Beiträge von Karl-Dieter

    Im Orginal hat er geschrieben, dass er das macht "wenn sie [die Lehrer, die den Verstoß begangen haben] auch noch meinten 'rumpampen zu müssen.".

    Er hat geschrieben "ich habe Kollegen richtig angekackt", das war ohne Bedingung. Und das finde ich nicht die feine kollegiale Art. Da kann man aber durchaus auch einmal nett drauf hinweisen.

    Kannste ja machen. Du kannst auch "nett" darauf hinweisen, dass du nicht in die Fresse getreten werden möchtest. Bei deutlichen Verstößen gegen meine Person wähle ich eine deutliche Ansage.

    Da ich hier schon einen sehr deutlichen Unterschied zu einer Körperverletzung sehe, insbesondere da Datenschutzregeln nicht jedem unbedingt sofort geläufig sind, taugt der Vergleich absolut gar nichts.

    Gegenfrage: Bist du beliebt im Kollegium?

    Ich habe schon Kollegen die "Fachlehrer erkrankt" ins Klassenbuch geschrieben haben so richtig angekackt. Mit Drohung rechtlicher Schritte und dem ganzen Programm, wenn sie auch noch meinten 'rumpampen zu müssen. Nachdem sie mitgekriegt haben, dass dienstrechtlich die Luft dünn wird bei derlei Verstößen, haben sie irgendeinen Scheiß erzählt, dass ie das ja nicht bös' gemeint hätten blablabla. Solche Enddarmöffnungen haben nicht das geringste Verständnis für Datenschutz und Privatsphäre.

    Vielleicht kann man die Kollegen auch einfach nett darauf hinweisen?

    Wir haben lange über diese Art der "Lösung" gesprochen und sehen nach dieser Ausschreibungsrunde leider keine andere Möglichkeit, als es genau so zu machen. Ich persönlich finde einen solchen Missbrauch auch problematisch, aber uns entgehen jeden Monat ca. 650€. Und das seit gut 1,5 Jahren. Irgendwann ist das Maß halt voll und der Zeitpunkt ist jetzt gekommen.
    Leider hat diese gesamte Situation auch Einfluss auf meine Arbeitseinstellung, da ich in keinster Weise mehr gewillt bin, auch nur irgendwas zu tun, was ich nicht unbedingt tun muss. Das bedeutet stumpfer Unterricht, kein außerunterrichtliches Engagement etc. Eigentlich nicht meine Art, aber bei so einem Verhalten des AG.


    Inwiefern hat deine Schule was mit der Stellensuche deiner Freundin / Frau zu tun?
    Hat sie sich schon einmal an einer Gesamtschule beworben? Welche Fächer hat sie denn?

    Naja, trotzdem ist Gesamtschule im Pott nicht mit einem Gymnasium zu vergleichen.


    Das hat auch keiner gesagt, auch wenn es hier sehr große Unterschiede zwischen den Gesamtschulen gibt.
    Ändert aber nichts daran, dass Gesamtschule auch zu ihrem Lehramt gehört. Da steht nicht „Gymnasium und die Gesamtschulen Münster-Mitte“ sondern „Gymnasium und Gesamtschule“.

    Diese Einstellungsrunde ist eine reine Farce, meine Frau versucht mit Ordnungsgruppe 6 seit nunmehr fast 2 Jahren am Gymnasium eine Stelle zu bekommen, keine Chance, da es schlicht keine Stellen gibt/gab.

    Wir wohnen in einer der größten Städte im Ruhrgebiet und heute morgen(!) ist die einzige Gymnasialstelle in der gesamten Stadt (Nochmal: Eine Stelle an einem Gymnasium für eine ganze Stadt mit mehr als 10 Gymnasien, unabhängig ihrer Fächer!) ausgeschrieben worden. In unserer Wunschheimat ist im gesamten Kreisgebiet mit einem Radius von 40km nicht eine Stelle am Gymnasium ausgeschrieben. Wieder ungeachtet der Fächer wohlbemerkt.

