Beiträge von Seph

    Wie kommst du denn auf 5000 Euro? Das höchste ohne Zuschläge sind die 3889 ohne Zuschlag. Selbst für fest angestellte KuK sehe ich keinen Weg, wie du an die Summe kommst (die aufgeschriebenen Zuschläge schließen sich aus und der Zuschlag für "Abgeordnet als Oberstudiendirektor im Ministerium ist wohl kein Maß)

    Das - zugegeben - obere Ende der Fahnenstange bilden Professeurs agrége mit langer Berufserfahrung, die ohne Zulagen bis zu ca. 4500 Brutto verdienen und mit Zulagen bis ca. 5000 reichen können bei einer Unterrichtsverpflichtung von 15-17 Stunden. In Anbetracht der Stundenanzahlen und des anderen Steuersystems ist das durchaus vergleichbar mit deutschen Gehältern. Was ich persönlich sehr bedenklich finde, ist die extreme Spannbreite der Lehrergehälter in Frankreich und vor allem die wirklich niedrigen Einstiegsgehälter.

    Die Lohnsteuer von ca. 50-60 Euro habe ich oben abgezogen, wäre natürlich bei steigendem Lohn höher, mit einem Kind niedriger (auch auffällig, dass man als Lehrer mit Kind in Frankreich sehr viele Jahre keine Lohnsteuer zahlt, weil man zu arm dafür ist...), also 1500 Eur netto (nach Abzug der Krankenversicherung-Ergänzung) finde ich trotz Ferienregelung echt nicht attraktiv.)

    Das wiederum liegt am im Frankreich üblichen Familiensplitting statt dem in Deutschland vorherrschenden Ehegattensplitting. Es liegt also nicht daran, zu arm zu sein, sondern dass Kinder in Frankreich zu einer deutlich spürbaren Steuerentlastung führen. Vor dem Hintergrund finde ich es durchaus benennenswert, dass bei ähnlichen Lebensumständen die Fertilität in Frankreich signifikant höher als in Deutschland ist. Woran könnte das nur liegen?

    Das Problem bei Beendigung des Beamtenverhältnisses liegt auch im Verlust der Pensionsansprüche. Das gilt auch für Jahre später erst aufgeflogene Sachverhalte. Das Verschweigen einer psychotherapeutischen Behandlung kann im Übrigen durchaus zur Entfernung aus dem Dienst führen, wie u.a. vom VG Neustadt 2015 im Falle eines Polizisten geurteilt wurde. Dort reichte bereits die Falschangabe der Menge von Sitzungen (12 statt angegebenen 5) aus.

    Ich kann insofern nur dringend empfehlen, den Sachverhalt noch richtig zu stellen. Die Konsequenzen, sollte das im Nachgang auffliegen, sind durchaus unangenehm. Ob eine Neuverbeamtung in einem anderen Bundesland dann ausgeschlossen ist, kann ich nicht sicher sagen. Die arglistige Täuschung ist m.E. zunächst zumindest keine Straftat, die im Führungszeugnis Eingang fände. An der charakterlichen Eignung bestehen dann u.U. dennoch Zweifel.

    PS: Zumindest das Bundesdisziplinargesetz regelt, dass einmal aus dem Dienst entfernte Beamte weder wieder zum Beamten ernannt werden dürfen noch ein anderes Beschäftigungsverhältnis begründet werden sollen.

    Auch wenn das nichts an der Feststellung ändert, dass unsere französischen Kolleginnen und Kollegen weniger erhalten als wir, möchte ich dennoch zur Einordnung auf folgende Punkte hinweisen:

    -> Die Gehälter bewegen sich in einem breiten Spektrum zwischen den angegebenen 2000€ und fast 5000€ pro Monat, wenn die jährlichen Sonderzahlungen mit berücksichtigt werden.

    -> Vollzeit in Frankreich bedeutet eher 35 Stunden/Woche anstatt den hier üblichen 40-42 Stunden.

