Beiträge von Firelilly

    Bei uns darf der ach so privilegierte Stand der Lehrer mittlerweile durchschnittlich 4-6 Deputatsstunden unbezahlt Mehrarbeit pro leisten durch die Schulöffnungen und den Ausfall von KuK der Risikogruppe. Da werden einfach die Klassen auf die übrigen KuK verteilt und erwartet, dass die die dann auch im Präsenzunterricht übernehmen.

    Wir sind schon arg privilegiert, dass wir unser Gehalt bekommen. Müssen lediglich einige Stunden wöchentlich unbezahlte Überstunden dafür machen.

    Gewerkschaften? Interessiert sowas nicht. Anfrage bleib unbeantwortet.

    Und das sind eben auch gesundheitliche Folgen und zwar große, die man eben als Kollateral-Schaden einfach teilweise abtut. Warum sind die Leben der Risikogruppen mehr wert, als die der Kinder?

    Also da hörts aber mal auf. Du vergleichst jemanden, der als Risikopatient elendig an Corona verreckt (und dann nie wieder irgendetwas auf dieser Erde machen wird), doch nicht mit einem Kind, das gerade keine Spielkameraden hat und gezwungen ist sich zuhause zu beschäftigen.

    Unglaublich.

    yestoerty

    Du stellst das ja geradezu da, als würde es seelische Qualen für dein Kind bedeuten, wenn es sich mal selber mit etwas beschäftigen muss.

    Übrigens, auch, wenn man Geschwister hat, heißt das ja nicht, dass die deshalb gerne miteinander spielen.

    Was heißt denn, dass er Sozialkontakte "braucht"? Was passiert denn, wenn er sich selber mal mit etwas beschäftigen muss?

    Das schaffen andere Kinder doch auch. Das sind eben nun die Einschränkungen, mit denen man leben muss. Da wäre es höchste Zeit zu lernen, dass man sich eben auch selbst beschäftigt.

    Das heißt ja auch nicht, dass die Sozialkontakte völlig weg sind. Was ist denn mir dir oder dem Vater?

    Nach dem Home office seid ihr doch verfügbar täglich. Oder nicht?

    Absolut keine Argumente, warum man jetzt die Gesundheit aller riskieren sollte.

    Aber man muss eben auch an der richtigen Stelle lockern und das finde ich aktuell eben teilweise nicht, denn ich finde, man muss nicht Restaurants für ein Diner vor Ort öffnen, sondern eher die Kitas.

    Ich halte es für deutlich machbarer, dass in einem Restaurant die erwachsenen Menschen Abstand voneinander halten, als Kinder.

    Wenn einem Infektionsschutz natürlich egal ist, dann gebe ich dir recht. Für mich ist das aber einfach ein zentrales Argument für Öffnungen.

    Hast du kleine Kinder zuhause? Ich finde an denen sieht man gerade oft sehr schön (und an den Familien dran auch), welche Schäden durch den Lockdown entstehen, da halte ich alles was kommen kann für deutlich weniger gefährlich.

    Das ist sicherleich auch immer eine Frage, wie gut Eltern das eben machen. Man kann nicht den Lockdown für deren Defizite verantwortlich machen.

    Das soziale Miteinander ist wichtig. Und so manchem - vermutlich sogar der Mehrheit - wichtiger als ein Vegetieren in Isolation.

    Wer das nicht bedenkt, hat die Lunte noch nicht bemerkt.

    Und wer sich selbst so wenig genügt, dass er oder sie das soziale Miteinander (was ja zu großen Teilen immer noch möglich ist, du kannst sogar mit Kamera miteinander sprechen, ist das nicht genial?) so lebenswichtig erachtet, dass er oder sie dafür Infektionsrisiken mit permanenten Lungenschäden für sich und andere (darunter auch Alte, Vorerkrankte, die mit dem Leben bezahlen) eingeht, der hat vermutlich die Lunte bemerkt, aber seine Lunge anscheinend noch nicht ausreichend.

    "Alle Wünsche werden klein, gegen den Wunsch gesund zu sein." Vielleicht erinnert sich dann der eine oder die andere an diesen Spruch.

    Ich habe überhaupt kein Verständnis für Menschen, die es nicht schaffen Abstand zu anderen Menschen zu halten. Holy fuck, es gibt ein Telefon, es gibt Videokommunikationsmöglichkeiten. Man kann Bücher lesen, Musik machen, sich das Zeichnen beibringen und tausendmilliardentrillionen andere Dinge.

