Ich habe hier gerade folgende Situation, aber keine Lösung:
Wir haben einen Integrationshelfer, der aus einer eingefleischten Querdenkerfamilie stammt (die Eltern posten fröhlich Fotos von Demos etc.).
Anfangs sträubte sich der junge Mann gegen die Impfung gegen Masern und Covid, nun hat er plötzlich einen Impfpass vorgelegt. Dieser Ausweis ist erst kürzlich ausgestellt worden und enthält genau 4 Einträge: Masern 1 und 2 und Covid 1 und 2 (nach eigener Aussage ist er auch sonst gegen gar nichts geimpft). Die 4 Impfungen sind auf die letzten paar Wochen datiert. Aufkleber und Arztstempel sind wohl legitim, eine Googlesuche ergibt aber, dass die angeblich impfende Ärztin die Tante des jungen Mannes ist. 
Ich bin zu 99,99% sicher, dass der junge Mann weder gegen Masern, noch gegen Covid geimpft ist, sehe aber gar keine Möglichkeit, das nachzuweisen. Mit seinem Arbeitgeber habe ich gesprochen, die sehen das auch so, haben aber ebenfalls keine Idee, was man da machen könnte.
Der Impfpass ist ja nicht wirklich gefälscht, die Aufkleber sind echt, die Ärztin gibt es auch und würde man sie befragen, würde sie sicherlich bestätigen, ihren Neffen geimpft zu haben. Das Impfserum wird halt nur den Weg in den Ausguss statt in den Arm gefunden haben.
Hat irgendwer eine Idee, was man da tun könnte?
Je mehr ich darüber nachdenke, umso mehr befürchte ich, dass hier eine echte Lücke im System ist und je mehr der Druck auf die Ungeimpften steigt, umso mehr von ihnen werden wohl solche Wege gehen. Weder dem (Un-)Impfling noch dem Arzt ist etwas nachzuweisen, oder sehe ich das falsch? Ein einträgliches Geschäft für den Arzt, eine einfach Lösung für die Querdenker, ein Bärendienst für die Gesellschaft. 