    -> Eine andere Ferienstruktur sorgt für 17 unterrichtsfreie Wochen im Jahr anstatt den hier üblichen 12.

    -> Das Unterrichtsdeputat liegt eher bei 18 Stunden á 55 Minuten. Ich konnte nicht nachvollziehen, woher die oben angesprochenen 27 Stunden kommen.

    -> deutlich geringere Lohnsteuer und Übernahme eines großen Teils der Sozialversicherungsbeiträge durch den AG sorgen für ein höheres Netto bei vergleichbaren Bruttogehältern

    In der Summe liegt der Stundenlohn französischer Lehrkräfte mit Sicherheit dennoch unter denen in Deutschland, aber nicht so dramatisch, wie es auf den ersten Blick scheint.

    Das ist schon eine ziemlich perverse Argumentation. Er weiß im Vorfeld, was er verdient, also darf man an bestehenden Ungerechtigkeiten nichts anprangern und es versuchen zu ändern?

    Du missverstehst mich oder interpretierst absichtlich um: Natürlich darf man sich Veränderungen wünschen und dafür kämpfen. Sich aber als Opfer und Bestrafter hinzustellen, geht vollkommen an der Sache vorbei.

    Weil die Aussagen, aus dem Munde einer Lehrkraftkollegin/ eines Lehrkraftkollegen der A13 für eine gleich wichtige Arbeit bekommt ziemlich arrogant klingt.

    Es ist doch uns überlassen für eine bessere Bezahlung zu kämpfen. Wenn ihr damit einverstanden seid, dass die Grundschullehrkräfte ebenfalls A13 verdienen, wieso echauffieren sich hier so viele bei den Aussagen von Tommi?

    Darum ging es hier doch aber nicht. Viele der hier schreibenden KollegInnen gehen mit A13 für alle doch vollkommen mit. Nicht in Ordnung ist es aber, sich als Opfer und Bestrafter hinzustellen, wenn man für den selbst ergriffenen Beruf die bereits vorab bekannte Bezahlung erhält. Darüber wird sich hier echauffiert.

    Wie soll eigentlich die Q2 geteilt werden? Teilt man den gesamten Jahrgang einmal in der Mitte, sind die Kurse am Ende ganz unterschiedlich voll. Halbiert man jeden Kurs für sich, entsteht die kuriose Situation, dass Tim Meyer in der ersten Stunde im D-GK in der Teilgruppe A landet, im Mathe-LK in der 2. Stunde aber in Teilgruppe B und dann nach Hause gehen müsste, um zur dritten Stunde, wenn er im PoWi-GK wieder in Teilgruppe A ist, wieder aufzuschlagen. Hä? Denke ich jetzt falsch?

    Das ist durchaus eine Herausforderung, hat bei uns aber ganz gut geklappt. Orientiert wurde sich dabei zunächst an Stammkursen in den Profilen und dann wurden einzelne SuS hin und her geschoben, bis in den meisten Kursen die Verteilung recht ausgeglichen war. In Einzelfällen entstehen dann unausgewogene Gruppengrößen, mit denen man leben muss und für die man ggf. geeignete Räumlichkeiten vorhalten muss.

    Ich halte es für unzumutbar, SuS für einzelne Stunden einzubestellen und zwischendurch im Distanzlernen arbeiten zu lassen. Es widerspricht auch der Grundidee des Wechselmodells, alle gleichzeitig in der Schule zu haben.

    Also ich kenne niemanden, null, der nicht seine Familie trifft und das nicht auch immer schon getan hätte.

    *meld* Wir haben unsere Familien seit vergangenem Sommer nicht mehr live getroffen. Und das liegt nicht daran, keinen Kontakt haben zu wollen. Bislang mussten halt Videochats u.ä. herhalten. Ich hoffe aber, dass mit der weiterlaufenden Impfkampagne und wärmeren Wetter dieses Jahr irgendwann wieder Treffen zumindest im Freien möglich werden.

