Erzieherausbildung macht aber natürlich auch Sinn, wenn du mit Schulkindern oder Jugendlichen arbeiten möchtest, z.B. im Heimbereich, Wohngruppen o.ä.

    Ja, es gibt Vor- und Nachteile. Ich bin bisher allerdings sehr zufrieden damit, dass meine Kinder in der GKV mit versichert sind. Ich hasse Papierkram, einfach Versichertenkarte abgeben und sich nicht kümmern müssen finde ich Gold wert.
    Ungünstig für euch könnte es werden, falls du mal mehr verdienen solltest als dein Mann (Jobverlust, - wechsel, längere Krankheit...) und euer Kind chronisch krank ist.

    Meine Große ist auch trotz Gym Empfehlung auf der Gesamtschule und das in NRW, Großstadt! Sie hatte überwiegend Einsen auf dem Zeugnis, sowohl im 4. als auch jetzt im 5. Schuljahr, aber die Gesamtschule passt unserer Einschätzung nach besser aus vielen Gründen. Es ist nicht alles schwarz und weiß...

    Ach, und was wäre laut eurem Schulamt, wenn ein Kind die SEP in einem Jahr durchläuft? Bekäme es dann ein Berichtszeugnis? Fände ich unlogisch. Die Art des Zeugnisses hängt nicht von der Klassenstufe ab (da es die ja eben bei der SEP in dem Sinne nicht gibt sondern nur Schulbesuchsjahre) sondern davon, ob es ein Versetzungszeugnis ist und versetzt wird nur ins dritte Schuljahr und nicht vom ersten ins zweite.

    Es ist ja eigentlich so gedacht, dass die Kinder individuell in ihrem Tempo lernen, d.h. dass die Kinder, die nicht mit den anderen mithalten können und nicht ins dritte Schuljahr versetzt werden, auch noch nicht alle Themen bearbeitet haben. Die rechnen dann vielleicht auch am Ende ihres zweiten Schulbesuchsjahrs noch kein Plus und Minus mit zweistelligen Zahlen oder üben noch weiter Groß- und Kleinschreibung während die anderen “Zweitklässler“ da schon weiter sind. Deshalb macht es auch keinen Sinn, denen auf dem Zeugnis zu “bescheinigen“, was sie alles noch nicht können.

    Das wäre doch absolut unlogisch. Schuleingangsphase bedeutet doch eben, dass es kein Sitzenbleiben ist sondern dass es auch normal ist, die SEP in drei Jahren zu durchlaufen (oder in einem).
    Die Kompetenzerwartungen im Lehrplan beziehen sich auf Ende Klasse 2, also die Kompetenzen, die die Kinder haben müssen, um ins dritte Schuljahr versetzt zu werden.
    Das wird dann letztendlich benotet, aber wieso sollte man dann Kinder benoten, die in ihrer Lernentwicklung noch gar nicht so weit sind und nicht versetzt werden sondern in der SEP verbleiben?
    Abgesehen davon hielte ich das für sehr unmotivierend für die Kinder.

    Ich habe dieses Schuljahr einen, aber bin noch unentschlossen, ob ich mir wieder einen holen soll.
    Ich hab Hardcover und das ist mir auch wichtig. Vorher hatte ich welche von Brunnen und verschiedene von Timetex.

    Mir gefällt die Wochenansicht, die ich habe doch nicht so ganz (da mir die Kästchen zu klein sind, toll hingegen finde ich das Geburtstagskästchen). Und vom Papier her könnte er schöner sein. Wenn ich radiere, geht der Druck auch teils mit ab.
    Aber ich denke es gibt bei allen Vor- und Nachteile.
    Im Gegensatz zu anderen Planern ist er natürlich individueller, aber eben auch teurer.

    Ich mache in meiner Klasse eine erweiterte warme Dusche bei Geburtstagen (oder Abschieden). Dabei dürfen sich alle melden, die möchten und dem Geburtstagskind etwas Nettes sagen, z.B. was sie an ihm gerne mögen oder was es gut kann. Alternativ dürfen sie auch einfach etwas nettes wünschen. Das Geburtstagskind nimmt dran.
    Klappt gut in meiner 1/2. Bisher gab es noch zu jedem Kind genügend Meldungen.

