Also ich sehe das anders. Es kommt aber auch immer darauf an, WIE man die Kinder anleitet zu arbeiten. Nur mal als Beispiel: In unserem Jahrgang mussten die Kinder auf einer neuen Buchstabenschreibseite die Beispiele immer in 5 Farben nachspuren. Wenn Worte angedruckt (in hellem blau oder grau) waren, mussten sie diese selbstverständlich auch nachschreiben - weil ja alles in ihrer Schrift da stehen sollte.Erst mussten alle Pflichtaufgaben innerhalb eines Buchstabens gemacht werden, dann durften/konnten die Sternchenseite gemacht werden.
Gleiches Lehrwerk, anderer Jahrgang: Bei neuen Buchstaben einmalig mit Bleistift nachspuren, vorgedruckte Wörter/Buchstaben (wenn du ein Heft vor dir liegen hast siehst du was ich meine) mussten nicht nachgeschrieben werden (führt dazu, dass lustigerweise manchmal auf einer Seite nur wenige Buchstaben geschrieben werden müssen und man kaum was lesen kann). Alle Seiten wurden gemeinsam erledigt, inkl. der Sternchenaufgaben. Beschwerden gab es, weil ja einige Kinder dann immer auf die anderen warten mussten.
Ich habe im letzten Durchgang sehr gerne mit EInsterns Schwester gearbeitet und freue mich darauf, ab dem Sommer wieder damit zu arbeiten, auch wenn ich weiß, dass es nun einige Dinge gibt, die ich etwas anders angehen werde - aber das ist vermutlich immer so.
Wenn man freier arbeitet, sind Beobachtungsbögen immer zusätzliche Arbeit und notwendige Arbeit - ganz gleich mit welchem Lehrwerk!
Ich liebäugel ja mit Einsterns Schwester. Aber jeder, der damit gearbeitet hat, rät mir ab. Kinder sind zu "schnell" durch, viel zu oberflächlich, Zeitaufwand für Beobachtungsbögen zu hoch...... ich weiß auch nicht *schwitz*