    Mir ist bewusst, dass am Gymnasium kein wirklicher Lehrermangel herrscht, aber jemand, der sowohl Studium als auch Referndariat mit ausschließlichen Bestnoten absolviert hat sollte doch bitte die Möglichkeit bekommen, seine Fähigkeiten bei adäquater Bezahlung einzusetzen. Stattdessen wechselt sie im Halbjahresrhythmus die Vertretungsstellen...

    Der Schulleiter ihrer aktuellen Vertretungsschule hat übrigens enormen Bedarf bei genau ihren Fächern (Bili-Schule) und hat trotzdem keine Stelle bekommen..

    Es scheint, dass unsere Tarifrunde teuer erkauft wurde...

    Sie hat vermutlich Lehramt für Gymnasien und Gesamtschulen. Man darf halt nicht einfach 50% seiner Lehrerausbildung ausschließen und daher sollte sie sich auch einfach an Gesamtschulen bewerben. Ich habe da, ehrlich gesagt, wenig Mitleid, wenn sich Leute für native Schulformen ihrer Lehrerausbildung nicht bewerben und dann rumjammern.


    Ich wurde nun als Fachprüfungsleiter beim Abi 5. Fach mündlich eingeteilt. Das waren 12h, obwohl ich nur 4h Unterricht an den Tagen gehabt hätte (der ist entfallen). Daher 8h mehr. Auf Nachfrage bei der SL bekam ich zu hören, dass Abiprüfungen Teil meines Dienstgeschäftes seien. Wenn die nun an freuen Tagen bzw Tagen mit weniger Planunterricht lägen, sei das „Pech“, aber Zusatzstunden könne ich mir dafür nicht anrechnen lassen.

    Stimmt das?


    Dafür bekommst du A13 mit Amtszuschlag, statt A12 ohne Zuschlag.

    Bei 17 Wochenstunden (im Einsatz in BY) fände ich es eher unglücklich, wenn die Referendare 5 Tage die Woche an der Schule sein.
    Ich fand es toll einen freien Tag zum Vorbereiten zuhause zu haben - da war ich deutlich produktiver als in der Schule und die Referendare, die weit versetzt wurden, konnten meistens drei Tage zuhause verbringen.


    Einen Tag in der Woche sind Referendare sowieso im Seminar (in NRW, im Normalfall). Das heißt, sie haben sowieso einen Tag weniger an der Schule. Wenn Referendare dann nur drei Tage in der Woche an der Schule sind, bekommt man eine ganze Menge nicht mit, abseits von Unterricht, vom Schulleben, Schulorganisation etc. Das halte ich nicht für optimal.

    Dazu kommt, dass Reffis, dann häufig dazu neigen, ihre anderen Tage mit Ausbildungsunterricht zuzulegen um sich den freien Tag zu erhalten. 6-7 Stunden Unterricht am Tag ist für ausgebildete Lehrer ja schon anstrengend, für Referendare aber meines Erachtens nach absolut kontraproduktiv. Auch werden im Zweifelsfall dann auch Ausbildungslehrer gewählt, die sie im Normalfall nicht wählen würden.

    Aus diesem Grund halte ich von freien Tagen für Vollzeit-Referendare nichts.

    Freie Tage sind in den meisten Fällen kein Problem, aber gerade schwächere Referendare sind dadurch noch mehr benachteiligt.

    B) Wird vermutlich hier ganz normal §17 ADO (NRW) sein. Das kann sich natürlich auch ganz schnell erledigt haben, wenn z.B. das pädagogische Konzept ist, dass eine Fremdsprache an vier von fünf Tagen unterrichtet werden soll, dann ist man da raus mit seinem freien Tag.

    Bei den paar Stunden wird das aber generell vermutlich nicht das Problem sein mit dem freien Tag.


    Bei Vollzeit-Referendaren halte ich persönlich von einem freien Tag übrigens nichts.

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