    Es schadet meiner Meinung nach gar nicht, wenn Menschen lernen sich mit sich selbst zu beschäftigen. Und das ist ja nichtmal nötig, man kann ja eben durch die Technik heute auch Kontakt haben über weite Strecken.

    Absolut kein Verständnis dafür, dass Leute aus diesen Gründen nach Öffnung rufen. Wirtschaftliche Aspekte leuchten mir prinzipiell ein, auch, wenn ich behaupte, dass diese auch deutlich untergeordnet werden sollten.

    Aber, weil die Menschen zu dämlich sind sich selbst zu beschäftigen, no way.

    Das ist als würde man als Gesellschaft einen zufrierenden Fluss überqueren müssen und man warten muss, bis das Eis dick genug ist, und man dann losläuft, nicht, weil einem die Nahrung knapp wird, oder man jemanden retten muss, oder weil eine andere Bedrohung an diesem Ufer zu groß wird... sondern.... weil die Leute sagen "ach, mir ist langweilig, ich will jetzt Schlittschuhfahren, das mache ich jeden Winter huiiii ich muss Schlittschuhfahren".

    Solche Leute widern mich maßlos an.

    Zitat

    Zitat von Moebius:

    Eine Kausalität, die einzig und allein auf deiner persönlichen Einschätzung beruht, weil du es dir nicht anders vorstellen kannst.

    Alle bisher vorliegenden realen Daten sprechen eine andere Sprache.

    Zweite Welle hin oder her (die schließe ich ja gar nicht aus), Schweden oder die Daten aus der Schweiz, auf die Wolkensocke80 schon oft hingewiesen hat, bestätigen, dass Schulen zur Gesamtentwicklung keinen wesentlichen Beitrag leisten.

    "Ausgehend von ihren Daten und einem sogenannten Basis-Reproduktionswert von 2,5 Neuinfektionen je Infiziertem haben die Wissenschaftler berechnet, dass Schulschließungen zu 42 Prozent weniger Ansteckungen pro Tag führen könnten. Durch Verzicht auf außerschulische Aktivitäten würden die Neuansteckungen sogar um 64 Prozent reduziert. "Insgesamt sind Schulschließungen nicht ausreichend, um einen Covid-19-Ausbruch vollständig zu verhindern", schreiben die Autoren in ihrer Arbeit. "Aber sie haben einen großen Einfluss auf die Dynamik des Ausbruchs und damit auch auf die Kapazitäten der Kliniken".

    Süddeutsche Zeitung

    Ich würde das an eurer Stelle ernsthaft reklamieren, denn das ist ganz klar gegen die Gefahrstoffverordnung. Wenn sich da ein Kind vergiftet, weil es irgendwas davon in den Mund steckt, dann ist die Kacke gewaltig am dampfen und am Ende bleibt es an euch hängen

    Ich kann das nicht nachvollziehen. Da wird man vom Dienstherrn gezwungen in die Schule zu gehen und sich einem nicht unerheblichen Risiko auszusetzen, schwere Lungenschäden davonzutragen. Auch bei Kindern gibt es (ein geringeres) Risiko auf derartige Verläufe.

    Gegen die Infektion kann man sich schwer schützen, Abstandhalten und Händewaschen verringern das Risiko, aber gegen Aerosole kann man auch bei bester Vorkehrung machtlos sein. Es gleibt ein Restrisiko.

    Aber reklamieren soll man einen Desinfektionsmittelspender, der genau dann gefährlich wird, wenn man das Zeug trinkt?!

    Reklamiert am besten noch die Steckdosen, einfach unmöglich, da könnte man ja was reinstecken und einen tödlichen Stromschlag bekommen!

    Wenn ihr das gemacht habt, dann könnt ihr ja beruhigten Gewissens bei einer Pandemie eines gefährlichen Virus Präsenzunterricht durchführen.

    Steckdosen zu, Desinfektionsmittel in abschließbarem Schrank verstaut, Gefahr gebannt!

    Nein, man studiert logischerweise nicht die vollen Fachinhalte. Ich habe ein Diplom in Chemie und habe da mehr Veranstaltungen gemacht als die Lehrämtler.