    Solange noch mehr Geld für Waffen ausgegeben werden kann, scheint der Bund keine allzu großen finanziellen Probleme zu haben. Wird alles wieder, hoffen wir mal, dass wir uns nicht wieder in irgendwelche Konflikte einmischen.

    Deutschland liegt mit nun 1,4% des BIP noch immer deutlich unter der Vereinbarung der NATO (und noch deutlicher unter dem weltweiten Durchschnitt gemessen am BIP) und verstößt damit wiederholt gegen seine Bündnispflichten. Da hilft auch eine große prozentuale Steigerung im Vergleich zum Vorjahr wenig.

    Der Stellenschlüssel am Gymnasium war mal 30% A13, 40% A14 und 30% A15 (inkl. A16 SL), das ist meines Wissens nach aber nur noch in Bayern so. In NRW ist es aktuell 39/40/21 und davon gehen noch Abordnungsstellen (Bezirksregierung) und Fachleiter an den Schulen ab.

    Habt ihr es (in der Therorie) gut. In Nds. sind in einem typischen Kollegium mit ca. 100 Lehrkräften wie es Bolzbold auch für NRW beschreibt 4-6 Koordinationsstellen und ca. 20 A14-Funktionsstellen vorhanden. Die Mehrzahl des Kollegiums (ca. 70-75%) sind im Eingangsamt.

    Ich vergleiche ja nicht die Tätigkeit, sondern die größte Spanne an Besoldung, die sich an den Schulen ergeben kann. Wie weit man mit Karriere kommen kann (außer Schulleiter). Da ist eben als Unterstufenkoordination am Gymnasium oder Fachleitung im schlimmsten Fall ein Abstand von 1500 Euro zu Kollegen an der GS drin.

    (...)

    Keine Ahnung was du jetzt von mir möchtest.

    Findest du es ok wie es aktuell ist? A12 forver für die GS und bis zu A15 am BK?

    Ist es Provokation dort mal zu fragen, ob der Abstand nicht zu groß wird und gerechtfertigt ist?

    Gerne noch einmal: Hier in Nds. können auch Grundschullehrkräfte bis A15 aufsteigen, als GHRS-Lehrkräfte sogar bis A16. Der Vergleich einer Lehrkraft im Einstiegsamt mit einer im 2. oder 3. Beförderungsamt ist absolut nicht zielführend und darin liegt die Provokation. Daneben lässt der Vergleich auch völlig unbeachtet, dass die SchülerInnen- und Lehrkräfteanzahl, für die Verantwortung übernommen wird, eine deutlich andere ist.

    Gerade die SchülerInnenanzahl steuert aber an weiterführenden Schulen, wieviele Koordinationsstellen überhaupt verfügbar sind (geh mal von ca. 5% des Kollegiums aus und rechne das auf Grundschulen um) und in welcher Besoldungsklasse und mit welchen Abminderungsstunden die SL ausgestattet ist (alle Schulformen).

    Eher 400 Netto.... Aber kann ja mal passieren.

    Kannst du diese Provokation nicht mal lassen? Nervt echt nur noch. Dann gib mir die 500 Euro monatlich und zeig mir wie gut A12 ist.

    Schau dir bei https://oeffentlicher-dienst.info/ einfach mal die Besoldungsrechner an und spiele bei gleicher Stufe und gleichem Familienstand mal etwas herum, so schwer ist das nicht. Zwischen A12 und A13 liegen keine 400€ Netto, außer vlt. in Steuerklasse 3, die aber wenig aussagekräftig ist, da sie einfach nur unrealistischere Abschlagszahlungen darstellt. In Steuerklasse I oder IV sind die Zahlen wie oben von mir dargestellt.

    Was provoziert dich eigentlich an der Aussage, KollegInnen an Grundschulen leisten ebenfalls sehr gute Arbeit und erhalten dafür ein ziemlich gutes Gehalt? A12 ist im deutschlandweiten Vergleich von Einkommen ein gutes Gehalt. Ich fühle mich auch nicht von Fachärzten oder Juristen provoziert, die noch einmal besser verdienen als wir bei vergleichbarem Ausbildungsstand. Ich habe mich halt persönlich genau für den Job als Lehrer entschieden und damit gegen die anderen Laufbahnen.

