Beiträge von Seph

    Na, ja ich finde es eher seltsam, wenn nicht bewusst ist, dass dieses Hobby eher mal die Mehrheit von Kindern gedacht war und wenn die ganze Wohnung am Wochenende (wie bei mir) dann teilweise so aussieht wie ein Kinderzimmer, kommt das bei manchen Erwachsenen dann eben komisch rüber und ich verschwende keine Zeit mich da für irgendwas zu rechtfertigen.

    Lego richtet seine Sets seit einigen Jahren immer stärker auf die erwachsene Zielgruppe aus. Die Ideas- / Creator Expert- und viele der Star Wars-Sets (um nur einige Serien zu nennen) sind erkennbar keine Kinderspielzeuge. Ähnliches gilt für alternative Hersteller. Bei mir stehen im Moment z.B. einige der Modular Buildings nebeneinander auf dem Regal und die Tower Bridge im Fensterbrett. Darüber freut sich sowohl der kleine als auch der große Besuch jedesmal wieder.

    Ja, das höre ich immer wieder, von den gleichen drei Usern hier. Es ist aber erstens Vorschrift so, und auch die Sportlehrkräfte halten sich daran. Und zweitens... ich halte nicht viel von der mathematischen Argumentation für diesen Fall. Ich glaube, ob es Unsinn ist oder nicht, entscheidet nicht die Mathematik. Kann es überhaupt *mathematischen* Unsinn gebebn? Die Mathematik bietet mehrere Modellierungsmöglichkeiten für Dinge, heißt: sie kann herangezogen werden, um Aufgaben in der nichtmathematischen Welt zu lösen, und das ist toll und faszinierend an der Mathematik. Ob eine Modellierung sinnvoll ist oder nicht, halte ich aber für keine Frage der Mathematik, sondern für eine Frage der nichtmathematischen Welt - heißt: ob sie ihren Zweck dort erfüllt.

    Deine Argumentation liefert doch gerade die Argumente, warum man Noten gerade nicht berechnen sollte! Die Bewertung der Leistungsfähigkeit bezogen auf die zu erreichenden Fachkompetenzen lässt sich doch gerade nicht auf das Rechnen mit Dezimalzahlen herunterbrechen. Am Ende geht es darum, eine angemessene Einschätzung der Leistungen im Rahmen der eigentlichen Notendefinitionen durchzuführen. Dass dafür Einschätzungen in Zahlen umformuliert werden und mit einem arithmetischen Mittel gearbeitet wird, ist m.M.n. auch pädagogisch nicht zu halten. Ausreißer werden dabei deutlich überbewertet und Tendenzen der Leistungsentwicklung lassen sich damit schlicht nicht abbilden.

    Wenn das alle die, die sich impfen lassen bezüglich möglicher unerwünschter schwerer Impfwirkungen auch tun, gerne.

    Weil...

    ... und das habt ihr ja auch alle unmittelbar vor der Impfung unterschrieben.

    Das Vergleich hinkt aber deutlich. Das wird einem klar, wenn man sich mal die Anzahlen und Häufigkeiten schwerer Impfnebenwirkungen und schwerer Covid-19-Verläufe Ungeimpfter nebeneinander legt. Das ist dir wahrscheinlich sogar selbst klar, passt aber natürlich nicht zur eigenen Botschaft ;)

    Das hört sich wirklich übel an und ist sicher eine unangenehme Situation. Wenn das schon so eskaliert ist und Gespräche nicht mehr weiterführen, sind vlt. härtere Gangarten angezeigt. Intern käme hier die Inpflichtnahme der Schulleitung im Rahmen ihrer Fürsorgepflicht in Frage, die dem Kollegen klar zu machen hätte, dass dieses Verhalten nicht länger toleriert wird. Da hier ggf. gemauert wird und das nicht zum Erfolg führt, käme evtl. auch der Rechtsweg in Frage.

    Je nach Inhalt könnte eine Üble Nachrede vorliegen, gegen die man vorgehen kann. Das muss nicht gleich ein Verfahren sein, was man eh als Privatklage anregen müsste. Es reicht bereits das Erwirken einer strafbewehrten Unterlassungserklärung mit vereinbarter Vertragsstrafe.

    Nein kann ich nicht, nicht bei der realen Inflation aktuell. Wir verlieren dieses Jahr wieder an Kaufkraft bei den lächerlichen Verhandlungsabschlüssen.

    Fairerweise muss man dazu sagen, dass die derzeitige Inflation vor allem auf deutlich höhere Energiepreise zurückgeht. Diese sind insbesondere deswegen (scheinbar) so stark erhöht, da sie im Vorjahreszeitraum extrem niedrig lagen und sich nun wieder normalisiert haben. Gleichzeitig ist es im Rahmen der Klimapolitik durchaus wünschenswert, dass Preissteigerungen im Energiesektor sich auch wirklich im Portemonnaie niederschlagen.

    Und das bedeutet, dass ihr keine gesteigerten Sorgen habt, dass das Kind einen Folgeschaden davontragen kann, sonst würdet ihr einen Weg finden, es zu Hause zu lassen. Ich werte das gar nicht, es ist einfach Fakt.