    Pädagogik ist natürlich auch nur rudimentär, wobei auch das schon zu viel ist. Das ist einfach verschenkte Zeit. Wenn man wirklich etwas Fundiertes lernen sollte, dann müsste man Psychologie (oder speziell pädagogische Psychologie) statt Pädagogik ins Lehramtstudium integrieren.

    Pädagogik fürs Lehramtsstudium ist in etwa Heilsteinkunde fürs Medizinstudium.

    Du auf der anderen Seite bist du dir ja wieder felsenfest sicher, dass es gar nicht anders kommen kann. Man erkenne den Unterschied. ;)

    Naja, das liegt doch auf der Hand. Die Faktoren, die bei anderen Virenerkrankungen dafür sorgen, dass es nur eine Welle gibt, die treffen ja auf Corona hier ja nicht zu.

    Zitat

    Influenzaviren sind bei niedrigen Temperaturen und in trockener Luft stabiler. Außerdem wird vermutet, dass die Schleimhaut der oberen Atemwege bei trockener Luft anfälliger für eine Infektion und das Immunsystem im Winter weniger schlagkräftig ist als im Sommer. Ein weiterer Faktor könnte auch sein, dass man sich im Winter längere Zeit zusammen mit anderen Menschen in weniger belüfteten Räumen aufhält. Schließlich muss für das Entstehen einer Grippewelle erstens eine genügend große Anzahl an empfänglichen Personen in der Bevölkerung vorhanden sein und zweitens (bei den oben genannten Bedingungen) ein genügend großer Eintrag an infektiösen Patienten in die empfängliche Bevölkerung erfolgen.

    https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/Influenza/FAQ_Liste.html

    Bei SARS-CoV-2 haben wir eine genügend große Anzahl an empfänglichen Personen in der Bevölkerung und wie man an vielen warmen Ländern sieht, ist das Virus selbst bei warmen Temperaturen stabil genug um für Infektionen zu sorgen.

    Im kommenden Herbst und Winter werden wir uns in wenig belüfteten Räumen aufhalten und unsere Atemwege sind trockener Heizungsluft ausgesetzt.

    Firelilly, ich bin ja viel bei dir. Aber langsam wirst du mir auch anstrengend. Kannst du mal nicht ganz so schwarz sehen?


    Das hat doch dann nichts mit Schwarzsehen zu tun. Nennt mir doch mal bitte infektionsbiologische Gründe, warum es im Herbst / Winter nicht zu einer zweiten Welle kommen sollte? Warum sollte sich das Virus da anders verhalten, warum sollten diese Faktoren eine zweite Welle da auf magische Weise nicht begünstigen? Das Virus ist ja selbst in Ländern bei hohen Temperaturen aktiv.

    Zitat

    Zweite Coronavirus-Welle Schulöffnungen könnten zu einem drastischen Anstieg der Infektionen führen

    Selbst wenn Kontaktbeschränkungen an Schulen einigermaßen greifen, droht eine zweite Welle von Covid-19-Erkrankungen. Das zeigt eine Studie am Beispiel Berlin

    [...] Modellrechnung: So viele zusätzliche Tote könnte es bis 300 Tage nach Schulöffnung für 15-18-Jährige in Berlin geben, wenn 0,5% der Bevölkerung immun ist. [...]

    https://www.tagesspiegel.de/wissen/zweite-…n/25789864.html

    In dem Artikel sind sogar, für unsere Statistiker, die immer auf Basis von Zahlen anstatt von biologischen Mechanismen argumentieren, Modellrechnungen.

    Was sagt ihr zu denen?

    Sie haben jetzt schon viele Covid-19-Patienten behandelt. Was ist an dieser Krankheit für Sie als Lungenarzt besonders bemerkenswert?

    Wir lernen noch sehr viel Neues, auch erfahrenere Ärzte sind immer wieder überrascht. Es gibt erste wissenschaftliche Veröffentlichungen, die das Lungenversagen im Falle einer Covid-19-Erkrankung als ganz neue Kategorie klassifizieren möchten, weil der Ablauf anders und zum Teil viel schwerer ist. Es ist eine spezifische Therapie nötig. Wir können unter den Covid-19-Erkrankten mittlerweile Subtypen klassifizieren. Es gibt den L-Typ, das ist ein Patient, der kaum Luftnot verspürt, aber schlechte Sauerstoffwerte hat. Die Lunge wird gut belüftet, ihre Durchblutung ist aber schon so gestört, dass das Blut nicht mehr so gut mit Sauerstoff angereichert wird. Das ist für eine Lungenentzündung fast schon Covid-spezifisch und war für uns am Anfang völlig überraschend. Im späteren Verlauf kann die Krankheit zum sogenannten H-Typ voranschreiten, dann hat der Patient ein wirklich schweres Krankheitsgefühl, die Zellschäden in der Lunge werden immer schlimmer und Wasser sammelt sich in ihr an. Da kann eine intensivmedizinische Behandlung mit Beatmung notwendig werden. Dieses ganze Wissen haben wir erst in den letzten Wochen gewonnen, im Januar war von so was noch gar keine Rede. Da war das eine virale Lungenentzündung von vielen.

