Beiträge von Seph

    Vielleicht wollte es die Person auch? Ich kenne durchaus Kollegen aus dem Sek 1 Bereich, die freiwillig für eine Abordnung an die GS gemeldet haben. Auch um das System besser kennen zu lernen.

    Manchmal kann das auch einfach mit einem kürzeren Anfahrtweg einhergehen. Als wir mal abordnen mussten, hätte ich das gerne mit Blick auf eine bestimmte Zielschule für den Umfang von 1-2 Tagen in Anspruch genommen, durfte aber leider nicht.

    Danke,genau so sieht es aus. Und selbstverständlich sind auch die Bezirke jeweils für das Mobiliar der Schulen zuständig, wie u.a. auch aus einer schriftlichen Anfrage im Abgeordnetenhaus an die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie von 2018 hervorgeht:


    Jetzt muss man nur fairerweise noch sagen, dass es durchaus Schulen gibt, deren Träger direkt die Senatsverwaltung und nicht der jeweilige Bezirk ist, das betrifft aber i.d.R. gerade nicht die Grundschulen. Bei den zentral verwalteten Schulen handelt es sich weitgehend um die beruflichen Schulen und einige wenige Spezialschulen wie z.B. die Staatliche Schule für Ballet und Artistik oder die Schulfarm Insel Scharfenberg.


    Da Susannea aber an einer Grundschule arbeitet, wundert mich ihre Aussage, zuständiger Träger sei gerade nicht der Bezirk, schon sehr.


    PS: Auch an zentral verwalteten Schulen ist es nicht die Aufgabe des Lehrpersonals, für die sachliche Ausstattung der Schulgebäude zu sorgen. Bei getrenntem Träger wird dies nur noch deutlicher.

    Das ist immerhin eine Möglichkeit, Minderstunden für das Kollegium zu vermeiden. Sehr rücksichtsvoll von deiner Schulleitung. Die betreffenden Kollegen werden sich dann vermutlich der Sequenz- und Unterrichtsplanung u.ä. widmen, also ihren tatsächlichen Aufgabengebieten.

    Selbst wenn die Privatschule nicht teuer oder sogar kostenlos ist (gibt es das?) haben Eltern sicher gewisse Vorstellungen, wie sich Privatschule und Regelschule unterscheiden. Sonst könnte man es ja auch gleich ganz sein lassen.

    Diese Vorstellungen haben aber nicht grundsätzlich etwas mit "elitär" zu tun. Das kann schon ein besonderes pädagogisches Konzept im sonst regulären Ordnungsrahmen sein, aber auch eine reformpädagogische oder spezielle konfessionelle Ausrichtung. Mir ist bei uns in der Region auch eine Privatschule bekannt, die schon allein deswegen Ziel einiger Schüler ist, da sie die einzige Schule dieser Schulform in der Region ist.

    Auch in Berlin gibt es den - zugegeben kleineren als in anderen Bundesländern - und dennoch feinen Unterschied zwischen Schulträger (hier der jeweilige Bezirke mit seinem zuständigen Bezirksamt), der für die äußeren Angelegenheiten der Schulen (und damit auch für die Ausstattung mit Mobiliar) zuständig ist und dem Land Berlin (genauer der Schulaufsichtsbehörde), welche die inneren Angelegenheiten beaufsichtigt. Diese ist Dienstbehörde für die Lehrkräfte und nicht die jeweiligen Bezirksämter, welche wiederum u.a. das Gebäudemanagement betreuen.


    Wieso sollte also eine Aufgabe, die bei den Bezirksämtern liegt, gerade nicht durch deren Personal erfolgen, sondern durch Personal einer ganz anderen Behörde?

    Im Übrigen stimmt die von Aviator aufgestellte Behauptung so auch nicht. Der angesprochene fiktive alleinstehende Kollege, der sich nahezu unersetzbar gemacht hat, wird eben nicht als erster abgeordnet, nur weil er die sozialen Kriterien nicht erfüllt. Der Blick auf Beziehungsstatus, das Vorhandensein von Kindern u.ä. kann zwar auch eine Rolle bei der Auswahl abzuordnender Kollegen spielen, aber eben nicht die alleinige. Aus den bisherigen Äußerungen hier im Forum wurde aber auch deutlich, dass Aviator nicht unbedingt dieser fiktive Kollege ist.