    Es ist gerade kein Fakt, sondern die Lebensrealität der meisten Familien. Im Übrigen vernachlässigst du - wie auch Nymphicus - die gesundheitlichen Gefahren für Kinder, wenn sie sich häuslich isolieren müssen. Auch wenn diese Propaganda hier von einigen wenigen vertreten wird : Es gibt bei weitem nicht nur Covid-19 und gerade für diese Altersgruppe sind Schäden psychischer Natur durch Isolation mit hoher Sicherheit schlimmer.

    Zwischen Kind aus der Schule nehmen und Job verlieren gibt es einige Eskalationsstufen. Gerüchteweise soll es möglich privat Betreuung zu organisieren. Wenn jemand diese Alternativen versucht hat, bin ich gerne verständnisvoll und immer an der Seite der Eltern, die diesen Druck als ungerechte Zumutung empfinden. Aber es von vornherein als Wahl zwischen diesen 2 Möglichkeiten zu inszenieren ist unehrlich.

    Weil idR die Mutter diese Entscheidung trifft, die Hauptbezugsperson ist und der Vater Hauptverdiener ist. Aber Du hast recht, für einen Vater sollte es genauso ein Dilemma sein.


    In was für einer Welt lebst du eigentlich? Zwischen Kind aus der Schule nehmen (mal abgesehen davon, dass das zumindest in NDS derzeit gar nicht zulässig wäre außer in sehr stark limitierten Ausnahmefällen) und unbezahlter Freistellung (Nein, es muss nicht gleich ein Jobverlust sein) gibt es in der Praxis gerade nicht einige Eskalationsstufen. Die gerüchteweise private Betreuung ist oft genau das: ein Gerücht.

    Zumindest für meinen weiten Bekanntenkreis kann ich definitiv sagen, dass solche Entscheidungen durch beide Elternteile gemeinsam getroffen werden. Das sieht im Übrigen auch der Gesetzgeber so vor....

    Ich finde es ehrlich gesagt unsäglich, Eltern hier vorzuwerfen, sie nähmen bewusst eine Infektion ihrer Kinder in Kauf, um in Ruhe ihrem Job nachgehen zu können. Du scheinst dabei auch vollkommen zu übersehen, dass auch Kinder Rechte haben. Das gilt insbesondere für das Recht auf Bildung. Gleichzeitig scheint dir das Konzept der Abwägung von Risiken völlig fremd zu sein und ich bin dankbar, dass es viele umsichtige Leute in meinem Umfeld gibt, die dafür ein gutes Gespür haben.

    PS: Das ebenfalls für Kinder bestehende Recht auf körperliche Unversehrtheit scheint zunächst zu suggerieren, eine Infektion mit allen Mitteln verhindern zu müssen. Das stimmt aber nicht zwingend. Gesundheitlicher Schutz besteht gerade nicht nur darin, Infektionen zu verhindern, sondern auch die physische und mentale Gesundheit zu erhalten und zu fördern. Eine Isolation von Kindern zu Hause steht da in keinem Verhältnis zu den in dieser Altersgruppe eher geringen Risiken einer Infektion.

    Das finde ich tatsächlich auch den eigentlichen Skandal. Während die Besoldung im Eingangsamt wirklich kein Grund zum Beschweren ist, sind die geringen Beförderungschancen und die verschwindend kleinen Unterschiede zwischen den einzelnen Stufen kaum Leistungsanreize. Während man die Eingangsbesoldung von Lehrkräften noch gut mit Gehältern ohne Personalverantwortung in anderen akademischen Berufsfeldern vergleichen kann, gilt das für die Leitungsebenen definitiv nicht mehr.

    Ich weise in solchen Zusammenhänge gerne darauf hin, dass das Berechnen von Durchschnittsnoten sowohl mathematisch als auch inhaltlich nicht zu rechtfertigen ist und bin offen gestanden entsetzt, dass die Notenverordnung in MP genau ein solches unhaltbares Verfahren festschreibt.* Aber das hilft ja nichts, wenn es nun einmal festgeschrieben ist.

    Eine Möglichkeit für unterschiedliche Gewichtungen wäre, die Notenanzahl künstlich aufzublähen. Dann wird der doppelt gewichtete Test halt mit 2 gleichen Noten eingetragen, der einfache Test nur einfach.

    *Edit: MP rettet sich etwas durch den sehr linearen Bewertungsmaßstab. Damit sind die Abstände zwischen Noten immerhin nahezu konstant.

    Es hiess doch in den letzten Wochen ständig, Impfungen hätten keine langzeitfolgen? Habe ich gerade irgendwo einen Denkfehler? 🤔

    Der "Denkfehler" liegt in der ungenauen Abgrenzung von Begrifflichkeiten. Langzeitfolgen im Sinne erst deutlich zeitversetzter Komplikationen (wie z.B. Entstehung von Lungenkrebs 10-60 Jahre nach Exposition von Asbest) können bei Impfungen nicht auftreten, da die Bestandteile des Impfstoffs innerhalb weniger Wochen vollständig abgebaut sind. Langzeitfolgen im Sinne von (nahezu) sofort eintretenden Komplikationen (Nebenwirkungen), die länger anhalten dagegen sehr wohl.