    Quelle: Frankfurter Allgemeine

    [Hervorherbungen durch mich]

    Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis man die Langzeitschäden besser beziffern kann.

    Ich verstehe nicht, wie es sein kann, dass es zu keiner zweiten Welle kommen soll, und ich will es verstehen.

    Natürlich kommt es zu einer zweiten Welle. Wir öffnen die Schulen nach und nach.

    Interessant wird vor allem auch der Herbst, wenn das Immunsystem brach liegt. Meine Prognose ist, dass es da nochmal richtig um sich greift.

    Aber vermutlich wird hier ja jetzt wieder irgendwelche Statistiken hervorkramen und sagen, dass es dafür überhaupt keine Anhaltspunkte gibt.

    Ein Berliner Schulleiter erzählt in der Öffentlichkeit, dass viele seiner Kolleg/innen einen pädagogischen Ethos haben und daher trotz Risikoerkrankung arbeiten kommen.

    Absolut ekelhaft. :tot: Und was für eine Fehlbesetzung auf dem Posten dieser Mann ist, unglaublich. :daumenrunter::daumenrunter::daumenrunter:

    Das ist inhaltlich absolut korrekt und formell absolut peinlich. Mal abgesehen von den Fehlern in den letzten Sätzen, könnte man sich auch deutlich gewählter ausdrücken - würde direkt erheblich souveräner wirken. Ganz persönlich finde ich ja auch das Rumhantieren mit Ausrufezeichen furchtbar stillos und "platt". Vielleicht bin ich kleinlich, aber wenn man ernst genommen werden möchte, sollte man doch besser auf einem anderen Sprachlevel kommunizieren.

    Wenn man sich "gewählter" ausdrückt, keine Ausrufezeichen verwendet und versucht möglichst stilvoll zu schreiben, dann hat man mit Sicherheit nicht mehr Resonanz. Ich sage dir, gehört und ernst genommen wird man mit Sicherheit nicht, wenn man einen weichgewaschenen Brief schreibt, in dem man dezent darauf hinweist, dass manche Dinge anders hätten laufen können. Am besten noch verbunden mit einer unterwürfigen Bitte.

    Manchmal muss man auch einen harschen Ton anschlagen, wenn die Verfehlung des Gegenübers so groß ist.

    Das sickert auch nur dann in deren mickrigen, gegen Kritik abgeschirmten Neocortex, wenn auch das limbische System mal emotional ordentlich aktiviert ist.

    Dir ist schon klar, dass bevor das passiert, du erstmal deiner Schulleitung einen Mordsärger einbrockst???? Kann die bestimmt gerade gut brauchen, so ein bisschen Extra-Stress. Hat sie bestimmt gerade noch nicht genug davon....

    Tja, wenn man A16 bekommt dann hat man Verantwortung zu tragen. Oder wie man mir so gerne sagt, wenn ich mich über Dinge als A13 Lehrkraft beschwere "Du hast vorher gewusst, was auf dich zukommt".

    Man könnte ja auch einfach konsequent für die Einhaltung der Sicherheitsbedingungen sorgen, so auch in diesem Fall:

    "Für die Mittagspause erwartet er (der Schulleiter einer Berliner Schule) eigentlich die Reinigungskräfte, doch die haben gerade abgesagt. Der Schulleiter ist sauer. Es sei nicht das erste Mal, dass das passiere.

    Was nun? Der neue Hygieneplan schreibe vor, dass Tische und Türgriffe in den Klassenräumen zwischendurch gereinigt werden müssen. Bis zu 10 000 Euro Strafe müsse er als Schulleiter bezahlen, wenn er sich nicht daran halte."

