Beiträge von Mara

    Nein, ich fehle nur sehr selten und hole mir meist auch keine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung. Für eine normale, etwas schlimmere Erkältung oder einem Magen Darm Infekt gehe ich sicher nicht zum Arzt sondern bleibe ein bis zwei Tage so zu Hause. Wenn ich da erstmal einen Vormittag im Wartezimmer sitze, kann ich mich an dem Tag schon mal nicht erholen. Das wäre doch Quatsch. Anders sieht es aus bei Krankheiten, wo ich ahne oder sogar weiß, dass ich verschreibungspflichtige Medikamente brauche. Da gehe ich natürlich zum Arzt und hole mir dann auch eine Bescheinigung, aber nur für die Bescheinigung und für "was könnten die anderen von mir denken?" gehe ich nicht zum Arzt.

    Ich hatte vor einigen Jahren mal so einen Fall und habe da nur formlos aufgeschrieben, was das Kind bis dato konnte/an Kompetenzen erworben hatte. Schulstempel und Unterschrift drunter, das war es. War viel unkomplizierter als ich es vorher vermutet hatte.

    Wie alt ist dein Kind und wie lange hast du Elternzeit beantragt? Wenn du mehr als 12 Monate Elternzeit hattest, könntest du überlegen, sie zu beenden. Dann hast du Anrecht auf eine wohnortnahe Versetzung. Und kannst dann auch Teilzeit (mind 50%) arbeiten. Zumindest in NRW ist das so.

    Und ich würde empfehlen, das Heft möglichst zügig durchzuarbeiten. Je nach Leistungsstand in den Fächern kannst du ihm da vielleicht Aufgaben reduzieren. Ich finde gerade bei der Schreibschrift flutscht es am besten, wenn die Kinder (sofern sie motorisch dazu in der Lage sind) direkt richtig in die Vollen gehen. Wirklich täglich dran arbeiten lassen und die Menge nicht begrenzen. Dann macht es den meisten auch schnell Spaß und das Heft ist in einer bis zwei Wochen fertig bearbeitet.

    Das Indianer Heft zur SAS kann ich empfehlen. Das ist im Vergleich zu Jandorf sehr reduziert, aber gut aufgebaut und kann von halbwegs fitten Kindern gut selbstständig bearbeitet werden. Zudem ist es noch günstig.
    Bei Jandorf sind die Zeilen auch riesengroß. Für die 1/2 ist das super, aber für einen Viertklässler finde ich es nicht so passend.

    A14 als Konrektorin an einer Grundschule in NRW? Sicher? Meines Erachtens nach gibt es A14 nur für die Schulleitungen und bis vor kurzem gab es A14 sogar nur für die Schulleitung an großen Grundschulen.
    Reduzieren auf weniger als 14 Stunden ist schwierig durchzukommen.

    Stundenreduzierung bringt an der Grundschule nicht unbedingt so viel Entlastung, insbesondere wenn man eine schwierige Klasse als Klassenleitung hat. Dann bringt es einem nur was, wenn jemand zweites FÄHIGES die Reststunden und dabei mind ein Hauptfach abdeckt und die Klassenleitung mit übernimmt. Wenn das nicht gegeben ist und die Kinder dann nur Fachunterricht bei zig anderen Lehrern haben, hat man fast mehr Arbeit als wenn man die Reststunden selbst gibt. Da spreche ich aus leidvoller Erfahrung.
    Zudem würde sich das definitiv negativ auf die Pension auswirken.

    Alle älteren Kollegen nicht mehr als Klassenleitung einzusetzen wäre bei uns unmöglich. Selbst fast alle Teilzeitkräfte haben eine Klassenleitung. Aber ich es offen ansprechen, vielleicht gibt es ja eine Lösung und wenn es nur so ist, dass eine TZ Kraft, die unterhälftig arbeitet sich die Leitung mit ihr teilt.
    Vom Posten der Schulleitung oder auch Konrektor kann man sich zurückstufen lassen. Allerdings hast das dann natürlich Auswirkungen auf die Pension.
    Ich würde für mich gut abwägen was sinnvoll ist und vermutlich erstmal mich krank schreiben lassen und schauen wie es mir nach der Therapie geht. Wenn deine Frau länger krank geschrieben wird, muss die Schulleitung sich für die Klasse ja sowieso was überlegen. Dann je nach Dauer der Krankschreibung Wiedereingliederung. Da wird das Arbeitspensum dann ja auch langsam wieder hoch gefahren.