    Da die Kinderimpfungen auch in anderen Ländern gerade erst angelaufen sind, fehlt es derzeit noch an einer hinreichend großen Stichprobe, die über mehrere Wochen auf Nebenwirkungen beobachtet wurde. Das ändert sich jetzt aber sicher schnell.

    Ja, die Herzmuskeletzündung ist ausgeheilt, da sich Herzmuskelgewebe aber nicht regeneriert werden dadurch entstandene Schäden bleiben.

    Da ist bei den achso bösen ungeimpften auch nicht der Fall.

    Kommen wir mal wieder zum Faktencheck:

    1) Eine Myokarditis heilt in etwa 70- 80% der Fälle folgenlos aus. Die Implikation, es entstünden dadurch immer bleibende Schäden, trifft nicht zu.

    2) Eine Myokarditis trat bei doppelt Geimpften zwar etwa 2,5-3x so häufig auf, wie in der Kontrollgruppe der Ungeimpften, bei allen Betroffenen reichte jedoch eine konservative Therapie ohne ITS-Aufnahme zur vollständigen Erholung. Bei den meisten Fällen waren die Verläufe so milde, dass nicht einmal eine Hospitalisierung notwendig war.

    3) Häufigste Auslöser einer Myokarditis sind Viren, nicht Impfungen. Auch Sars-Cov-2 hat entsprechende "Schlüssel" für den ACE2-Rezeptor und kann damit auch das Herz befallen, was in Gewebeproben bereits nachgewiesen werden konnte. Es häufen sich die Anzeichen dafür, dass gerade auch Covid-19-Patienten hiervon betroffen sind.

    In Anbetracht eines zum Einen höheren Risikos einer Myokarditis als Covid-19-Patienten und zum Anderen höheren Risikos für Ungeimpfte ein solcher zu werden, ist die Impfung bzgl. dieser seltenen Nebenwirkung und der milden Verläufe die deutlich risikoärmere Variante. Dein Versuch, die Impfung anhand solch isolierter Aussagen schlecht zu machen, scheitert.

    Studienräte, Richter, Staatsanwälte, Ärzte beim GA bzw. Polizei- oder Gefängnisärzte werden in allen mir bekannten Bundesländern in A13 (bei Staatsanwälten äquivalent R1) eingestellt.

    Das stimmt so nicht ganz. Richter und Staatsanwälte werden nach der R-Besoldung besoldet. Während in der Grundstufe R1 die Anfangsbesoldung noch vergleichbar zu A13 ist, entspricht die höchste Erfahrungsstufe in R1 bereits der in A15. Ärzte beim Gesundheitsamt sind ohne Personalverantwortung in der Regel in der Entgeltgruppe 14, mit Personalverantwortung in 15 eingruppiert. Bei Polizei- und Gefängnisärzten weiß ich es nicht, da mag das stimmen.

    Als Lehrer arbeitest du eigentlich vollkommen selbstständig nach eigenen Ermessen deine Vorgaben ab. Du bist alleine verantworlich für deine Klasse. Du triffst selber Entscheidungen, legst Schwerpunkte, strukturierst deine Arbeit. Du entscheidest relativ frei über Fortbildungen, Zeiteinteilungen, etc.. Du arbeitest vollberechtigt an der Gestaltung des Schullebens mit. Du entwickelst schulinterne Stoffverteilungspläne, du erarbeitest Konzepte beispielsweise zum Medieneinsatz, du evaluierst selbstständig deine Arbeit und bist an der Schulentwicklung beteiligt. Dein Chef hat nur sehr begrenzte Weisungsbefugnisse bezogen auf deinen Unterricht. Diesen führst du in eigener Verantwortung und mit einer pädagogischen Freiheit durch.

    Das entspricht so ziemlich genau der Beschreibung der Tätigkeitsmerkmale eines Akademikers. Diese zeichnen sich gerade dadurch aus, nicht kleinschrittig angewiesen werden zu müssen, sondern (auch komplexe) Arbeitsprozesse selbständig planen und durchführen zu können. Mit Führungsaufgaben hat das erst einmal noch nichts zu tun. Hierfür fehlt es bereits am Weisungsrecht gegenüber Mitarbeitern.

    Wieviele laufen in euren Oberstufen rum, die sich so geben, wie dieser Christian L.? (Rheth. Frage, ich weiß, das viele keine Sek II haben).

    Also bei mir kommt keiner mit Mietlimo, Kuhkrawatte und Aktenkoffer und beschwert sich über den Zeitschredder:rofl:

    Man kann von ihm politisch halten, was man will. Einen gewissen - durchaus auch selbst erarbeiteten - Erfolg im Leben wird man ihm nicht absprechen können. Und ja, es gibt diesen Typus "Jungunternehmer" durchaus auch in Schulen. Warum auch nicht? Ich kann daran nichts grundsätzlich schlechtes erkennen, bereits früh zu wissen, was man will und ein Ziel zu verfolgen.

Werbung