    Dann werden die SuS nach hause geschickt oder, wenn das nicht möglich ist, alle übrigen SuS auf de Pausenhof, die Aula und andere große Flächen etc. verteilt und von den KuK solange betreut, bis der Unterrichtsschluss erreicht ist. Klassenräume werden nicht betreten und der Schulträger über die Aktion informiert, denn der Schulträger hätte die Reinigungskräfte stellen müssen.

    In der Realität ist die SL vermutlich inkonsequent und setzt die SuS und die KuK undesinfizierten Räumen aus.

    Deshalb würde ich dann das Gesundheitsamt darüber informieren und hoffen, dass diese die Schule dann schließen.

    Vielleicht lernt die SL durch diese Geldstrafe dann, dass man seine Mitarbeiter "zum Wohle der Bildung" nicht deshalb Gesundheitsrisiken aussetzen darf.

    Aber das kennen SL eben nicht, es gibt keinen Schutz von Lehrern. Sonst hätten Sportlehrer schon längst Gehörschutz tragen müssen, wie in jedem normalen Beruf, der eben nicht Paralleluniversum Schule ist, auch.

    Es kam direkt eine Anzeige von einem Nachbarn beim Ordnungsamt, dass SuS zu dicht gegenüber des Schulgebäudes standen...

    Das ist gut! Bei uns sind selbst viele KuK total lasch und schreiten nicht ein. Beispielsweise bei Versammlungen von SuS nach dem Abitur und von den KuK selber im Lehrerzimmer.

    Nächste Woche geht es mit Präsenzunterricht los und und ich sehe schon KuK, die den Abstand nicht einhalten, weil sie doch zu den SuS hingehen und ihnen was erklären. Oder SuS (6. Klasse), die sich nicht daran halten.

    Ich melde solche Verstöße kontinuierlich dem Gesundheits- und Ordnungsamt per Mail, dann kriegen die halt täglich eine.

    Hilfe von Schulleitungen kann man da nicht erwarten, die sind zwar sichtlich bemüht Rahmenbedingungen zu schaffen (finde ich gut!), aber konsequent KuK und SuS zu verwarnen und sanktionieren, die sich nicht daran halten.... no way. Dementsprechend ist es für die Katz und man kann nur versuchen zu erreichen, dass das Ganze von Außen geschlossen wird.

    Hallo Ibolya,

    du hast vollkommen recht, das ist der Plan dahinter. Bei uns in SLH wird auch wieder Unterricht für die 6. Klassen geöffnet in der Weise, dass dort wieder alle Fächer unterrichtet werden. So stellt man sicher, dass eine Infektion auch wirklich im Kollegium herumgereicht wird.

    Die Kinder spielen hier trotz Lockdown seit 6 Wochen frei auf den Spielplätzen. Wir sind mit den Fallzahlen schneller runter als Deutschland. Ganz echt. Hat nur noch keiner eine "Studie" draus gemacht, aber ich glaube 8.6 Millionen Schweizer sind eine statistisch ganz OKe Population.

    Ja und in Schweden läuft es auch gut, ganz ohne so strenge Maßnahmen wie in Deutschland!

    Das habe ich doch sogar mal von dir, oder zumindest aber in diesem Faden, gelesen.

    Ist doch schön, dass Firelilly auch mal anerkennt, dass die von Ihr verbreitete Theorie, dass Kinder besonders massiv zur Verbreitung der Infektion beitragen würden, sich nicht bestätigt.

    Hä, wer hat denn jetzt die Studie nicht gelesen

    "Drosten findet darin einen nicht-signifikanten Unterschied zwischen Kindern und Erwachsenen."

    Mit anderen Worten, Kinder und Erwachsene sind gleich infektiös.

    Und sag es mal ganz ehrlich, selbst wenn die Kinder weniger infektiös wären, sind sie immer noch infektiös. Sind in den Großraumbüros von Erwachsenen Menschendichten zu erwarten wie in der Schule (vor allem jetzt mal von Normalbetrieb gesprochen?). Zeigen erwachsene Arbeitnehmer dieselben infektionstechnisch gefährlichen Verhaltensweisen wie Schüler an einer Schule (Spielen, Rangeln, Köpfe zusammenstecken usw.)?

    DAS war mein Argument gegen eine Schulöffnung.

    Die Infektiosität (ob mehr, gleich, oder annähernd gleich) in Kombination mit den ethologischen und sturkturellen Gegebenheiten des Systems Schule.

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