    Ich halte es wie Miss Jones und gehe nur sehr selten zum Arzt, fehle aber auch nur sehr selten in der Schule. Mein “Hausarzt“ hat mich glaub ich erst zweimal in zehn Jahren gesehen. Natürlich gehe ich zur Vorsorgeuntersuchung beim Zahnarzt und Frauenarzt und ansonsten bei Bedarf zum HNO und Augenarzt (bei letzteren beiden bin ich schon teilweise sogar mehrmals pro Jahr gewesen, eben wenn ich akute Beschwerden habe und Medikamente brauche). Für normalen Schnupfen oder Magen Darm Infekt würde ich nie zum Arzt gehen. Und überhaupt habe ich gerade wenn ich krank bin und mich mies fühle null komma gar kein Bock mich zwei Stunden ins Wartezimmer zu setzen. Dann ist der Vormittag rum und nachmittags muss ich wie sonst auch meine Kinder versorgen. Das bringt mir zur Erholung dann gar nichts.
    Was ich auch schon gemacht habe, wenn ich nicht ganz fit bin ist für einzelne Stunden zur Schule zu gehen. Wenn von mir jetzt aus heiterem Himmel ein Attest verlangt werden würde, wäre ich 1. Davon irritiert/wahrscheinlich sogar angepisst) und 2. Würde ich daraus meine Konsequenzen ziehen und im Endeffekt sicher öfter fehlen und eben nicht mehr kommen, obwohl es mir eigentlich nicht gut geht.
    So kann man das Arbeitsklima auch kaputt machen.

    Ich bin in der 1/2 und werde täglich bekuschelt. Von mir aus erwidere ich das höchstens kurz mal. Umarmen oder an mich anlehnen im Stuhlkreis finde ich ok. Das gehört halt irgendwie dazu und zeigt ja auch, dass die Kinder einen mögen. Auf dem Schoß mag ich kein Kind haben und auch Hand halten mag ich eher nicht so gerne (ungewaschene Hände und so), deshalb kommuniziere ich das auch und schiebe sie sanft weg.
    Von mir aus halte ich höchstens mal die Hand auf den Rücken zum Beruhigen oder nehme Kinder bei Ausflügen an die Hand, wenn sie nur Quatsch machen bzw. auch in der Schule, wenn sie sich verweigern bzw. wiederholt andere attackieren. Was ich auch mache ist an beiden Armen anfassen und runtergehen zum Kind, wenn ich das Gefühl habe, sonst nicht zum Kind durchzukommen, wenn das gerade verquer drauf ist, aber das alles fällt dann eben genau nicht in die Kuschelkategorie, kann natürlich aber dennoch negativ ausgelegt werden. Es wirkt allerdings oft sehr viel besser als bloße Worte.

    Ich bin mir fast sicher, dass man sich nur die Art des Geräts, aber kein spezielles Modell aussuchen kann und ziemlich sicher ist so ein “Luxus“modell wie das Surface Pro nicht vorgesehen. Ansonsten ja, wäre das sicher eine gute Sache, aber für derartige Anschaffungen bräuchte man bei uns den Förderverein.

    Es geht hier um den Einsatz in der Grundschule. Ab Klasse 3/4 kann man da die Kinder mal eigene Geschichten abtippen lassen oder die fitten mal eine Präsentation vorbereiten lassen, aber das sind spontan die einzigen Anwendungsfälle, die mir einfallen, für die man zwingend eine Tastatur benötigt. Für 1/2 und die restlichen Anwendungsfälle in 3/4 reichen Tablets gut aus bzw. sind einfacher und vielseitiger einsetzbar.
    Die wenigsten Grundschulen haben einen Computerraum, deshalb ist das mit Gymnasien schon allein deshalb nicht vergleichbar. Momentan haben die meisten Klassen, die ich kenne ca 2 PCs in einer Ecke stehen. Und damit können dann einzelne Kinder was machen.
    Tablets haben den Vorteil, dass sie klein sind und gut transportierbar auch im Klassensatz und dass die Akkulaufzeit viel länger ist als von Notebooks, d.h. wenn an der Schule genügend Geräte vorhanden sind, kann man da gut mal was mit der gesamten Klasse machen. Optimal fände ich wie oben erwähnt ca. 2 Laptops (wegen Tastatur) und so 3 Tablets fest pro Klasse und zusätzlich 25, die man bei Bedarf für seine Klasse ausleihen kann, wenn man mit allen dran arbeiten will.