    Ergänzend dazu: Ich habe z.B. bislang noch nie erlebt - auch wenn das theoretisch denkbar wäre - dass (je nach Schulform) Fachobleute/Fachbereichsleitungen/Jahrgangsleitungen oder gar Koordinatoren gegen ihren ausdrücklichen Wunsch abgeordnet worden, insbesondere nicht als "Vollabordnung".

    Und was spricht gegen die Lösung b1 in vielen dieser spontan anfallenden Aufgaben? Ich denke da z.B. an defekte Lampen o.ä. Die sind natürlich spontan defekt und sollten möglichst schnell getauscht werden. Und natürlich macht das nicht mal eben die Lehrkraft. Das fängt damit an, dass Laien überhaupt nichts an Elektroinstallationen zu suchen haben. Dann ist halt mal 1-2 Tage die Beleuchtung defekt, was nun wirklich kein Weltuntergang darstellt.


    Und ich möchte dennoch noch einmal an den Ausgangspunkt der Diskussion erinnern: da ging es um das grundlegende Einrichten von Klassenräumen, was nun wirklich so gar nicht spontan ist, sondern gut planbar. Dass das an einigen Schulen die Lehrkräfte durchführen sollen, finde ich absurd


    PS: Dass entsprechend planbare Aufgaben auch wirklich durch das Gebäudemanagement getätigt werden sollten, schriebst du natürlich bereits. Das Beispiel war insofern nicht als Widerspruch zu deiner Aussage zu sehen.

    Mädel, was unterrichtest du denn? Kennst du den Lehrplan von MNT? Das ist zu gut 2/3 Biologie!! Wie kann ein Physiker dazu "befähigt" sein? Entschuldige, wenn dies etwas "böse" klingt, aber solche Aussagen nerven mich derart. Ich möchte Deinen Unterricht nicht erleben. Schonmal was von Qualität gehört? Bist DU nicht Lehrer geworden, weil Du den Kindern etwas beibringen möchtest und sie für das Fachliche begeistern möchtest? Bist du echt schon so abgestumpft?

    Für derartig niveaulose Pöbelei bist du bei mir an der ganz falschen Adresse. Wenn kein Interesse an einer adäquaten Beantwortung deiner Frage besteht, sehe ich hier auch keinen Grund mehr für weiteren Austausch. *plonk*

    Wie kommst du darauf, dass es ok ist einen Lehrer für ein Fach einzustellen, um ihn dann mehrere Fächer unterrichten zu lassen?

    Er soll gar nicht mehrere Fächer unterrichten. MNT als naturwissenschaftliches Verbundfach kann halt idealerweise durch Lehrkräfte aus den Naturwissenschaften unterrichtet werden, einen eigenen Studiengang dafür gibt es meines Wissens nach nicht. Und als Physik-Lehrkraft (auch als Ein-Fach-Lehrkraft) ist man dazu durchaus befähigt.

    Warum denn gleich ein Vollzeit-Hausmeister? An der Grundschule meiner Kinder schaut mehrmals pro Woche ein Hausmeister vorbei, der eben noch andere Objekte des gleichen Trägers mitbetreut. Damit ist die überwiegende Anzahl aller notwendigen Tätigkeiten gut abgedeckt. Und dass es etwas anderes ist, als Lehrkraft einen ganzen Klassenraum überhaupt erst einmal mit Möbeln bestücken zu müssen, als mal einen kaputten Stuhl durch Umstellen gegen einen intakten Stuhl zu wechseln, hatten wir hier bereits besprochen.

    Hat jemand in diesen Ferien (oder wann anders) mal was Tolles erlebt, das empfohlen werden kann?


