Beiträge von Karl-Dieter

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    Bei 17 Stunden müssten mindestens 2 freie Tage drin sein und ewig viele Sprungstunden für Teilzeit beschäftigte ist eh ein Unding.

    17 Stunden wären bei uns 66% (von 25,5) , wieso müssten da MINDESTENS zwei freie Tage drin sein? 3 von 5 Tagen sind nämlich 60%, wieso sollten sich die freien Tage überproportional zur Arbeitszeit reduzieren?

    Die ADO NRW sagt in §17 zu Teilzeitkräften

    Zitat

    (3) Bei der Stundenplangestaltung sollen unterrichtsfreie Tage ermöglicht werden, sofern dies aus schulformspezifischen, schulorganisatorischen und pädagogischen Gründen vertretbar ist; eine überproportionale Belastung durch Springstunden soll vermieden werden.


    Hier ist zwar eine "soll"-Ansage aufgelistet, allerdings mit etlichen Einschränkungen. Alleine wenn man Klassenlehrer ist, kann man diese Regelung quasi damit sowieso aushebeln (und das zu Recht), da es pädagogisch Sinn macht, dass der Klassenlehrer min. 1x pro Tag in seiner Klasse Unterricht hat.

    In etlichen anderen Jobs hat man auch keinen automatischen Anspruch auf freie Tage, bei 50% arbeitet man dann von 8-12 statt von 8-16 beispielsweise.

    Die Aussage von Ärzten, dass bei einer Coronainfektion erhöhtes Risiko für Mutter und Kind besteht, empfinde ich jetzt nicht als "selbstgemachten Stress."

    Auf Basis welcher Datenlage?

    Das RKI sagt beispielsweise folgendes:


    5. Schwangere, Kinder und Jugendliche

    Schwangere

    Zur Empfänglichkeit für eine SARS-CoV-2-Infektion bei Schwangeren gibt es noch keine ausreichend aussagekräftigen Daten. Aufgrund der physiologischen Anpassung und immunologischen Änderungen während der Schwangerschaft kann eine erhöhte Empfänglichkeit für Infektionen durch SARS-CoV-2 jedoch nicht ausgeschlossen werden.

    Schwangere mit SARS-CoV-2-Infektion scheinen seltener Symptome zu entwickeln, mit einem entsprechend niedrigeren Manifestationsindex (53, 54).

    Hinsichtlich des Krankheitsverlaufes liegen einige Studien und Fallserien sowie eine populationsbasierte Untersuchung vor (57-60).Diese geben keinen Hinweis für einen schwereren Verlauf von COVID-19 bei Schwangeren im Vergleich zu Nicht-Schwangeren. In zwei Studien mit kleineren Fallzahlen zeigte sich dagegen ein erhöhtes Risiko für schwangere COVID-19-Patientinnen (61, 62). Schwere Verläufe und vereinzelte Todesfälle werden zudem in mehreren kleineren Fallserien und in einer Studie aus den USA beschrieben (63-67).Eine Abschätzung des relativen Risikos wird durch teilweise kleine Fallzahlen und fehlende Bezugsgrößen bzw. mangels Kontrollgruppen erschwert.

    Da COVID-19 mit einer Hyperkoagulabilität (pathologisch erhöhte Blutgerinnung) einhergehen kann und es auch in der Schwangerschaft physiologisch zu einer Hyperkoagulabilität kommt, sollte die Indikation zur Thromboseprophylaxe sorgfältig geprüft werden (68-70).

    Ungeborene Kinder

    Es gibt bisher nur wenige Follow-Up-Daten über Schwangere mit SARS-CoV-2-Infektion , daher können zur Zeit keine validen Aussagen über die Auswirkung einer Infektion auf das ungeborene Kind gemacht werden. Zum Übertragungsweg des Virus von der Mutter auf das ungeborene Kind siehe Kapitel 1, vertikale Transmission. Grundsätzlich kann hohes Fieber während des ersten Trimenons der Schwangerschaft das Risiko von Komplikationen und Fehlbildungen erhöhen.

    Zur Aufhebung der Maskenpflicht: Ich finde die Entscheidung richtig, gerade für die jüngeren Schüler ist das doch eine enorme Belastung. Bin allerdings auch gespannt, was das wird.

    Hier irgendeine gespenstische Kulisse von hunderttausenden Neuinfizierten aufzumachen halte ich aber für absolut übertrieben, die Kitas und GS fahren das Modell schon länger so und da hat sich das bis jetzt nicht unbedingt als Problem herausgestellt.

    Ich wiederhole mich hier aber gerne einfach nochmal: Statt Ärzte-Hopping zu betreiben und deren Diagnosen direkt beim Verlassen der Praxis zu hinterfragen, solltest du dich konkret an einen Arzt (Hausarzt) wenden und dich von ihm durch Diagnose und Therapie leiten lassen, natürlich mit Unterstützung anderer Ärzte. Arbeitest du nicht daran, wirst du im Referendariat scheitern aufgrund der Belastung.

    Ich hatte eigentlich nicht vor unseren Stundenplan dann umzustricken und den an schätzungsweise 25 verschieden Grundschulen und Kitas anzupassen...

    Die Anspruchshaltung haben bei uns einige (Teilzeit beschäftigte) Muttis. Auf die Nachfrage, was denn mit dem Mann wäre, kam dann auch schonmal die Antwort, dass der einen richtigen Job hätte.

    Ganz ehrlich, wer es für eine gute Idee hält kleine Kinder und Vollzeitjob parallel laufen zu lassen,

    Ich glaube, dass das eine Entscheidung der Eltern ist. Hier mit dem moralischen Zeigefinger auf Eltern zu zeigen, bzw. vermutlich insbesondere Mütter, ist eine Frechheit.

    Aber vermutlich weiter schön am Equal-Pay-Day demonstrieren und sich irgendwann aufregen, dass der ehemalige Praktikant auf einmal Vorgesetzter ist.

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