Beiträge von Roswitha111

    Übrigens: da lohnt sich die Sondersendung vom Coronavirus Update vom NDR. Da berichten Hörer, wie sie das letzte Jahr erlebt haben, was ihnen geholfen hat und was einfach auch positives passiert ist. Da bekommt man schon den Eindruck, dass dieses schwierige Jahr für einige durchaus sehr gut war und nicht nur schlimm.

    Ich kenne auch einige, die sagen, dass ihnen die „Zwangspause“ wirklich gut getan hat, zumindest eine Weile. Endlich mal raus aus dem Hamsterrad, endlich mal Zeit für Familie und sich selbst.

    ich teile das grundsätzlich auch. Alles in allem ist bei mir privat viel Gutes passiert, das zum Teil auch direkt mit der Situation zu tun hatte (s. oben).

    Wie hat die Menschheit eigentlich Jahrtausende überlebt so ganz ohne Fitnessstudios und Workout-Videos?


    Ich kenne tatsächlich viel mehr Leute, die im Lockdown überhaupt erst mit regelmäßiger Bewegung (Joggen, Walken, Radfahren etc.) begonnen haben und kaum welche, die zu Couchpotatoes mutiert sind.

    Viele hatten überhaupt mal die Zeit und Muße dazu.

    Gleiches gilt für Ernährung: nicht umsonst war lange Zeit die Hefe allerorts vergriffen. Viele Menschen haben - sicher auch mangels Kantinenessen und Restaurantbesuchen und aus Langeweile - angefangen, selbst zu kochen und sich ausgewogener zu ernähren.

    Ich selbst habe 20 Kilo abgenommen und viele andere im Bekanntenkreis sind auch deutlich fitter geworden.


    Natürlich gibt es auch diejenigen, die vor Netflix versumpft sind und deren Bewegungsradius nur vom Sofa bis zum Kühlschrank reichte. Nur: die gab es schon immer und die waren vorher sicher auch keine begeisterten Fitnessstudiojunkies.

    Die Macht überhaupt Umwege um Deutschland und fällt direkt in Polen ein. Dort ist wieder komplett Lockdown. Aber Hauptsache, die EU bastelt einen Urlaubspass, damit man in Lloret de Mar wieder Bumsfallera:prost: Gibt's nicht gerade Dringlicheres als Billigfliegen?

    Da fällt mir ein: einer meiner lieben Kleinen war übers WE auf einer Familienfeier in Polen. Die Eltern haben auch penibel drauf geachtet, weniger als 48 Stunden dort zu bleiben, sonst hätten sie ja in Quarantäne gemusst...

    Das Kind saß am Montag brav (und ungetestet) wieder im Unterricht.

    Ohne Worte.

    Ich bin dafür, dass wir das am Abend vorher machen.

    SuS kommen um 20 Uhr zur Schule zum Test. Wer positiv ist, geht wieder heim. Wer negativ ist, übernachtet sicherheitshalber in der Schule, damit sie sich nicht noch anstecken über Nacht. :top:

    Ich habe an unserer Schule noch gar nichts von Selbst- oder Schnelltests für SuS gehört, geschweige denn gesehen.

    Ich kann mir das auch beim besten Willen nicht vorstellen, denn bei uns könnten viele SuS die Tests auf keinen Fall selbst durchführen (geistige oder körperliche Behinderung) und ich werde bestimmt nicht den Kindern in der Nase rumstochern.

    Bei uns würden sich vermutlich auch viele Eltern sperren, so richtig ernst nehmen die meisten das zumindest in meinen Klassen nicht.


    Ich würde mir eine Regelung wie in Ö wünschen. Wer in den Unterricht kommen will, muss mind. 2x pro Woche getestet werden, sonst bleibts halt bei Distanz.

    Aber das traut sich ja hier keiner. Sieht man ja schön am „Schnupfenerlass”: kaum hat jemand Einwände, rudert die Regierung schnell wieder zurück.

    Ich muss die folgende Mail einfach mit Euch teilen, die eine Kollegin heute von der Schule ihres Kindes bekommen hat.

    Autor ist ein Schulleiter einer kleinen Grundschule auf dem Land.


    „Sehr geehrte Eltern,


    Gestern und heute hat sich nun also ein Großteil unserer Belegschaft in die Fänge von Bill Gates begeben und sich impfen lassen. Die Transformation zum Echsenmenschen hat bei einigen augenblicklich eingesetzt. Durch das Ausmerzen der menschlichen Gene haben einige Kolleg*innen Fieber bekommen und liegen im Bett. Eine weitere Nebenwirkung bei der erwähnten Transformation ist auch, dass Vokale zunächst unaussprechbar werden und erst mühsam wieder erlernt werden müssen. Wenn Sie also die nächsten Tage bei uns anrufen und Folgendes hören: „Grndschl Bch, gtn Tg“ dann sind Sie richtig. Ein großer Vorteil im nahenden Frühling und im Sommer wird aber sein, dass wir Ihre Kinder besser vor Fliegen schützen können.