    Wir suchen ebenfalls eine familienfreundliche Wanderregion in den Alpen, gern in Österreich. Schweiz können wir uns nicht leisten, fürchte ich. 🙃 Klettern ist nicht unsers, aber schöne Wanderwege, gern dann und wann mal ein Spielplatz oder eine Sommerrodelbahn wären motivierend für unsere Kids vom platten Land. SFL haben wir bereits genossen, es soll also auch etwas anderes sein. Ich google mir schon die Finger wund. 🙈 Freu mich über nette Tipps!

    Wenn ihr in Deutschland bleiben wollt, könntet ihr euch Oberstdorf mal anschauen. Der Ort selbst liegt noch im flachen Tal, an drei Seiten geht es aber gleich in die Berge hoch. Auf einigen gibt es in Gipfelnähe auch Kinder(wasser)spielplätze, im Tal ohnehin. Und im Sommer ist bei vielen Gastgebern eine Premium-Karte mit in den Übernachtungen inbegriffen, mit der sowohl der Nahverkehr als auch die Bergbahnen unbegrenzt kostenfrei genutzt werden können. Gerade mit Kindern läuft man ja dann doch nicht alle Strecken.

    Durch Lehrkräfte kostenpflichtig zu erwerbende Kopierkontingente oder gar ein Verstoß gegen die Lernmittelfreiheit durch bei den SuS eingetriebene Kopiergelder geht dagegen gar nicht.

    Schön ist, dass es bei euch in BW tatsächlich eine kodifizierte Lernmittelfreiheit gibt. In NDS wurde diese 2004 wieder abgeschafft. Das bedeutet freilich nicht, dass Lehrkräfte die Kopierkosten zu tragen hätten.

    Uns wird mindestens 3x im Jahr von der SL gesagt, wir sollen nicht so viel kopieren, das Budget reicht nicht. Farbkopien gibt´s übrigens gar keine und an dem einen Standort hat jeder sogar einen Code für den Kopierer und ein eigens hinterlegtes Kontingent und wenn das alle ist, ist kopieren eben nicht mehr drin.

    "Nicht so viel" kopieren ist eine durchaus angemessene Bitte mit Blick auf die analogen Materialschlachten, die so einige Lehrkräfte betreiben. Insofern ergibt die Zuweisung eines (bei plausiblem Mehrbedarf erweiterbaren) Kontingents schon Sinn. Aber das ist etwas ganz anderes, als grundsätzlich Kopien aus privaten Mitteln zu fordern.

    Keine Ahnung, was Susannea an diesen Aussagen so irritiert. Natürlich kann man mal einen Stuhl im Raum in die Hand nehmen und an andere Stelle stellen, wenn man das gerade für das Arrangement braucht und einen OHP-Wagen im Raum an andere Stelle zu schieben, war sicher damals auch kein Problem.


    Aber nein: Wir sind nicht dafür zuständig, einen Raum erst einmal durch Möbel schleppen überhaupt in einen benutzbaren Zustand zu überführen!

    Ich frage mich bei den 'Hardlinern', ob die auch ihren Overheadprojektor/Polylux von einem Raum in den anderen vom Hausmeister transportieren lassen? (ist ständig erforderlich, da wir nicht genug davon haben). Wäre an vielen Schulen eine sichere Möglichkeit, sich lächerlich zu machen - und ganz davon abgesehen, eine Zumutung gegenüber den Hausmeistern.

    Eine Schule, die immer noch mit OHPs arbeitet, macht sich selbst irgendwie lächerlich. Und nein, natürlich hätte man früher solche Geräte nicht selbst herumgetragen. Noch einmal: für die sachliche Ausstattung des Schulgebäudes ist der Schulträger mit seinem Personal verantwortlich und nicht die Landesbeamten.

    Ja, es ist eine Einstellung, die ich nicht nachvollziehen kann, denn es geht ja nicht um gefüllte Aktenschränke, sondern um Stühle, Regale usw. die man sogar alleine bewegen kann. Das machen wie gesagt die Schüler z.T. täglich selber und stellen sich nicht so an, wie einige von euch hier.

    Ich kann offen gestanden nicht nachvollziehen, warum Landesbeamte Aufgaben des Schulträgers erfüllen sollten. Und ich mache auch ein großes Fragezeichen daran, ob eine SL eine solche Aufgabe überhaupt anweisen darf.

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