    Zwischen einer 50 jährigen GS-Lehrerin in A12 und einem BK oder Gymnasial-Kollegen in A15 können mehr als 1500 Euro liegen. Das ist einfach zu krass.

    Ein polemischer wie auch wenig zielführender Vergleich. Koordinatoren in A15 als eine Art Abteilungsleitungen haben oft Verantwortung für einen Bereich, der personell jeweils größer aufgestellt ist, als eine typische Grundschule insgesamt. Aber klar, nur so bekommt man Zahlen, auf die die Leute empört anspringen sollen.

    Die 50-jährige Kollegin an der Grundschule hat Netto etwa 250-300€ weniger als ihre KollegInnen mit Sek 2 - Fakultas, was sie bereits bei Beginn ihres Studiums wusste. Das hat auch nichts mit "Pech gehabt" zu tun, sondern wahrscheinlich mit bewusst getroffener Berufswahl. Und ich bin mir sicher, dass sie in ihrem Beruf ebenfalls sehr gute Arbeit leistet, die mit einem ziemlich guten Gehalt honoriert wird.

    Naja du hast für A14 und A15 durchaus Optionen. Unterstufenkoordination, etc. An der Grundschule eben nix außer SL. Ich habe ja nicht gesagt dass es die Regel ist. Im Extrem kann es so aber sein wenn man auf Karriere aus ist

    Ich weiß gerade nicht, in welchem Bundesland du bist. In Niedersachsen erhalten GS-Leitungen je nach Größe der Schule auch A13/A13Z/A14 und können als DezernentInnen auch A15 erreichen. Daneben existieren weitere A13/A14-Stellen in der Behörde. Entwicklungsmöglichkeiten gibt es durchaus genug.

    Korrekt. Und er nimmt dabei diese Strafen in Kauf, die ich angesprochen habe. Höchste Stundenzahl, kaum Entlastungsstunden, kleinstes Geld.

    Ich empfehle dir, dich einmal mit dem Begriff "Strafe" auseinanderzusetzen. Bei der Berufswahl spielt immer eine Interessenabwägung eine Rolle, welchen Beruf man gerne ausüben möchte, welche Talente, Interessen und Fähigkeiten man mitbringt, wie der Beruf bezahlt wird und wie die Arbeitsbedingungen sind.

    Gerüchteweise treffen viele Personen ihre Berufswahl nicht nur anhand der Gehaltsmaximierung, sonst wären wir wohl alle Fluglotsen o.ä., sondern oft anhand eigener Interessen usw. Das hat dann aber absolut nichts mit "bestraft werden" zu tun, sondern mit einer aktiven eigenen Entscheidung für oder gegen einen bestimmten Beruf.

    Leute sollen sich für die Schule eben entscheiden können, ohne mit dem Gehalt dafür drauf zahlen zu müssen. Wer gut mit Kindern kann, der wird momentan in jeder Form bestraft.

    Seltsame Haltung, hier von Strafe zu sprechen. Gerade in unserem Beruf, in dem bereits bei Studienbeginn klar ist, womit man wieviel genau verdienen kann, hat man doch die nötigen Informationen vorab, um sich bewusst für einen Karriereweg zu entscheiden. Wenn man sich bewusst dafür entscheidet, die Laufbahngruppe 2 im 1. Einstiegsamt zu ergreifen, dann wird man doch nicht von anderen dafür bestraft, sondern hat für sich selbst die entsprechende Wahl getroffen.

    Nach knapp zwei Jahren "Funkstille" zu diesem Thema gibt es heute ein Update.

    Ich bin vor ein paar Tagen nun zum Studiendirektor befördert worden, somit also nun A15.

    Wenn ich die letzten viereinhalb Jahre seit Eröffnung dieses Threads Revue passieren lasse, merke ich, wie viel sich seitdem gedanklich und beruflich verändert hat.
    Ich erinnere mich an (....)