    Ein Smartboard würde ich übrigens gar nicht haben wollen. Ich bin mit der Kombination aus klassischem Whiteboard und Dokumentenkamera sehr zufrieden. Lediglich ein fester Schullaptop und ein Audiosystem würden mir noch fehlen.

    Da kann ich nur auf private Erfahrung zurück greifen, aber da haben wir seit mehreren Jahren drei Tablets, die auch von meinen Kindern genutzt werden und bisher bis auf Displaykratzer alles problemlos überlebt haben. Und das sogar ohne Hüllen. Es gibt ja sogar noch so Gummihüllen für Kindertablets. Den Bildschirm vom Laptop hingegen hat eins meiner Kinder schon mal geschrottet und in die Tastatur kann leicht Radiergummifitzel, Bleistiftanspitzerdteck, Krümel, Wasser etc rein kommen.

    Ich sehe schon Vorteile von Tablets: Sie sind robuster als Notebooks, einfacher zu bedienen, es gibt von Schulbüchern immer mehr und richtig gute Apps (wohingegen PC Lernprogramme zumindest nach meinem Gefühl eher am Aussterben sind) und vor allem haben sie ein Touchdisplay. Damit kann man im 1. Schuljahr Übungen zur Schreibrichtung von Buchstaben und Ziffern machen und das finde ich auch sehr sinnvoll, denn ich kann beim besten Willen nicht immer bei allen Erstklässlern aufpassen, ob sie die Buchstaben richtig schreiben oder sich da Murks angewöhnen.


    Notebooks sind aber natürlich auch nicht schlecht, aber davon würden mir vielleicht so zwei bis drei fest pro Klasse reichen. Auf normale PCs würde ich verzichten, wenn es keinen Computerraum gibt. Die sind mir zu unflexibel und nehmen zu viel Platz weg.

    Wende dich doch ans Seminar und wechsle die Schule. Oder geht es um Seminarleiter? Das habe ich jetzt nicht ganz verstanden. Ansonsten bin ich generell immer für Durchziehen. Arschbacken zusammenkneifen und durch!
    Nur wenn es dich wirklich so sehr belastet, dass du das Gefühl hast, du kannst gar nicht mehr, würde ich abbrechen. Dann aber nach ein paar Monaten Pause woanders noch einen zweiten Versuch starten. Auf Dauer Vertretung sein und immer wieder bangen ist doch Mist.

    aber ich finde, dass es dann doch noch einmal einen Unterschied zu der Arbeit eines Förderschullehrers gibt. Die Einen haben maximal 10%, die Anderen 100% Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf im Unterricht - und selbst bei den 10% ist häufig noch in irgendeiner Form Hilfe im Haus vorhanden (abgeordnete Förderschullehrer, Integrationshelfer, o.ä.).

    Das ist doch Quatsch. Umgekehrt wird ein Schuh draus: Auch wenn es weiterhin Förderschulen gibt, so haben wir als Grundschullehrer eigentlich IMMER Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf in der Klasse sitzen. Nur die ganz harten Fälle werden direkt an der Förderschule eingeschult. Fast alle anderen sind erstmal mindestens drei Jahre bei uns (schon mal ein AOSF, DiFes o.ä. geschrieben?). Und bei uns gibt es Klassen mit 25 bis 28 Kindern, an der Förderschule sind so 6 bis 8 Kinder in der Klasse und immer mehrere Helfer ( zweite Lehrperson, Schulbegleiter etc)
    Bei meinen Klassen muss ich im Schnitt locker auch für sechs Kinder Förderpläne schreiben. Also weniger Arbeit habe ich sicher nicht.

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