    Nun aber Scherz beiseite: Einige Kolleg*innen klagen über die bekannten Nebenwirkungen, die bei jeder Impfung auftreten können und kommen morgen nicht in die Schule.

    Deshalb werden wir den schon am Donnerstag angekündigten Notbetrieb fahren. Ich bitte Sie also, Ihre Kinder, wenn irgend möglich, zu Hause zu lassen. [...]“


    :victory:


    Lieber unbekannter Schulleiter: Ich verneige mich vor Ihnen und ziehe meinen Hut. Es freut mich, dass Sie Ihren Humor nicht verloren haben. Sie sollten eine Karriere als Comedian in Erwägung ziehen, wenn das KuMi mit seinen sich täglich ändernden Vorgaben zu sehr nervt.


    Sollte ich mal in die Schulleitung aufsteigen: So will ich sein. :pirat:

    Könntest du bitte Bescheid geben, wenn du mehr dazu weißt? Wir haben offenbar ein paar Diagnosen gemeinsam...

    Mach ich. Mal sehen, ob überhaupt noch was zu sehen ist, die Schmerzen sind ja wieder weg. Ich hab mich ja gefragt, ob ich es absagen soll, aber wenn es was chronisches ist, wäre es wohl doch ganz gut.

    Ich werde am Tag vor dem MRT zum zweiten Mal geimpft und hoffe, dass ich den Termin dann überhaupt wahrnehmen kann.

    Meine Erstimpfung mit Biontech ist nun 16 Tage her und ich hatte nun doch eine fragliche Nebenwirkung (oder auch nicht, wer weiß).


    Am Tag nach der Impfung tat mir der Arm weh, das verschwand aber 1-2 Tage softer. Aber: rund 5 Tage später bekam ich am betreffenden Arm ohne vorheriges Trauma extreme Schmerzen im Schultergelenk, genau gesagt am Ansatzpunkt der großen Bizepssehne. Ich war damit auch beim Orthopäden, weil es so heftig war und auch Schmerzmittel nicht anschlugen. Er vermutete eine sog. Pulley-Läsion und überwies mich zum MRT. Allerdings träte das eher im Zusammenhang mit einer Verletzung auf.

    Seit 2 Tagen sind die Schmerzen ebenso plötzlich wieder verschwunden wie sie gekommen waren. Sehr merkwürdig.


    Ich habe keine Ahnung, ob da ein Zusammenhang mit der Impfung bestehen könnte. In meiner Familie gibt es einige Fälle von Rheuma und ich habe zumindest entsprechende Marker im Blut und immer mal Gelenksergüsse. Ebenso habe ich eine Autoimmunerkrankung der Schilddrüse. Vorstellen kann ich mir also durchaus, dass die Impfung eine starke Immunreaktion hervorgerufen hat, die sich in einer autoimmun verursachten Gelenksentzündung geäußert hat.


    Kann das sein oder ist das abwegig?


    Das MRT habe ich Ende der Woche. Mal sehen, was man da sieht.

    Derweil in München:


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    :autsch:

    @Wollsocken80


    Wie sieht es denn in der Schweiz mit der Betreuung der Kinder nach Unterrichtsende aus? Oder hat die Schweiz Ganztag?


    Ich glaube, das ist in D ein nicht zu unterschätzender Faktor. Viele Kinder gehen in den Hort oder die Mittagsbetreuung, wo oftmals deutlich weniger auf Abstände und Hygiene geachtet wird (bzw. werden kann) als in der Schule. Die Kinder essen zusammen, sie spielen miteinander... Außerdem gibt es in Hortgruppen und Mittagsbetreuung gemischte Gruppen, die sich aus SuS verschiedener Klassen, Jahrgänge und ist sogar Schulen zusammensetzen. Sozusagen ein echter „Melting Pot“.

    Zumindest in BY sind die Gruppen - anders als an den Schulen - auch nicht geteilt, sondern in voller Gruppenstärke.


    Könnte das ein Unterschied zwischen dem Infektionsgeschehen an Schulen in CH und D sein?


    Andere Möglichkeit: ist in der Schweiz vielleicht schon ein höherer Grad an Immunität bei den Kids vorhanden? Gibts da aktuelle Erhebungen zu Antikörpern bei den jungen Jahrgängen?

    Ich befürchte, dass man sich dann nach Osteen darauf berufen wird, dass LuL ja ein Impfangebot erhalten haben und Kinder kaum schwer erkranken und man doch außerdem gelegentlich mal freiwillige Tests anbietet. Also alles super, Vollbetrieb möglich.

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