    (Ich bin jedoch mit meiner Frau verheiratet und meine Kinder stehen an erster Stelle - bei der Verabschiedung meines ersten Schulleiters wurde gesagt, er sei mit der Schule verheiratet gewesen. DAS kann ich mir nun wirklich nicht vorstellen.)

    Herzlichen Glückwunsch auch von mir! Ich hatte mit einem solchen Schritt auch sehr gehadert, gerade mit Blick auf das Privatleben. Inzwischen bin ich froh darum, den Weg gegangen zu sein - allerdings an einer Schule. Neben vielen spannenden Aufgaben bringt das auch mehr Gestaltungsoptionen für die eigenen Arbeitsbedingungen mit sich, durch die die Vereinbarkeit von Beruf und Familie nach wie vor gut möglich ist. Gerade deinen letzten Satz möchte ich unbedingt unterschreiben!

    Finde Deinen Beitrag prinzipiell gut und gebe Dir recht. Leider ist die SL tatsächlich taub für so etwas.

    Danke für die Rückmeldung. Wenn man so eine SL hat, kann ich gut verstehen, warum bei bestimmten Punkten ein hohes Frustrationspotenzial im Kollegium herrscht. Dann bin ich sicher bei dir, als Lehrkraft klare Kante zeigen zu müssen.

    Das Motto ist hier offenbar: Sch*** auf Bremsen, ich zieh die geplanten Öffnungen durch, dann nutze ich eben jedes Schlupfloch. Dieselbe Masche wie bisher, und dann stellt der Kultusminister sich hin und zuckt die Schultern und sagt: „Steht doch so im Gesetz.“ Verantwortliches Handeln sieht anders aus.

    Völlig unverständlich. Was das angeht, bin ich ganz froh um die Politik hier in Niedersachsen. Das Gesetz hat unseren Kultusminister eher dazu veranlasst klarzustellen, dass die bisherigen härteren Regelungen (z.B. Schulschließungen ab Inzidenz 100) beibehalten werden.

    Man weiß sehr genau, dass Schulen ein besonders ansteckendes Setting sind, es nicht an den Schnelltests liegt (die sowieso 5/6 übersehen) und die Infektionen über Schule und Kitas in die Familien getragen werden.

    (...)Also ein weiterer hetzerischer PLURV-Artikel.

    Ich finde den Artikel überhaupt nicht hetzerisch, sondern sehr differenziert. Ein mögliches Ansteckungsgeschehen in Schulen und Kitas wird dort auch überhaupt nicht ausgeschlossen, sondern die Gefahren konkret aufgezeigt. Gleichzeitig wird zurecht darauf hingewiesen, dass die Datenlage nicht rechtfertigt, was du hier so gerne ins Spiel bringst: Die Schulen alleine seien die Pandemietreiber.

    Das klarzustellen hat auch nichts mit Abwiegeln zu tun, insbesondere nicht, wenn wie im Artikel dargestellt dieses Setting durchaus als problematisch dargestellt wird. Hetzerisch empfinde ich eher deine Andeutung, Schnelltests seien ohnehin unnütz und die konsequente Verweigerung einer differentierteren Betrachtungsweise. Es ist gerade nicht so, dass die Fallzahlen nur bei SchülerInnen und in den Familien explodieren, sondern das erfolgt quer durch alle Alterskohorten auf ähnlich hohem Niveau. Dann ist es durchaus plausibel, dass gerade auch das Freizeitverhalten eine nicht unerhebliche Rolle spielt.

    Der Versuch, die Schlussfolgerung ad absurdum zu führen, indem das Beispiel auf Altenheime übertragen wird, geht fehl. Während auch jetzt öfter größere Gruppen von Jugendlichen zusammen zu beobachten sind, die durchaus zu Ansteckungen außerhalb von Schule beitragen dürften, sind größere Ansammlungen von Altenheimbewohnern eher nicht wahrzunehmen. Diese sind im Übrigen auch weitgehend geimpft inzwischen.

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