    Ist bei uns genauso. Also: sehr viele TZ Kräfte und Konferenztandems sind mittlerweile verboten. Manchmal, ganz manchmal dürfen die TZ Leute, die nur Fachunterricht machen früher gehen (was im Prinzip noch ungerechter ist, da die mit Klassenleitungen alleine durch die Klassenleitung grundsätzlich schon sehr viel mehr Arbeit haben).
    Jedenfalls ist das Problem die Formulierung: da steht nämlich “in der Summe“, es ist nicht festgeschrieben, dass außerunterrichtliche Tätigkeiten alle genau der Reduzierung entsprechen sondern nur alles insgesamt, d.h. als TZ Kraft sollst du halt einfach deinen Unterricht schneller vor- und nachbereiten. ;( :autsch: So wird es zumindest in der Praxis durch Schulleitungen gerne gesehen.

    Genauso bescheiden sind Regelungen, wo es heißt: ab 18 Stunden muss man 2 Aufsichten machen, immer zu Konferenzen etc. Darunter nur eine Aufsicht und jede 2' Konferenz o.ä. , denn dann arbeiten die mit 18 von 28 Stunden viel zu viel...
    Gerechte Regelungen zu finden ist schwierig. Bei uns ist bei TZ alles mögliche dabei: von 8 bis 24 Stunden von 28). Eigentlich ist das einzig sinnvolle dabei individuelle Regelungen, aber dabei ist es immer so, dass manche viiel fordern (und oft bekommen) während andere “bescheidener“ sind und dann im Endeffekt gearscht sind.

    Man kann sich theoretisch Freiplätze einrechnen lassen. Wird aber in der Regel nicht gemacht, weil die Fahrten sonst für die Schüler zu teuer wären. Wir sind angehalten "interessante" Ziele anzubieten. London, Dublin, Rom, Moskau, Malaga. Bodensee, Nordsee, Ostsee, Alpen ist alles out und wird nicht "gebucht". Wie im Reisebüro. Erstattet vom Land bekommt man einen Bruchteil. Die letzte Fahrt (London) hat 360€/Person gekostet. Erstattet bekam ich 93,56€.

    Statt dich darüber aufzuregen, dass du als kinderlose Lehrkraft jährlich fahren sollst (was, wenn 50% arbeitende TZ Kräfte alle zwei Jahre fahren im Übrigen nur logisch wäre), setz dich doch lieber dafür ein, an den Bedingungen etwas zu ändern.
    Du bist sicher nicht verpflichtet, unter diesen Umständen zu fahren. Selbst wenn es für BW noch keine entsprechende Regelung geben sollte, kann dich keiner dazu zwingen, sowas privat zu zahlen!
    Weiger dich! Sofern du fest angestellt oder gar verbeamtet bist, hast du doch nichts zu befürchten!
    Und ganz ehrlich “anhalten“ kann man mich ja versuchen, etwas zu tun, aber ICH entscheide wo ich auf Klassenfahrt hinfahre.

    Die Argumentation, dass für Vollzeitarbeitende Freitag nachmittag selbstverständlich auch Arbeitszeit sein kann ist ja schön und gut, aber was ist mit den TZ Kollegen? Dürfen die dann sämtlichen Konferenzen fern bleiben oder haben die dann einfach noch einmal mehr Pech, TZ zu arbeiten (Rede war ja hier davon, dass es REGELMÄßIG freitags sein soll.)?
    Und auch die Frequenzen der Konferenzen variieren doch sehr. Bei uns wöchentlich und nein, ich würde das sicher nicht dauerhaft freitags haben wollen. Bei uns sind auch TZ Kräfte verpflichtet zu allen Gesamtkonferenzen und Teams zu kommen.

    Im Gegensatz zu den meisten anderen 9 to 5 Jobs arbeite ich nämlich auch regelmäßig abends und am WE.

    Ich weiß von einer Förderschule, die tatsächlich alle Gesamtkonferenzen freitags abhält. Allerdings sind da auch unterrichtsfreie Tage normal, da die Lehrer an den einzelnen Tagen mehr Stunden arbeiten müssen/können. Deshalb finde ich das mit unserer Grundschule, wo die Kinder max 5 Stunden täglich unterrichtet werden dürfen (denn dann ist Mittagspause und Hausaufgaben Zeit beginnt erst 90 Min später) nur bedingt vergleichbar, denn bei uns bedeutet Vollzeit, dass man sowieso an vier Tagen von 7.45 Uhr bis mind 15 Uhr an der Schule ist (der Konferenztag endet natürlich meist nicht um 15 Uhr) und nur den Freitag mittags unterrichtsfrei hat.

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